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Veröffentlicht am 07.06.2018

Witziges und originelles Abenteuer

König Guu 1: König Guu
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Auf der Flucht vor seinem Erzfeind Monty fällt Ben in eines der geheimnisvollen Erdlöcher, die seit einiger Zeit in der Stadt auftauchen. Am Ende eines Tunnels findet er schliesslich einen Wald, und in ...

Auf der Flucht vor seinem Erzfeind Monty fällt Ben in eines der geheimnisvollen Erdlöcher, die seit einiger Zeit in der Stadt auftauchen. Am Ende eines Tunnels findet er schliesslich einen Wald, und in dem Wald: König Guu. König Guu ist ein Mädchen mit bodenlangem Haar - und Bart! -, das mit ihrem Wombat Herbert in einem Baumhaus lebt. Die beiden freunden sich an und als Monty mit seiner Bande im Wald auftaucht, müssen sie nicht nur Ben verteidigen, sondern auch das Geheimnis des Waldes bewahren. Zum Glück ist König Guu eine geniale Erfinderin von Fallen und anderen Verteidigungsstrategien...

Die originelle Geschichte wird von vielen witzigen Illustrationen begleitet, besonders gefallen haben uns dabei die anschaulichen Skizzen der Fallen und Wege, die Guu sich ausgedacht hat. Das Lesen dieser ungewöhnlichen Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte hat richtig viel Spaß gemacht und wir werden auf jeden Fall nach weiteren Büchern des Autors Ausschau halten, am liebsten natürlich einer Fortsetzung von König Guu.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Stelle Dich Deinen Ängsten!

Nightmares! 1. Die Schrecken der Nacht
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Die Geschichte war ausreichend interessant, aber ich fand die Ereignisse in der
Albtraumwelt zu unzusammenhängend, teilweise wirkten sie sehr zufällig. Natürlic
h muss man berücksichtigen, dass es sich ...

Die Geschichte war ausreichend interessant, aber ich fand die Ereignisse in der
Albtraumwelt zu unzusammenhängend, teilweise wirkten sie sehr zufällig. Natürlic
h muss man berücksichtigen, dass es sich um Albträume verschiedener Personen han
delt, daher war diese ungleiche Mischung sicher nicht völlig zu vermeiden.

Obwohl das Buch einige ernste Themen behandelt - Tod eines Elternteils, mit eine
r neuen Stiefmutter zuruechtkommen, sich den eigenen Ängsten stellen - wirkte es
nicht übertrieben moralisch und konzentrierte sich auf Charlies Abenteuer in der Albtraumwelt. Ich denke Kinder können sich sehr leicht mit Charlie und/oder seinen Freunden identifizeren, da diese keine Superhelden sind, sondern ebenfalls ganz normale Kinder. In diesem Sinne sendet dieses Buch eine wertvolle Botschaft: um Deine Ängste zu besiegen, musst Du Dich ihnen stellen.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Wahrhaft schauerlich

Onkel Montagues Schauergeschichten (1)
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Dies war meine erste Begegnung mit dem Autor, und es wird sicher nicht die letzte sein. Durch Zufall bin ich auf dieses Hörbuch gestoßen und bin froh darüber. Der etwas altertümliche Titel trifft es haargenau, ...

Dies war meine erste Begegnung mit dem Autor, und es wird sicher nicht die letzte sein. Durch Zufall bin ich auf dieses Hörbuch gestoßen und bin froh darüber. Der etwas altertümliche Titel trifft es haargenau, denn dieses Buch enthält wahrhaft unheimliche Schauergeschichten, die einem eine langsame, dafür aber umso anhaltendere Gänsehaut bescheren. Dazu hat sicherlich auch die hervorragend passende Stimme des Erzählers beigetragen, die die Wirkung noch um ein vielfaches verstärkt hat.

Ich finde es faszinierend dass es in der Bibliothek keine Altersgrenze zwischen Kinder- und Jugendbuch gibt - mein Sohn hätte hiervon garantiert Alpträume bekommen. Natürlich sind die Übergänge fließend und bei jedem anders zu werten, aber dieses Buch würde ich eindeutig unter Jugendbuch einordnen. Ich hingegen freue mich wenn ich beim Stöbern auch immer mal wieder Lese- (bzw. Hör)futter für mich selbst finde ;)

Veröffentlicht am 07.06.2018

Reise in die Vergangenheit

Der Kreidemann
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Normalerweise ziehe ich keine Autorenvergleiche und mag es auch nicht, wenn Bücher damit beworben werden. Aber in diesem Fall kann ich mich dann doch nicht zurückhalten.

Der Anfang des Buches kam mir ...

Normalerweise ziehe ich keine Autorenvergleiche und mag es auch nicht, wenn Bücher damit beworben werden. Aber in diesem Fall kann ich mich dann doch nicht zurückhalten.

Der Anfang des Buches kam mir wie eine Reise in die Vergangenheit vor, zu Romanen wie 'Es' oder 'Stand by me', die ich in meiner Jugend verschlungen habe und zu denen der Kreidemann viele Parallelen aufweist, angefangen bei den Kindheitsfreunden, die zusammen Schreckliches erleben. Auch hier ist ein Mädchen, Nicky, Teil der Gruppe, die ansonsten aus vier sehr verschiedenen Jungen besteht. Auch hier gibt es eine Steinschlacht mit der Gang eines großen Bruders (ganz großes Déjà-vu!), und auch hier hat Nicky familiäre Probleme. Hinzu kommt die Kleinstadt-Atmosphäre, in der die Kinder aufwachsen, wo jeder jeden kennt und alles sofort die Runde macht.

Das Buch nimmt sich sehr viel Zeit, uns mit den Protagonisten vertraut zu machen, die mit unglaublicher Tiefe gezeichnet werden. Aber gerade diese langsame Herangehensweise steigert die Intensität, mit der wir schließlich das Geschehen miterleben und mitfühlen. Auch dies ein Merkmal, das ich beim offensichtlichen Vorbild der Autorin zu schätzen gelernt habe.

Das Verbrechen selbst und dessen Auflösung traten für mich oft in den Hintergrund, so dass ich es nicht weiter schlimm fand, dass mein Anfangsverdacht bezüglich des Täters am Ende bestätigt wurde. Viel spannender war es für mich zu erfahren wie die Kinder mit der Situation umgehen, wie sie reagieren, wie sie sich verändern und dadurch ihre Freundschaft beeinflussen.

Auch die Erzählweise, in der sich Rückblenden in die damalige Kindheit mit Kapiteln aus dem jetzigen Erwachsenenleben abwechseln und die aus der Perspektive von einem der Jungen, Eddie, geschildert werden, hat mir gut gefallen.

Zugegebenermaßen war ich am Anfang schon ein wenig verstimmt darüber, wie die Autorin es wagen kann so schamlos vom prägenden Lieblingsautor meiner Jugend abzuschauen. Aber dann habe ich den Klappentext über die Autorin gelesen und viele gemeinsame Vorlieben entdeckt, die einiges erklären. Jedenfalls habe ich das Buch daraufhin aus einer völlig anderen Sichtweise betrachtet und vielmehr als großartige Hommage interpretiert.

Kaum zu glauben dass dies der erste Roman der Autorin ist - bleibt zu hoffen dass noch viele folgen werden.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Faul sein...oder lieber doch nicht?

Vom Faultier, das nicht faul sein wollte
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Wir lieben Faultiere, deshalb konnten wir an diesem Buch natürlich nicht vorbeigehen. Die Faultiere lernen jeden Tag in der Schule, faul zu sein. Schlafen, dösen, abhängen, essen: was für ein bequemes ...

Wir lieben Faultiere, deshalb konnten wir an diesem Buch natürlich nicht vorbeigehen. Die Faultiere lernen jeden Tag in der Schule, faul zu sein. Schlafen, dösen, abhängen, essen: was für ein bequemes Leben! Doch eines Tages kommt Fünkchen an die Schule, und dieses Faultiermädchen entspricht so gar nicht ihrer Art: immer in Aktion, geht sie den anderen Faultieren bald auf die Nerven und bleibt allein. Doch als der wilde Eber die Schule wwegen zu großer Faulheit schließen will, erweist sich Fünkchen als unerwartete Retterin...

Die Story war witzig und die Illustrationen passten gut, allerdings hat mir persönlich der Zeichenstil nicht so gut gefallen. Auch fand ich die Gesichter der Faultiere nicht sehr gelungen, so richtig sympathisch wirkten sie nämlich nicht, eher wie ein chaotischer und frecher Haufen, was ihrem gemütlichen und friedlichen Wesen nicht gerecht wird.

Außer dem Lehrer stach nur Fünkchen aus der Menge der Faultiere heraus, alle anderen Schüler waren eine namenlose Gruppe. Das war einerseits schade, wir hätten die Faultiere gerne näher kennengelernt. Andererseits kam die Einheitlichkeit der faulen Faultiere so besonders gut zur Geltung und Fünkchen stach noch stärker hervor.

Eine witzige Geschichte über die Vor- und Nachteile des Faulseins mit einer nicht zu dick aufgetragenen Moral, aber vor allem wegen der für mich wenig einladenden Bilder kein Lieblingsbuch.