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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

Das Tanzen in zwei unterschiedlichen Welten

One Last Dance
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Das Buch lässt sich auch ohne die Vorkenntnisse von „One Last Song“ hervorragend lesen und verstehen. Allerdings taucht Gillian wohl auch im ersten Teil schon auf.

Ich habe sehr schnell in die Geschichte ...

Das Buch lässt sich auch ohne die Vorkenntnisse von „One Last Song“ hervorragend lesen und verstehen. Allerdings taucht Gillian wohl auch im ersten Teil schon auf.

Ich habe sehr schnell in die Geschichte gefunden und mochte auch den Schreibstil der Autorin gern. Das Buch lässt sich total locker und leicht lesen, sodass ein sehr guter Lesefluss entsteht.
Die Charaktere Gillian und Jaz habe ich als sehr authentisch und stark wahrgenommen. Sie bleiben definitiv im Gedächtnis, weil sie nicht der Norm entsprechen. Gillian ist eine absolute Karrierefrau, die weiß was sie will und das auch durchsetzen kann, zudem ist sie ziemlich reich. Dennoch ist sie total liebevoll und verlässlich und hat ein gutes Herz. Ihre Vergangenheit war leider nicht ganz so leicht und sie leidet noch immer darunter.
Jaz ist quasi das genaue Gegenteil. Er lebt auf der Straße und verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Tanzen. Damit ist er größtenteils glücklich und er liebt seine Unabhängigkeit. Dadurch, dass er auf der Straße lebt weiß er auch kleine Dinge sehr zu schätzen, was ihn zu einem liebenswerten Charakter macht.
Diese zwei Welten prallen nun aufeinander und bilden den Mittelpunkt der Geschichte. An dieser Stelle fand ich es sehr schön, dass es nicht zu kitschig wurde. Die Geschichte bleibt immer noch recht realistisch und nahbar.

Für 5 Sterne hätte ich mir ein bisschen mehr Unvorhersehbarkeit und mehr über das Tanzen aus Gillians Sicht gewünscht. Dennoch hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß und empfehle das Buch mit 4 guten Sternen weiter!

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Origineller Thriller mit komplexen und dysfunktionalen Charakteren

Darling Rose Gold
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„Darling Rose Gold“ von Stephanie Wrobel ist ein verstörender, düsterer, verdrehter und origineller Thriller, der sehr fesselnd zu lesen war. Ich wurde sofort in die Erzählung hineingesogen und konnte ...

„Darling Rose Gold“ von Stephanie Wrobel ist ein verstörender, düsterer, verdrehter und origineller Thriller, der sehr fesselnd zu lesen war. Ich wurde sofort in die Erzählung hineingesogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Stephanie Wrobel liefert hier eine interessante, faszinierende und gut geschriebene Lektüre, die eine ziemlich originelle und spannende Handlung mit komplexen und dysfunktionalen Charakteren bietet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rose Gold und ihrer Mutter Patty erzählt. Wir bekommen aus erster Hand einen Einblick in die verstörenden Gedankengänge der beiden und in das, was jeden von ihnen antreibt.

Ich würde nicht sagen, dass ich mit einer der beiden Hauptfiguren richtig sympathisiert oder sie gemocht habe, aber sie waren auf jeden Fall ein ziemlich unterhaltsames Paar. Ich wusste nicht, wem von ihnen ich trauen konnte und wer mit wem spielte. Ich hatte allerdings einen Verdacht und konnte mit Hilfe der subtilen Hinweise der Autorin einige der Handlungspunkte der Geschichte zusammenpuzzeln. Das hat mir sehr gut gefallen, ich mag es bei Geschichten miträtseln zu können. Es hat den Fluss des Romans für mich auch nicht gestört, das Buch war dennoch fesselnd zu lesen. Ich war allerdings etwas genervt und enttäuscht von den Handlungen eines Charakters, was mein Gesamtvergnügen an diesem Roman beeinträchtigt hat. Daher habe ich die eigentliche 4,5 Sterne Bewertung auf 4 Sterne abgerundet. Ich empfehle dieses Buch an Thriller-Fans weiter!

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Eine starke Coming of age Geschichte

Big Sky Country
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Dies ist ein wundervoller, ruhiger und emotionaler Roman über das Erwachsenwerden. Er ist wunderschön geschrieben und die Beschreibungen der Landschaft und der Menschen in Montana gehören zu meinen liebsten ...

Dies ist ein wundervoller, ruhiger und emotionaler Roman über das Erwachsenwerden. Er ist wunderschön geschrieben und die Beschreibungen der Landschaft und der Menschen in Montana gehören zu meinen liebsten Dingen an diesem Buch. Aber es ist ein seltsamer Roman in dem Sinne, dass August nicht viel Charakter hat — er versucht nur, sein Leben in aller Ruhe herauszufinden. Die Charaktere um ihn herum sind viel runder, was natürlich Absicht ist und ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer ist, diese Erkenntnis zu transportieren. Aber durch die Nebencharaktere bekommen wir wirklich ein Gefühl für August. In gewisser Weise ist das auch sein Verhängnis — denn stellenweise fühlt es sich wie eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten an. Vielleicht hat Callan Wink eine Vorliebe für die Form der Kurzgeschichte, denn es gibt so viele perfekt geformte Geschichten in diesem Roman, die leicht für sich alleine stehen könnten.

Dies ist kein Buch für jedermann — es ist recht maskulin, es hat kaum eine zusammenhängende Handlung und es gibt ein paar sehr brutale Vorfälle, die mich dazu bringen, sorgfältig darüber nachzudenken, wem ich dieses Buch empfehle. Was ich abschließend noch loben möchte, ist diese unglaubliche Fähigkeit des Autors, so reale Charaktere und Beziehungen zu schreiben. Die Telefongespräche zwischen August und seinem Vater gehören zu den berührendsten und ergreifendsten Szenen des ganzen Buches, auch wenn die meiste Zeit damit verbracht wird, über das Wetter zu reden! Die letzten 30-40 Seiten dieses Romans sind absolute Perfektion und haben mich völlig aus dem Häuschen gebracht.

Es ist also schwierig, das Buch ohne bedenken zu empfehlen. Ich hoffe, dass ich euch einen Überblick geben konnte, was euch im Buch erwartet!

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Merry fucking christmas ...

A Christmas Full Of Hope
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... unser Lieblingsrockstar Elijah liebt Weihnachten, wer hätte das gedacht? An Weihnachten wird er, wie er selbst so schön sagt, zum "Weichei". Das steht dem Rockstar, den wir bereits aus der Flash Fame ...

... unser Lieblingsrockstar Elijah liebt Weihnachten, wer hätte das gedacht? An Weihnachten wird er, wie er selbst so schön sagt, zum "Weichei". Das steht dem Rockstar, den wir bereits aus der Flash Fame Reihe kennen aber meiner Meinung nach sehr gut. Er möchte seiner Freundin Sara dieses Jahr ein ganz besonderes Weihnachtsfest bieten. Sara kennt Großfamilien und schöne Weihnachten nämlich so gar nicht. In ihrer Erinnerung war Weihnachten als Kind leider immer unschön — um so mehr möchte sich Elijah ins Zeug legen. Doch seine Großfamilie macht ihm etwas einen Strich durch die Rechnung, denn so gern er sie mag, für Sara ist die Zeit sehr anstrengend. Vor allem der Verlust ihrer gemeinsamen Tochter Hope sitzt noch tief ... da ist Gefühlschaos vorprogrammiert!

Schon in den beiden Vorgängerbänden habe ich Elijah und Sara sehr ins Herz geschlossen und mich deshalb riesig gefreut sie wieder zu treffen! Die beiden haben zusammen viel überwunden und gemeistert, doch nun steht ihnen noch eine letzte Hürde im Weg. Können sie auch diese meistern oder gibt es dieses Mal kein Happyend für die zwei?

Der Schreibstil von Sophie ist wie gewohnt sehr gut. Es lässt sich super flüssig lesen, ist toll formuliert und man kann sich alles bildlich vorstellen. Ab und an wird etwas geflucht, aber das kennt man vom guten Elijah ja schon Wir treffen — neben Victoria und Ian — auch noch auf Elijahs Geschwister, samt Partner und Kinder. Das ist erst einmal eine große Fülle an neuen Namen, dennoch hat man recht schnell den Bogen raus, wer zu wem gehört.

Wie auch in den Vorgängern wird in diesem Buch nicht mit Emotionen gegeizt. Was ich sehr schön finde ist, dass ich alle Charaktere und ihre Handlungen stets nachvollziehen konnte. Dadurch kamen auch die Emotionen sehr gut bei mir an und ich konnte mit den einzelnen Charakteren fühlen. Man erfährt in diesem Buch auch noch einiges zu Elijahs Entzug, was ich persönlich ziemlich spannend fand, da es sich mit den Vorgängern dann quasi ergänzt hat.

Für mich war das Buch ein wunderbarer Ergänzungs-/Abschlussband zu Sara und Elijah und ich empfehle es von Herzen weiter 😊

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Wer war Stephen Crane?

Mr. Crane
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Über Stephen Crane hatte ich vorher nur ein paar Dinge gelesen und gehört, richtig genau wusste ich aber nichts zu seiner Person, weshalb mich das Buch neugierig gemacht hat.

Im Buch treffen wir auf Elisabeth, ...

Über Stephen Crane hatte ich vorher nur ein paar Dinge gelesen und gehört, richtig genau wusste ich aber nichts zu seiner Person, weshalb mich das Buch neugierig gemacht hat.

Im Buch treffen wir auf Elisabeth, eine Krankenschwester in Badenweiler, welche in dem Tuberkulose-Sanatorium arbeitet, in welches Mr. Crane vor 14 Jahren eingeliefert wurde. Dazu ist zu sagen, dass das Buch in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart spielt, die Kapitel wechseln hin und her. Das finde ich — vor allem in historischen Romanen — immer sehr spannend, weil man so peux a peux mehr über die Begebenheiten erfährt. So auch hier. Anfangs wird alles noch sehr bedeckt gehalten, was die Neugier bei den Leser:innen entfachen soll.

In der Gegenwart treffen wir auf Herrn Fischer — ebenfalls Patient im Sanatorium und Stephen Crane Leser, wodurch Elisabeth an die Zeit mit Mr. Crane zurückdenkt und die Leser:innen teilhaben lässt.

Die Figuren Elisabeth und Mr. Crane sind für mich sehr spannende Charaktere, die ich anfangs noch nicht recht einzuordnen wusste. Nach und nach wurde mir aber einiges klarer. Generell sind die beiden sehr spezielle Charaktere, was nicht jedermanns Sache sein könnte. Zur Geschichte möchte ich mehr gar nicht verraten. Für mich war die Entwicklung Elisabeth und ihre Beziehung zu Mr. Crane das Spannendste an diesem Roman.

Ich kann das Buch Fans von historischen Romanen ans Herz legen

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