nicht überzeugend
Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2)Nachdem ich von Band 1 nicht so begeistert war, bin ich mit nicht so hohen Erwartungen an Hopelessly in Love herangegangen. Ich wollte hauptsächlich wissen, ob es Erklärungen für einige Vorkommnisse gibt ...
Nachdem ich von Band 1 nicht so begeistert war, bin ich mit nicht so hohen Erwartungen an Hopelessly in Love herangegangen. Ich wollte hauptsächlich wissen, ob es Erklärungen für einige Vorkommnisse gibt und schauen, wie sich das Buch entwickelt. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut und es passt super zu Band 1.
Am Ende von Crazy in Love hatten Sasha und Ben ein ziemlich großes Problem. Sasha hat eine Situation anders verstanden als Ben sie darstellt. Jetzt war sie gefragt, ob sie ihm glauben kann und will. Kurz danach aber gibt es noch einen schlimmeren Zwischenfall. Ben erfährt, dass seine Schwester im Krankenhaus liegt. Sasha eilt an seine Seite und erfährt dann von seiner Schwester, dass es etwas gibt, was Ben nicht weiß. Sasha und Ben wollten aber eigentlich immer ehrlich sein, weshalb Sasha hin und hergerissen ist. Im Verlauf des Buches passieren immer mehr Sachen, die vor allem Ben vor mehr und mehr Probleme stellen und die Aufmerksamkeit mehr und mehr von der Liebesgeschichte wegleiten. Es waren aber immer wieder Probleme, die sehr schnell nicht mehr relevant waren oder später wieder relevant wurden. Deswegen hatte ich zunehmend das Gefühl, dass im Buch nichts passiert. Vor allem hatte ich ja gehofft, dass es Antworten gibt, doch hier wurde ich enttäuscht. Es kommen nur weitere Fragen. Auch die Liebe von Sasha und Ben steht irgendwie still. Sie ist da, manchmal sehen sie sich und hin und wieder zweifelt Sasha, aber es tut sich nicht wirklich etwas. Ben ist viel zu sehr mit der Geschichte um seinen Vater beschäftigt.
Hinzu kommt, dass Sashas Freundin June auch Kapitel bekommt. Die Geschichte von June und Jess hat mich aber total verwirrt. Sie spielt für die Geschichte von Sasha und Ben keine Rolle, zumindest habe ich nicht gesehen, welche sie spielen sollte. Daher verwirrte es eher, wenn June als Erzähler dranwar und ihre Geschichte erzählte, die so losgelöst wirkte und auch unproblematisch verläuft. Am Ende habe ich mich gefragt, wieso diese Handlung eingebaut wurde. Eine Erklärung habe ich nicht gefunden.
Irgendwie war dieser zweite Band eine Enttäuschung. Ich muss zwar sagen, dass ich gerade Sasha nicht so anstrengend fand wie in Crazy in Love, aber gleichzeitig fehlte die Handlung und eine Art Beziehungsentwicklung. Eigentlich war vom Inhalt her nur die Enthüllung von Ben über seinen Vater wichtig und dann kommt wieder ein Cliffhanger. Ich bin aber gespannt, was in Band 3 thematisiert wird.