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Veröffentlicht am 29.04.2018

Was geschah mit Billy

Sommernachtstod
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An einem Sommerabend im Jahr 1983 verschwindet der kleine Billy Nilsson im Garten seiner Eltern spurlos. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Groß angelegte Suchaktionen der Poliezi bleiben ergebnislos. ...

An einem Sommerabend im Jahr 1983 verschwindet der kleine Billy Nilsson im Garten seiner Eltern spurlos. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Groß angelegte Suchaktionen der Poliezi bleiben ergebnislos. Ein Verdächtiger muss wieder freigelassen werden.
Der Fall wird zu den Akten gelegt.
Doch die Familie zerbricht an dem Verlust - die Mutter begeht Selbstmord und Billys Schwester Vera, inzwischen TrauerTherapeutin geilt sich an den Berichten ihrer Klienten auf.......
Zwanzig Jahre sind inzwischen vergangen, als ihr neuer Patient verstörende Einzelheiten über ein verschwundes Kind berichtet -- sie erinnern Vera, die sich inzwischen Veronica nennt sehr an den ungeklärten Fall ihres kleinen Bruders....
Lebt Billy vielleicht noch???? Isr vielleicht sogar Isak ihr An einem Sommerabend im Jahr 1983 verschwindet der kleine Billy Nilsson spurlos. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Groß angelegte Suchaktionen der Poliezi bleiben ergebnislos....
Der Fall wird zu den Akten gelegt.
Doch die Familie zerbricht an dem Verlust - die Mutter begeht Selbstmord und Billys Schwester Vera, inzwischen TrauerTherapeutin geilt sich an den Berichten ihrer Klienten auf.......
Zwanzig Jahre sind inzwischen vergangen, als ihr neuer Patient verstörende Einzelheiten über ein verschwundes Kind berichtet -- sie erinnern Vera, die sich inzwischen Veronica nennt sehr an den ungeklärten Fall ihres kleinen Bruders....
Lebt Billy vielleicht noch????
Vera will es wissen und kehrt nach vielen Jahren ins Dorf ihrer Kindheit zurück.
Sie stellt viele unbequeme Fragen und stößt auf eine Mauer des Schweigens.
Doch Vera gibt nicht auf und am Ende eskaliert die Situation.
Kann sie das Schicksal ihres Bruders klären und endlich Ruhe finden?
Fazit und Meinung:
Das Buch hat zwei Erzählebenen, zum einen geht es um die Ereignisse im Jahr 1983 und um Veras Suche nach Wahrheit 20 Jahre später...
dazu kommen einige Liebesbriefe in kursiver Schrift.....
Es dauert ein wenig bis das Buch an Fahrt aufnimmt, trotzdem ist es nie langweilig.
Die Charaktere und Protagonisten sind glaubwürdig und authentisch und gerade Veras Probleme sind gut dagestellt und nachvollziehbar.
Das Ende ist nicht vorhersehbar,trotzdem sehr plausibel und glaubwürdig.
Der Autor versteht es die Leser auch auf falsche Fährten zu führen.
Mir hat dieses Buch, ein Krimi ohne Ermittler gut gefallen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung nicht für Liebhaber dieses Genres. rmisster Bruder?
Vera will es wissen und kehrt nach vielen Jahren ins Dorf ihrer Kindheit zurück.
Sie stellt viele unbequeme Fragen und stößt auf eine Mauer des Schweigens.
Doch Vera gibt nicht auf und am Ende eskaliert die Situation.
Kann sie das Schicksal ihres Bruders klären und endlich Ruhe finden?
Fazit und Meinung:
Das Buch hat zwei Erzählebenen, zum einen geht es um die Ereignisse im Jahr 1983 und um Veras Suche nach Wahrheit 20 Jahre später...
dazu kommen einige Liebesbriefe in kursiver Schrift.....
Es dauert ein wenig bis das Buch an Fahrt aufnimmt, trotzdem ist es nie langweilig.
Die Charaktere und Protagonisten sind glaubwürdig und authentisch und gerade Veras Probleme sind gut dagestellt und nachvollziehbar.
Das Ende ist nicht vorhersehbar,trotzdem sehr plausibel und glaubwürdig.
Der Autor versteht es die Leser auch auf falsche Fährten zu führen.
Mir hat dieses Buch, ein Krimi ohne Ermittler gut gefallen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung nicht für Liebhaber dieses Genres.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Der Tote im Schacht

Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)
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Martin Bauer evangelischer ist Polizeiseelsorger in Duisburg. Er und sein katholischer Kollege Monsignore Rüdiger Vaals begleiten Polizisten bei Kriseneinsätzen.
An einem Freitag wird er zu einem Einsatz ...

Martin Bauer evangelischer ist Polizeiseelsorger in Duisburg. Er und sein katholischer Kollege Monsignore Rüdiger Vaals begleiten Polizisten bei Kriseneinsätzen.
An einem Freitag wird er zu einem Einsatz gerufen, den eigentlich sein katholischer Kollege begleiten soll, doch der ist dabei mit einem Herzinfarkt zusammengebrochen, als er die ein einem stillgelegten Bergwerk mit Honig übergossene Leiche erblickt hat.......
Auf dem Weg ins Krankenhaus ist Vaals sehr unruhig und verstört und bittet Bauer nach einem bestimmten Mann zu suchen.....der den seelenfrieden des Priesters massiv bedroht!
Kriminalhauptkommissarin Verena Dohr übernimmt den Fall der Bergwerksleiche, die zahlreiche Schnittverletzungen aufweist. ist Mord oder nur ein skuriller Fall von Leichenschändung. Rätsel gibt auch ein Bildchen auf, dass bei dem Toten gefunden wird - es zeigt den hl. Sebastian, ein frühen Märtyrer, der von Pfeilen durchbohrt wurde.
Verena Dohr und ihre Kollegen ermitteln.
Auch Martin Bauer kann es nicht lassen, er stellt eigene Nachforschungen - sie führen ihn zu einem sterbenden Mann in einem Hospiz und zu einem netz aus Intrigen. Der Seelsorger ahnt schreckliches....
Fazit und Meinung:
Ein Krimi nach meinem Geschmack. Spannend von der ersten bis zur letzen Seite, sehr sympathische Protagnisten, die überezugend und ehrlich rüberkommen. Vorallem Verena Dohr und ihre neue Kollegin Senta Coenes haben mir gut gefallen. Sie sind Menschen wie du und ich. Auch Martin Bauer, der mit genug eigenen Problemen zu kämpfen hat mag ich sehr,obwohl er ständig seine Kompetenzen überschreitet und sich in Lebensgefahr bringt.
Der Fall ist nicht vorhersehbar und erst das Ende bring Klarheit und ist trotzdem logisch und durchdacht.
Von mir gibt es knappe 5 Sterne für dieses Buch und eine Leseempfehlung für alle Krimifans.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Hexenwahn

Die Hexe von Hamburg
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Man schreibt das Jahr 1622. Anneke Claen, gerade mal siebzehn Jahre jung, ist die Tochter eines reichen Haburger Kaufmanns. Vor den Türen der Stadt tobt der 30jährige Krieg. Hamburg ist noch nicht betroffen.
Dann ...

Man schreibt das Jahr 1622. Anneke Claen, gerade mal siebzehn Jahre jung, ist die Tochter eines reichen Haburger Kaufmanns. Vor den Türen der Stadt tobt der 30jährige Krieg. Hamburg ist noch nicht betroffen.
Dann fleigt ganz in der Nähe, in Neumühlen eine spanische Galeere durch Unaufmerksamkeit in die Luft.
Es gibt viele Todesopfer, auch Phillip, Annekes leichtsinniger Bruder scheint unter den Toten zu sein.
Die Familie trauert.
Doch der junge Mann schuldet den zwielichtigen Stoltenbrüdern noch viel Geld - das versuchen die drei nun von der Kaufmannsfamilie einzufordern.
Das Ansinnen wird jedoch abgelehnt.
Die drei schwören Rache. Durch Zufall gelangt ein furchteinflößendes mysteriöses Amulett in deren Hände....
Mit Hilfe einer jungen Hilfsmagd gelingt ihnen es das Teil in Annekes Schlafkammer zu schmuggeln.....
und das junge Mädchen vor dem Rat der Stadt als Hexe zu denunzieren....
Das kommt dem jungen selbst ernannten Hexenkommissar Holler , der sich profilieren will, gerade recht.....
Erschwerden kommt dazu, das am nächsten Tag einer Brüder und die Magd tot sind.
Das junge Mädchen wird verhaftet und muss unvorstellbare Qualen erleiden....
Es gibt nur eine Chance die Unschuld zu beweisen - die kaiserliche Hexenwaage in Holland.
Wird Anneke Claen Flucht aus der Fronerey gelingen ......
Fazit und Meinung:
Antje Windgassen hat eine spannende Geschichte geschrieben, die auch auch noch auf Wahrheit beruht.
Mir hat dieses Buch gut gefallen, der Spannungsbogen ist hoch und bringt einem die vergangene Zeit und den fatalen Hexenglauben der Menschen näher. Unerklärliches war für die Menschen damals schwer zu verstehen, was man heute sich kaum noch vorstellen kann. Und Menschen wie Holler haben das auch noch geschürt....
Die Protagonisten sind ebenfalls authentisch und kommen gut rüber.
Gut gefallen haben mir auch die Begriffserklärungen am Ende, und die Karte vom alten Hamburg.
Deshalb gute vier Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Macht und Geld

Die Strafpilgerin
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Die Stedinger Bauern sind freiheitsliebende Menschen, nicht gerade arm, haben sie schon manche Kämpfe gegen geld- und machtgierige Adelige gewonnen.....
doch jetzt droht neue Gefahr.
Bernhardt II. seines ...

Die Stedinger Bauern sind freiheitsliebende Menschen, nicht gerade arm, haben sie schon manche Kämpfe gegen geld- und machtgierige Adelige gewonnen.....
doch jetzt droht neue Gefahr.
Bernhardt II. seines Zeichen Erzbischof von Bremen ist ein geld- und machtgieriger Mensch.
Er führt einen Kreuzzug gegen die standhaften Bauern, den er auch noch gewinnt.
Die Überlebenden werden kurzerhand zu Ketzern erklärt und die überlebenden Söhne müssen sich auf eine mühsam und wie sich herausstellt auch gefährliche Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in Spanien begeben und zu einer vorgegebenen Frist zurück sein.... sonst fällt ihr Hof der Kirche, das heißt dem Erzbischof zu.
Auch die Familie tom Dieke, die dem Erzbischof schon lange ein Dorn im Auge ist, ist betroffen.... der Vater gefallen, der Sohn lebensgefährlich verletzt....
die Mutter als Ketzerin verbrannt.
Da erklärt sich die Tochter Okka bereit, anstelle des Bruders die gefahrvolle reise anzutreten....
Immer an ihrer Seite der Bremer Kaufmann Folkmar Platensleger.
Okka fühlt sich zu ihm hingezogen, doch kann sie ihm auch trauen?
Einige der Strafpilger überleben die Reise nicht und auch Okka muss immer wieder um ihr Leben bangen...
Wer steckt dahinter.... und wird es gelingen, das Familienerbe vor dem gierigen Erzbischof, der auch vor Kindermord nicht zurückschreckt zu retten???
Fazit und Meinung.
Die Geschichte führt uns ins Jahr 1234. Kari Köster-Lösche hat einen sehr spannenden und interessanten Roman geschrieben.
Die Autorin versteht es den Leserzu fesseln und ihm diese Zeit nahe zubringen.
Der Spannnungsbogen ist durchgehend hoch und der Leser fühlt mit den Pilgern.
Die Protagonisten gefallen und sind durchweg sympathisch und authentisch.
Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich vergebe gute vier Sterne und eine Leseempfehlung nicht für Liebhaber historischer Romane.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Mobbing

Ein toter Lehrer
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Amoklauf an einer Londener Schule, im Hochsommer
- Täter der junge Geschichtslehrer.
Drei Schüler und eine Lehrerin sind tot - anschliessend richtet der Mann sich selbst.
Tatort - die vom Direktor ...

Amoklauf an einer Londener Schule, im Hochsommer
- Täter der junge Geschichtslehrer.
Drei Schüler und eine Lehrerin sind tot - anschliessend richtet der Mann sich selbst.
Tatort - die vom Direktor einberufene Schulversammlung!!!!
Wie konnte es zu dieser schrecklichen TAT kommen.
Samuel Szaijkowski ist neu an dieser Schule - ein extrem schüchterner Mann, der von keinem für voll genommen wird....
werder von den Schülern, geschweige von den Eltern und Kollegen....
Aber ist das schon ein Grund?
Die junge Ermittlerin Lucia May Druck von oben Licht in das Dunkel bringen.
Was trieb diesen kultivierten, schüchternen Mann zu soch einem Verbrechen?.
Ist er wirklich das Monster zu dem ihn die Presse gemacht hat.
Was sind die Hintergründe?
Lucia begibt sich auf Spurensuche und wie ein Puzzle setzt sie die Aussagen von Kollegen, Schülern und Eltern zusammen......
uns bringt Unvorstellbares und Grausames ans Licht....
Eine Geschichte über Mobbing, begangen nicht nur von Schülern, sondern auch von den Kollegen...
über einen Direktor der vor allem was an dieser Schule passiert die Augen verschliesst und es nicht wahr haben will ....


Fazit und Meinung:
Simon Lelic schreibt über ein interesantes und wichtiges Thema.
Amoklauf an einer Schule - immer wieder aktuell und leider passiert es immer wieder - überall auf der Welt.....
Aber die Umsetzung war nicht so meins und ich hatte someine Probleme mit dem Buch.
Der Schreibstil ist extrem gewöhnungsbedürftig und macht das Lesen mühsam.
Auch haben mir die Protagonisten nicht so gefallen, der Ermittlerin von unnötige Steine in den Weg gelegt.
Sie wird selbst von ihren Polizeikollegen gemobbt.... und das Ende war etwas zu abrupt . aber nachvollziehbar und passte zur Handlung.
Deshalb kann ich für dieses Buch nur knappe drei Sterne vergeben.
Schade