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Veröffentlicht am 15.01.2023

Mord auf Sylt - ein Spitzenkrimi mit sehr viel Lokalkolorit

Schwarze Brandung
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Liv Lammers stammt von Sylt und liebt ihre Heimat eigentlich aus tiefstem Herzen. In jungen Jahren musste sie jedoch aus privaten Gründen die Insel verlassen und sich auf dem Festland eine eigene Existenz ...

Liv Lammers stammt von Sylt und liebt ihre Heimat eigentlich aus tiefstem Herzen. In jungen Jahren musste sie jedoch aus privaten Gründen die Insel verlassen und sich auf dem Festland eine eigene Existenz aufbauen. Mittlerweile ist die 29jährige Kriminalkommissarin bei der Mordkommission in Flensburg und steht mit einer pubertierenden Tochter und einer herzensguten Großmutter als Zufluchtsmenschen mitten im Leben.

Als auf Sylt eine Frauenleiche am Strand gefunden wird, muss Liv wider Willen in ihrer Funktion als Kommissarin zurück auf die Heimatinsel, die sie lange Zeit gemieden hat. Hin- und hergerissen zwischen persönlichen Empfindungen, Ermittlungseifer und Jahre zurückliegenden Ereignissen, die Livs Leben nachhaltig geprägt haben, versucht die Ermittlerin auch mit den Animositäten ihres älteren Kollegen fertigzuwerden, der sie für viel zu jung und unerfahren für die Mordkommission hält.

Aber Liv ist entschlossen sich durchzukämpfen. Welche Rolle spielt in diesem Fall ein In-Gastronom der Insel, welche Rolle ein Reinigungsservice, welche Rolle ihr Neffe, der die Tote offensichtlich kannte, welche Rolle ihre Familie um den herrischen Patriarchen Ocke Lammers und welche Rolle ihr ehemaliger Surflehrer? Fragen über Fragen, so viele mögliche Zusammenhänge.

Liv Lammers erster Fall auf Sylt stellt sich schnell als ziemlich vertrackt heraus. Autorin Sabine Weiß versteht es geschickt, falsche Fährten zu legen, wichtige Zusammenhänge herstellen und wieder abzubauen, Spannung aufzubauen und die Ermittlungen immer weiter in Richtung Aufklärung zu treiben, ohne dass es langweilig oder offensichtlich wird. Die wirklichen Zusammenhänge der Tat werden erst am Ende schlüssig aufgelöst. Viele Fragen und Handlungsstränge bleiben jedoch auch noch offen, so dass Sabine Weiß sehr viel Stoff für weitere spannende Nordsee-Krimis mit Liv Lammers auf Sylt bleibt.

Sehr lesenswert, äußerst spannend - eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Ein kolossaler Meisterroman - herausragend recherchiert

Blüte der Zeit
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Die Autorin Sabine Weiß schafft es auch im dritten Band ihrer Trilogie historischer Romane zum Themenkomplex "Geschichte/Goldenes Zeitalter der Niederlande" mühelos, ihre Leser mit Hilfe einer in historisch ...

Die Autorin Sabine Weiß schafft es auch im dritten Band ihrer Trilogie historischer Romane zum Themenkomplex "Geschichte/Goldenes Zeitalter der Niederlande" mühelos, ihre Leser mit Hilfe einer in historisch belegte Fakten und wahren Begebenheiten eingebetteten fiktiven Geschichte innerhalb kürzester Zeit in ihren Bann zu ziehen. Ihr gelingt es eindrucksvoll, einen der breiten Masse der Leser weitgehend unbekannten Teil der europäischen Geschichte auf interessante Weise lebendig werden zu lassen.
Bereits nach wenigen Seiten bemerkt der Leser die Hingabe mit der Sabine Weiß ihre Geschichte aufbaut, die Akkribie, mit der die Autorin historische Fakten recherchiert und in ihren Roman einbaut um ein weitgehend korrektes und detailgetreues Abbild der Zeit zu schaffen, in der die Handlung stattfindet.
Diese in jeder Zeile spürbare Leidenschaft, gepaart mit dem Einfallsreichtum in Bezug auf die Themenauswahl der Hauptgeschichte - nach Architektur und Baumeisterkunst in den Vorgängerbänden, diesmal die Kunst des Gartenbaus - und der trotzdem federleicht anmutenden Leichtigkeit des Erzählstils, zaubern dem Leser bereits nach wenigen Seiten ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen, das bis zum Ende des Buches nicht mehr weichen will.

Mit "Blüte der Zeit" ist Sabine Weiß ein weiteres Mal ein kolossaler historischer Roman gelungen, der Maßstäbe setzt und der den Leser mit der erlebten Geschichte vollauf zufrieden zurückläßt.

Monumental, fesselnd, berührend - einfach rundherum gelungen und stimmig!

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Anpassungsfähig, aber nur bis zu einem gewissen Grad - Küstenwölfe sind schützenswert

Wilde Wölfe
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In "Wilde Wölfe. Mein Leben mit den letzten ihrer Art in Kanada" beschreibt der Dokumentarfilmer, Autor und Fotograf Ian McAllister anschaulich die Ergebnisse aus jahrelanger Beobachtung der letzten noch ...

In "Wilde Wölfe. Mein Leben mit den letzten ihrer Art in Kanada" beschreibt der Dokumentarfilmer, Autor und Fotograf Ian McAllister anschaulich die Ergebnisse aus jahrelanger Beobachtung der letzten noch in freier Wildbahn lebenden Rudel von Küstenwölfen. McAllister zeigt auf, wie komplex das soziale Miteinander dieser hoch entwickelten, intelligenten Tiere ist und warum sie es Wert sind, geschützt zu werden.

Ein beeindruckender Bericht über verschiedene Forschungs- und Beobachtungsergebnisse, aber auch über ganz persönliche Begegnungen mit den "Herrschern der kanadischen Küstengewässern".

Anschaulich und verständlich geschrieben, sehr lesenswert vor für allem für Menschen , die sich für den Erhalt von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum interessieren.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Eine berührende, erschreckende Geschichte - aktuell wie nie

Als Großmutter im Regen tanzte
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Kurz nachdem Juni's Mutter gestorben ist, kehrt sie in das Haus ihrer Großeltern Thekla und Konrad auf eine kleine norwegische Insel zurück, in dem sie als Kind viele schöne Tage erlebt hat. Ihre Großeltern ...

Kurz nachdem Juni's Mutter gestorben ist, kehrt sie in das Haus ihrer Großeltern Thekla und Konrad auf eine kleine norwegische Insel zurück, in dem sie als Kind viele schöne Tage erlebt hat. Ihre Großeltern waren liebe Menschen, sie haben sich um Juni gekümmert und sie aufrichtig geliebt. Junis' Mutter Lilla, die nach dem Tod von Thekla und Konrad im Haus der Großeltern gelebt hat, war dagegen ein schwieriger Charakter. Nie hat Juni sie Mama genannt, sondern immer beim Vornamen. Zwischen Lilla und ihrer Mutter Thekla stand immer etwas - Juni hat nie erfahren was.
Juni ist auf der Flucht vor ihrem eigenen bisherigen Leben. Im Haus ihrer Großeltern hat sie sich immer geborgen und sicher gefühlt. Sie sucht einen Sinn, einen Neuanfang vielleicht? Sie weiß nicht genau, was sie sucht, aber im Haus ihrer Großeltern findet sie ein Foto von Ihrer jungen Großmutter Thekla mit einem deutschen Soldaten. Juni beginnt Fragen zu stellen: Wer ist dieser Mann? Wie stand er zu ihrer Großmutter? Juni begibt sich auf der Suche nach Antworten auch nach Deutschland und entdeckt Wahrheiten , die viele Fragen aus ihrer KIndheit beantworten und Konsequenzen für ihr weiteres Leben nach sich ziehen.

Was für ein Buch! Trude Teige gelingt es mit "Als Großmutter im Regen tanzte" die berührende und kraftvolle Geschichte einer norwegisch-deutschen Liebe in den schweren Zeiten zum Ende des zweiten Weltkriegs und den daraus resultierende schwierigen Konsequenzen zu erzählen. Die Geschichte ist zwar fiktiv, aber sie hätte so auf jeden Fall passieren können. Trude Teige erzählt ebenso packend wie einfühlsam, ebenso kraftvoll wie mitreissend die Geschichte einer großen Liebe, die auch zwei Generationen später noch berührt, Hoffnung gibt und Einfluss ausübt. Ein wunderbares Buch, das in jedem Bücherregal stehen sollte..

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Der Nachtclubbesitzer Mercurius hat Verbindungen in die magische Unterwelt Berlins

Die letzten Hexen von Berlin - Wütende Wasser
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Mercurius ist ein Mensch, Barkeeper und Nachtclubbesitzer in Berlin - so weit, so normal. Er hat aber auch familiäre Verbindungen in die magische Unterwelt Berlins, in der Elfen, Hexen und Elementarwesen ...

Mercurius ist ein Mensch, Barkeeper und Nachtclubbesitzer in Berlin - so weit, so normal. Er hat aber auch familiäre Verbindungen in die magische Unterwelt Berlins, in der Elfen, Hexen und Elementarwesen weitgehend unbehelligt von der breiten Öffentlichkeit in einer Art Parallelwelt leben. Mercurius hat sich vor langer Zeit von diesem Teil seiner Familie losgesagt und pflegt keinen Kontakt mehr zur mächtigen Hexe Agnes, in deren Haus er in seiner Jugend ein und aus ging.

Als sein Nachtclub jedoch eines Nachts von einem mystischen Wesen aus der magischen Welt heimgesucht wird und in der Folge zwei Partygäste sterben, muss sich Mercurius dem ungeliebten Teil seiner Existenz stellen. Eine spannende, aber auch gefährliche Suche nach dem Schuldigen für das Auftauchen des Unwesens beginnt.

"Die letzten Hexen von Berlin. Wütende Wasser" stellt den Auftakt einer neuen Urban Fantasy-Reihe dar, die den Leser von Beginn an in seinen Bann zieht. Auch für Leser, die Fantasy-Romane sonst nicht konsumieren, hält der Reihenauftakt jede Menge spannende Handlungsstränge bereit, die Lust auf mehr machen.

Der Auftakt ist gelungen, die Neugier geweckt - ich freue mich auf die kommenden Folgen der "Letzten Hexen von Berlin" und werde an der Reihe dranbleiben. Uneingeschränkte Leseempfehlung für ein tolles, spannendes und nicht zu sehr mit fantastischen Wesen überladenes Buch.

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