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Veröffentlicht am 30.05.2018

Zum Totlachen!

Glück ist, wenn man trotzdem liebt
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Der Roman "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" ist alles, wofür für mich der Name Petra Hülsmann steht....zum Totlachen, voller Gefühl, Liebe und Freundschaft, ......und Hamburg, Hamburg, Hamburg!!!

Es ...

Der Roman "Glück ist, wenn man trotzdem liebt" ist alles, wofür für mich der Name Petra Hülsmann steht....zum Totlachen, voller Gefühl, Liebe und Freundschaft, ......und Hamburg, Hamburg, Hamburg!!!

Es gibt Dinge, die Isabelle absolut heilig sind: ihre Daily Soap. Ihre Arbeit in einem schönen Blumenladen. Und das tägliche Mittagessen im Restaurant gegenüber. Überraschungen in ihrem geregelten Leben kann sie gar nicht leiden.
Doch dann wird "ihr" Restaurant von dem ambitionierten Koch Jens übernommen - und der weigert sich nicht nur, ihr Lieblingsgericht zuzubereiten, sondern sorgt auch sonst für Chaos in Isabelles wohlgeordneter Welt. Während sie alles wieder in ruhige Bahnen zu lenken versucht, ahnt sie aber schon bald, dass es vielleicht gerade die Überraschungen sind, die ihr Leben reicher machen.

Ein wunderbares Buch!
Ich konnte es beinahe nicht aus der Hand legen! Habe es tatsächlich innerhalb zwei Tagen auf dem Balkon gelesen

Die Charaktere sind durch die Bank sehr sympathisch und voller Leben. Man kann absolut mitfiebern, mit ihnen und auch über sie Lachen!
Beziehungsdramen, pubertierende Teenager, große Liebe und Liebeskummer, verzwickte Familienangelegenheiten, Probleme im Job.....alles ist vertreten....wie im echten Leben.

Und die Autorin schreibt mit soviel Witz und Raffinesse, dass man fast dauerhaft mit einem Schmunzeln liest und sich zwischendurch kugelt vor Lachen

Und für alle Hamburgfans ist zu sagen, dass viele reale Lokalitäten im Buch ihre Rolle haben....und auch Knut ist dabei, ich hab mich total gefreut!
Knut, der Rocker-Taxifahrer mit der soften Seele, den man aus anderen Büchern bereits kennt....und mit dabei natürlich seine Hamburger Schnauze!
"Menschenskinners, ..."
"Da sach ich nich nein!"
"Na logan, Lüdde."
Einfach wunderbar!

Veröffentlicht am 28.05.2018

Wunderschön!!

Die Wolkenfischerin
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In dem Roman "Die Wolkenfischerin" von Claudia Winter geht es um die Französin Claire Durant die sich auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt hat. Denn niemand ...

In dem Roman "Die Wolkenfischerin" von Claudia Winter geht es um die Französin Claire Durant die sich auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt hat. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist:
Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec ...

Das Buch ist einfach fabelhaft, die Sprache wunderschön! Es werden immer wieder französische Worte eingeworfen, die entweder direkt erklärt werden oder aus dem Zusammenhang heraus verstanden werden können.

"Merci" sagte sie leise und lächelte. "Du weisst schon. Pour tout - für alles."

Die Chataktere sind sehr gut beschrieben, man kann sich super in sie hinein versetzen, mit ihnen lachen und weinen. Durch die Tante Valerie lernt die Hauptperson das typische Pariser Leben kennen, was auch für mich als Leser sehr interessant war. Ich habe mich immer auf ihre kleinen Ausflüge gefreut! .

Anfangs wird die Geschichte durch zwei verschiedene Personen erzählt, die sich nach circa der Mitte des Romanes vereinen.
Was ich sehr schade fand war, dass sich diese Vereinigung durch den Klappentext, den man ja schon vorher liest, bereits verrät. Dies nimmt leider ein bisschen die Spannung.

Von mir ein klares Daumen hoch!!

Veröffentlicht am 24.05.2018

Zwei Leben werden parallel erzählt, mit eher unwesentlichen Berührungspunkten

Das Sternenboot
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In dem Roman "Das Sternenboot" von Stefanie Gerstenbergen geht es um Nicola und Maristella, die man vom Tag ihrer Geburt bis zu ihrem 18.Lebensjahr begleitet, durch sehr unterschiedliche Leben, mit einigen ...

In dem Roman "Das Sternenboot" von Stefanie Gerstenbergen geht es um Nicola und Maristella, die man vom Tag ihrer Geburt bis zu ihrem 18.Lebensjahr begleitet, durch sehr unterschiedliche Leben, mit einigen Berührungspunkten.

Nicola kommt mit einem Lächeln zur Welt. Als Wunschkind seiner Eltern wächst er in einem kleinen Fischerdorf bei Palermo auf.
Stella hingegen, am selben Tag im selben Ort geboren, wird von ihrer Mutter keines Blickes gewürdigt. Die schöne Adlige hat wenig Verwendung für ein drittes Mädchen.
So könnten Stella und Nicola nicht unterschiedlicher sein, und es vergehen Jahre, bis sich ihre Wege kreuzen. Doch diese Begegnung wird ihr Leben für immer verändern ...

Der Schreibstil ist nicht ganz einfach zu lesen, da immer wieder italienische Begriffe benutzt werden, die ich dann nachschauen musste, um dem Inhalt der Geschichte folgen zu können, so zum Beispiel Carabinieri, wobei es sich um einen Art Polizeihauptmann handeln muss....doch dieses Nachschlagen ist ja in Zeiten des Internets kein Problem mehr.
Ansonsten kann man der Geschichte gut folgen, doch am Ende des Buches angelangt, stellte sich mir die Frage "Diese Begegnung wird ihr Leben verändern...."......was ist damit gemeint? Ich konnte keine gravierende Veränderung feststellen, die auf die Begegnung der beiden Hauptpersonen zurück zu führen wäre.
Nun ja, es gibt noch einen zweiten Teil, den werde ich jetzt noch lesen, vielleicht lüftet sich dann dieses, für mich noch nicht vorhandene, Geheimnis.

Die Charaktere sind lebhaft und sympathisch beschrieben, die Verläufe der Romanes sind an sich rund, doch fehlte mir einfach die Spannung und der Anreiz, dringend weiterlesen zu müssen, wie ich es bei anderen fesselnden Büchern erlebe.
Auch wollte es mir nicht so recht gelingen, eine Verbindung zwischen Titel und Story herzustellen-

Alles in allem hat mich dieses Buch nicht überzeugen können, ich mache mich nun trotzdem an Teil2 und gebe ihm somit eine zweite Chance.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Zum Totlachen!!

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Der Roman von Petra Hülsmann "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen" ist absolut lesenswert für alle, die auf lustige, unterhaltsame Geschichten aus dem Alltag stehen!
Und natürlich für all diejenigen, ...

Der Roman von Petra Hülsmann "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen" ist absolut lesenswert für alle, die auf lustige, unterhaltsame Geschichten aus dem Alltag stehen!
Und natürlich für all diejenigen, die eine Verbindung zu Hamburg haben, da die in Story vielen realen Lokalitäten und Plätzen in Hamburg spielt

Die Musiklehrerin Annika wird plötzlich aus ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus.
Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los....auch in Liebesdingen!


Das Romancover ist in kräftigen, harmonisierenden Farben gehalten, nett, aber nichts besonderes, doch der Inhalt hat es in sich.

Ich fand bereits die Widmung klasse....

"Für alle Nerds, Spinner, Streber,
Träumer und Außenseiter.
Für alle, die anders sind
und sich deswegen manchmal fehl am Platz fühlen.
Bleibt, wie ihr seid, die Welt braucht euch."



Der Schreibstil hat mich auch von Anfang an total überzeugt....lustig, teilweise in Hamburger Dialekt und leicht zu lesen. Mir fiel es richtig schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Dazu wurden alle Charaktere bunt und ausführlich beschrieben, so dass ich mich richtig gut in sei hinein versetzen, mit ihnen lachen und weinen konnte.
Bei Annika, der Hauptperson, kann man in verschiedenen Bereichen eine drastische Entwicklung miterleben, was sie mir immer sympathischer werden ließ und der Geschichte eine gewisse Spannung im Bezug auf die Weiterentwicklung in ihrem beruflichen Werdegang und ihrem Liebesleben gab.
Auch zeigt die Geschichte auf, wie wichtig Freundschaften sind.

Dies war mein erster Roman von Petra Hülsmann und wird mit Sicherheit nicht der letzte gewesen sein!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 20.05.2018

Super spannend!

Mit jedem neuen Tag
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Ich habe schon einige Bücher von Marc Levy gelesen und bin immer wieder erstaunt über die große Bandbreite der Themen, über die er schreibt!
Er gehört zu meinen Lieblingsautoren, da die Inhalte immer ...

Ich habe schon einige Bücher von Marc Levy gelesen und bin immer wieder erstaunt über die große Bandbreite der Themen, über die er schreibt!
Er gehört zu meinen Lieblingsautoren, da die Inhalte immer sehr gut recherchiert sind und ich finde, dass männliche Autoren meinst einen anderen, interessanten Schreibstil haben, als weibliche Autoren.

Inhalt:
Der hochkarätige und erfolgreiche Journalist Andrew Stilman, der bald heiraten wird, lernt eines Abends in einer Bar in Manhattan eine wunderschöne Frau kennen. Als er ein paar Wochen später, am 9. Juli 2012, wie jeden Tag joggen geht, wird er von hinten angegriffen.
Das Letzte, was er spürt, bevor er zusammenbricht, ist ein durchdringender Schmerz im Rücken.
Als er wieder aufwacht, schreibt man den 9. Mai 2012 - zwei Monate vor seiner Hochzeit, zwei Monate, bevor er seiner Frau das Herz brach.
Von nun an hat er sechzig Tage, um seinen Angreifer zu finden, sein Schicksal zu verändern - und die Liebe seines Lebens zu retten......

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, nicht zuletzt, da es mit anonymen Angriff auf die Hauptperson Andrew beginnt, der dann nach und nach entschlüsselt und aufgeklärt wird.
Dies ist gar nicht so einfach, da nicht nur Menschen aus Andrews Alltag und Arbeitsleben zuhause als Täter in Frage kommen, sondern auch Personen aus Argentinien, wo er sich zu Recherchezwecken für einen Enthüllungsbericht für seine Zeitung aufhält.

Die Personen sind ausreichend und lebendig beschrieben, wirken sympathisch und laden zum Mitfiebern ein.
Die Sprache ist einfach gehalten, was ein flüssiges Lesen ermöglicht.

Der Spannungsbogen wird gut aufgebaut, mit mehreren Zweigen, und hält sich bis ganz zum Ende des Romanes....ich wollte ihn gar nicht aus der Hand legen und habe ihn innerhalb weniger Tage verschlungen.