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Veröffentlicht am 31.10.2022

Hat mir sehr gefallen!

Für immer im Dezember
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MEINE MEINUNG

Mein erstes Weihnachtsbuch für 2022. Sonst lese ich eigentlich keine weihnachtlichen Romane aber dieses Jahr wollte ich das ändern. Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und auch der Klappentext ...

MEINE MEINUNG

Mein erstes Weihnachtsbuch für 2022. Sonst lese ich eigentlich keine weihnachtlichen Romane aber dieses Jahr wollte ich das ändern. Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut und auch der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack. Ob mich das Buch begeistern konnte?

Josie ist gerade frisch getrennt und auf der Arbeit läuft es auch nicht gerade rund, zusätzlich steht Weihnachten vor der Tür - eine Zeit die sie mit großer Traurigkeit verbindet denn ihre Eltern sind an Weihnachten tödlich verunglückt als Josie noch ein Kind war. Sie ist mit dem Rad unterwegs um den Kopf freizubekommen und fährt dabei prompt einen jungen Mann um. Dieser scheint erst ziemlich mürrisch doch lässt sich von Josie auf einen Wiedergutmachungsdrink einladen. Von da an taut er ein wenig auf. Max ist nur auf der Durchreise aber da sein Flug nach New York abgesagt wurde verbringt er Weihnachten ganz alleine in London. Statt alleine im Hotel zu versauern hängt er sich an Josie ran, die wiederum auch nicht alleine an den Feiertagen sein möchte. Die beiden lernen sich leicht kennen und verbringen schöne Dates miteinander. Nach einer gemeinsamen Nacht verschwindet Max klammheimlich, was Josie sehr verletzt. In den nächsten Monaten treffen die beiden durch verschiedene Zufälle immer wieder aufeinander und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Das Buch ist in 6 Teile gesplittet, die meisten werden aus der Sicht von Josie erzählt. Diese Perspektive hat mir viel besser gefallen als der eine Teil aus Max Sicht. Den Anfang mochte ich extrem, der weihnachtliche Vibe war einfach perfekt! Danach ging es mit Max Sicht weiter, die ich leider nicht sehr mochte weil ich mit ihm als Person nicht warm geworden bin. Danach kam ein etwas anstregender Mittelteil. Das Hin und Her der beiden hat mich etwas genervt, muss ich leider zugeben. Dafür hat mich das Ende, so ab dem 4-5 Teil total mitgenommen. Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet und es hat mir tatsächlich Tränen in die Augen getrieben, was ein Buch selten schafft.

Josie mochte ich sehr gerne! Sie ist eine starke junge Frau, die sich selbst noch finden muss und es während der Geschichte auch getan hat. Sie tat mir sehr leid wegen ihrer Verluste und Enttäuschungen.

Mit Max bin ich hingegen nicht warm geworden. Er ist ziemlich verschlossen, das konnten auch nicht die Kapitel aus seiner Sicht ändern. Ich habe ihn oft nicht recht verstanden und hatte manchmal das Gefühl er könne sich nicht ganz entscheiden. Am Ende wurde dafür eine plausible Erklärung geliefert aber trotzdem bin ich der Meinung man(n) hätte sich anders verhalten können.

Die Nebenfiguren haben mir durch die Bank weg alle gut gefallen!

LESEEMPFEHLUNG

Das Buch hat mir ein Auf und Ab der Gefühle beschert. Am Anfang war ich hin und weg von der Geschichte, doch im langen Mitteil war es eher schleppend für mich. Das Ende dagegen hat mich wieder begeistern können. Das Setting - vor allem in Schottland - hat die Autorin super beschrieben! Auch die süßen Zeichnungen im ganzen Buch haben mein Leserherz schmelzen lassen. Am Schluss kann ich den Weihnachtsroman guten Gewissens empfehlen!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.10.2022

Hat mir sehr gefallen

Verschnitt
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MEINE MEINUNG

Ein Buch welches ich unbedingt noch dieses Jahr lesen wollte war "Verschnitt" von Jennifer Hauff. Letztes Jahr durfte ich im Rahmen einer Kooperation einen anderen Titel von ihr lesen. Was ...

MEINE MEINUNG

Ein Buch welches ich unbedingt noch dieses Jahr lesen wollte war "Verschnitt" von Jennifer Hauff. Letztes Jahr durfte ich im Rahmen einer Kooperation einen anderen Titel von ihr lesen. Was mich wiederum auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat, da ich gerne noch andere Bücher von ihr lesen wollte. Wie es mir gefallen hat sage ich dir jetzt.

Die Protagonistin, Liane, ist vom Beruf OP-Schwester. Sie arbeitet im selben Krankenhaus wie der Mann, den sie für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich macht. Professor Dr. Gelders ist ein angesehener Kinderchirurg, er beschäftigt sich mit intersexuellen Kindern und sorgt dafür, dass jene eine geschlechtsangleichende Operation erhalten. Liane versucht diese Eingriffe zu verhindern in dem sie Beweise sammelt und den Eltern der Kinder ins Gewissen redet. Zu ihrer Mission gehört auch der Sohn von Prof. Dr. Gelders. Liane versucht über Christian an weitere Information zu gelangen, verliebt sich allerdings in ihn - was natürlich nicht geplant war. Ebenso passt das plötzliche Auftauchen ihres drogensüchtigen Bruders nicht zu ihrem Plan. Doch auch er sinnt nach Rache aus ganz eigenen Motiven.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Es dauert etwas bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat aber dafür wurden die Figuren gut dargestellt. Ebenso gefiel mir das der Gegenspieler von Liane oft zu Wort gekommen ist. Lianes Bruder hingegen bekommt wenig Spielraum. Hier hätte ich mir mehr Input gewünscht weil ich ihn interessant fand. Außerdem empfand ich den Mittelteil etwas langatmig. Die Seiten die hier gespart werden könnten, würden am Ende gut passen. Die Auflösung war mir nämlich etwas zu schnell. Der ganze Roman ist sehr gut recherchiert. Sowohl das Thema Intersexualität als auch die Drogenszene und die Beschreibungen der ärztlichen Handhabungen wirken stimmig.

Die Figuren wurden gut ausgearbeitet. Die Autorin hat sich damit viel Mühe gegeben. Die Charaktere wirken und handeln authentisch bzw. nachvollziehbar. Sogar der Antagonist, dessen Handlungen ethisch und moralisch total verwerflich sind, kann mit seinen Motiven überzeugen.

LESEEMPFEHLUNG

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich schon eine Geschichte aus der Feder von Jennifer Hauff gelesen habe. Das Thema der Intersexualität fand ich von Anfang an interessant und ich finde die Autorin hat hierzu sehr gute Recherche betrieben. Die Spannung fand ich hier und da nicht ausreichend für einen Thriller und würde das Buch insgesamt auch nicht in das Genre einordnen. Trotzdem hatte ich viel Spaß mit dem Buch und kann es weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Hat mir nicht so gut gefallen

Neubeginn in Virgin River
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Melinda flieht vor ihrer Vergangenheit und versucht mit ihrem Neubeginn in Virgin River ihren Gefühlen zu entrinnen. Sie fokussiert sich auf ihre Arbeit als Krankenschwester und muss mit den Launen ihres ...

Melinda flieht vor ihrer Vergangenheit und versucht mit ihrem Neubeginn in Virgin River ihren Gefühlen zu entrinnen. Sie fokussiert sich auf ihre Arbeit als Krankenschwester und muss mit den Launen ihres Chefs klar kommen. Der alte Mann möchte keine Hilfe, schon gar nicht von einem "Stadtmädchen". Melinda fasst langsam Fuß im kleine Dorf und freundet sich schnell mit dem Barbesitzer Jack an. Es knistert zwischen den beiden doch Mel hat Zweifel und will keine Gefühle zulassen. Jack gibt jedoch nicht auf und die beiden kommen sich jeden Tag ein bisschen näher.

Der Schreibstil war in Ordnung. Bei Romanen erwarte ich nicht viel Spannung aber hier ist leider gar nichts aufregendes passiert und das eine ganze Weile. Das Buch war zu langatmig und es wiederholten sich ein paar Dinge. Die Kapitel war recht lang aber noch im Rahmen für mich. Die Sichtwechsel wurden nicht deutlich abgegrenzt aber immerhin kam es zu keinen Verwirrungen.

Melinda, meist Mel genannt, hat vor Kurzem ihren Mann verloren und versucht noch immer mit dem Verlust umzugehen. Ihr Neubeginn in Virgin River soll sie auf andere Gedanken bringen. Mel ist eine fabelhafte Hebamme und Krankenschwester. Sie ist bestimmt, mutig, sensibel und gefühlvoll.

Jack war ein Marine und hat in vielen Kriegen gekämpft. Er hält sein Liebesleben lieber locker und unkompliziert bis Melinda auftaucht. Er ist quasi sofort in sie verschossen und tut alles für sie, beispielsweise die Hütte in der sie leben soll renovieren auf eigene Kosten. Jack ist hilfsbereit, ehrlich, attraktiv und selbstbewusst. Ich mochte ihn ganz gern.


LESEEMPFEHLUNG

Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und wurde demnach auch nicht enttäuscht aber ich hatte gehofft, dass es Ähnlichkeiten mit der Redwood Reihe hätte. War leider nicht so. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wirklich nett aber es passiert einfach nichts in dem Buch. Selten habe ich ein Buch gelesen in dem original nichts passiert. Hier und da gab es einen kleinen Versuch etwas Spannung in die Geschichte zu bringen, was in meinen Augen aber nicht richtig geklappt. hat. Kann das Buch nicht unbedingt empfehlen und werde die weiteren Teile vermutlich auch nicht lesen.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Hat mir nicht so gut gefallen

Hunter´s Moon
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Kate verlor ihre ganze Familie und zog freiwillig mit ihrem verbliebenen Onkel mitten in den Wald. In dieser Kolonie hat ihr Onkel das Sagen. Das Leben dort ist hart und wird durch den Winter und knappen ...

Kate verlor ihre ganze Familie und zog freiwillig mit ihrem verbliebenen Onkel mitten in den Wald. In dieser Kolonie hat ihr Onkel das Sagen. Das Leben dort ist hart und wird durch den Winter und knappen Vorräten nur noch härter. Das Dorf wird eines Nachts von Monstern angegriffen, Kocodjo. Ihr Onkel glaubt nicht an die unbezwingbaren Wesen, die nur Hirngespinste der Indianer sein sollen. Doch lange kann er seine Augen nicht vor der Wahrheit verschließen. Zusammen mit ein paar Vertrauten und seiner Nichte reitet er in ein Indianerdorf. Dort soll der Einzige Mann leben der es mit den Biestern aufnehmen kann. Durch eine List binden sie Kainah mit einem Blutschwur an Kate. Er muss dafür sorgen, dass die Kocodjo ausgerottet werden und Kate den Winter übersteht. Das ist nicht leicht, denn Kate begibt sich gerne freiwillig in brenzlige Situationen. Außerdem kann sie ihre Augen nicht von dem Indianer lassen, was zusätzlich zu Problemen führt.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Die Geschichte an sich ist interessant aber leider viel zu unspannend geschrieben. Der Mittelteil ist mir viel zu langatmig was auch an den unendlich langen Kapiteln liegt. Die verschiedene Sichten sind nicht deutlich genug voneinander getrennt, was mich so manches Mal verwirrt hat.

Kate hat ihre ganze Familie verloren und auch ihr gutes Leben in der Stadt. Jenes hat sie freiwillig gegen das Leben in der Wildnis getauscht. Ihre einzige Familie ist ein Onkel, der in der kleinen Kolonie das Sagen hat. Jedoch ist sein Charakter äußerst fragwürdig, was immer deutlicher wurde je weiter man gelesen hat. Kate lebt gefährlich, handelt oft unüberlegt und ein wenig naiv ist sie auch.

Kainah ist ein Indianer, das alleine macht ihn im Jahr 1700 zur Zielscheibe für alles und jeden. Er hat eine besondere Begabung im Kampf gegen die Kocodjo, scheint der Einzige zu sein der die Biester töten kann. Kainah hat viele Verlust ein seinem Leben ertragen müssen und auch im Laufe der Geschichte wird dies nicht geändert. Er ist stark, interessant, sehr verschlossen und naturverbunden.


LESEEMPFEHLUNG

Die Geschichte war interessant aber leider nicht sonderlich spannend. Der Mittelteil war viel zu langatmig, das Buch hätte viel dünner sein können. Das Ende hatte dann eine kleine Überraschung für mich parat mit der ich nicht gerechnet habe. Das ganze Buch hat ca. 10 Kapitel bei über 300 Seiten, das geht für mich gar nicht. Ich mag keine ellenlangen Kapitel die nie ein Ende zu haben scheinen. Auch die Perspektiven wurden für mich nicht deutlich genug voneinander abgehoben. Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Hat mir sehr gefallen

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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MEINE MEINUNG

Ein Buch das schon ewig in meinem Regal verstaubt und endlich zur Hand genommen wurde. Warum ich so lange dafür gebraucht habe? Ich hatte bisschen Angst vor den Emotionen weil es doch eher ...

MEINE MEINUNG

Ein Buch das schon ewig in meinem Regal verstaubt und endlich zur Hand genommen wurde. Warum ich so lange dafür gebraucht habe? Ich hatte bisschen Angst vor den Emotionen weil es doch eher ein trauriges Buch ist. Letztendlich war es nicht so emotional wie ich gedacht hatte.

Zac ist krank, Leukämie. Er liegt in Isolation in einem Krankenhaus denn er hat vor kurzem neues Knochenmark erhalten. Mittlerweile geht es ihm gut. Die Isolation nervt nur langsam. Er ist eingesperrt auf kleinen Raum mit seiner Mutter, die wirklich alles gibt um ihn glücklich zu machen. Sie ist etwas zu bemutternd was Zac langsam aber sicher nervt. Eines Tages kommt Schwung in die Bude denn im Nebenzimmer zieht ein neuer Patient ein. Diesmal kein Erwachsener oder gar Rentner, sondern ein Mädchen in seinem Alter. Kontakt aufnehmen darf er natürlich nicht weil er das Zimmer nicht verlassen darf. Aber die beiden finden ihren Weg miteinander kommunizieren zu können. Mia ist jedoch keine leichte Patient und nicht sehr umgänglich. Sie hat einen großen Groll gegen die Welt aufgrund ihrer Krebserkrankung. Doch Zac ist für sie da und versucht es mit ihr durchzustehen, später ist er es der ihre Hilfe benötigt.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich kam sehr gut durch die Seiten da der Stil sehr flüssig ist. Am Anfang lesen wir aus der Sicht von Zac und lernen ihn allgemein gut kenne. Danach wechselt die Perspektive zwischen Zac und Mia ab. Dies hat mir ebenso gut gefallen wie das letzte Drittel, welches aus Mias Sicht erzählt wurde. Ich habe das Gefühl Mia nicht so gut kennen gelernt zu haben wie Zac, das kann aber auch daran liegen, dass Mia etwas schwerer zu handeln war. Am Ende kann ich sagen, dass mich die Geschichte emotional nicht so aufgewühlt hat wie ich gedacht habe. Ich hatte mit einem dramatischeren Ende gerechnet.

Zac ist sehr humorvoll und versucht ständig Witze zu reißen oder Sprüche zu klopfen. Außerdem ist er familienbewusst und willensstark im Kampf gegen den seine Krebserkrankung. Er versucht auch Mia zu helfen und zeigt dabei viel Hilfsbereitschaft.

Mia ist vor allem wütend - auf alles und jeden. Sie hat große Angst zu sterben bevor sie richtig angefangen hat zu leben. Niemand scheint sie zu und ihre Wut zu verstehen was sie noch unglücklicher macht.

Die beiden entwickeln eine tiefe Freundschaft, die in meinen Augen aber nicht darüber hinaus zu Liebe wird. Meiner Meinung nach sind die einfach durch ihre Erkrankung und das gemeinsame Kämpfen sehr eng miteinander verbunden. Bis auf eine kleine Szene im Buch gibt es auch keine romantischen Gefühle, das untermauert meine Meinung noch mehr.


LESEEMPFEHLUNG

Das Setting auf der Farm von Zac hat mir sehr gut gefallen! Ich glaube ich habe noch kein Buch vorher gelesen, das in Australien gespielt hat. Die Geschichte ist vom Prinzip her natürlich traurig und zieht den Leser etwas runter aber durch den Humor von Zac wird alles etwas aufgelockert und kompensiert die depressiven Phasen aus Mias Sicht. Ich mochte das Buch und habe es gern gelesen. Es lässt sich schnell lesen und ist daher gut geeignet für ein paar gemütliche Lesestunden. soweit man ernste Themen gerne liest.

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