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Veröffentlicht am 12.03.2023

Eindrucksvoller Kampf um die Krone Englands

Der dunkle Erbe
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Der König ist tot, es lebe der König. Richard Löwenherz ist verstorben und sein Bruder John Plantagenet tritt sein Erbe an. Allein kann er es aber nicht schaffen, den Thron zu besteigen. Er erhält unerwartet ...



Der König ist tot, es lebe der König. Richard Löwenherz ist verstorben und sein Bruder John Plantagenet tritt sein Erbe an. Allein kann er es aber nicht schaffen, den Thron zu besteigen. Er erhält unerwartet Hilfe von dem wohl berühmtesten Ritter seiner Zeit. William Marshal, ist dieser Ritter, er setzt alle seine Hoffnungen in diese Thronbesteigung. Die Hoffnung, dass endlich Frieden ins Reich einkehren wird, begleitet ihn. Doch wird der neue König diese Treue belohnen oder begeht Marshal den größten Fehler seines Lebens?

Romane, die von der Geschichte der Familie Plantagenet erzählen, kann ich nur schwer widerstehen. In diesem historischen Roman von Tom Melley wird die Zeit nach dem Tod von Richard Löwenherz im Jahre 1199 erzählt. Eine Zeit, die von Kriegen geprägt wurde und wo Frieden unerreichbar zu sein schien. Der Kampf um die Krone Englands hat erneut begonnen und für die Mächtigen des Reiches heißt es nun, eine Seite zu wählen. William Marshal hat gewählt und ob diese Entscheidung richtig war, sollte sich erst später klären.

Diesen Weg, den der Ritter gehen musste, hat der Autor detailreich und authentisch in Szene gesetzt. Dabei taucht er tief ab in die politische Situation dieser Epoche. Er zeigt nicht nur die Seite des Ritters, sondern erzählt auch von der Königin-Mutter Eleonore von Aquitanien und natürlich auch die Seite von John Plantagenet. Ebenfalls werden auch die Gegner Englands nicht vergessen. Der französische König spinnt seine Intrigen und versucht für sich selbst seine Ziele zu erreichen.

Die Mischung aus historischer Geschichte mit fiktiven Elementen hat mir gut gefallen. Der Autor hat es verstanden, diese Zeit nicht einfach nur lebendig werden zu lassen, sondern hat den Protagonisten regelrecht leben eingehaucht. Ich hatte sehr schnell Bilder im Kopf und war von der Geschichte gefangen. So wie Tom Melley diese Jahre geschildert hat, hätten sie durchaus sein können. Das Handeln der verschiedenen Charaktere war glaubhaft und folgte einer gewissen Logik. Der Machtkampf, um diese umstrittene Krone war spannend zu lesen. Die Einblicke in diese Zeit ebenfalls interessant und glaubhaft.

Fazit:

„Der dunkle Erbe“ ist ein gelungener historischer Roman, der eindrucksvoll von der Zeit erzählt, als der Thron Englands einen neuen Herrscher bekam. Ich hatte spannende Lesestunden und das, obwohl die eigentliche Geschichte bekannt ist. Dieser Ausflug in die Jahre nach dem Tod von Richard Löwenherz hat mir gut gefallen und ich hoffe doch sehr, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Auch wenn die Geschichte bis zu einem gewissen Grad zu Ende erzählt ist, geben die folgenden Jahre doch sicherlich noch jede Menge Stoff für neue Geschichten rund um die Krone Englands und seinem ersten Ritter William Marshal.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Spannende Einblicke in das Leben einer Hebamme

Der Tod in den Gassen von Konstanz
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Hanna steckt mitten in ihrer Ausbildung zur Hebamme und wartet darauf, ihre Prüfung für die Stadt Konstanz ablegen zu dürfen, als die Frau des Tuchhändlers Eberlin Hanna zu sich ruft. Martha ist nicht ...



Hanna steckt mitten in ihrer Ausbildung zur Hebamme und wartet darauf, ihre Prüfung für die Stadt Konstanz ablegen zu dürfen, als die Frau des Tuchhändlers Eberlin Hanna zu sich ruft. Martha ist nicht nur schwanger, sondern sie hat auch seltsame Veränderungen an ihrem Mann bemerkt. Sie bittet die junge Hebamme um Hilfe. Gleichzeitig sind in der Stadt zwei Morde geschehen. Hannas Neugier ist geweckt und sie beginnt sich umzuhören. Die junge Frau ahnt nicht, auf welch gefährliches Spiel sie sich eingelassen hat.

Einige Zeit ist vergangen, seit Hanna in „Die Wehmutter vom Bodensee“ zum ersten Mal Verbrechen aufgedeckt hat. Inzwischen hat sie ihr Ziel, eine geprüfte Hebamme zu werden, fast erreicht. In diesem zweiten Teil „Der Tod in den Gassen von Konstanz“ geht es nun mit Hanna und Ursus weiter. Es ist aber nicht zwingend notwendig, Band 1 gelesen zu haben. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und die Bücher sind gut einzeln lesbar. Natürlich empfehle ich trotzdem den ersten Teil zu lesen, weil die Bücher gute Unterhaltung sind und Spaß machen.

Doris Röckle hat es geschickt verstanden, Spannung aufzubauen. Zunächst erzählt sie aus dem Leben der Hebamme und deren Lehrmutter Wendelgart. Man erfährt Details, wie die Ausbildung zu einer Hebamme im 14. Jahrhundert gestaltet war. Kleine Einblicke in die Behandlung von Krankheiten und Heilmittel fließen mit ein. Das tägliche Leben wird geschildert und natürlich werden Ereignisse wie die zwei Morde diskutiert. Hanna ist ein aufgeschlossener Charakter und immer bereit zu helfen, wenn sie kann. So ist sie natürlich auch bereit, Martha Eberlin bei ihrem Problem zu unterstützen. Mit diesem Handlungsstrang kommt dann die Spannung auf. Geschickt hat die Autorin Spuren in die Handlung gestreut und lässt die junge Hebamme ermitteln.

Mir hat diese Mischung aus Krimi im 14. Jahrhundert und historischer Roman gut gefallen. Ich mag Hanna und ihre Lehrmutter sehr gern. Die Frauen haben so einige Hürden zu überwinden, sind aber geschickt darin, ihr Leben zu meistern und ihren Beruf auszuüben. Auch die Beziehung zwischen Hanna und Ursus finde ich in der Schilderung gelungen. Hanna macht sich ihre eigenen Gedanken, ohne dabei zu modern zu wirken. Für mich klingt ihr Leben durchaus so, als ob sie in dieser Zeit gelebt hätte.

Fazit:

Auch Teil zwei „Der Tod in den Gassen von Konstanz“ hat mir wieder gut gefallen. Ich mag diese Mischung aus Krimi und historischer Roman. Spannung und die Schilderungen zum Leben in dieser Epoche gehen Hand in Hand. Doris Röckle hat es geschickt verstanden, von den Frauen dieser Zeit zu erzählen und gleichzeitig einen spannenden Krimi abgeliefert. Ich hatte unterhaltsame Lesestunden und hoffe, es wird noch mehr von Hanna und ihren Freunden zu lesen geben, ich wäre dabei.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Intrigen und Verrat im 13. Jahrhundert

Das Gegengift des Henkerweibs
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Das Henkerspaar Runhild und Meinulf haben es geschafft, sie sind nicht länger ehrlos. Das Paar wurde freigesprochen und gehört jetzt wieder dem Niederadel an. Meinulf hat alle seine Privilegien zurückerhalten. ...



Das Henkerspaar Runhild und Meinulf haben es geschafft, sie sind nicht länger ehrlos. Das Paar wurde freigesprochen und gehört jetzt wieder dem Niederadel an. Meinulf hat alle seine Privilegien zurückerhalten. Nun sollen sie ihrem Stand gemessen leben, aber geht das so einfach? Die Menschen in Marburg wissen, was sie getan haben, werden sie vergessen können, dass sie einst ehrlos waren? Auch ist es für Runhild nicht so leicht, jetzt den Menschen aus ihrer Vergangenheit nicht mehr so einfach begegnen zu dürfen. Neid und Rachsucht begleiten sie in ihr neues Leben. Dann erleidet die junge Frau eine Fehlgeburt und ihr wird klar, sie wurde vergiftet, aber warum? Wer kann ihren Tod wollen?

Dies ist inzwischen Band 3 einer etwas ungewöhnlichen Lebensgeschichte aus dem 13. Jahrhundert. Meinulf muss nicht länger die Arbeit eines Henkers verrichten und seine Frau darf somit auch nicht mehr so einfach als Kräuterfrau arbeiten. Für beide beginnt ein völlig neues Leben. Mir hat gut gefallen, wie die Autorin Ute Zembsch ihre Geschichte um dieses Paar aufgebaut hat. Sie erzählt aus dem Leben eines Mannes, der aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wurde und versucht, seine Unschuld zu beweisen, um sein Leben zurückzuerhalten.

Liest man diesen Plot, könnte man direkt sagen, eine ziemlich unwahrscheinliche Geschichte, aber im Laufe der Handlung wird auch klar, genauso könnte sich diese Geschichte tatsächlich abgespielt haben. Ich habe der Autorin ihre Worte geglaubt und dabei eine spannende Handlung gelesen. Die Intrigen waren so aufgebaut, dass sie sich wie von selbst in den historischen Rahmen gefügt haben. Ich mochte die Charaktere, vor allem Runhild wirkt auf mich authentisch und ganz Frau ihrer Zeit.

Der Erzählstil ist allerdings nicht immer einfach zu lesen. Die Autorin lässt alte Begriffe wie Frouwe statt Frau mit einfließen, um nur ein Beispiel zu nennen. Mir hat es aber gut gefallen. Ich konnte mich voll und ganz auf diese Geschichte einlassen und habe mit Runhild gelitten und gehofft, dass ihr Leben gut wird. Gleichzeitig bekommt man ein gutes Gefühl für die Lebensweise in dieser Epoche. Die Ereignisse werden anschaulich geschildert und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.

Fazit:

Auch Band 3 der Reihe um das Henkersweib Runhild konnte mich wieder überzeugen. Ich mag die ruhige und doch dramatische Geschichte rund um dieses Paar. Es war spannend zu lesen, wie sie ihr Leben gemeistert haben und die Hürden, die man ihnen in den Weg gestellt hat, überwinden konnten. Ute Zembsch hat es verstanden, ihre fiktive Handlung um dieses seltsame Paar in einen historischen Rahmen zu packen und hat eine spannende Geschichte erzählt. Das Leben auf einer Burg wird lebendig und bunt.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Der große Traum vom Fliegen

Der Sonne so nah
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Der Traum vom Fliegen faszinierte schon Ikarus vor etlichen Jahrhunderten, jetzt ist es Otto Lilienthal, der die Störche beobachtet und sich denkt, „so müsste man fliegen können“. Er beobachtet und probiert ...



Der Traum vom Fliegen faszinierte schon Ikarus vor etlichen Jahrhunderten, jetzt ist es Otto Lilienthal, der die Störche beobachtet und sich denkt, „so müsste man fliegen können“. Er beobachtet und probiert einiges aus. Ihm zur Seite steht immer sein Bruder Gustav. So ziemlich zur selben Zeit hat ein weiterer Junge den großen Traum vom Fliegen im Kopf. Es ist Ferdinand Graf von Zeppelin. Aber Ferdinand will nicht wie die Störche fliegen, sondern mit einem Schiff durch die Lüfte fahren. Technik und Mechanik faszinieren ihn, doch der Wille seines Vaters ist es, dass der junge Graf eine Militärkarriere macht. Die Welt des Fliegens bleibt somit zunächst zurück.

In seinem neuen Roman erzählt Axel S. Meyer aus den Anfängen des Fliegens. Geschildert wird das Leben von Otto Lilienthal und seiner Familie sowie parallel dazu aus dem Leben von Ferdinand Graf von Zeppelin. Auch wenn die beiden Männer der Traum vom Fliegen vereinen sollte, sehen sie doch in dem jeweils anderen eher einen Konkurrenten.

Die beiden Lebensläufe werden parallel zueinander erzählt und eigentlich haben sie nicht viele gemeinsame Schnittpunkte. Ich fand es spannend, davon zu lesen, wie die Familien gelebt haben. Wie die Männer auf die Idee, sich dem Fliegen zu widmen, gekommen sind. Der Wettstreit, welche Technik eher den Luftraum erobert, wird anschaulich geschildert. Fliegen mit einem Fluggerät oder durch die Lüfte schweben mit einem Ballon, immer abhängig vom Wind der Gezeiten.

Das Leben von Otto verlief so ganz anderes als das von Ferdinand. Während die Lilienthals für ihren Lebensunterhalt kämpfen mussten, hatte es der Graf einfach, so scheint es auf den ersten Blick jedenfalls zu sein. Doch schnell stellt sich heraus, wer Träume hat, muss für die Erfüllung dieser Träume auch kämpfen, egal ob arm oder reich. Die Lebenswege von Otto und Gustav sowie Ferdinand werden anschaulich geschildert. Aber nicht unbedingt das Leben der Männer steht im Mittelpunkt, sondern eher der Traum vom Fliegen und die Technik, die dahinter steckt. Hier erfährt man dann eben auch, wie sich die einzelne Art zu fliegen gestaltet hat. Bei einigen Szenen musste ich schon schmunzeln, als ich sie mir im Detail vorgestellt habe. Die Mischung aus guter Unterhaltung und technischem Wissen dieser Epoche ist dem Autor gelungen.

Der Erzählstil ist dabei leicht und locker zu lesen und mit einer ordentlichen Prise Humor gewürzt. Die Entwicklung der einzelnen Arten zu fliegen war spannend. Der Weg bis zum fertigen Fluggerät beschwerlich und steinig, aber auch ein echtes Abenteuer.

Die Aufmachung dieses Hardcovers finde ich zudem gelungen. Die Fotos gleich zu Beginn erzählen schon ein Stück der vorliegenden Geschichte und der Prolog stimmt auf die bevorstehende Reise ein.

Fazit:

„Der Sonne so nah“ erzählt von Männern, die einen großen Traum hatten und ihn auch nie aus den Augen verloren haben. Ich habe diese Geschichte sehr gern gelesen und mich dabei nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern auch einiges interessantes Neues erfahren.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Die Normannen kommen

Tankred: Weihrauch und Schwert
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Tankred ist ein Adelssohn, der im Kampf ausgebildet wurde, doch er fristet sein Leben im Kloster zu Prüm in der Eifel. Die Jahre haben ihn zu einem Mönch werden lassen. Dann droht dem Kloster die Plünderung ...



Tankred ist ein Adelssohn, der im Kampf ausgebildet wurde, doch er fristet sein Leben im Kloster zu Prüm in der Eifel. Die Jahre haben ihn zu einem Mönch werden lassen. Dann droht dem Kloster die Plünderung durch die Normannen im Jahre 882. Tankred will unbedingt die Bücher retten und versteckt sie, anschließend kann er fliehen. Er kennt nur ein Ziel, Aachen. In der Stadt lebt seine Schwester Judith, sie zu schützen ist das Wichtigste für den Mönch, aber die Normannen waren schneller. Brennend und mordend ziehen die Nordmänner durch die Städte an Rhein und Mosel. Tankred nimmt die Verfolgung auf und schwört, seine Schwester zu finden und zu retten.

Der Überfall der Nordmänner im 9. Jahrhundert im Rheinland ist historisch belegt. Gelesen habe ich darüber jetzt noch nicht so oft, obwohl das Thema wirklich spannend ist. Michael Römling schließt nun mit dem ersten Band „Tankred-Weihrauch und Schwert“ diese Leselücke bei mir. Von dem Autor habe ich tatsächlich auch noch nichts gelesen, werde das aber vermutlich ändern. Mir hat dieser Auftakt der Reihe nämlich gut gefallen.

Der Erzählstil ist angenehm leicht zu lesen und besitzt genau diese Brise Humor, die ich besonders mag. Sicherlich gibt es Szenen, die nicht so schön sind, es geht hier immerhin um Überfälle, Plünderungen und Mord. Aber auch Freundschaften und andere Verbindungen werden geschlossen. Die Menschen dieser Zeit nehmen ihr Schicksal und die Herausforderung an und gehen ihre Wege, immer ihr Ziel vor Augen zu überleben und die Feinde zu vertreiben. So kommt es eben auch, dass bei den Dialogen ein gewisses Maß an Sarkasmus durchblitzt und die Handlung somit etwas auflockert. Das Leben von Tankred wird dabei glaubhaft geschildert.

Den historischen Hintergrund hat Michael Römling geschickt mit seiner fiktiven Handlung verflochten und erzählt damit eine spannende Geschichte von Verfolgung, der Not der Menschen und auch von der Liebe. Die kleine Karte zu Beginn sorgt dafür, dass man den Weg von Tankred gut nachvollziehen kann und ein Nachwort zum Ende klärt Fiktion und Wahrheit.

Fazit:

Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Ich mochte den Charakter des Tankred, den ich als gut ausgearbeitet empfunden habe. Er hat Ecken und Kanten und kleine Geheimnisse, die sich so nach und nach klären. Genauso seine Begleiter, die ihn mal mehr oder weniger unterstützen.
Der Auftakt der Reihe über den Einfall der Nordmänner mit „Weihrauch und Schwert“ ist dem Autor Michael Römling gelungen. Mit einer gekonnten Mischung aus Witz und Spannung erzählt er seine Geschichte und macht gleichzeitig Lust auf die Fortsetzung. Mir hat dieser erste Band gut gefallen, ich fühlte mich wunderbar unterhalten.

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