Weniger ist mehr
Wer zu spät kommt, den belohnt das LebenNachdem Ella sich von sämtlichen Verpflichtungen - Mann, Kinder, Arbeit - losgemacht hat, teils freiwillig, teils unfreiwillig, zieht sie für ein Jahr in ein Tiny House, um sich "zu reduzieren" und vielleicht ...
Nachdem Ella sich von sämtlichen Verpflichtungen - Mann, Kinder, Arbeit - losgemacht hat, teils freiwillig, teils unfreiwillig, zieht sie für ein Jahr in ein Tiny House, um sich "zu reduzieren" und vielleicht auch wieder selbst zu finden - und nebenbei eine Reportage darüber zu drehen. Natürlich kommt es ganz anders als gedacht, doch nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierigkeiten blüht Ella auf und findet nicht nur sich selbst, sondern auch viele neue Freunde. Klar dass eine Romanze mit Hindernissen dabei nicht fehlen darf. Das Buch liest sich absolut locker-leicht, hat an einigen Stellen aber durchaus Tiefgang und brauchbare Erkenntnisse zu bieten. Zwar ist die Romanze absolut stereotyp aufgebaut, aber das wie und warum ist nicht immer vorhersehbar, so dass ein Unterhaltungswert gegeben ist. Die Leute, die Ella in der Tiny House Siedlung kennenlernt, haben alle eine Geschichte und im zweiten Teil des Buches fand ich diese oft noch interessanter als Ellas Entwicklung.
Fazit: weniger ist mehr - Ella reduziert sich und gewinnt dabei eine neue große Freundesfamilie.