Die Träumerin von Anne Schröer, erschienen im Edition Roter Drache Verlag ist eine Urbanfantasy mit einem ansprechenden, neugierig machenden Schreibstil, der nicht nur spannend, romantisch und manchmal Nerven aufwühlend ist, sondern ebenso emotional-düster und gesellschaftskritisch.

Soweit so gut und es wäre somit auch eine Lese-Highlight für ich, wenn das ganze nicht in einem sehr ausführlichen, bisweilen doch etwas überbordenden, wiederholenden Stil geschrieben wäre. Aber leider ist meine Neugier dann zu ungezügelt und ungeduldig, als dass ich diese eigentlich tolle Grundgeschichte mit ebendiesem Schreibstil, wirklich gebührend genießen könnte und es dadurch für mich persönlich dann etwas zu langatmig wird. Wer jedoch damit keine Probleme hat und auf sehr langsam erzählte Geschichten mit etwas Horror und manchmal leicht triggernden Dingen steht, der wird sich hiermit sehr wohl fühlen und bestimmt eine herausragende Lesezeit haben. Ich selber habe mich allerdings irgendwann nur noch auf den romantischen Teil, die Lösung des Grundproblems und die Dinge, die mir nicht ganz so grausam daher gekommen sind, konzentriert, damit ich die Träumerin doch genießen konnte.

Also ziehe ich hier das Fazit, ich mag das Buch und kann es empfehlen, aber es braucht etwas Zeit, um es zu lieben und auch zu lesen. Zumindest ist das meine Meinung dazu und ihr werdet nur herausfinden, ob es euch ähnlich ergeht oder ob ihr euch nicht fragt, was da eigentlich mein Problem war, wenn ihr sie nunmal selbst lest.

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Milli und das Lied der Drachen ist eine süße Fantasy mit Gestaltwandlern, Feen, Elfen und eben auch die besagten Drachen.

Natürlich gibt es in dieser Geschichte Intrigen und den typischen Kampf Gut gegen Böse und eine an ihrem Abenteuer wachsende Protagonistin.

All das hat Jana Lauterfeld hervorragend in einer sehr niedlichen und flüssig lesbaren Geschichte erzählt und mich somit gemeinsam mit Milli quasi praktisch in eine andere Welt katapultiert.

Super finde ich auch, dass es mit 288 Seiten ein recht kurzes und doch komplett erzähltes Buch ist, bei dem alles dabei und enthalten ist, was die/der Lesende wissen sollte oder gar erfahren möchte.

Von mir gibt's daher eine absolute Leseempfehlung für diese schöne Fantasy und jeden Menge Drachenliebe

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Finaler Teil der Chaos-Reihe von Kari Tenero und es geht spannend weiter mit Elaine und ihrem Chaos. Diesmal sogar auch wieder mit Adrian und all den anderen Männern in Elaines Leben.

Das Wirrwarr lichtet sich, spitzt sich zu und sorgt für jede Menge Gefühlsstrudel. Und nicht nur bei der jungen Hexe. Nein, auch bei mir steigt das Gefühlsbarometer bis die Säule kurz vor dem Platzen ist und ich Frau Autorin schon fragen wollte, was sie zum Henker eigentlich geraucht hat, dass sie der jungen Frau nicht ein bisschen Ruhe und Glück gönnt, sondern immer noch einen oben draufsetzt. Aber Hey, es ist wieder sooo gut.

Kari erzählt nämlich all dies wieder in ihrem ureigenen emotionalen, bisweilen aufwühlenden Stil, so dass Elaines Gefühle auch bei mir sehr präsent waren und ich definitiv mit ihr gelitten habe.

Also ist mein Fazit für das Reihenfinale, dass diese Geschichte zwar emotional wieder sehr fordernd ist, aber genau das ja ihren Charme und Reiz ausmacht und ich es überhaupt nicht bereut habe, mich auf diesen explosiven Ritt einzulassen.

Beachtet aber bitte auch hier die Triggerwarnung, denn sie steht nicht zum Spaß im Buch.

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Double Crush - die Doppelgänger-Agentur von Nina MacKay im Ravensburger Verlag ist eine Youngadult-Romance mit Popstars und einer sehr zurückhaltenden jungen Frau als Hauptfigur.

Tja, und was soll ich sagen. Es war eine angenehme Zeit mit einer Geschichte, die Intrigen, Missverständnisse, jede Menge Gedanken und einer Romanze beinhaltet.

Mir haben die beiden Hauptfiguren Kolly und Lincoln sehr gut gefallen, der Rest war auch mehr oder weniger sympathisch, eben je nachdem, wie die Figur nunmal angelegt ist, aber auch nicht ganz so ausführlich dargestellt, wie es die beiden Hauptfiguren sind. Ob das daran liegt, dass es offensichtlich noch weitere Bände gibt und diese Figuren dann dort weiter vertieft werden oder einfach daran, dass der Fokus nunmal nicht auf ihnen lag, ist mir im Prinzip egal. Fand es aber recht schade, da mir persönlich zum Beispiel bei der Mutter ein bisschen das Verständnis für manche ihrer Verhalten gefehlt hat.

So, das war dann auch schon mein Kritikpunkt zur Geschichte, denn im Großen und Ganzen ist es eine leichte Geschichte, die sich gut hören lässt und somit entsprechend unterhält, aber auch nicht allzu schwer wird und ich sie deshalb allen Romance-Liebhabenden empfehlen kann, die Lust auf viel Herzschmerz und junge Protas mit Emotionsachterbahnen haben.

MIr hat es auf jeden Fall eine vergnügliche Zeit bereitet und ich bin gespannt, was uns dann im nächsten Teil der Doppelgänger-Agentur erwartet.

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Da haben wir also den zweiten Band der Österlen-Morde von Anders de la Motte und Måns Nilsson, welcher im Droemer Knauer erschienen ist.

Ja, es ist ein sommerlicher Cosy-Crime, aber ich habe ihn erst jetzt beendet und kann deshalb sagen, er lässt sich auch hervorragend in der kalten Jahreszeit gemütlich lesen.

Es ist nämlich vollkommen egal, wann man Tove Esping und Peter Vinston nun bei ihren Ermittlungen lesend über die Schulter schaut und sich köstlich über die Situationen und die Figuren amüsiert. Zumindest ging es mir so, dass ich einen Heidenspaß beim Lesen hatte.

Das Miträtseln macht ebensolchen Spaß, denn jedes Mal, wenn ich geglaubt habe, nun weiß ich, wer es war und warum, kommt wieder eine Wendung, die genau diese Überlegungen zunichte gemacht hat, so dass mich das wirkliche Ende dann total überrascht hat.

Also mein Fazit zu diesem schwedischen Krimi ist somit: ich hatte eine tolle Lesezeit mit Rätselspaß und würde mich freuen, wenn ich das Ermittlerpaar erneut irgendwann bei einer ihrer Ermittlungen begleiten darf.

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