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Veröffentlicht am 23.01.2023

Schade

Verstummt
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Die Bücher aus der Sara-Linton-Reihe habe ich fast alle gelesen und fand sie auch weitgehend gut.
Daher habe ich mich auf die neue Reihe um Will Trent gefreut und habe schon auch einiges erwartet.
Was ...

Die Bücher aus der Sara-Linton-Reihe habe ich fast alle gelesen und fand sie auch weitgehend gut.
Daher habe ich mich auf die neue Reihe um Will Trent gefreut und habe schon auch einiges erwartet.
Was soll man sagen? Neue Reihe - neuer Stil?

Der Klappentext hat sich vielversprechend gelesen und die Story an sich hätte schon Potential gehabt.

Was aber Karin Slaughter daraus gemacht hat, war grottenschlecht.
Nun kennt man ja den "harten" und teilweise brutalen Stil der Autorin - aber in diesem Buch ist sie total in die Gossensprache abedriftet und schmeißt mit primitivsten Fäkalausdrücken nur um sich. Das war mir too much.
Teilweise verliert sie sich in ellenlangen und sinnlosen Erklärungen, die nichts zur Sache tun. Die Charaktere bleiben für mich durchweg unsympathisch und farblos. Das Ende dann hoppla hopp und (zumindest für mich) schon fragwürdig...
Ich habe noch mehrere Bücher aus dieser Reihe auf meinem SUB, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das antun soll.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Enttäuschend

Cry Baby - Scharfe Schnitte
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Camille, eine Journalistin, wird in ihren Heimatort geschickt, um eine Story über zwei Mädchen zu schreiben, die dort ermordet wurden.
Was sich im Klappentext interessant liest, wird im Buch selbst nicht ...

Camille, eine Journalistin, wird in ihren Heimatort geschickt, um eine Story über zwei Mädchen zu schreiben, die dort ermordet wurden.
Was sich im Klappentext interessant liest, wird im Buch selbst nicht erfüllt.
Ich habe einen (PsychThriller erwartet - leider enthält die Geschichte null Spannung; die Charaktere bleiben durchweg farblos und unsympathisch und den Schreibstil der Autorin finde ich ziemlich ordinär und holprig.

Sehr schade- ich have mir, nachdem ich zuvor Gone Girl gelesen hatte, weitaus mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 17.12.2022

Es bleiben einige Fragezeichen

Das Tor zur Welt: Träume
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Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten ...

Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten Land, die von Anfang an hart arbeiten musste, sich mehr oder weniger alleine durchschlagen musste und jeden Pfennig für ihre Passage nach Amerika gespart hat.
Dann Claire, die schöne, egoistische Zicke aus gutem Hause, die noch nie gearbeitet hat und ihren Mitmenschen auf die Nerven geht.
Wie eingangs schon erwähnt, treffen Ava und Claire dann doch irgendwann einmal in der Auswandererstadt, in der sie arbeiten, aufeinander. Allmählich entwickelt sich zwischen beiden eine Freundschaft. Hierzu hätte ich allerdings gerne mehr gelesen. Claire wurde mir dann zwischenzeitlich - für kurze Zeit - sogar sympathisch.
Es passiert ein Unglück- und alles ändert sich. Mehr möchte ich nicht verraten.
Den Schreibstil der Autorin finde ich an sich nicht schlecht; ich war ziemlich schnell durch. Was mich teilweise verwirrt hat, war die Verwendung von manchen Wörtern, die meiner Meinung nach nicht in die Zeit passen (sagte man damals schon Event?)
Teilweise sind aber leider auch Lücken in der Handlung. So steht Claire z.B. eben noch im Kinderzimmer und wird im nächsten Satz in die Kutsche geschubst. Nicht kriegsentscheidend; fällt mir aber auf und stört mich auch ein wenig. Aufgefallen ist mir auch, dass die Personen ständig mit der Zunge schnalzen...
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, da das Ende offen ist (und man so gezwungen wird, den Nachfolger zu kaufen) und viele Fragen ungeklärt bleiben. Auf der anderen Seite ist es wirklich eine interessante Handlung und nicht langweilig geschrieben- auch wenn es 100 Seiten weniger getan hätten.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Hera Lind einmal anders?

Hinter den Türen
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Juliane lebt mit Ihrem Mann Jon und den Kindetn Tim und Lilly in einer heilen Welt: Beide sind Sozialpädagogik und haben gute Jobs; die Kinder sind wohlerzogen und gut in der Schule.
Eines,Tages wird spontan ...

Juliane lebt mit Ihrem Mann Jon und den Kindetn Tim und Lilly in einer heilen Welt: Beide sind Sozialpädagogik und haben gute Jobs; die Kinder sind wohlerzogen und gut in der Schule.
Eines,Tages wird spontan am Mittagstisch über die Aufnahme von 3 Halbwaisen mit thailändischen Wurzeln entschieden.
Bis die 3 Kinder dann, nach unendlichen "Kämpfen" mit der Stiftungsleiterin und der deutschen Bürokratie, letztendlich in der Familie aufgenommen werden können, wird in den folgenden gut 100 Seiten geschildert.
Schließlich erhalten Juliane und Jon die Pflegschaft und der Alptraum beginnt. Die Kinder, besonders die Älteste, sind stark traumatisiert Sie schikaniert Ihre eigenen und die Pflegegeschwister und Juliane weißsich bald nicht mehr zu helfen. Zumal sie und Jon sich immer mehr entfremden und sie von Frau Nölle, der Stiftungsleiterin, und dem Jugendamt wenig Unterstützung erhält. Zum Glück gibt es Anne, die neugewonnene Freundin.
Erschreckend und erschütternd, wie Hera Lind die Vorkommnisse in der Familie schildert......
ABER:
Es sollte ja ein Roman nach wahren Begebenheiten sein; im Nachwort lese ich dann, dass es viele Protagonisten in Wahrheit gar nicht gegeben hat und die künstlerische Freiheit doch ziemlich ausgenutzt wurde. Was stimmt denn jetzt?
So war das Buch jetzt leider Zeitverschwendung; ich hätte gerne im Vorfeld gewusst, dass Hera Lind die Geschichte von Juliane nicht 1:1 wiedergegeben hat.
Ich fühle mich getäuscht und enttäuscht- deswegen nur 2 Punkte.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Ziemlich oberflächlich

Eine Prise Inselglück
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Sarah lebt in Lüneburg, hat sich eben von ihrem langjährigen Lebensgefährten Gero getrennt und lernt über ein Datingportal Lennart kennen Dieser überredet sie (nicht ohne Hintergedanken), spontan übers ...

Sarah lebt in Lüneburg, hat sich eben von ihrem langjährigen Lebensgefährten Gero getrennt und lernt über ein Datingportal Lennart kennen Dieser überredet sie (nicht ohne Hintergedanken), spontan übers Wochenende mit ihm nach Sylt zu reisen. Sie wollte schon immer mal nach Sylt, also sagt sie zu.
Dort gefällt es ihr so gut, dass sie das Wochenende gleich verlängert, im Restaurant von Lennarts Freunden als Servicekraft aushilft, eine Modekollektion für Kinder entwirft, Lennarts Eltern und Ex kennenlernt und Freundschaft mit der Inhaberin der dortigen Nähstube schließt . Ziemlich viel in 2 Wochen...
Schon bald entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihr und Lennart und sie zieht ganz mit ihm auf die Insel in sein Elternhaus.
Faszinierend, wie schnell sie dort eine neue Existenz gründen kann, ein neues Atelier findet und Mitarbeiter einstellt. Zwischen Lennart und ihr kommt es bald zu Spannungen. Grund hierfür eben die Ex mit ihrem Sohn, die Schwiegermutter und nicht aufgearbeitete Ereignisse aus der Vergangenheit.
Bis auf die stellenweise schön beschriebene Landschaft auf Sylt und das Cover hat mir das Buch nicht gefallen.
Es steckt voller Widersprüche (Sarah z.B. ist den ganzen Tag verärgert; auf der nächsten Seite tanzt sie gutgelaunt am selben Abend durchs Haus. Warum?). Teilweise wird ohne Absatz von einem Tag in den nächsten gewechselt. Die Handlungen und Denkweisen der Protagonisten (die nahezu alle unsympathisch und farblos bleiben) sind für mich nicht nachvollziehbar. Mag sein, dass der Autorin das alles logisch erscheint; für mich als Leserin fehlt hier einiges an Erklärungen.

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