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Veröffentlicht am 09.06.2022

Schöne Geschichte - anfangs muss man sich an die ständigen Perspektivwechsel jedoch gewöhnen

Söhne des Glücks
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Zwillinge, die nichts voneinander wissen, gehen unabhängig voneinander ihre Lebenswege. Diesen folgt man innerhalb des Romans von Beginn an bis zum Höhepunkt ihrer jeweiligen Karriere. Dabei treffen Sie ...

Zwillinge, die nichts voneinander wissen, gehen unabhängig voneinander ihre Lebenswege. Diesen folgt man innerhalb des Romans von Beginn an bis zum Höhepunkt ihrer jeweiligen Karriere. Dabei treffen Sie das ein oder andere Mal aufeinander… toller Jeffrey Archer Roman, dass ein einziger Kritikpunkt für mich war, dass man sich etwas konzentrieren muss um zu unterscheiden, wer jetzt noch mal in welcher Lebenssituation war etc. liest sich sehr kurzweilig und gibt einem schön viel Hintergrundwissen hinsichtlich der politischen Ebenen und Kämpfe

Veröffentlicht am 08.06.2022

Ein Thriller, bei dem man den Ausgang noch erahnt

Verity
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Dies ist der zweite Roman, den ich von Colleen Hoover lese und auch dieser ist überzeugend. So ist es mir als Leser nicht gelungen, den Ausgang der Story zu erahnen, was ich für eine sehr gute Autorenleistung ...

Dies ist der zweite Roman, den ich von Colleen Hoover lese und auch dieser ist überzeugend. So ist es mir als Leser nicht gelungen, den Ausgang der Story zu erahnen, was ich für eine sehr gute Autorenleistung erachte. Auch ist der Perspetivwechsel zwischen der Autobiographie der Auforin und der Ich-Perspektive der Co-Autorin sehr kurzweilig zu lesen.
Für mich als echte Thriller-Liebhaberin hätte es dennoch gerne eine Spur spannender sein können.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Ernstes Thema in einem sehr unterhaltsamen Roman inkludiert

Nur noch ein einziges Mal
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Die Autorin schafft hier gut den Spagat zwischen sehr kurzweiligen Unterhaltungsroman und der Integration eines wirklich ernsten Themas. Liest sich sehr flüssig und unterhaltsam, wird mit Sicherheit nicht ...

Die Autorin schafft hier gut den Spagat zwischen sehr kurzweiligen Unterhaltungsroman und der Integration eines wirklich ernsten Themas. Liest sich sehr flüssig und unterhaltsam, wird mit Sicherheit nicht mein letzter Roman der Autorin gewesen sein!

Veröffentlicht am 30.05.2022

Meine Erwartungen wurden nicht gänzlich erfüllt

"Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!"
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Ja, gar keine Frage: Zwischen Frauen und Männern besteht leider auch im Jahr 2022 in unserem wohlhabenden Staat Deutschland noch immer keine Gleichberechtigung. Und ja, es gibt viele „Bullshit-Sätze“, ...

Ja, gar keine Frage: Zwischen Frauen und Männern besteht leider auch im Jahr 2022 in unserem wohlhabenden Staat Deutschland noch immer keine Gleichberechtigung. Und ja, es gibt viele „Bullshit-Sätze“, die mich als Feministin zur Weißglut bringen. Entsprechend hoch waren jedoch auch meine Anforderungen an dieses von guten Kritiken anklingendes Werk. Und vorweg: Diese wurden leider nur so mäßig erfüllt. Woran das liegt:
Zum einen geht es fast durchweg „nur“ um Mamas. Gar keine Frage, ab dem Zeitpunkt der Geburt eines Kindes entwickeln sich Paare de facto vermehrt zurück in alte Rollenmuster, die die Ungerechtigkeit zwischen dem erwerbstätigen Mann und der mit Care-Arbeit tätigenden Frau mit Sicherheit vergrößern. Doch auch zuvor herrscht schon Ungerechtigkeit, auf die die Autorin leider nicht eingeht. Das macht das Buch in meinen Augen für Nicht-Mama Feministinnen, die sich ebenfalls auch mit solchen „Bullshit-Sätzen“ rumschlagen müssen, leider weniger interessant. Dies kommt aber auf Cover und Rückseite recht wenig zum Vorschein.
Die Autorin wiederholt sich wirklich oft und findet als Grund für die Ungerechtigkeit immer das Patriarchat und den Kapitalismus. Das es aber eben AUCH (wichtig!) an Frauen liegt, die sich dem auch einfach nicht stark entgegensetzen und die auch eben als Vorbild für die nächste Generationen dienen können, wird kaum erwähnt. Denn ja, Privilegien muss man sich leider fast immer erkämpfen, sie werden uns nicht geschenkt werden.
* Die Autorin bringt wenig Lösungswege ins Spiel, insgesamt handelt es sich vorwiegend um Kritiken, aber dass Carearbeit bezahlt werden wird, ist wirtschaftlich betrachtet keine Option. Daher müsste sie andere Lösungen forcieren oder zumindest vorschlagen. Tut sie aber kaum.
Sicher kein schlechtes Buch, doch wer sich schon mit feministischen Werken etwas auseinander gesetzt hat, der findet hier wenig Neues. Daher kann das Buch interessant sein, für „Neulinge“ des Themas, die sich der Ungerechtigkeit aus Sicht der „Mama“ annähern wollen.

Veröffentlicht am 29.05.2022

Feminismus als Selbstermächtigung - ein Pladoyer für die wahre Autonomie der Frau

Who Cares!
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Zugegeben, es gibt gewisse Ansätze oder Fragestellungen, die Mirna Funk nicht beantwortet bzw. auf die sie nicht eingeht, aber grundsätzlich trifft sie in meinen Augen den Nagel auf den Kopf: Wie oft ducken ...

Zugegeben, es gibt gewisse Ansätze oder Fragestellungen, die Mirna Funk nicht beantwortet bzw. auf die sie nicht eingeht, aber grundsätzlich trifft sie in meinen Augen den Nagel auf den Kopf: Wie oft ducken sich Frauen und / oder beschweren sich über Männer, den Staat oder das System per se, statt einfach zu machen? Wir haben es schlussendlich in der Hand und können Dinge verändern, aber dazu gehört als absolute Grundlage finanzielle Unabhängigkeit, denn erst mit dieser kommt eine grundsätzliche Unabhängigkeit zu Stande. Es ist euer Leben, also lebt es genau nach euren Wünschen - aber „macht“ es! Es sind insgesamt 6 Essays, die gesamtheitlich gerade mal eine Stunde Lesezeit „kosten“, dem ein oder anderen aber die Augen öffnen können! Und das schreibe ich bewusst als Vollzeit arbeitende bald 2fache Mutter, die Autonomie schon immer als sehr hohes Gut angesehen hat, sich durch dieses Buch nochmal bestätigt fühlt, dass viele Dinge auch einfach in unserer eigenen Hand liegen!