𝐓𝐢𝐧𝐭𝐞𝐧𝐡𝐞𝐫𝐳 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐨𝐫𝐧𝐞𝐥𝐢𝐚 𝐅𝐮𝐧𝐤𝐞 | 𝐅𝐚𝐧𝐭𝐚𝐬𝐲𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧 | 𝟒⭐️

Vor einer sehr, sehr langen Zeit habe ich damals den Film zu Tintenherz geschaut und nachdem der vierte Band der Tintenwelt von Cornelia Funke erschien, wurde ich doch nochmal angefixt gemeinsam mit einer guten Freundin das Buch zu lesen. Auch wenn ich nicht allzu gerne in der Erzähler-Perspektive lese, fiel mir der Einstieg in die Geschichte doch leicht und mag den Schreibstil von Funke recht gerne, denn er wirkt recht frisch und doch magievoll. Besonders schön fand ich die Kapitelanfänge mit verschiedenen Textpassagen anderer Bücher, sowie wie die Illustrationen zum Schluss.
 
Sofort am Anfang der Geschichte lernen wir die 12 Jährige Meggie mit ihrem Vater Motimer kurz genannt Mo kennen. Lange muss man nicht warten um neue Charaktere der Tintenwelt kennenzulernen, denn Staubfinger und sein gehörnten Mader Gwin, Elinor, Fenoglio und Farid schleichen sich sofort ins Herz, auch wenn man einige öfters – vor allem Staubfinger – schütteln möchte. Aber es gibt natürlich nicht nur liebenswerte, sondern auch böse Hauptfiguren in diesem Buch wie z.B. Basta und Capricorn. Jeder Charakter in Tintenherz ist einzigartig und individuell, sodass auch jeder eine Vergangenheit in der Tintenwelt hinter sich lässt.
 
Die Storyline rundherum der Fähigkeiten der Protagonisten, das Katz und Maus-Spiel zwischen Meggie’s Mannschaft und Capricorns Männer und die kleinen versteckten Plottwist haben das Buch interessant und spannend gehalten und haben mir definitiv schöne Lesestunden beschert. Auch wenn es paar Jahre her ist, als ich den Film gesehen habe, wollte man gerne wissen wie es weiter geht und was sich hinter jeden Einzelnen versteckt. Ich gab Tintenherz nicht die ganzen vollen Sterne, weil mir noch irgendwas „krasses“ fehlte und ich die Gefangenschaft des Katz und Maus –Spiel an manchen Stellen zu etwas langatmig fand. Nichtsdestotrotz habe ich Lust auf Tintenblut und bin gespannt, was Meggie diesmal ausheckt.

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𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤𝐰𝐞𝐥𝐥 𝐏𝐚𝐥𝐚𝐜𝐞 - 𝐑𝐢𝐬𝐤𝐢𝐧𝐠 𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐥 𝐯𝐨𝐧 𝐀𝐲𝐥𝐚 𝐃𝐚𝐝𝐞 | 𝐍𝐞𝐰 𝐀𝐝𝐮𝐥𝐭 | 𝟒,𝟓 ⭐️

Schon ab den ersten Seiten an von „Blackwell Palace“ wurde ich völlig in den Bann gezogen durch Aylas poetischen und sarkastischen Schreibstil. So bekamen die Wörter noch eine gewisse Leichtigkeit und ich konnte mich relativ gut in die Story hineinversetzen. Das Setting in der Schweiz mit dem ganzen Schnee wurde wunderschön beschrieben und möchte gerne das Land in der Winterzeit besuchen.

Die einzelnen Protagonisten Paola, Charles und Edward können nicht unterschiedlicher sein, aber ein Sache haben sie definitiv gemeinsam - Geheimnisse. Dadurch das die Kapitel durch die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere unterteilt wurden, konnte man immer mehr von ihnen herausfinden. Paola muss mehr lernen auf ihr Herz zu hören, ist aber sich bei einer Sache sicher, denn sie liebt ihren Bruder über alles und tut alles dafür. Charles und Edward spielen einen gewissen Charme aus, konkurrieren gerne gegeneinander und dennoch sind sie als Brüder füreinander da. Letztendlich bin ich doch eher Team Edward, weil er mir von der ersten Seite aus ein bisschen mehr beeindrucken konnte.

Die Geschichte nimmt relativ am Ende hin mehr Pfad auf, ansonsten ist das Buch nach meiner Meinung in erster Linie auf einer toxischen Ebene aufgebaut. Es hat mich ein bisschen an „After“ erinnert und ich muss schon sagen, dass das Buch schon sehr an Dark Romance angelehnt ist. Oft hatte ich das Gefühl habt, dadurch das Paola sich nicht entscheiden konnte, das sich die Storyline in der Mitte des Buches etwas wie Kaugummi zog aber der Schluss. Wow, damit habe ich null gerechnet und der Plottwist war dann auch definitiv vorhanden. Man hat mit vielen nicht mitgerechnet und es bleiben auch einige Frage offen, weshalb ich wirklich auf den zweiten Band gespannt bin! Das Buch enthält viele Geheimnisse, Spicy Szenen und ist getrieft mit Intrigen.

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𝙉𝙚𝙬 𝙒𝙞𝙨𝙝𝙚𝙨 𝙫𝙤𝙣 𝙇𝙞𝙡𝙡𝙮 𝙇𝙪𝙘𝙖𝙨 | 𝙉𝙚𝙬 𝘼𝙙𝙪𝙡𝙩 | 5⭐️

Als ich gehört habe, dass es noch ein Weihnachtsbuch der Green Valley-Reihe gibt, war ich auf jeden Fall Feuer und Flamme dafür und durch die Lesung auf der Frankfurter Buchmesse, stieg die Freude nur umso mehr. Meiner Meinung nach, sind das die besten und schönsten Wohlfühlbücher und das hat Lilly Lucas auch hier bei New Wishes wieder zeigen können. Das Setting in Green Valley ist einfach cozy, herzerwärmend und durch den unglaublich schönen leichten und sarkastischen Schreibstil bekam man wieder das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.
 
Rebecca als einer der Hauptprotagonisten zeigt sich seit der ersten Minute als hilfsbereit und zuvorkommend, lässt nichts anbrennen, auch wenn sie erst über ihren eigene Schatten springen muss und ihre Familie steht an oberster Stelle. Ich konnte mich mit Rebecca gut identifizieren und habe sie direkt ins Herz geschlossen. Aber auch Leo mit seiner geheimnisvollen, helferischen und warmen Art gegenüber der Familie Fitzgerald wirkt einem gegenüber sehr sympathisch. Besonders toll fand ich, dass auch die ganzen Charaktere der vorherigen Bücher aufgetaucht sind und die Story von daher perfekt abgerundet hat.  
 
Der Einstieg in die Geschichte fiel einen sehr leicht und auch wenn es in dem Sinne kein spannendes Buch war, hat es mir dennoch unglaublich gut gefallen, da die Stimmung zu der Vorweihnachtszeit sehr gut rüber gebracht wurde. Die Anziehung bzw. die Lovestory zwischen Rebecca und Leo erfand ich als slow burn und sowas lese ich im New Adult-Bereich sehr gerne, weil es für mich authentischer und realistischer wirkt.  Auch wenn beide versuchen müssen miteinander umzugehen und zum Anfang jeder ein sturer Bock ist, fand ich die Aussprache am Ende hin sehr schön, vor allem weil beide dann offen gegenüber waren.
Ich kann „New Wishes“ nur jedem ans Herz legen und sagen: Lest es, denn das Setting mit dem Kleinstadtfeeling, den tollen Charakteren und Protagonisten im Buch sind wundervoll und man möchte aus Green Valley nicht mehr rauskommen. Schade, dass nicht weitere Bände geplant werden, aber man soll bekanntlich ja aufhören, wenn es am schönsten ist.

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𝐁𝐚𝐝 𝐚𝐭 𝐋𝐨𝐯𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐌𝐨𝐫𝐠𝐚𝐧𝐞 𝐌𝐨𝐧𝐜𝐨𝐦𝐛𝐥𝐞 | 𝐍𝐞𝐰 𝐀𝐝𝐮𝐥𝐭 | 𝟓⭐️

Puhh, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll. „Bad at Love“ hat mich sehr zum Nachdenken gebracht und mich emotional sehr mitgenommen. Morgane hat wirklich einen wunderschönen leichten Schreibstil, weswegen ich den Perspektivenwechsel abwechselnd als Kapitel der Protagonisten als überschaubar erfand und mich wunderbar in die Geschichte einfinden konnte.

Gleich im Vorwort wird beschrieben, dass Azalée dringend Liebe braucht und diese Liebe konnte ich ihr definitiv geben, da sie sich in mein Herz geschlossen hat. Um ihre Mauern aufrecht zu halten, redet sich sich leider selber schlecht, um Beleidigungen gar nicht erst an sich zu ranzulassen. Sie bewertet sich im allgemein sehr schlecht, obwohl sie eigentlich nur versucht Liebe zu bekommen und die Vergangenheit zu bewältigen. Genau da kommt Eden als junger, gut aussehender, herzlicher Mann um die Ecke und versucht ihre Mauern einzureißen und ihr Herz zu erobern. In dem Sinne fand ich es schön, dass jeder seinen Freiraum gab um über bestimmte Themen zu reden und miteinander ehrlich waren. Allein die Entwicklung von Azalée und Eden war schön mit anzusehen.

Der Anfang des Buches war etwas holprig gewesen, aber so tiefer man in die Geschichte hinabtauchte, umso besser konnte man sich vor allem in Azalées Vergangenheit und Gegenwart hineinversetzen. Ich weiß nicht wie ich meine Gefühle am besten beschreiben soll, denn das Buch ist für mich kein Highlight, einfach aus diesem Grund - die ganzen schweren Thematiken wie z.B Mobbing werden hier nicht schön beschrieben, sondern sie zeigt damit einfach das wahre Gesicht im Alltag, was wir meistens gar nicht mitbekommen und mich sehr stutzig macht. Und deswegen sollte man davor nicht die Augen verschließen, weshalb mich das Buch auf so vielen Ebenen berührt hat und mich zum Schluss sogar zum Weinen brachte. Und wie soll ein Buch ein Highlight für mich sein, wenn „Bad at Love“ eine brutale Realität widerspiegelt? Dann müsste ich genau solche Themen, die andere verletzen, für gut erklären.
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Hut ab - Chapeau - das Morgane diese Themen genau richtig in dieses Buch eingesetzt und beschrieben hat, ohne sich darüber lächerlich zu machen, aber dennoch im Fokus geblieben ist.

Ich kann euch „Bad at Love“ nur an Herz legen, auch wenn die Thematik keine leichte Kost ist. Aber die Protagonisten und Nebencharaktere machen das all wieder wett, sodass man das Buch einfach in Erinnerung behält.

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𝐓𝐨𝐝𝐚𝐲 𝐈‘𝐥𝐥 𝐓𝐚𝐥𝐤 𝐭𝐨 𝐇𝐢𝐦 | 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 | 𝟒⭐️

Falls ihr Lust auf ein cooles Buch für nebenbei mit Streaming-Elemente wie zum Beispiel das Sims-Spiel bekommt, dann solltet ihr auf jeden Fall dieses Buch in die Hand nehmen und anfangen zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, weshalb der Einstieg in die kunterbunte Welt von Layla einem sehr leicht fiel. Das Buch mit dem schönen Pastellfarbenen Cover und mit der Aufschrift stach mir direkt ins Auge und nachdem der Klappentext für mich zutraf, war mir recht schnell klar, dass ich das Buch gerne lesen möchte.
 
Als erstes lernen wir direkt Layla kennen, die einen ganz charmanten Charakter besitzt und man sie nur mit ihrer tollpatschigen, aber auch introvertierten Art nur ins Herz schließen kann. Im Laufe der Geschichte und der Challenge ist sie mehr aus ihr Schneckenhäuschen hervorgekrochen und hat dabei einiges über sich selbst gelernt. Layla hat nicht nur einen Typen an der Backe, sondern gleich zwei – einer sieht besser aus als der andere. Asher ist ein purer Sunnyboy, gibt gerne mit seinen Volleykünsten an und hat gerne das sagen, wohingegen unser Grumpy aka Henry eher der ruhige Typ ist und seine Prioritäten anders setzt. Etwas schade fand ich, dass wir von Henry nicht allzu viel kennengelernt haben und die „Liebe“ zwischen ihm und Layla für etwas zu voreilig empfand.
 
Die Handlung wurde ganz einfach und süß gehalten und man verfolgte Layla dabei, wie sie die aufgerufene Challenge ihrer Twitch-Zuschauer, bewältigt. Ich fand es total gut, dass das Sims spielen dabei mehr in den Vordergrund gerückt wurde und nicht verblasste. Natürlich war von vornerein klar, dass es etwas geben muss, weswegen sie sich streiten und dies konnte ich recht schnell erahnen. Ein richtiges Highlight-Buch war es jetzt nicht für mich gewesen, weil es einige Stellen gab, die ich etwas für langatmig erfand, aber es ist auf jeden Fall ein perfektes Buch für nebenbei und einem die Lust gibt, den PC anzuschmeißen und Sims zu spielen.

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