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Veröffentlicht am 20.03.2021

Toller zweiter Teil!

Die Wunderfrauen
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Der zweite Teil lässt sich auch ohne die Vorkenntnisse des ersten Teils sehr gut lesen. Bis auf eine Kleinigkeit konnte ich alles sehr gut verstehen und nachvollziehen und mich schnell mit den vier Frauen ...

Der zweite Teil lässt sich auch ohne die Vorkenntnisse des ersten Teils sehr gut lesen. Bis auf eine Kleinigkeit konnte ich alles sehr gut verstehen und nachvollziehen und mich schnell mit den vier Frauen „anfreunden“. Allerdings werde ich den ersten Teil nun auch noch lesen, weil mich der zweite so überzeugt hat – deshalb fangt am besten direkt von vorne an

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und ist für die Zeit angemessen gewählt, was mir sehr gut gefallen hat. Da das Buch in Oberbayern spielt, kommen ab und an bayrische Begriffe vor, was aber beim Lesen nicht störend ist.

Die vier Frauen führen sehr unterschiedliche Leben. Helga ist Ärztin im Krankenhaus, Luise hat einen kleinen Einkaufsladen, Bella bekommt gerade ihr zweites Kind und sehnt sich nach einem Hobby und Marie arbeitet jeden Tag sehr hart auf dem Bauernhof und muss sich nebenbei noch um vier Kinder kümmern. Verbunden sind die vier durch Freundschaften untereinander, wobei nicht jede Frau mit jeder befreundet ist, wie ich es am Anfang vermutet hatte. Dennoch kreuzen sich die Lebenswege auf verschiedene Art und Weise und vor allem der Zusammenhalt hat mir sehr gefallen. Während der ersten (schätzungsweise) 2/3 der Geschichte ist Marie allerdings recht außen vor und lebt ihr eigenes Leben, abseits der drei anderen auf dem Bauernhof. Das hat mich persönlich etwas gestört. Zum einen, weil ich die Marie-Kapitel dadurch nicht so interessant fand, wie die restlichen und zum anderen, weil der Zusammenhang einfach gefehlt hat. Es wäre schöner, wenn man sie direkt inkludiert hätte.

Meine absolute Lieblingsfigur im Roman ist aber ohnehin Helga! Sie wird dem Begriff „Wunderfrau“ sowas von gerecht und ihre Geschichte habe ich mit großer Begeisterung verfolgt. Aber auch die anderen drei Frauen wachsen an ihren Herausforderungen und entwickeln sich positiv. Diese Entwicklung von der „Hausfrau am Herd“ zur eigenständigen Frau war spannend mitzuverfolgen. Früher war eben alles noch ganz anders und vieles kann man sich heute (und in meinem Alter) kaum noch vorstellen. Da ist man nun definitiv froh, dass die Emanzipation so weit fortgeschritten ist und Frauen z. B. nicht die Erlaubnis ihres Mannes für einen Job brauchen.

Am Ende hat das Buch nochmal an Fahrt zugelegt, damit man neugierig auf den dritten Teil wird, was ich nun definitiv bin! Ich kann den zweiten Teil also nur weiterempfehlen und freue mich auf den letzten Band, sowie das Nachholen von Band 1! Ein wirklich schöner Einblick in die 60er Jahre, ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Sehr emotionaler und interessanter historischer Roman, aber leider sehr vorhersehbar in der Handlung

Glückskinder
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Manchmal ist es wichtig, Romane wie diesen zu lesen, um zu wissen, wie gut wir es haben! Auch heute ist das Thema Nationalsozialismus noch wichtig, denn etwas in der Art darf unter keinen Umständen mehr ...

Manchmal ist es wichtig, Romane wie diesen zu lesen, um zu wissen, wie gut wir es haben! Auch heute ist das Thema Nationalsozialismus noch wichtig, denn etwas in der Art darf unter keinen Umständen mehr passieren. Diesem Thema, und vor allem auch der Nachkriegszeit ist der Roman „Glückskinder“ gewidmet.

Im Buch treffen wir auf die zwei Frauen Griet und Toni, die auf schicksalhafte Art zusammen treffen. Griet kommt aus einem KZ und hat einen Gewaltmarsch hinter sich und Toni war quasi die Versorgerin der Familie, der es ebenfalls nicht besonders gut (aber im Vergleich zu Griet) noch etwas besser ging. Tonis Familie weiß aber ebenso was Hunger und harte Arbeit sind.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Locker und leicht zu lesen, trotz des schweren Themas und bildlich genug, sodass man sich alles vorstellen kann. Die Charaktere sind ebenfalls gut beschrieben und zum größten Teil auch sympathisch. Mit Toni bin ich irgendwie schneller warm geworden als mit Griet und vor allem zum Ende des Buches konnte ich Griets Verhalten nicht mehr zu 100 % nachvollziehen, was ich ein bisschen schade finde. Näheres kann ich ohne zu spoilern leider nicht verraten. Jedoch denke ich, dass eine ehemalige KZ Gefangene nicht nur Männer im Kopf hat, sondern andere Sorgen.

Die damalige Zeit wird sehr anschaulich beschrieben. Schmuck und andere Habseligkeiten werden gegen Lebensmittel getauscht und der Schwarzmarkt mit amerikanischen Zigaretten boomt. Ich fand die Geschichte sehr interessant und habe sie gern gelesen. Richtige Spannung konnte sich bei mir aber leider nicht aufbauen, weil ich die Handlung sehr vorhersehbar fand und mich nichts überraschen konnte, was auch mein größter Kritikpunkt ist. Ab und an hätte man Emotionen auch noch etwas schöner transportieren können. Die Liebesgeschichten waren zwar recht authentisch, wirkten insgesamt aber auch etwas pragmatisch. Aber vielleicht war es zu der Zeit einfach genau so und nach nur wenigen Treffen wurde schon beschlossen, dass man heiratet.

Insgesamt hat mir die Geschichte gefallen und ich kann sie auch guten Gewissens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Sehr gelungener Fantasy-Roman!

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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Das Buch spielt in einer ungewöhnlichen Welt, die eine Urban-Fantasy Mischung darstellt. Ein paar der japanischen Traditionen und Bräuche sind in die Geschichte eingeflossen, was ich total spannend fand ...

Das Buch spielt in einer ungewöhnlichen Welt, die eine Urban-Fantasy Mischung darstellt. Ein paar der japanischen Traditionen und Bräuche sind in die Geschichte eingeflossen, was ich total spannend fand und was bei mir Interesse geweckt hat, noch mehr darüber zu erfahren. Hierbei merkt man, dass die Autorin gut recherchiert und sich mit verschiedenen Themen auseinander gesetzt hat.

Der Schreibstil der Autorin ist super! Es ist sehr bildlich geschrieben und lässt sich locker und leicht lesen. Besonders gefallen hat mir, dass oft auch einige humorvolle Passagen enthalten waren, sodass ich beim Lesen immer wieder schmunzeln musste,

Super interessant fand ich auch die verschiedenen Clans, um die sich die Geschichte dreht. Am Ende des Buches ist eine kleine Übersicht dazu enthalten, in die man beim Lesen ruhig schon hereinschauen kann. Insgesamt gibt es 7 unterschiedliche Clans, wobei einer von ihnen schon ausgelöscht wurde. Die Clans gehen verschiedenen Arbeiten und Bräuchen nach, wodurch sie sich alle gut unterscheiden lassen. Für mich hätten es an dieser Stelle auch ruhig ein paar Seiten mehr sein dürfen, weil ein paar Clans etwas zu kurz kamen.

Tokito ist eine bewegte, laute und erbarmungslose Stadt, in der man dringend für einen Clan arbeiten sollte, weil man als Clanlose/r schnell Probleme bekommt. Das bedeutet allerdings auch, dass sich viele ihren Vorgesetzten fügen und gehorchen müssen, was nicht alle gut können. Mehr möchte ich dazu nicht verraten

Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gefallen. Für mich waren sie sehr authentisch und sympathisch, auch wenn ich mit Ryanne leider bis zum Ende nicht warm geworden bin. Um so mehr mochte ich Erin und Kiran (die beiden anderen Hauptprotagonisten) und einige der Nebencharaktere.

Die Geschichte hat mir definitiv Spaß gemacht, allerdings war für mich fast alles vorhersehbar, was ein bisschen schade ist, weil es die Spannung genommen hat. Das, und das ich gern mehr über die Clans erfahren hätte, sind meine beiden einzigen Kritikpunkte. Ansonsten mochte ich alles an dem Buch wirklich sehr und kann es euch deshalb auch nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Spannender Einstieg in die Crys Tale Reihe!

Crys Tale of Ice
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Crys ist eine Vampirjägerin, die Vampire selbstverständlich aus tiefstem Herzen hasst. Als sie zurück zu ihrer alten Akademie geht, muss sie aber mit eben diesen zusammenarbeiten. Bisher hat sich ihre ...

Crys ist eine Vampirjägerin, die Vampire selbstverständlich aus tiefstem Herzen hasst. Als sie zurück zu ihrer alten Akademie geht, muss sie aber mit eben diesen zusammenarbeiten. Bisher hat sich ihre Welt die letzten Jahre nur ums Töten gedreht und Gefühle hat sie komplett verdrängt. In der Akademie läuft alles ganz anders ab und außerdem ist da auch noch der Vampirjäger Kento, den sie komischerweise anziehend findet. Wie wird sie mit den anderen klar kommen? Was ist in ihrer Vergangenheit passiert? Kann sie sich je wieder öffnen? Wer ist dieser Kento eigentlich? ...

Diesen und vielen weiteren Fragen werdet ihr im Buch begegnen!

Crys ist eine ziemlich vielschichtige und taffe junge Frau. Das macht sie für den Leser sympathisch, obwohl sie doch mit recht vielen Problemen zu kämpfen hat. Mich persönlich hat das aber nie gestört, ich konnte ihr Handeln immer gut nachvollziehen. Daran zeigte sich für mich, dass ihr Charakter gut ausgearbeitet ist! Aber auch die anderen Charaktere wie z. B. Kento konnten mich überzeugen.

Die Storyline hat mir sehr gefallen und enthält einige Besonderheiten, die ich hier leider nicht näher ausführen kann (Spoileralarm). Jedenfalls ist es keine klassische Vampirgeschichte und das fand ich sehr gut!

Der Handlungsort — die Akademie — wird ebenfalls gut beschrieben und der gute und spannende Schreibstil der Autorin lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.

Teilweise hätte ich mir ein bisschen mehr Ausarbeitung der Charaktere gewünscht und ein paar Überraschungsmomente, insgesamt war die Story für mich nämlich öfter vorhersehbar — deshalb ziehe ich einen Stern ab.

Aber es hat mir bis auf die beiden kleinen Punkte wirklich gut gefallen, deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf Teil 2!

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Sehr süße und witzige Romantasy-Geschichte

Booklove
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Im Roman Booklove treffen wir auf die 14 Jährige Emma, die mit kitschigen Romanen so gar nichts anfangen kann. Das ausgerechnet sie nun den Bösewicht aus einer Schnulzentrilogie an der Backe hat, passt ...

Im Roman Booklove treffen wir auf die 14 Jährige Emma, die mit kitschigen Romanen so gar nichts anfangen kann. Das ausgerechnet sie nun den Bösewicht aus einer Schnulzentrilogie an der Backe hat, passt ihr natürlich gar nicht. Denn Vinz nervt sie einfach nur und außerdem ist er doch der Böse ... oder etwa nicht?

Der Schreibstil der Autorin ist richtig super! Richtig schnell und gut zu lesen, man hat sehr oft etwas zum Schmunzeln und alles wird gut genug beschrieben, sodass man beim Lesen alles vor Augen hat.

Emma ist eigentlich eine typische 14 Jährige, oft ein bisschen schusselig, was sie aber sympathisch macht. Teilweise ist sie recht naiv, aber das ist vermutlich auch dem Alter geschuldet. Als Hauptprotagonistin ist sie definitiv sehr authentisch. Ebenso ihre beste Freundin, die ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.

Vinz hat manchmal ein bisschen zu sehr den Märchenprinz Charakter, aber das lässt sich verzeihen, denn immerhin kommt er ja aus einem Buch. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, wenn er wirklich einige Charakterzüge eines Bösewichts gehabt hätte. Doch auch ihn kann man als Protagonisten sehr schnell ins Herz schließen und es macht Spaß seine Geschichte zu verfolgen.

Die Geschichte an sich ist vor allem für eine jüngere Zielgruppe geeignet, in die ich nicht mehr so ganz rein passe Trotzdem fand ich die Geschichte super süß und schön geschrieben. Vor allem die letzten Kapitel waren noch einmal richtig spannend.

Weiterempfehlen kann ich das Buch definitiv! Mit 14 hätte ich es geliebt und ich bin mir sicher, dass das Buch ganz viele junge Leser:innen begeistern wird! :)

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