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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2023

Bemerkenswert

Kleine Schule des Fliegens
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Das Buch hatte einen für mich sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der einerseits schön schlicht ist, andererseits hin- und herspringt und von einem aufs andere kommt. Der rote Faden war mir an vielen ...

Das Buch hatte einen für mich sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil, der einerseits schön schlicht ist, andererseits hin- und herspringt und von einem aufs andere kommt. Der rote Faden war mir an vielen Stellen zu fadenscheinig, und viele Begebenheiten nahm ich nur am Rande war - und hatte sie auf der nächsten Seite eigentlich schon wieder vergessen. Irgendwie hatte ich mir von dem Buch mehr erhofft, mehr Emotion, mehr Handlung, mehr davon-mitgerissen-werden. Das hat sich bei mir leider bis zum Ende nicht wirklich eingestellt. Tendenziell gefiel mir das Buch mit der Zeit zwar immer besser, aber trotzdem konnte mich die Aneinanderreihung von Ereignissen und Szenen nicht mitnehmen. Mir fehlte der Zusammenhalt - ich weiß er ist da, aber mir offenbarte er sich leider nur in Momentaufnahmen, die nicht von Dauer waren. Fazit: ein sicherlich bemerkenswertes Buch, aber leider stimmte die Chemie zwischen uns beiden nicht.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Konnte leider nicht überzeugen

Wenn die Stille schreit
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Fing ganz spannend an, wurde dann aber immer wirrer und unglaubwürdiger und konnte leider auch durch die durchaus plausible Auflösung nicht mehr gerettet werden. Fazit: Gut ausgedachter Plot mit unerwartetem, ...

Fing ganz spannend an, wurde dann aber immer wirrer und unglaubwürdiger und konnte leider auch durch die durchaus plausible Auflösung nicht mehr gerettet werden. Fazit: Gut ausgedachter Plot mit unerwartetem, wenn auch nicht neuen Twist, dessen Umsetzung mir aber viel zu überhastet ausfiel. Hier wäre eine detailliertere Ausarbeitung der Charaktere und der Handlung meiner Meinung nach angebracht gewesen. Dafür war es immerhin schnell vorbei…

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Hat mich leider kalt gelassen

Road of Bones – Straße des Todes
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Dieses Buch hat mich leider ziemlich kalt gelassen - und das nicht nur aufgrund der sibirischen Temperaturen. Obwohl die Handlung, die geschickt grausame Geschichte mit lokaler Folklore verbindet, durchaus ...

Dieses Buch hat mich leider ziemlich kalt gelassen - und das nicht nur aufgrund der sibirischen Temperaturen. Obwohl die Handlung, die geschickt grausame Geschichte mit lokaler Folklore verbindet, durchaus interessant war, konnte ich den Charakteren wenig abgewinnen. Der Schreibstil machte auf mich einen zu unterkühlten Eindruck. So konnte ich die Geschichte zwar miterleben, aber nicht mitfiebern, denn mir fehlte der Drang, das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen. Fazit: faszinierende Story, aber leider nicht fesselnd erzählt.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Zu vorhersehbar

Diabolisch
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Leider kommt das Buch in keinster Weise an den vorigen Roman "Böse" heran. Dabei fängt es richtig spannend an im ehemals beschaulichen Holzhausen, als plötzlich eine Leiche nach der anderen auftaucht. ...

Leider kommt das Buch in keinster Weise an den vorigen Roman "Böse" heran. Dabei fängt es richtig spannend an im ehemals beschaulichen Holzhausen, als plötzlich eine Leiche nach der anderen auftaucht. die brutalen Todes- oder besser Mordarten könnten unterschiedlicher nicht sein und die Polizei steht vor einem Rätsel. Ein Rätsel, dass aufmerksame Leser:innen natürlich von Anfang an durchschaut haben werden, sodass die Spannung höchstens noch darin liegt, wann die Ermittler:innen ebenfalls auf den Trichter kommen. Hinweise gibt es eigentlich genug, aber trotzdem ist einzig Larissa Flaucher in der Lage, diese richtig zu deuten. Pech nur, dass sie in den Fokus des Killers gerät und kaltgestellt wird.
Wie gesagt, der Anfang hat mich total gefesselt, aber dann plätscherte das Buch in weiten Teilen nur noch vor sich hin. Vielleicht wäre es besser gelaufen, die Geschichte im Wechsel mit der Täter:innen-Perspektive zu erzählen, da diese:r hinlänglich bekannt war. So war es zwar interessant, sämtliche Details und Hintergrundinformationen einzusammeln, aber große Spannung kam dabei leider nicht mehr auf. Dass die Handlung von Anfang an völlig unglaubwürdig und konstruiert wirkt (nun gut, das Leben kann wohl die unglaublichsten Geschichten schreiben, aber trotzdem...) und das Privatleben der Ermittlerin sämtlich aktuell gängigen Klischees erfüllt macht es nicht besser.
Mich persönlich konnte dieser Thriller leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Zu viel und doch zu wenig

30 Tage Dunkelheit
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Die Einleitung des Buches war witzig, originell und versprach eine spannende Lektüre - leider habe ich diese aber schmerzlich vermisst und konnte keinen Zugang zum Buch finden.
Hannah ist Krimiautorin ...

Die Einleitung des Buches war witzig, originell und versprach eine spannende Lektüre - leider habe ich diese aber schmerzlich vermisst und konnte keinen Zugang zum Buch finden.
Hannah ist Krimiautorin wider Willen - aufgrund einer albernen Wette landet sie in einem kleinen isländischen Dorf um zu beweisen, dass sie in 30 Tagen einen Krimi schreiben kann - immerhin ist das anspruchslose Schreiberei, die jeder Idiot schafft, oder? Doch als der Neffe von Hannahs Gastgeberin tot aufgefunden wird, mutiert Hannah unversehens zur Ermittlerin und beteiligt sich an der Suche nach der Wahrheit - und damit nimmt das Chaos seinen Lauf...
Abgesehen von Hannah, die ich überhaupt nicht leiden konnte, fand ich die Handlung vielerorts hanebüchen und absolut unglaubwürdig - als ob eine Fremde einfach mal bei den Ermittlungen mitmischen und die Leute ausfragen kann - die natürlich alle schön brav ihr Wissen mit Hannah teilen. Noch dazu verhält sich Hannah dabei sehr rücksichtslos und unvorsichtig sowieso. Dass dann auch noch der erfolgreiche Krimiautor auftaucht, der Hannah in diese verzwickte Lage gebracht hat, und dieser mit seiner penetrant fröhlichen Art Hannah mächtig auf den Wecker geht (und mir auch), soll wohl den humorigen Teil des Buches ausmachen. Leider fand ich die schwachen Schlagabtausche zwischen den beiden ziemlich albern und unpassend. Die Ermittlungen zum Todesfall schleppten sich also dahin, Hannah stocherte hier und da herum, während der Dorfpolizist - ja was eigentlich? Gar nichts tat? Ratlos herumstand? - jedenfalls einen ziemlich verpeilten Eindruck machte, so dass ich mich fragen musste wie er den Job überhaupt bekommen hat.
Die Auflösung des ganzen Dramas war zwar einigermaßen durchdacht, mir am Ende aber leider relativ egal - ich war nur froh das Buch endlich zuklappen und damit abhaken zu können.
Tja, manchmal passt es einfach nicht zusammen, und mich persönlich konnte dieses Buch leider überhaupt nicht erreichen.

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