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Veröffentlicht am 06.04.2017

Ein einziger Cliffhanger...

tot.
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Inhalt:
Nachdem Roland mit seinen Außerwählten den Strand des Meeres verlassen hat, sind sie bis tief in die Wälder gewandert. Dort stoßen sie auf mechanische Tiere und einen großen Bär, der eines der ...

Inhalt:
Nachdem Roland mit seinen Außerwählten den Strand des Meeres verlassen hat, sind sie bis tief in die Wälder gewandert. Dort stoßen sie auf mechanische Tiere und einen großen Bär, der eines der zwölf Portale bewacht, der den Weg zum dunklen Turm weist. Von dort aus folgen sie nun dem Pfad des Balkens, der sie zum dunklen Turm führen soll. Doch Roland befindet sich am Rande des Wahnsinns. Er hat seltsame Träume und denkt an den Jungen Jake, der mit ihm zusammen den Mann in Schwarz durch die Wüste und Berge verfolgt hat und den er dann fallen gelassen hat. Doch ist das alles wirklich passiert? Auch Eddie -einer seiner Begleiter- hat seltsame Träume von einem Schlüssel, Rosen und dem Dunklen Turm. Trotz allem setzt Roland mit seinen Auserwählten Drei die Reise zu dem Dunklen Turm fort, der sie durch verlassenes Land und Städte führen, indem viele Gefahren lauern...

Meinung:
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich Drei. Wobei das hier nur zum Teil zutrifft. An-fangs zog sich die Geschichte wieder ziemlich, da man die drei nur auf ihrer Reise durch das öde Land begleitet, doch als dann ein vierter dem Bunde zustieß und das Ka-Tet so vollendet ist, wurde es doch interessant. Die Reise durch die teils verlas-senen Dörfer und die Entführung von Jake machten dann einen Großteil der Span-nung aus. Als dann anschließend in mehreren Erzählsträngen geschrieben wurde, wurde es nochmals interessanter. Leider endet auch dieses Buch wieder sehr abrupt und lässt den Leser im Unklaren, was mit den Gefährten passiert

Veröffentlicht am 06.04.2017

Nach der Enttäuschung die Belohnung

Drei
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Inhalt:
Nachdem Roland endlich den Mann in Schwarz in den Bergen begegnet ist, erreicht er den Strand des Meeres. Dem entsteigen seltsame Monsterhummer und verletzen den Revolvermann schwer. Nachdem er ...

Inhalt:
Nachdem Roland endlich den Mann in Schwarz in den Bergen begegnet ist, erreicht er den Strand des Meeres. Dem entsteigen seltsame Monsterhummer und verletzen den Revolvermann schwer. Nachdem er sich in letzter Minute retten kann und sich mit letzter Kraft den Strand entlang schleppt, tauchen plötzlich nacheinander drei Türen auf, die ihm den Zugang zu der realen (unseren) Welt öffnet. Wie das Orakel in den Bergen und der Mann in Schwarz ihm bereits prophezeit haben, sind drei Menschen auserwählt, ihm bei der Suche nach dem Dunklen Turm zu helfen. Doch zuerst muss Roland sie in seine Welt "ziehen" und dafür in die für ihn so fremde Welt und in die komplizierten (und auch sehr gefährlichen) Leben der auserwählten DREI steigen...

Meinung:
Nachdem enttäuschenden ersten Teil habe ich mich nach langem Zögern dann doch an die Fortsetzung der Reihe gewagt. Und tatsächlich wurde diese Entscheidung diesmal belohnt. Die Geschichte spielt diesmal nicht ausschließlich in Mittelwelt und diesmal dreht sich auch nicht alles um Roland. Das er seine Gefährten durch eine Tür findet und was er mit diesen erlebt fand ich überaus interessant. Eddi, Detta und Odetta haben dem Buch den nötigen pepp und Witz verliehen. Im Gegensatz zum ersten Teil sind hier die Seiten nur so dahin geflogen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Fragen über Fragen über Fragen....

Der Dunkle Turm – Schwarz
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Inhalt:
Es geht um den letzten Revolvermann Roland, welcher sich auf eine lange Reise zum Dunklen Turm be-gibt. Und Rolands Reise beginnt in einer endlosen Wüste und er ist auf der Jagd nach dem Mann in ...

Inhalt:
Es geht um den letzten Revolvermann Roland, welcher sich auf eine lange Reise zum Dunklen Turm be-gibt. Und Rolands Reise beginnt in einer endlosen Wüste und er ist auf der Jagd nach dem Mann in Schwarz, welcher Roland helfen könnte den Dunklen Turm zu erreichen. Aber bevor es dazu kommen kann, muss Roland erst ein paar Fallen überwinden, die der Mann in Schwarz ihm gestellt hat.
Da wären das kleine Dorf Tull wo Roland jeden töten muss um weiter zu kommen oder der kleine Junge Jake, welcher vom Mann in Schwarz nach Mittwelt geholt wurde.

Meinung:
Von Stephen King habe ich wirklich schon sehr viel gehört und vor allem von der „Der dunkle Turm“-Reihe. Also habe ich mich voller Vorfreude an meinen ersten King gewagt. Und was soll ich sagen? Hochmut kommt vor dem Fall. Ich war von ersten Teil der Reihe sehr enttäuscht. Die Handlung zog sich für mich hin wie Kaugummi und auch mit Roland konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Durch den Großteil des Buches musste ich mich regelrecht quälen und war dann auch sehr froh, als das Ende gekommen ist. Wobei dieses wirklich mehr Fragen aufwirft, als diese klärt.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Furchtbare Protagonistin - Toller Schreibstil

Die Farben des Verzeihens
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Inhalt:
Nach dem tragischen Selbstmord ihres Bruders nimmt Eliza ein verlockendes Jobangebot in Spanien an, um ihrer verhassten Großmutter zu entfliehen und ihre Trauer hinter sich zu lassen.
Sie soll ...

Inhalt:
Nach dem tragischen Selbstmord ihres Bruders nimmt Eliza ein verlockendes Jobangebot in Spanien an, um ihrer verhassten Großmutter zu entfliehen und ihre Trauer hinter sich zu lassen.
Sie soll das Buch des in Granada lebenden russischen Schriftstellers Sergei Tartakovsky übersetzen. Die beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten kommen sich schnell näher, doch dann ruft ein erneuter Schicksalsschlag Eliza nach Deutschland zurück, wo sie sich mit ihrer unbewältigten Vergangenheit auseinandersetzen muss und dabei einem großen Familiengeheimnis auf die Spur kommt.

Meinung:
Vorweg möchte ich mich erstmal bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte.

Die Geschichte beginnt mit dem Prolog, in dem man in die Haut des kleinen Bruders und erlebt seinen Selbstmord. Man ist also gleich mit einem richtigen Schocker in der Geschichte drin. Die folgenden Kapitel erzählen dann von Eliza und ihrem Leben, aber vor allem von der Reise zu sich selbst.

Nach einem wirklich guten Start wurde ich dann aber sehr heftig auf den Boden der Tatsachen zurück geholt und ich musste mir wirklich ziemlich oft an den Kopf fassen. An sich war die Idee der Story ja wirklich nicht schlecht und man hätte auch einiges daraus machen können, aber irgendwie ist es meiner Meinung nach der Autorin nicht ganz gelungen. Wo fang ich an und wo höre ich auf?

Bei Eliza. Mit ihr bin ich das gesamte Buch überhaupt nicht warm geworden, was echt problematisch war, da das gesamte Buch von ihr handelt. Für mich war ihr Verhalten zu oft einfach sprunghaft, nicht nachvollziehbar und für ihr Alter viel zu kindisch.
Dies ging schon recht früh im Buch los. Eliza ist ja stets auf der Suche nach ihren Wurzeln und erhält hier auch einen Tipp, in Form eines Namens: Isaak. Aber anstatt sich mit dem Namen zu befassen und zu Suchen woher er kommt, was er mit ihrer Geschichte zu tun hat und warum dieser Name gefallen ist, ignoriert sie es mehr oder weniger und der Name taucht erst ganz am Ende des Buches wieder auf.
Außerdem hat sie mich in Bezug auf Sergei ziemlich aufgeregt. Erst kann es ihr nicht schnell genug gehen und sie zeiht sofort bei ihm ein, dann fühlt sie sich erdrückt und braucht Abstand und als sie dann mitbekommt, dass er sich mit anderen Frauen trifft rastet sie komplett aus. Entschuldigung, aber was zur Hölle?! Kann sie sich denn nicht einmal entscheiden, was Sache ist? Oder mit ihm reden? Sie benahm sich das gesamte Buch über wie "ein dummes Kind", wie es Sergei richtig festgestellt hat.
Viel zu oft geriet ihre eigentliche Suche nach ihren Wurzeln in den Hintergrund und ihr verwirrendes Gefühlsleben rückte komplett in den Fokus. Ich hatte mir erhofft, dass es zum Ende des Buches besser wird und sie sich etwas ändert und öffnet, aber dem war leider nicht so.

Trotz der Schwächen der Protagonistin fand ich den Schreibstil der Autorin streckenweise wirklich gut und lebhaft. Man konnte sich die Situationen Bildlich sehr gut vorstellen. Der Schreibstil konnte mich dann doch von 2 Sternen überzeugen.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Die Normalheit des unnormal seins

Mein Leben, mal eben
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Inhalt:
Anouk Vogelsang - ein icht ganz normales Mädchen und doch steht sie irgendwie für viele Mädchen. Die Suche nach sich selbst, wer sind wahre Freunde und woran erkenne ich sie? Muss ich mich für ...

Inhalt:
Anouk Vogelsang - ein icht ganz normales Mädchen und doch steht sie irgendwie für viele Mädchen. Die Suche nach sich selbst, wer sind wahre Freunde und woran erkenne ich sie? Muss ich mich für andere ändern? Oder vielleicht auch nicht?
Sie zeigt wie oft man sich - auch unbewusst - für andere ändert, verbiegt oder einfach mal nicht seine wahren Gefühle ausspricht.
Ein Teenager auf der Suche nach etwas Normalität und etwas, das einen hält.
Moritz kommt in ihre Klasse und stellt alles auf den Kopf. Sie ist total genervt von ihm, obwohl er viele Hobbys teilt - und doch irgendwie ganz anders ist. Sie lernen sich kennen, erst ungewollt, dann sehr wohl gewollt. Lore, ebenfalls eine neue Mitschülerin, scheint total nett und "normal" und Anouk möchte unbedingt ihre Freundin sein.
Und dann hat sie noch zwei Mütter. Das alles prägt dieses Buch.
Alles in allem ein sehr gelungenes Werk, dass in humorvoller, verständnisvoller Art an Jugendliche appelliert indem es die Geschichte der Anouk Vogelsang erzählt.



Meinung:
Nachdem ich das Buch gestern beendet habe, brauchte ich erst mal etwas Zeit, um das gelesene zu sortieren und zu überlegen, wie ich das Buch nun bewerten soll.Leider bin ich immer noch etwas gespalten, was meine Meinung angeht.

Einerseits ist es ein wirklich wunderbares Buch. Das Cover ist total schön gestaltet und auch die Geschichte hinter den Tagebucheinträgen ist wahnsinnig interessant und brisant. Ein Mädchen, das zwei Mütter hat, von denen keiner einen Penis hat. Ein Mädchen, das endlich erwachsen werden möchte und ihrer ersten Periode entgegen fiebert. Ein Mädchen, das von sich selbst sagt es wäre "unnormal" und würde das "Unnormal-Gen" in sich tragen. Anouk schreibt also an ihren Memorien und baut das Buch so als ein Tagebuch auf, in dem sie dem Leser erzählt, was ihr gerade so durch den Kopf geht. Gerade heraus und ungefiltert. Ihre Probleme mit Moritz, ihrem neuen Schulkameraden. Von ihren Müttern MaMi und Matrix. Von ihrem "Samenspender" Phillip und von der neuen in der Klasse Lore, mit der sie eigentlich so gerne befreundet wäre und von ihrem Steinzeit-Laptop, auf dem ihr Sims-Spiel einfach nicht funktionieren will.
Das Thema mit ihren beiden Müttern und dem lesbisch sein ist wirklich sehr brisant und interessant. Denn als die Klasse erfährt, dass sie eine ganz und gar nicht normale Familie hat, gerät sie ins Kreuzfeuer und meint ihre einzige Freundin Lore zu verlieren. Das Buch zeigt, dass "Anders sein" ganz und gar nicht schlimm ist, sondern etwas gutes, auf das man stolz sein sollte.


Andererseits war das Buch für mich einfach zu kindlich und kindisch geschrieben. Klar hat man hier quasi ein Tagebuch einer 13 jährigen vor sich, die irgendwie versucht ihre Gedanken zu ordnen, aber dennoch war es Phasenweise wirklich sehr wirr und durcheinander. Wenn man als Erwachsener dieses Buch liest, sollte man sich im klaren sein, dass man hier keine Literarische Meisterleistung vor sich hat, dennoch ein Buch, mit tiefgang.