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Veröffentlicht am 25.02.2018

Ein ganz besonderer Bücherschatz!

Die Oleanderfrauen
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"Die Oleanderfrauen" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Teresa Simon Und für mich ist diese atemberaubende Geschichte genauso ein Bestseller wie ihre bereits erschienen Bücher "Die Holunderschwestern" ...

"Die Oleanderfrauen" ist der neueste Roman aus der Feder der Autorin Teresa Simon Und für mich ist diese atemberaubende Geschichte genauso ein Bestseller wie ihre bereits erschienen Bücher "Die Holunderschwestern" und Die Frauen der Rosenvilla". Dies ist das Pseudonym einer bekannten Autorin, die mir bereits mit vielen ihrer Bücher tolle Lesehightlights beschert hat.

Aber nun zu den Oleanderfrauen. Die 73jährige Johanna Martens hat eine schwere Aufgabe vor sich. Sie muss das Haus ihrer verstorbenen Mutter räumen. Auf dem Dachboden stößt sie auf einen alten Koffer mit Babykleidung und einem zum Teil vergilbten Tagebuch. Und in diesem Tagebuch tauchen wir in die Geschichte von Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons ein. Plötzlich befinden wir uns im Jahr 1936 in Hamburg und lernen die junge Sophie kennen. Der Sohn der Köchin, Hannes Kröger, ist von jeher Sophies Spielgefährte und Vertrauter, doch irgendwann ändern sich die Gefühle zwischen den beiden. Sie verlieben sich ineinander, eine Liebe, die nicht sein darf. Heimlich treffen sich die jungen Liebenden im Gewächshaus zwischen den Oleanderblüten. Und dann kommt auch noch ein dunkles Geheimnis an die Oberfläche, das ihre Liebe unmöglich macht........

Tief beeindruckt habe ich dieses berührende und spannende Buch beendet. Die Autorin hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich von Anfang mit ihrer Geschichte, die ja absolute Spitzenklasse ist, total zu begeistern. Ich habe mir gedacht, bei Teresa Simon gibt es keine Steigerung mehr, aber das stimmt nicht. Dies ist ein Roman der "Extraklasse". Beim Lesen dieses Buches kommen sämtliche Emotionen ans Tageslicht. Ich habe mit den Protagonisten mitgelitten, gehofft, gebangt, hatte Gänsehautfeeling und war zu Tränen gerührt. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich die Jule, Johanna und Sophie, die drei wichtigsten Personen dieser unglaublichen Geschichte vor mir. Ich besuche Jule in Hamburg in ihrem Strandperlchen, helfe Johanna beim Ausmisten des Speichers und tauche vollkommen in die Geschichte von Sophie ein. Wir lernen im Jahr 1936 eine unbekümmerte Sophie kennen, die ihre erste Liebe genießt. Doch schon bald fallen ja dunkle Schatten auf die junge Liebe, das Schicksal ist unerbitterlich und Deutschand verändert sich, es kommt der zweiten Weltkrieg. Und hier hat mir beim Lesen oft der Atem gestockt. Ich habe jetzt noch dieses Kribbeln auf der Haut, wenn ich mir gewisse Szenen vorstelle. Und vorstellen kann man sich bei diesen herausragenden Beschreibungen wirklich alles. Uns wird auch Geschichte wieder nahegebracht und zum Schluss erfahren wir aufregende Neuigkeiten, sie Jule, Johanna und Sophie betreffen. Wirklich sensationsell!

Für mich ist dieses Traumbuch ein absolutes Lesehighlight und es wird sicher wieder ein Bestseller. Ich habe unterhaltsame, spannende und nachdenkliche Lesestunden mit dieser Lektüre verbracht. Das Cover ist auch wieder ein echter Hingucker. Hat mich sofort verzaubert. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne (leider könnenn es nicht mehr sein) und freue mich auf die nächste Geschichte von Teresa Simon.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Neues von der Familie Lauritzen

Die Schwestern
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Auch in seinem 5. Band der Brückenbauer-Reihe "Die Schwestern" entführt uns der schwedische Autorin Jan Guillou nach Schweden und Norwegen. Wir treffen wieder auf einige Bekannte und tauchen ein in eine ...

Auch in seinem 5. Band der Brückenbauer-Reihe "Die Schwestern" entführt uns der schwedische Autorin Jan Guillou nach Schweden und Norwegen. Wir treffen wieder auf einige Bekannte und tauchen ein in eine Familiendynastie.

Nun tobt der zweite Weltkrieg. Und im Hause Lauritzen kommt es zu großen Spannungen. Die älteste Tochter kämpft im Widerstand und bringt sie durch spektakuläe Aktionen immer wieder in Gefahr. Dadurch herrscht auch in der Familie große Besorgnis und Unruhe. Doch Johanna hat ihre Berufung gefunden und schreckt auch vor lebensgefährlichen Verletzungen nicht zurück. Als sie ob ihrer Erfolge schließlich von der britischen Armee rukrutiert wird, taucht sie völlig in ihre Welt ein, die jeden Tag eine neue Herausforderung darstellt und neue Gefahren mit sich bringt .....

Man merkt beim Lesen die Begeisterung des Autors, der uns in eine unglaubliche Geschichte eintauchen lässt. Hauptsächlich steht in dieser Geschichte jedoch Johanna im Vordergrund. Es ist ein gefährliche Zeit, die die Lauritzen durchleben und wir dürfen hautnah am Geschehen teilnehmen. Manchmal hatte ich richtiges Gänsehautfeeling. Aber irgendwie hat mir irgendetwas gefehlt, vielleicht war es auch mein Fehler mit Teil 6 zum Lesen zu beginnen. Dadurch kann ich mich nicht vielleicht nicht richtig in die Geschichte einfinden.

Das Cover hat für mich Wiedererkennungswert. Ich vergebe für diese unterhaltsame Lektüre 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Eine nette Unterhaltungslektüre

Garten, Baby!
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„Gartenbaby“ ist ein unterhaltsamer Debütroman der Autorin Christine Zureich. Sie entführt uns in die Drübkestraße 13. Und hier lernen wir die unterschiedlichsten Bewohner eines Mietshaues, ihre Wünsche ...

„Gartenbaby“ ist ein unterhaltsamer Debütroman der Autorin Christine Zureich. Sie entführt uns in die Drübkestraße 13. Und hier lernen wir die unterschiedlichsten Bewohner eines Mietshaues, ihre Wünsche und Träume kennen.

Der Inhalt: Doro und ihr Freund Rob haben, wovon andere träumen: ein Stück Natur mitten in der Großstadt. Dass die beiden Mittdreißiger im Hinterhof ihres Mietshauses Zucchini ernten können, verdanken sie Fred, Texaner, Ex-GI, leidenschaftlicher Hobbygärtner. Alle Hausbewohner sind Teil seines Projekts. Es wird geliebt und gestritten in der Drübkestraße 13, jemand stirbt und ein neuer Mieter zieht ein, es gibt einen Ehekrach und einen kuriosen Fund zwischen den Rosen, und auch Cousine Pippa aus Berlin kommt zu Besuch und erklärt, warum der Stadtgarten kein »Urban Garden« ist (zu ordentlich und »nicht vertikal genug«).

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir. Es ist alles so wunderbar beschrieben. Ich sehe die Bewohner des Mietshauses vor mir. Sehe sie gemeinsam in ihrem Garten arbeiten und bei einem Plausch zusammensitzen. Auch die einzelnen Charaktere sind herrlich dargestellt. Und so kann ich mir jeden einzelnen Mieter super vorstellen. Und das es in so einem Mietshaus manchmal einige Diskussionen gibt, ist ja selbstverständlich. Doch sie raufen sich immer irgendwie wieder zusammen. Und es ist auch eine gewisse Herzenswärme zu spüren. Und ab und an gibt es auch einiges zu schmunzeln.

Eine kleine Geschichte für zwischendurch. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich für diesen Debütroman 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Eine interessante Familie

Der Sohn
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"Der Sohn" aus der Feder des erfolgreichen schwedischen Autors Jan Guillon ist nun bereits der 6. Band aus der Brückenbauer-Reihe. In diesem Roman führt er das große Epos um die Familie Lauritzen weiter. ...

"Der Sohn" aus der Feder des erfolgreichen schwedischen Autors Jan Guillon ist nun bereits der 6. Band aus der Brückenbauer-Reihe. In diesem Roman führt er das große Epos um die Familie Lauritzen weiter. Ich bin mal wieder Quereinsteiger. Für mich war dies die erste Geschichte, die ich aus dieser Reihe gelesen habe. Und ich konnte das Buch auch ohne Vorkenntnisse von der ersten bis zur letzten Seite genießen.

Der Inhalt: Der 9jährige Eric lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Alex im vornehmen Stockholmer Vorort Saltsjöbaden. Er führt ein behütetes Leben der Oberschicht, ferab von Armut und Not. Erics Großvater Oskar sucht einen Nachfolger für sein Imperium. Nachdem von seinen beiden Söhnen keiner in Frage kommt, beschließt er Eric in das riesige Familienimperium der Lauritzen einzuarbeiten. Den Eric besitzt den nötigen Ergeiz um die Nachfolge anzutreten. Doch dann kommt alles anders. Ein tragisches Ereignis zerstört alle Pläne. Plötzlich ist Erics Familie mittellos. Doch Eric wäre kein echter Lauritzen, wenn er aus dieser Situation nicht das beste machen würde.

Ich bin sofort in die Geschichte der Lauritzen, die ja Eric aus seiner Sicht erzählt, eingetaucht. Wir dürfen Eric als 9jährigen kennenlernen und ihn bis ins Erwachsenalter begleiten. Er wuchs behütet auf und hat allerlei Unsinn und Streiche im Kopf. Und hier mußte ich beim Lesen des öfteren Grinsen, wenn ich einige dieser Abenteuer vor meinem inneren Auge hatte. Erich hat es aber auch mit seinem Vater nicht leicht gehabt, hat aber alles tapfer ertragen. Ich durfte auch Erics Großvater kennenlernen, der sich ganz bewußt diesen jungen als Nachfolger ausgewählt hat. Begeistert war ich von der Afrikareise, die Eric mit seinem Großvater unternommen hat. Bei den herrlichen Landschaftbeschreibungen hatte mein Kopfkino einiges zu tun. Ich habe diese Reise genossen, aber dann schlug das Schicksal grausam zu. Aber Eric hat sich auch hier nicht unterkriegen lassen und seinen Weg verfolgt. Auch sind alle Charaktere so wunderbar beschreiben, dass man sich von jedem einzelnen ein genaues Bild machen konnte. Ein perfektes Gesamtpaket.

Ein wirklich interessanter Roman, der mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Es passt zur Brückenbauer-Reihe. Gerne vergebe ich 5 Sterne und werde die anderen Bücher, die von der Familie Lauritzen handeln sicher auch noch genießen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Ein unterhaltsamer historischer Roman

Das Schiff der Träume
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"Das Schiff der Träume" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Martha Conway gelesen habe. Die Autorin entführt uns ins Amerika des frühen 19.Jahrhunderts. Wir dürfen mit unserer Protagonistin eine ...

"Das Schiff der Träume" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Martha Conway gelesen habe. Die Autorin entführt uns ins Amerika des frühen 19.Jahrhunderts. Wir dürfen mit unserer Protagonistin eine aufregende Reise auf dem Ohio River unternehmen.

Die Geschichte: Wir befinden uns im Jahr 1838 auf dem Ohio River. May Bedloe steht immer im Schatten ihrer Cousine Comfort Verue, einer erfolgreichen Schauspielerin. Sie arbeitet als Schneiderin und ist mit ihrem einfachen Leben zufrieden. Nach einem Schiffsunglück trennt sich Comfort von ihrer Cousine. Die arbeitslose May findet Zuflucht auf dem Theaterschiff von Hugo Cushing. Dort blüht May förmlich auf. Sie kümmert sich um die Kostüme, verkauft Eintrittskarten und spielt mit großer Begeisterung Klavier. Und dann macht ihr auch noch Hugo Avancen. May scheint ihr Glück und ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Doch dann wird sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt........

Ich habe meine Reise auf dem Ohio River sehr genossen.In den kleinen Städtchen hätte ich mir auch gerne ein wenig die Zeit vertrieben. Ich habe jetzt noch so beeindruckende Bilder von meinem inneren Auge. Das Leben auf dem Theaterschiff war ja wirklich sehr interessant. Und man hat viele verschiedene Menschen, die die Autorin wunderbar beschrieben hat, kennengelernt. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend und ging manchmal unter die Haut. Es war schön die Protagonistin May zu beobachten und sie näher kennenzulernen. Sie hat ja in ihren jungen Jahren auch schon einige Schicksalschläge überwinden müssen, aber sie hat daraus neue Kraft geschöpft. Man erfährt auch einiges über die Sklaverei. Der Ohio River war ja die natürliche Grenze zwischen dem Norden, den Staaten ohne Sklaverei, und dem Süden, den Staaten mit Sklaverei. Eine wirkliche interessante und unterhaltsame Geschichte.

Das Cover gefällt mir auch sehr gut, genauso habe ich mir das Theaterschiff vorgestellt. Es war wirklich eine unterhaltsame Geschichte, doch ganz ist der Funke nicht übergesprungen, deshalb nur 4 Sterne.