Willst du mein Dornröschen sein?
DornröschentodDas wunderschöne Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und da ich Geschichten mit Bezug zu Märchen sehr mag, musste ich dieses Buch einfach lesen. Ohne große Erwartungen begann ich mit der Lektüre.
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Das wunderschöne Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und da ich Geschichten mit Bezug zu Märchen sehr mag, musste ich dieses Buch einfach lesen. Ohne große Erwartungen begann ich mit der Lektüre.
In der Geschichte geht es um die 15 jährige Ariane, die wohlbehütet bei ihren Eltern aufwächst. Für sie ist alles, was zu einem normalen Teenagerleben gehört verboten. Ausgehen ist strengstens untersagt und ihre Eltern haben immer ein Auge auf sie. Als sie den Grund für all die Vorsicht erfährt, bricht eine Welt für sie zusammen, denn ein Serienkiller hat es auf sie abgesehen, der an ihrem 16. Geburtstag zuschlagen will. Wie geht man mit so einer Hiobsbotschaft nur um?
Ein beobachtender Erzähler führt uns mit Distanz zu den Figuren durch die Ereignisse.
Der Roman besticht in erster Linie durch eine einfache, schnörkellose Schreibe, die sich ungemein flüssig weglesen lässt. Kurze, knackige Kapitel sorgen zusätzlich für ein schnelles Vorankommen im Buch.
Die Idee das Märchen Dornröschen mit einem Krimi zu verweben gefiel mir hier unheimlich gut und wurde auch ansprechend umgesetzt. Allerdings ist direkt spürbar, dass in erster Linie Teenager ab 14 Jahren angesprochen werden, ein richtiger All Age Roman, wie ich es mir gewünscht hatte, ist es leider nicht.
In Ariane als Figur konnte ich mich recht gut einfühlen. Die Nebencharaktere blieben jedoch weitestgehend blass, so dass bei mir keiner davon einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Der Geschichte fehlt Intensität. Ich kann das nicht so recht beschreiben, aber irgendwie fehlt einfach das gewisse Etwas, um die Story rund zu machen.
Fazit: Für mich eine solide und unterhaltsame Geschichte, jedoch nichts Besonderes im Genre Jugendbuch. Lesenswert, aber nicht perfekt.