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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ekelhaft

Feuchtgebiete
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Ich liebe Hörbücher gern, da ich nebenher immer einiges erledigen kann und war erfreut, als ich mir das o. g. Hörbuch ausleihen konnte. Es hatte seit Monaten mein Interesse geweckt wegen des Rummels, welches ...

Ich liebe Hörbücher gern, da ich nebenher immer einiges erledigen kann und war erfreut, als ich mir das o. g. Hörbuch ausleihen konnte. Es hatte seit Monaten mein Interesse geweckt wegen des Rummels, welches um dieses Hörbuch gemacht wurde.

Dieses Hörbuch ist für eine Frau erstaunlich offen, außergewöhnlich und provokant und der lockere Stil und das unverblümte, freche Mundwerk verführen einfach zum Weiterhören – egal ob es peinlich, erschreckend tabulos und unheimlich witzig, ärgerlich, genial, ekelig ist. Es ist eben etwas anderes als die anderen Hörbücher. Nur wer dieses Hörbuch gehört hat, darf mitreden.

Es gibt zwar wenig Geschichte, da die Protagonistin ihren Wünschen und Tagträumen im Krankenhaus nachhängt, jedoch wurde mir reichlich übel, als es um den massenhaften Blutverlust in der Geschichte ging. Da ich Blut weder sehen noch riechen mag und leider ein wenig zu VIEL Vorstellungskraft besitze, wurde mir übel und ich musste erst einmal das Hörbuch ausschalten. Ansonsten kann man es sich locker leicht von Anfang bis Ende anhören, darf hin und wieder schmunzeln, sich ekeln oder sich einfach über die Frau Helen wundern, die eben nicht die typische Frau ist.

Tipp: Beim Hören sollte man auf die Nahrungsmittelaufnahme verzichten, außer man ekelt sich vor gar nichts…

Veröffentlicht am 23.08.2018

Sehr unterhaltsam

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
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Zwiebelfisch nennt man im Zeitungs- und Buchdruck, einzelne Buchstaben oder Wortteile, die irrtümlich in einer anderen Schrift oder Formatierung gesetzt wurden. Zwiebelfisch nennt sich aber auch die seit ...

Zwiebelfisch nennt man im Zeitungs- und Buchdruck, einzelne Buchstaben oder Wortteile, die irrtümlich in einer anderen Schrift oder Formatierung gesetzt wurden. Zwiebelfisch nennt sich aber auch die seit Mai 2003 im Spiegel Online und seit Februar 2005 in der monatlichen Kulturbeilage des gedruckten Spiegel erscheinende Kolumnenserie des Autors Bastian Sick, die aus dessen Tätigkeit als Dokumentar und Korrektor in der Online-Redaktion des Spiegels hervorgegangen ist, als er humorvolle Memos zu häufigen Fehlerquellen an die Redakteure verfasste. Um der wachsenden Leserschaft der Kolumne, welche die Möglichkeit der Mitarbeit durch Einsendung von Fotos, Bildern und Leserbriefen über eigene Erlebnisse angeregt nutzte, entgegenzukommen, wurde versucht die besten Artikel der Kolumne unter dem Titel „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ jährlich zusammenzufassen.

Dieses hervorragende erste Band ist eine gelungene Edition der Zwiebelfisch-Kolumne, die ich immer wieder gern lese!

In lustigen Anekdoten aus Alltag, Politik und Journalismus deckt Bastian Sick so manche Irrwege der deutschen Sprache auf und schafft ein bisschen mehr Klarheit darüber, dass selbst jene Leute deren Geschäft es ist sich durch Sprache auszudrücken in viele jener Fettnäpfchen hineintreten, die bei der Rechtschreibreform entstanden sind. Falschübersetzungen, Modesprache, mutwillige Fehler, all das beeinflusst unser Sprachgefühl und lässt uns für den ein oder anderen Fehler schlicht blind werden. Besonders geißelt Sick in diesem Zusammenhang die eigentümliche Werbesprache, die mit ihrer mutwilligen Ignorranz von Rechtschreibregeln und Grammatik mehr zum „Verfall“ der deutschen Sprache beiträgt, als alles andere. Beim Aufspüren von stillschweigend meist hingenommenen Fehlern ist Sick sehr spitzfindig und pedantisch, wobei er im Grunde für gewöhnlich Recht behält, denn was heute gesprochen wird ist oft weit von „gutem“ Deutsch entfernt. Sicks Talent ist seine Fähigkeit Geschichten amüsant und detailreich zu erzählen.

Ich kann dieses und die beiden Nachfolger jedenfalls wärmstens empfehlen für all diejenigen, die die deutsche Sprache vor dem Verfall retten wollen und es lieben

Veröffentlicht am 23.08.2018

Fantastische Story!

Eragon
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In dem Buch Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter geht es um einen Jungen namens Eragon, der beim Jagen einen blauen Stein findet. Bald stellt sich heraus, dass der Stein ein Drachenei ist. Als das ...

In dem Buch Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter geht es um einen Jungen namens Eragon, der beim Jagen einen blauen Stein findet. Bald stellt sich heraus, dass der Stein ein Drachenei ist. Als das Haus seines Onkels von den Razac, menschenähnlichen Ungeheuern, zerstört wird, flieht er mit Brom, dem Geschichtenerzähler, und seinem Drachendame Saphira. So beginnt das Abenteuer im Kampf gegen den König Galbatorix, der alle Drachenreiter töten will.

Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben und lässt sich durch die leicht zu verstehende Schreibweise gut lesen. Die Welt des Geschehens ist sehr fantasievoll, magisch und voller Überraschungen. Eragon ist für Liebhaber von Fantasy-Romanen die ideale Lektüre. Wer Band eins gelesen hat wird es nicht erwarten können Band zwei zu lesen.

Gut, es mögen einem einzelne Plots, Gestalten, Handlungsabschnitte, Völker etc. bekannt vorkommen und/oder dass das Buch in relativ einfacher Form geschrieben sei. Aber der Autor war auch erst 15 Jahre jung als er dieses Werk verfasste. Das sollte man ihm mal nachmachen in dem Alter!

Eragon bietet gute Unterhaltung, nachvollziehbare Charaktere und hält auch die eine oder andere „Überraschung“ bereit.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Einfühlsam, romantisch und witzig

So was wie Liebe
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Seit Mary auf tragische Weise ihren Freund und ihr Kind verloren hat, sagt man im Dorf, sie bringe Unglück. Ihre Freunde wollen davon nichts hören und würden alles tun, um sie wieder lachen zu sehen. Ihre ...

Seit Mary auf tragische Weise ihren Freund und ihr Kind verloren hat, sagt man im Dorf, sie bringe Unglück. Ihre Freunde wollen davon nichts hören und würden alles tun, um sie wieder lachen zu sehen. Ihre Hoffnungen ruhen auf Sam, dem neuen, rätselhaften Nachbarn: Er lockt Mary aus der Reserve. Doch jemand anders wartet nur auf den rechten Moment, um die schockierende Wahrheit über Sam zu enthüllen.

Rezension
Es handelt sich bei diesem Roman nicht wie man vermuten könnte, um einen platten Liebesroman. Dieses Buch war echt emotional, machte gleichzeitig aber auch glücklich. Als Leser gewinnt man Einblicke in die Trauer, Hoffnung und Verzweiflng von Mary, die eine wundervolle Hauptfigur in diesem Buch darstellt. Dieses Werk zieht einen sofort in seinen Bann, so dass man es nicht mehr loslassen möchte. Es werden aber auch schwierigere Themen z. B. Drogen angesprochen, die jedoch nicht so tiefgreifend waren, dass man sich davon erschlagen fühlt.

Der zarte Beginn einer neuen Liebe wird von der Autorin Anna McPartlin sehr einfühlsam, romantisch und auch witzig dargestellt, so dass man als Leser hin und wieder schmunzeln muss und richtig am mitfiebern ist bis es endlich zum ersten Kuss kommt… Erst dann strahlt man als Leser regelrecht vor Glück mit der Hauptdarstellerin mit.

Dieses tolle Werk ist für jeden Leser, der gern menschliche emotionale vielleicht sogar teilweise wahre Geschichten gern mag. Denn dieses Buch hat genau das! Es ist sehr eindrucksvoll geschrieben, weshalb ich es jedem wärmstens ans Herz legen möchte! Deshalb gebe ich auch 5/5 Punkten!

Veröffentlicht am 23.08.2018

Fantastische Story!

Die seltene Gabe
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Spiegel zerspringen, Autos bleiben liegen, wie von unsichtbarer Hand geführt schweben Dinge durch den Raum . . . und daneben steht ein Junge, dessen starrer Blick diese unheimlichen Vorgänge zu lenken ...

Spiegel zerspringen, Autos bleiben liegen, wie von unsichtbarer Hand geführt schweben Dinge durch den Raum . . . und daneben steht ein Junge, dessen starrer Blick diese unheimlichen Vorgänge zu lenken scheint. Armand ist ein Telekinet. Der wohl beste, den es je gab. Doch diese seltene Gabe hat auch ihre Schattenseiten. Wenn Armand wollte, könnte er seine parapsychologischen Kräfte als gefährliche Waffe einsetzen – und genau das möchte das Militär von ihm. Armand bleibt schließlich nur die Flucht, die ihn zu Marie und möglicherweise in ein neues Leben führt . . .
Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit, das Netz der Geheimdienste, den Tod und um die Freundschaft beginnt.

Rezension

Ich habe dieses Buch regelrecht in kürzester Zeit verschlungen, so schnell, spannend, fesselnd und packend ist es geschrieben. Ich denke selbst heute noch an den Jungen mit dem starren Blick Armand und seinen Fähigkeiten zurück und frage mich manchmal, was aus ihm geworden ist…

Armand, auf der Flucht vor einem riesigen Polizeiaufgebot, bricht in das Haus von Marie und ihren Eltern ein. Marie, 17-jähriger Teenager ist allein zu Hause, ihre Eltern sind im Urlaub – irgendwo auf der anderen Seite der Welt. So muss Marie mit diesem Einbrecher allein fertig werden, der ihr sogleich zeigt, wozu er fähig ist. Er lässt eine Lampe vor ihren Augen zerbarsten, jongliert mit Münzen in der Luft, und das ohne auch nur etwas davon zu berühren. Er erreicht dies nur mit seiner reinen Willenskraft, seiner geistigen Fähigkeit. Er erzählt Marie von seiner unglaublichen Flucht aus einem französischen Versuchslabor, in dem man ihn genau deshalb festgehalten hatte, und auch, das seine Flucht noch nicht beendet ist. Während Marie noch damit beschäftigt ist, all diese Informationen zu verarbeiten, setzt Armand seine Flucht fort: Mit Marie als seine Geisel.

Eschbach hat eben das Talent, das Ende seines Werkes offen für reichlich Spekulationen zu lassen und genau das liebe ich an seinen Büchern. Ich spinne mir tausend Varianten zurecht, wie es weitergehen könnte… Selbst heute noch. Beeindruckender Schreibstil! Klasse! Es ist nicht das letzte Mal gewesen, dass ich dieses tolle Buch aus seinem Regal holte, dieses Buch muss ich einfach wieder und wieder lesen! Danke, Herr Eschbach!

Dafür gibt es von mir 5/5 Punkte!