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Veröffentlicht am 05.04.2024

alltägliche Geschichte, so mitten aus dem Leben mit Tiefe und doch sehr humorvoll

Blaue Sonne / Blaue Sonne - Kein Vater, Mutter, Kind (humorvoller Liebesroman - Band 1)
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Nele Friesen ist die Hauptfigur in Viktoria Bolles Geschichte Blaue Sonne - Kein Vater, Mutter, Kind, dem ersten Band einer zauberhaften Geschichte. Diese ist etwas tollpatschig, was bisweilen für recht ...

Nele Friesen ist die Hauptfigur in Viktoria Bolles Geschichte Blaue Sonne - Kein Vater, Mutter, Kind, dem ersten Band einer zauberhaften Geschichte. Diese ist etwas tollpatschig, was bisweilen für recht amüsante Momente sorgt, aber leider auch ziemlich einsam und mit nicht allzu viel Selbstbewusstsein ausgestattet. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich selbst für ziemlich durchschnittlich findet und dementsprechend auch mehr als die graue Maus von allen anderen angesehen wird.

Ihr neuer Chef Bent Steiner ist hingegen recht stark, ein Bild von einem Mann und weiß offenbar sehr genau, was er will. Zumindest vermittelt er dies seiner Umwelt so und mit dem Tag seines Auftauchens in der Kanzlei, in der Nele arbeitet, beginnt die Geschichte der beiden.

Viktoria erzählt diese in recht einfachen, schnörkellosen Worten und doch mit einer gewissen Melancholie und Tiefe, die für mich den Zauber dieses Romans ausmachen.

Nele ist mir persönlich mit ihrem diffusen und duckmäuserischen Wesen sowie ihrer an den Tag gelegten Lethargie manches Mal leicht zuviel, was aber an meiner eigenen Lebenseinstellung liegt und keinesfalls ein Minuspunkt für die Geschichte ist Andere Lesende es unter Umständen gar nicht so empfinden und sich nun fragen, was hat die olle Pieni bloß für ein Problem, aber so what.

Mir gefällt trotz dieses kleinen Punktes Neles Suche nach Liebe und einem Sinn im Leben, ihre Entwicklung und Emanzipierung wirklich gut und ich freue mich darauf, zu erfahren, wie es ihr im 2. Band so ergeht. Natürlich bin ich auch gespannt, wie Sauron aka Bent Steiner sich ebenfalls so entwickelt, denn dieser Mann ist für mich irgendwie ein Rätsel, was wir hoffentlich gemeinsam mit Nele lösen können.

Also wer gerne alltägliche Geschichten so mitten aus dem Leben mit Tiefe und doch sehr humorvoll liest, der wird sich mit diesem Buch sehr wohl fühlen. Ich jedenfalls habe dies getan.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

romantische Alltagsgeschichte

Be My Hope
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Be my Faith von Alina Alerion ist eine romantische Alltagsgeschichte aus ihrer Bey-Reihe, wobei es für mich allerdings das Debüt ist. Macht aber nix, da die Geschichte auch ohne die anderen beiden Bücher ...

Be my Faith von Alina Alerion ist eine romantische Alltagsgeschichte aus ihrer Bey-Reihe, wobei es für mich allerdings das Debüt ist. Macht aber nix, da die Geschichte auch ohne die anderen beiden Bücher zu kennen sehr gut lesbar ist und von ihrem Grundgedanken her finde ich sie echt super. Allerdings verhalten sich hier für meinen Geschmack alle eher wie Pubertierende und nicht wirklich wie die Erwachsenen, die sie vom genannten Alter her sein sollten, was mich persönlich irgendwie auf die Palme bringt und auch den Lesespaß etwas verleidet.

Der Protagonist, also Florian ist mir allerdings sehr sympathisch und eigentlich wäre das bei der weiblichen Hauptfigur Tati auch so, aber wie gesagt, deren Verhalten und auch das von Florians Ex ist für mich zu kindisch, teilweise bockig und sogar sehr egoistisch, ohne dass es für diese Verhaltensweisen richtige Erklärungen gibt. Jedenfalls aus meiner Sicht oder ich habe es überlesen.

Blendet man diesen Kritikpunkt einmal aus, dann ist die Geschichte wirklich gut geschrieben und die zwei Sichtweisen in dieser recht ruhigen und doch emotionalen Alltagsromanze machen schon Spaß zu lesen, so dass ich durchaus eine Leseempfehlung für diese Geschichte geben kann und wer weiß, vielleicht könnt ihr ja auch besser mit dem Verhalten der Damen umgehen, was ihr aber nur herausfindet, wenn ihr diese Geschichte lest.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

ein toller Anfang einer magisch-natürlichen Fantasy

Lucie und das Kloster der Magie
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Mit Lucie und das Kloster der Magie - das Erwachen hat Sylvani Barthur den ersten Teil einer Kinderfantasy-Reihe veröffentlicht, die nicht nur alle möglichen magischen und fantastischen Wesen beinhaltet, ...

Mit Lucie und das Kloster der Magie - das Erwachen hat Sylvani Barthur den ersten Teil einer Kinderfantasy-Reihe veröffentlicht, die nicht nur alle möglichen magischen und fantastischen Wesen beinhaltet, die wir so kennen oder eben noch kennenlernen werden, sondern sie hat zugleich noch eine sehr schöne Geschichte über den Kampf Gut gegen Böse geschaffen.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig lesbar und absolut kindgerecht, aber zu keiner Zeit irgendwie langweilig oder gar überdreht, was ich persönlich sehr gut finde.

Die benannte Lucie ist mir sehr sympathisch und kommt auch von ihrem Verhalten sehr real rüber, was mir ebenfalls gefällt. Dass sie nunmal durch ihre Erlebnisse ein “gebranntes” Kind ist, das spürt man beim Lesen und die dazu passenden Gefühle vermitteln sehr gut, was es mit einer Seele macht, wenn man sie nicht gut behandelt.

Mir gefällt es, wie hier unterschwellig den Kindern nicht nur die Achtsamkeit mit der Natur oder ein bisschen Heilkunde bezüglich unserer Pflanzenwelt, sondern eben auch ein bisschen Sozialverhalten vermittelt wird, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger DuDu zu machen oder belehrend langweilig zu sein.

Das Worldbuilding gefällt mir ebenso, da es zwar einiges an mir bereits bekannten Szenarien vereint, aber dies trotzdem auf neue und charmante Weise geschieht, so dass ich gerne mit Lucie diese Welten erkunde und mehr über sie erfahren möchte.

Das Ende dieses Buches ist natürlich offen, schließlich ist es ja auch der erste und somit einführende Band und ich bin gespannt, was Lucie und somit mich noch so alles in ihrer Welt und auch im magischen Kloster so an Abenteuern und Gefühlen erwarten wird.

Bis hierhin kann ich auf jeden Fall sagen, es macht Spaß zu lesen und ist daher für alle Fantasyliebhabende zu empfehlen, die gerne noch ein bisschen Naturkunde zur magischen Welt lesen möchten.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Das Abenteuer geht weiter

Lucie und das Kloster der Magie - Die verlorene Gabe
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Das Abenteuer von Lucie im Kloster der Magie aus der Feder von Sylvani Barthur geht weiter und wir lernen in diesem zweiten Band noch einiges mehr über die Welt und die Figuren sowie deren Leben. Allem ...

Das Abenteuer von Lucie im Kloster der Magie aus der Feder von Sylvani Barthur geht weiter und wir lernen in diesem zweiten Band noch einiges mehr über die Welt und die Figuren sowie deren Leben. Allem voran natürlich über das Leben von Lucy und was da so los ist. Sylvani zeigt dabei sehr deutlich auf, wie es für ein introvertiertes und nicht sehr selbstbewusstes Kind so ist, sich behaupten zu müssen und mit welchen Gefühlen sie sich herumschlägt. Und wenn dann auch noch die körperliche Reifung nebst erwachender Gefühle dazu kommt, dann wird der Kampf Gut gegen Böse, der ja immer noch nicht final ausgefochten worden ist, gleich noch schwerer.

Der Schreibstil ist weiterhin angenehm, flüssig lesbar und absolut kindgerecht, aber leider gibt es für mich in diesem Band dann doch eindeutig zu oft Wiederholungen und das macht es etwas langatmig. Schade, denn auch wenn Sylvani damit irgendwie ja die Gefühlswelt von Lucie spiegelt, wird durch das wiederholte darauf hinweisen, was Lucie, für eine Person ist und womit sie so innerlich kämpft, bei mir jedes Mal der Spannungsbogen abgebrochen und es geht auch zu oft der Fokus von der Geschichte oder wirklich interessanten Dingen, die noch nicht genau erzählt worden sind, verloren und zu Dingen und Situationen hin, die ja bereits mehrfach erzählt wurden. Eine ständige Erinnerung an die Wesenseigenschaften der einzelnen Figuren bedarf es für mich allerdings eindeutig nicht so oft und schon gar nicht, um eventuell für den dritten Band die wirklich interessanten Dinge zurückzuhalten. Nein, der Raum hätte aus meiner Sicht mit vielen anderen, tollen Dingen gefüllt werden können, die so nur teilweise angerissen oder gar nicht erklärt werden, was ich schade finde.

So, das war mein kleines Gemecker zum Buch und trotz dieser kleinen Schwäche gefällt es mir wieder sehr gut, wie hier unterschwellig den Kindern nicht nur die Achtsamkeit mit der Natur oder ein bisschen Heilkunde bezüglich unserer Pflanzenwelt, sondern eben auch ein bisschen Sozialverhalten vermittelt wird, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger DuDu zu machen oder belehrend langweilig zu sein.

Das Ende dieses Buches ist hier ebenfalls wieder offen, da Lucies Abenteuer noch nicht final zu Ende ist und bis hierhin kann ich auf jeden Fall sagen, es macht trotzdem Spaß das Kloster zu erkunden und auch zu lesen, wie sich Lucie so entwickelt und ist daher für alle Fantasyliebhabende zu empfehlen, die gerne noch ein bisschen Naturkunde zur magischen Welt lesen möchten.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Cleos Leiden geht weiter

Forbidden Hope
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Forbidden Hope setzt Kari Teneros Dark Romance im australischen Outback fort und wir leiden weiter mit Cleo aka Stella.

In diesem Band geht es wesentlich zwischenmenschlicher zu, aber so wirklich lösungsorientiert ...

Forbidden Hope setzt Kari Teneros Dark Romance im australischen Outback fort und wir leiden weiter mit Cleo aka Stella.

In diesem Band geht es wesentlich zwischenmenschlicher zu, aber so wirklich lösungsorientiert ist es weder für Cleo, noch für einen der Männer.

Die offenen Fragen aus Teil eins sind nur bedingt geklärt, bevor uns ein neuer, ganz böser Cliffhanger ereilt und nicht nur die Figuren in der Geschichte ihre Leidensfähigkeit beweisen müssen. Nein, auch wir Lesenden werden auf eine ganz schön fiese Art von Frau Autorin durch die Gefühlsachterbahn geschubst und ich bin nun gespannt, wie sich das ganze auflösen wird

Mir hat dieser Teil der Reverse Harem wieder gut gefallen, auch wenn er nicht ganz so stark ist, wie der erste Teil, aber unterhaltsam war er definitiv und ich nun darauf hoffe, dass der letzte Teil den großen Knalleffekt bringt, den ich mir hier teilweise schon gewünscht habe.

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