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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2025

Schwach

The Stars are Dying
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"The Stars Are Dying" ist der erste Teil der Trilogie von Chloe C. Peñaranda. Er verspricht eine düstere Fantasystory. Doch so schön das Cover ist, da kann der Inhalt leider nicht mithalten. Die Autorin ...

"The Stars Are Dying" ist der erste Teil der Trilogie von Chloe C. Peñaranda. Er verspricht eine düstere Fantasystory. Doch so schön das Cover ist, da kann der Inhalt leider nicht mithalten. Die Autorin kreiert ein komplexes Worldbuilding, in dem verschiedene Wesen wie Menschen, Vampire und Celestials koexistieren.
Die menschlichen Reiche nehmen an den sogenannten Libertatem teil, einer Reihe von Prüfungen, bei denen fünf menschliche Länder um eine Phase der Sicherheit vor den bluthungrigen Vampiren kämpfen.Das Libertatem, welches im Buch groß beworben wird, findet zu wenig Raum in der Geschichte. Hier hätte ich mir weitere Erläuterungen und eine stärkere Einbettung gewünscht, um meine zwischenzeitlichen Verwirrungen zu reduzieren.
Während ich mit Nyte, dem Vampir, sympathisierte, war mir Astrea in ihrem Denken und Handeln zu naiv.
Insgesamt bin ich enttäuscht von dem Auftakt, da es sich sehr zog. Jedoch habe ich mich auf den letzten ca. 150 Seiten endlich in der Welt angekommen gefühlt. Somit werde ich dem zweiten Teil sicherlich noch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 01.03.2025

Bewegend

Almost isn't enough. Echoes of the Past (Secrets of Ferley 2)
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Bei "Almost isn't enough: Echoes of the Past" handelt sich um den zweiten Band der "Secrets of Ferley"-Dilogie von Jennifer Bright. Da jedoch verschiedene Figuren im Vordergrund stehen, sind sie unabhängig ...

Bei "Almost isn't enough: Echoes of the Past" handelt sich um den zweiten Band der "Secrets of Ferley"-Dilogie von Jennifer Bright. Da jedoch verschiedene Figuren im Vordergrund stehen, sind sie unabhängig voneinander lesbar.
Der Autorin gelingt es aufs Neue, lebendige und authentische Charaktere zu erschaffen, die eine Entwicklung durchleben. Dadurch erhält die Geschichte auch die notwendige Tiefe auf. Besonders Damian hat es mir angetan, da seine zerrissenen Gefühle auch mich innerlich zerrissen haben. Die Dynamik zwischen ihm und dem Love Interest Hazel habe ich sehr genossen. Durch Hazels zunächst unerklärtes Verschwinden und die schrittweise plausible Auflösung der Hintergründe konnte die Spannung bis zum Schluss gehalten werden.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die eine tiefgründige Liebesgeschichte suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Ein beginnendes Epos

Burning Crown
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In dem Drachenwandler Cassim brodelt es, denn er untersteht seit 25 Jahren der Herrschaft des Königs und muss sämtlichen Befehlen folgen. Doch als er Captain Yessa zugewiesen wird, schöpft er neue Hoffnung, ...

In dem Drachenwandler Cassim brodelt es, denn er untersteht seit 25 Jahren der Herrschaft des Königs und muss sämtlichen Befehlen folgen. Doch als er Captain Yessa zugewiesen wird, schöpft er neue Hoffnung, endlich seinem vorgeebneten Schicksal zu entkommen.
Die Autorin ist ein wahres Schreibtalent. Mit Yessa und Cassim kreiert sie Hauptfiguren, die den Leser an die Geschichte fesseln. Yessa überzeugt mit ihrem unglaublichen Mut, während der mürrische Cassim ein Meister im Verbergen seiner Gefühle ist. Die Dialoge der beiden sind witzig, leidenschaftlich, aufregend, sodass ich durch die Seiten geflogen bin!
Ein Kritikpunkt ist das Worldbuilding, das hier gänzlich gefehlt hat. Es ist häufig von Zelten die Rede, aber wie sieht das Land insgesamt aus? Wo stehen besagte Zelte? Hier erhoffe ich mir nachgetragene Informationen im zweiten Band.
Der Spannungsbogen ist permanent, ständig sind neue wichtige Ereignisse an der Tagesordnung, wobei Marie Niehoff dem Leser kaum Verschnaufpausen gönnt- Ich bleibe äußerst gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, da das Ende viele Fragen offenlässt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2024

Geschickt erzählt

Invictum
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Mike Brink steht ein zweites Rätsel bevor und seine Expertise ist gefragt. Dieses Mal spielt die Handlung in Japan, weshalb auch zahlreiche Symbole wie ein Drache oder Samurai den Vibe einfangen. Sedge, ...

Mike Brink steht ein zweites Rätsel bevor und seine Expertise ist gefragt. Dieses Mal spielt die Handlung in Japan, weshalb auch zahlreiche Symbole wie ein Drache oder Samurai den Vibe einfangen. Sedge, der bereits aus dem ersten Teil bekannt ist, bleibt eine Bedrohung.
Auch wenn Mike schon aus dem ersten Teil eine vertraute Hauptfigur ist, erfährt man weitere Details über ihn, was ihn mir noch greifbarer gemacht hat. Auch die gute Freundin Rachel ist mir sympathisch
In diesem Roman spielt KI eine große Rolle und die ganzen technischen Details waren mir etwas zu viel zum Abschalten, zumal es so wirkte, als wolle der Autor dieses Thema unbedingt einbinden.
Geschickt hat der Autor jedoch die Rätsel aufgezogen, die er detailreich und zugleich packend beschreibt. Das Buch bringt viele historische und kulturelle Elemente ein, was mir persönlich sehr gefallen hat.
Zusammenfassend kann ich auch diesen Teil wieder empfehlen, auch wenn mir persönlich der Einfluss von KI zu groß war.

Veröffentlicht am 16.09.2024

Ruhig und düster

Starling House
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Die Bewohner von Eden meiden Starling House, da unheimliche Geschichten über das alte Herrenhaus kursieren. Einzig Opal ist von diesem Gebäude fasziniert und nimmt einen Job als Haushälterin dort an…
Die ...

Die Bewohner von Eden meiden Starling House, da unheimliche Geschichten über das alte Herrenhaus kursieren. Einzig Opal ist von diesem Gebäude fasziniert und nimmt einen Job als Haushälterin dort an…
Die Autorin Alix E Harrow hat einen ganz besonderen Schreibstil, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Sie hat es geschafft, mich unfassbar neugierig auf das mysteriöse Haus zu machen, weshalb ich mich genauso wie Opal gefreut habe, es zu betreten. Ein derartiges Setting ist mir bereits aus Thrillern geläufig, dennoch fesselt die düstere Atmosphäre die Leser. Durch die Innensicht Opals konnte ich mich schnell in die Figuren eindecken. Puzzleteile zur Geschichte des Hauses wurden unter anderem durch die Sicht von Arthur Starling zusammengefügt. Die Figuren sind durchdrungen von Tiefe. Sie müssen keine Helden sein, um zu faszinieren. Große Abenteuer sind hier nicht zu erwarten, stattdessen ist es sehr ruhig, das Buch lebt von einzelnen Momenten. Daher hat es mir Spaß gemacht, es zu lesen, eine Sogwirkung hatte es jedoch nicht auf mich.
Zusammenfassend hat Starling House mir schöne Lesestunden beschert und ich kann es jedem weiterempfehlen, der ruhigere Settings mag.