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Veröffentlicht am 28.03.2022

Das Morden im Blut

Der Sohn der Mörderin
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Eine erstochene Frau wird gefunden. Kurz nach dem Auffinden der Toten meldet sich der junge Reporter Daniel Kinder und gesteht den Mord. Er hält sich für den leiblichen Sohn einer verurteilten Mörderin, ...

Eine erstochene Frau wird gefunden. Kurz nach dem Auffinden der Toten meldet sich der junge Reporter Daniel Kinder und gesteht den Mord. Er hält sich für den leiblichen Sohn einer verurteilten Mörderin, deren Taten den Ort vor Jahren erschütterten. Die Ermittler zweifeln aber schon bald an der Schuld des Mannes, denn er leidet unter Erinnerungslücken. Als eine weitere Leiche auftaucht, müssen die Ermittler tief graben, um die Wahrheit herauszufinden.

Der Fall rund um den Serienmörder und seine eventuelle Verbindung zu der damaligen Täterin beginnt spannend. Das Ermittlerteam mochte ich gerne und die Ermittlungen sind verworren und führen auf immer andere Spuren. Dabei ist die Frage danach, ob einem das Morden wirklich im Blut liegen kann, spannend.

Leider war es bei mir so, dass ich mit dem ersten Auftauchen des Täters wusste, dass ich es mit demselben zu tun hatte. Vielleicht einfach Intuition – oder ich lese zu viele Krimis. Keine Ahnung. Egal, eigentlich auch, denn ich fand die Suche nach dem Täter trotzdem noch spannend und interessant.

Vor allem machten mich die Geschichten der Ermittler neugierig auf weitere Fälle und ich werde da bestimmt dranbleiben. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich auf weitere Fälle mit Jackman und dem restlichen Team!

Veröffentlicht am 24.03.2022

Eine Freundschaft in Briefen

84, Charing Cross Road
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Es beginnt als Geschäftskorrespondenz, als die New Yorkerin Helene Hanff an das Londoner Antiquariat Marks & Co. schreibt und sich Ausgaben von seltenen Büchern erfragt. Nach und nach entwickelt sich ein ...

Es beginnt als Geschäftskorrespondenz, als die New Yorkerin Helene Hanff an das Londoner Antiquariat Marks & Co. schreibt und sich Ausgaben von seltenen Büchern erfragt. Nach und nach entwickelt sich ein reger Briefwechsel mit Frank Doel, einem der Mitarbeiter und nach und nach auch mit anderen Mitarbeitern und Franks Frau.

Das Buch liest sich toll, auch weil ich sagen muss, dass ich diese „Briefform-Bücher“ mag. Man kann immer mal wieder schnell einen der Briefe lesen und aus den Antworten erkennen, ob Helenes Wünsche erfüllt werden konnten.

Ganz nebenbei erfährt man auch noch vieles aus der Nachkriegszeit sowohl auf amerikanischer als auch auf englischer Seite. So ist Helene ganz empört über die Rationalisierungen in England, weshalb sie ihren neuen Freunden gerne kleine Lebensmittelpakete zukommen lässt, die diese mit Freude annehmen.

Das Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich mit den Büchern, die Helene sich wünschte (und auch vielen ihren Abhandlungen über deren Inhalt) nicht viel anfangen konnte. Doch die Herzlichkeit und auch das Freche in den Briefen aus Amerika haben mich zum Schmunzeln gebracht.

Veröffentlicht am 24.03.2022

Ernestine und Anton ermitteln wieder

Tod an der Wien
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Nach einer Operettenpremiere wird die Diva tot aufgefunden. Ernestine Kirsch und ihr Freund Anton Böck waren an dem Abend im Theater und machen sich auf die Suche nach der Wahrheit. Als auch noch die Hausmeisterin ...

Nach einer Operettenpremiere wird die Diva tot aufgefunden. Ernestine Kirsch und ihr Freund Anton Böck waren an dem Abend im Theater und machen sich auf die Suche nach der Wahrheit. Als auch noch die Hausmeisterin des Theaters tot aufgefunden wird, wird ihnen klar, dass mehr hinter den Toden steckt. Doch wer hat etwas vom Tod der beiden Frauen?

Auch dieser zweite Fall für Ernestine Kirsch und Anton Böck ist wieder gut zu lesen und amüsant. Der Fall ist spannend und reicht weit zurück in die Schulzeit des Täters. Das Motiv liegt lange im Verborgenen, aber Ernestine und Anton in ihrer unvergleichlichen Art finden die Wahrheit heraus.

Gut gefällt mir auch, dass es die Autorin so gut versteht, historische Details in ihren Romanen unterzubringen, so dass man ganz nebenbei viel aus der Zeit erfährt, in denen die Handlung angesiedelt ist. Das macht Spaß und vermittelt die Details auf interessante Art.

Mir hat auch dieser zweite Teil um das charmante Ermittlerpaar im Wien der 1920er Jahre gut gefallen. Die Themen sind wichtig und gut umgesetzt und die Ermittlungen spaßig und vor allem in kulinarischer Hinsicht ansprechend. Da ich gerne esse wie Anton lief mir bei der Beschreibung der leckeren Mehlspeisen ständig das Wasser im Mund zusammen. Davon und natürlich von Ernestine und Anton will ich mehr. Gut!

Veröffentlicht am 22.03.2022

Zweiter Akt

Die schreckliche Adele 02
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Schon im ersten Teil der schrecklichen Adele lernten wir, dass sie niemanden mag und alle anderen nicht mag – und das beweist sie auch hier wieder auf jeder Seite des Buches. Nachdem alle Personen, die ...

Schon im ersten Teil der schrecklichen Adele lernten wir, dass sie niemanden mag und alle anderen nicht mag – und das beweist sie auch hier wieder auf jeder Seite des Buches. Nachdem alle Personen, die in den kleinen Comic-Geschichten um Adele eine Rolle spielen, vorgestellt wurden, geht es mit den kleinen Episoden aus dem Leben der schrecklichen Adele los.

Und hier brauchen die Mitglieder ihrer Familie, ihre Schulkameraden und vor allem ihr Löwenbaby Ajax (der ja eigentlich eine kleine Katze ist, aber pssst) starke Nerven und besser auch 9 Leben, denn Adele hat viele interessante Ideen, die für den einen oder anderen aber böse enden könnten.

Mich brachte Adele mehr als einmal zum Lachen und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Zielpublikum in Form von 7-jährigen Lesern hier sehr viel Spaß haben wird. Die einzelnen kleinen Geschichten sind auf einer bzw. maximal 2 Seiten erzählt, so dass die Comics gerade für Kinder schnell und einfach zu lesen sind. Das macht sie interessant und das Buch leicht und schnell lesbar. Der schwarze Humor kommt sicher sehr gut an und macht das schreckliche kleine Mädchen zu einer ansprechenden Protagonistin.

Die Comics von Mr Tan und Miss Prickly sind witzig und die Illustrationen sehr ansprechend und detailliert. Mich hat Adele mit ihrer etwas unsozialen Art auch in diesem zweiten Comic sehr amüsiert und ich freue mich auf weitere Abenteuer der kleinen Tyrannin!

Veröffentlicht am 22.03.2022

Ach, Adele!

Die schreckliche Adele 01
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Adele sagt von sich selbst, dass sie niemanden mag und alle anderen nicht mag – und das beweist sie auf jeder Seite dieses Buches. Nachdem alle Personen, die in den kleinen Comic-Geschichten um Adele eine ...

Adele sagt von sich selbst, dass sie niemanden mag und alle anderen nicht mag – und das beweist sie auf jeder Seite dieses Buches. Nachdem alle Personen, die in den kleinen Comic-Geschichten um Adele eine Rolle spielen, vorgestellt wurden, geht es mit den kleinen Episoden aus dem Leben der schrecklichen Adele los.

Und hier brauchen die Mitglieder ihrer Familie, ihre Schulkameraden und vor allem ihr Löwenbaby Ajax (der ja eigentlich eine kleine Katze ist, aber pssst) starke Nerven und besser auch 9 Leben, denn Adele hat viele interessante Ideen, die für den einen oder anderen aber böse enden könnten.

Nicht nur ihre Eltern brauchen starke Nerven, so viel ist schon mal klar. Mich brachte Adele mehr als einmal zum Lachen und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Zielpublikum in Form von 7-jährigen Lesern hier sehr viel Spaß haben wird. Die einzelnen kleinen Geschichten sind auf einer bzw. maximal 2 Seiten erzählt, so dass die Comics gerade für Kinder schnell und einfach zu lesen sind. Das macht sie interessant und das Buch leicht und schnell lesbar. Der schwarze Humor kommt sicher sehr gut an und macht das schreckliche kleine Mädchen zu einer ansprechenden Protagonistin.

Die Comics von Mr Tan und Miss Prickly sind witzig und die Illustrationen sehr ansprechend und detailliert. Mich hat Adele mit ihrer etwas unsozialen Art sehr amüsiert und ich freue mich auf weitere Abenteuer der kleinen Tyrannin!