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Veröffentlicht am 30.10.2022

Hera Lind einmal anders?

Hinter den Türen
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Juliane lebt mit Ihrem Mann Jon und den Kindetn Tim und Lilly in einer heilen Welt: Beide sind Sozialpädagogik und haben gute Jobs; die Kinder sind wohlerzogen und gut in der Schule.
Eines,Tages wird spontan ...

Juliane lebt mit Ihrem Mann Jon und den Kindetn Tim und Lilly in einer heilen Welt: Beide sind Sozialpädagogik und haben gute Jobs; die Kinder sind wohlerzogen und gut in der Schule.
Eines,Tages wird spontan am Mittagstisch über die Aufnahme von 3 Halbwaisen mit thailändischen Wurzeln entschieden.
Bis die 3 Kinder dann, nach unendlichen "Kämpfen" mit der Stiftungsleiterin und der deutschen Bürokratie, letztendlich in der Familie aufgenommen werden können, wird in den folgenden gut 100 Seiten geschildert.
Schließlich erhalten Juliane und Jon die Pflegschaft und der Alptraum beginnt. Die Kinder, besonders die Älteste, sind stark traumatisiert Sie schikaniert Ihre eigenen und die Pflegegeschwister und Juliane weißsich bald nicht mehr zu helfen. Zumal sie und Jon sich immer mehr entfremden und sie von Frau Nölle, der Stiftungsleiterin, und dem Jugendamt wenig Unterstützung erhält. Zum Glück gibt es Anne, die neugewonnene Freundin.
Erschreckend und erschütternd, wie Hera Lind die Vorkommnisse in der Familie schildert......
ABER:
Es sollte ja ein Roman nach wahren Begebenheiten sein; im Nachwort lese ich dann, dass es viele Protagonisten in Wahrheit gar nicht gegeben hat und die künstlerische Freiheit doch ziemlich ausgenutzt wurde. Was stimmt denn jetzt?
So war das Buch jetzt leider Zeitverschwendung; ich hätte gerne im Vorfeld gewusst, dass Hera Lind die Geschichte von Juliane nicht 1:1 wiedergegeben hat.
Ich fühle mich getäuscht und enttäuscht- deswegen nur 2 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Ziemlich oberflächlich

Eine Prise Inselglück
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Sarah lebt in Lüneburg, hat sich eben von ihrem langjährigen Lebensgefährten Gero getrennt und lernt über ein Datingportal Lennart kennen Dieser überredet sie (nicht ohne Hintergedanken), spontan übers ...

Sarah lebt in Lüneburg, hat sich eben von ihrem langjährigen Lebensgefährten Gero getrennt und lernt über ein Datingportal Lennart kennen Dieser überredet sie (nicht ohne Hintergedanken), spontan übers Wochenende mit ihm nach Sylt zu reisen. Sie wollte schon immer mal nach Sylt, also sagt sie zu.
Dort gefällt es ihr so gut, dass sie das Wochenende gleich verlängert, im Restaurant von Lennarts Freunden als Servicekraft aushilft, eine Modekollektion für Kinder entwirft, Lennarts Eltern und Ex kennenlernt und Freundschaft mit der Inhaberin der dortigen Nähstube schließt . Ziemlich viel in 2 Wochen...
Schon bald entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihr und Lennart und sie zieht ganz mit ihm auf die Insel in sein Elternhaus.
Faszinierend, wie schnell sie dort eine neue Existenz gründen kann, ein neues Atelier findet und Mitarbeiter einstellt. Zwischen Lennart und ihr kommt es bald zu Spannungen. Grund hierfür eben die Ex mit ihrem Sohn, die Schwiegermutter und nicht aufgearbeitete Ereignisse aus der Vergangenheit.
Bis auf die stellenweise schön beschriebene Landschaft auf Sylt und das Cover hat mir das Buch nicht gefallen.
Es steckt voller Widersprüche (Sarah z.B. ist den ganzen Tag verärgert; auf der nächsten Seite tanzt sie gutgelaunt am selben Abend durchs Haus. Warum?). Teilweise wird ohne Absatz von einem Tag in den nächsten gewechselt. Die Handlungen und Denkweisen der Protagonisten (die nahezu alle unsympathisch und farblos bleiben) sind für mich nicht nachvollziehbar. Mag sein, dass der Autorin das alles logisch erscheint; für mich als Leserin fehlt hier einiges an Erklärungen.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Ganz nett...

Miss Merkel: Mord in der Uckermark
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...kommt aber bei Weitem nicht an "Mieses Karma" & Co ran.
Nun - unsere ehemalige Regierungschefin setzt sich mit ihrem Gatten Achim in der Uckermark zur Ruhe. Kaum von ihrer Seite weichen ihr Personenschützer ...

...kommt aber bei Weitem nicht an "Mieses Karma" & Co ran.
Nun - unsere ehemalige Regierungschefin setzt sich mit ihrem Gatten Achim in der Uckermark zur Ruhe. Kaum von ihrer Seite weichen ihr Personenschützer Mike und ihr Mops Putin.
Kaum sngekommen, passiert auch schon ein Mord - und Angie ist fast live mit dabei.
Da sie das Tortenbacken alleine in ihrem Unruhestand nicht so ganz befriedigt, (und der Dorfpolizist eher unfähig ist)beschließt sie, den Mord aufzuklären.
Die Story selbst ist eher trivial und vorhersehbar, aber dennoch unterhaltsam.
- Auch wenn Achim eher als Trottel dargestellt wird und man von Angie schon fast bisher unbekannte mütterliche und emotionale Wesenszüge kennenlernt. Aber wer weiß schon, wie die beiden so im Privaten ticken? 😏

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Nun...

Die Kampagne
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tatsächlich fällt es mir schwer, das Buch zu beurteilen.
Mir gefällt der Schreibstil von Sam Bourne nicht; ich fand ihn zeitweise langweilig. Natasha war mir von Anfang an unsympathisch und das Ende hat ...

tatsächlich fällt es mir schwer, das Buch zu beurteilen.
Mir gefällt der Schreibstil von Sam Bourne nicht; ich fand ihn zeitweise langweilig. Natasha war mir von Anfang an unsympathisch und das Ende hat mich auch nicht zufrieden gestellt.
Die Story an sich war interessant, aber leider konnte mich der Autor nicht wirklich fesseln.
Gut fand ich die Länge der einzelnen Kapitel und das switchen zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den unterschiedlichen Schauplätzen. Die einzelnen Handlungsstränge wurden gut erklärt und aufgelöst.
Dennoch keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Das Salz fehlt...

Die Toten vom Dartmoor
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Der Plot wäre an sich sehr interessant - Paul Marten hat es jedoch nicht geschafft, mich mit dem Buch zu fesseln.
Zwei skeletierte Leichen werden entdeckt und gleich ist klar, dass es sich hierbei um ...

Der Plot wäre an sich sehr interessant - Paul Marten hat es jedoch nicht geschafft, mich mit dem Buch zu fesseln.
Zwei skeletierte Leichen werden entdeckt und gleich ist klar, dass es sich hierbei um zwei vor 20 Jahren verschwundene Schwestern handelt. Der Fall wird neu aufgerollt; Craig wird zum leitenden Ermittler. Zusammen mit Heather und Tyler vernimmt er jede Menge Verdächtige. Jeder von ihnen bekommt sein Kapitel, manchmal auch 2, und das war's dann.
Der im Klappentext erwähnte Verdacht auf den Vorgesetzten von Craig spielt eine eher untergeordnete Rolle.
Kein einziger von den Protagonisten ist mir wirklich sympathisch. Craig kämpft mit seiner Sucht und seinen Dämonen aus der Vergangenheit und hat offensichtlich einen "Wahnsinnsschlag" bei den Frauen, Keen (der Vorgesetzte) kommt mir vor wie aus einem Slapstick-Film und Craig's Kollegen bleiben einfach farblos.
Der Schreibstil insgesamt ist hölzern und konstruiert.


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