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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2018

Witzig

Überman
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Dieser Band setzt das Wissen von den Vorgängerbänden und der Vampire Academy Reihe voraus. Ich empfehle nicht, diesen Band einzeln zu lesen, weil sonst viele Zusammenhänge und Hintergründe fehlen, die ...

Dieser Band setzt das Wissen von den Vorgängerbänden und der Vampire Academy Reihe voraus. Ich empfehle nicht, diesen Band einzeln zu lesen, weil sonst viele Zusammenhänge und Hintergründe fehlen, die aber erklären, warum die einzelnen Personen so handeln, wie sie es tun. Das gilt ganz besonders für die "Nebenchraraktäre" dieses Buches. Wer diese Bände NICHT kennt - das Lesen dieser Rezension (und alleine schon des Klappentextes) spoilert euch viele Vorgängerbände teilweise.

"Silberschatten" ist der 5. Band der Bloodlines Reihe, die auf der Geschichte der Vampire Academy Reihe aufbaut und die Geschichte der Alchemistin Sidney erzählt.

Personen wie Rose, Adrian, Lissa und viele andere, die man schon über viele Bände hinweg kennengelernt hat, sind auch in diesem Band wieder vertreten. Die Geschichte beginnt mit Sidney in der Umerziehung und wird kapitelweise im Wechsel zwischen Sidney und Adrian erzählt. Durch diese Erzählweise bekommt die Leserin einen guten Einblick, was in der Seelenwelt der beiden Hauptcharaktäre vorgeht.
Die Schilderung der Inhaftierung ist gut, die Ideen der "Erziehungsmethoden" sind super, so könnte es wirklich passieren. Auch Adrians Verhalten ist sehr passend. Mir haben ganz besonders die Wendungen der letzten 100 Seiten gefallen - weil ich mich da gefragt hatte, was noch Tolles kommen wird - und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Das Ende diesen Bandes gibt einen Ausblick darauf, was im 6. (und wahrscheinlich letzten) Band dieser Serie passieren wird. Ich freue mich darauf, und werde ihn auch lesen (ist auf Englisch bereits erschienen, die deutsche Übersertzung erscheint im November).

Fazit: Ein weiteres wunderbares Buch aus dieser Serie, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Ein wunderbares Hörerlebnis, dass durch die Nicht-Kenntnis der ersten beiden Romane nicht getrübt wurde

Veröffentlicht am 22.02.2018

Großartig

Bloodlines - Silberschatten
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Dieser Band setzt das Wissen von den Vorgängerbänden und der Vampire Academy Reihe voraus. Ich empfehle nicht, diesen Band einzeln zu lesen, weil sonst viele Zusammenhänge und Hintergründe fehlen, die ...

Dieser Band setzt das Wissen von den Vorgängerbänden und der Vampire Academy Reihe voraus. Ich empfehle nicht, diesen Band einzeln zu lesen, weil sonst viele Zusammenhänge und Hintergründe fehlen, die aber erklären, warum die einzelnen Personen so handeln, wie sie es tun. Das gilt ganz besonders für die "Nebenchraraktäre" dieses Buches. Wer diese Bände NICHT kennt - das Lesen dieser Rezension (und alleine schon des Klappentextes) spoilert euch viele Vorgängerbände teilweise.

"Silberschatten" ist der 5. Band der Bloodlines Reihe, die auf der Geschichte der Vampire Academy Reihe aufbaut und die Geschichte der Alchemistin Sidney erzählt.

Personen wie Rose, Adrian, Lissa und viele andere, die man schon über viele Bände hinweg kennengelernt hat, sind auch in diesem Band wieder vertreten. Die Geschichte beginnt mit Sidney in der Umerziehung und wird kapitelweise im Wechsel zwischen Sidney und Adrian erzählt. Durch diese Erzählweise bekommt die Leserin einen guten Einblick, was in der Seelenwelt der beiden Hauptcharaktäre vorgeht.
Die Schilderung der Inhaftierung ist gut, die Ideen der "Erziehungsmethoden" sind super, so könnte es wirklich passieren. Auch Adrians Verhalten ist sehr passend. Mir haben ganz besonders die Wendungen der letzten 100 Seiten gefallen - weil ich mich da gefragt hatte, was noch Tolles kommen wird - und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Das Ende diesen Bandes gibt einen Ausblick darauf, was im 6. (und wahrscheinlich letzten) Band dieser Serie passieren wird. Ich freue mich darauf, und werde ihn auch lesen (ist auf Englisch bereits erschienen, die deutsche Übersertzung erscheint im November).

Fazit: Ein weiteres wunderbares Buch aus dieser Serie,d as ich nicht aus der Hand legen konnte. Die ganze Serie gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern dieses Genres - Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.02.2018

war so gar nicht mein Fall

Mit Skalpell und Lippenstift
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Inhalt laut Klappentext:

Ein Mord in Roms Oberschicht: Giulia, Jurastudentin aus bester Familie, wird tot aufgefunden. Wer war der Liebhaber, den sie kurz vor ihrem Tod empfangen hat? Und wer hat ihr ...

Inhalt laut Klappentext:

Ein Mord in Roms Oberschicht: Giulia, Jurastudentin aus bester Familie, wird tot aufgefunden. Wer war der Liebhaber, den sie kurz vor ihrem Tod empfangen hat? Und wer hat ihr die tödliche Dosis Medizin verabreicht? Alice Allevi, Assistenzärztin der Rechtsmedizin, löst den fast perfekten Mord mit Witz, Intelligenz und Hartnäckigkeit. Dabei hat sie es nicht leicht: An ihrem Institut scheinen eigentlich alle gegen sie zu sein, ihre Versetzung ins nächste Assistenzjahr ist gefährdet, und dann kommt ihr auch noch eine Leiche abhanden. Auch ihr Privatleben steht unter einem schwierigen Stern ausgerechnet dem egozentrischen Arthur, dem Sohn ihres Chefs, fliegt ihr Herz zu.

Ungekürzte Lesung auf 1 MP3-CD inkl. DAISY-Format Laufzeit ca. 10:12 Std.


Leider bin ich nicht mal so weit gekommen wie am Klappentext angegeben, dabei habe ich über 2 Stunden gehört, konnte aber nicht so recht in die Geschichte hineinfinden. Die Erzählweise finde ich langweilig und langatmig - die Personen empfinde ich fast alle als oberflächlich und nichtssagend und habe totale Probleme, mir die Namen der Personen, die Funktionen und die Informationen über deren äußeres Erscheinungsbild zu merken. Zu viele Personen werden für meinen Geschmack zu diffus eingeführt und jeweils nur oberflächliche Informationen gegeben. Zu viele Klischees werden, für meinen Geschmack, schlecht bedient.

Die Protagonistin selbst ist mir nicht sympathisch. Hübsch, untalentiert, scheinbar auch wenig engagiert und ehrgeizig - dafür empathisch und leichtgläubig. Das ist für mich weder der Stoff, aus dem Chicklit ist, noch ein Krimi.

Eine Aufwertung gibt es für die Sprecherin, die wirklich alles aus dem Werk herausholt und toll vorträgt - aber das nutzt halt auch nichts, wenn es zu wenig Inhalt gibt.


Fazit: Mir hats nicht gefallen, aber mir gefällt auch z.B. Stephen King nicht

Veröffentlicht am 22.02.2018

Gute Idee, schwache Umsetzung

Twitteratur
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Die Grundidee der Twitteratur finde ich lustig und ansprechend: Weltliteratur modernisiert formuliert und in nicht zu vielen Tweets zusammengefasst, darum geht es in diesem Buch, das ursprünglich auf englisch ...

Die Grundidee der Twitteratur finde ich lustig und ansprechend: Weltliteratur modernisiert formuliert und in nicht zu vielen Tweets zusammengefasst, darum geht es in diesem Buch, das ursprünglich auf englisch erschienen ist.

"Manch einer mag den neu erdachten Wortlaut unseer großen Weltliteratur ... als "trivial", ... oder als "reine Scheiße abtun"..." steht schon im Vorwort - und damit haben sie Recht! Genauso eine Leserin dieses Buches bin ich. Ich stehe nicht gegen Vereinfachungen und Modernisierungen, die verwendete Sprache ist mir aber in vielen Teilen zu ordinär und passt auch teilweise nicht zum Stil der Werke.

Hierzu einige Beipsiele:

S. 20: "ICH WIEDERHOLE: EIN BESCHISSENER APFEL STECKT IN MEINEM RÜCKEN!" (Kafka, die Verwandlung). Wäre die Aussage weniger imposant oder relevant, wenn man das Wort "beschissen" weggelassen hätte? Meiner Meinung nicht! Mit dem "verdammt" aus dem Tweet davor kann ich, als Ausdruck der Verärgerung, noch umgehen, aber das ist mir zu viel.

S.77: "VERDAMMT. SCHEISSRATEEN IN MEINEM SCHEISSGESICHT! ..." (1984, George Orwell). Zwei Mal Scheiße in einem Satz, nach Verdammt, ist mir definitiv zu viel.

S. 120: "Kann nicht verstehen, wovon dieses irre Arschloch redet. Und er hat gerade Fotze gesagt". "Fotze" gehört für mich auch nicht zur Weltliteratur - sorry!

Im Anhang sind dann noch weitere verwendete vulgäre Begriffe wie MILF, OMFG, BAMF, WTF, STFU. Finde ich überflüssig, diese zu verwenden. Gerade durch solche Ausdrücke kann ich mir das Buch auch nicht in einer Klassenbiblitohek vorstellen.


Einige Bücher sind ganz okay zusammengefasst, ganz besonders peinlich finde ich die Zusammenfassung von 7 Harry Potter Bänden in komplett inhaltlosem Geschreibsel auf zwei Seiten.


Fazit: Die Grundidee finde ich super, die sprachliche Umsetzung mißglückt.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Wunderschöne Geschichte

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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Das Buch „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ ist das Erstlingswerk von Jasmine Warga und ist 2015 im FISCHER Verlag erschienen. Der Originaltitel My Heart and other Black Holes wurde von Adelheid Zöfel ...

Das Buch „Mein Herz und andere schwarze Löcher“ ist das Erstlingswerk von Jasmine Warga und ist 2015 im FISCHER Verlag erschienen. Der Originaltitel My Heart and other Black Holes wurde von Adelheid Zöfel ins Deutsche übersetzt. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe.

Das Cover:

Die Lebensbejahende Aufmachung der deutschen Version ist im Buchhandel auf jeden Fall ein Hingucker, mir gefällt die Darstellung des Atommodells vor schwarzem Hintergrund in der Originalversion besser. Auch das deutsche Cover finde ich ansprechend, den Schriftzug empfinde ich als dynamisch.

Der Inhalt:

Aysel und Roman lernen sich über eine Internetplattform kennen, auf der Selbstmordpartner gesucht werden. Da sie beide entlegen wohnen und jeweils etwa gleichaltrige Partner suchen, wollen sie gemeinsam auf die letzte Reise gehen und möglichst ohne Verdacht durch Eltern oder Umfeld ihren Selbstmord planen und durchführen. Die Lebensgeschichte der beiden Teenager wird beleuchtet, und während der Planung verlieben sie sich ineinander. Das Buch ist aus der Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben, enthält viele Dialoge und einfache Satzkonstruktionen. Die gewählte Sprache ist sowohl für Jugendliche wie auch Erwachsene geeignet.

Meine Meinung:

Selbstmord unter Jugendlichen finde ich ein sehr spannendes und innovatives Thema, besonders gut hat mir die Idee der Selbstmordpartner gefallen. Klar, Jugendliche stehen häufig unter Aufsicht und Überwachung und haben oft Schwierigkeiten, etwas unbemerkt zu planen. Die Geschichte von Aysel und Roman ist gefühlvoll erzählt und toll beschrieben, Aysel ist der Hauptcharakter und über sie erfährt man sehr viel. Es werden das Seelenleben, der familiäre Hintergrund, die Situation in der Schule und im Dorf beleuchtet. Eine zentrale Rolle im Buch spielt Aysels Physiklehrer, denn sobald sie den Entschluss gefasst hat, sich umzubringen, beginnt sie sich besonders für Physik zu interessieren. Das junge Mädchen kommt dabei auf philosophische Fragen, wie „Wohin geht die Energie, wenn ein Mensch stirbt?“ und stellt Zusammenhänge zwischen Physik und Literatur im Unterricht her. Die Aufmachung des Unterrichts gefällt mir, ebenso was Aysel damit macht.

Toll herausgearbeitet ist auch die Beziehung der einzelnen Charaktere untereinander, auch wenn einige Personen wegen der Kürze des Buches flach bleiben. Die Geschichte selbst ist packend geschrieben und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Fazit: Eine Geschichte, wie sie tatsächlich passieren könnte. Tolle Idee, super umgesetzt.