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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein humorvoller Noir-Krimi!

Ed ist tot
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Bei diesem Buch hat mich das Cover magisch angezogen. Sieht einfach klasse aus.
"Ed ist tot" ist der erste Roman des englischen Autors Russell D. McLean, der ins Deutsche übersetzt wurde, er ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover magisch angezogen. Sieht einfach klasse aus.
"Ed ist tot" ist der erste Roman des englischen Autors Russell D. McLean, der ins Deutsche übersetzt wurde, er hat jedoch bereits sechs Roman geschrieben.

Aber nun zum Inhalt des Buches: Jen Carter arbeitet als Buchhändlerin in Glasgow und ab und an trinkt sie mit ihrer besten Freundin mal ein Gläschen Prosecco. Ihr Freund Ed ist ein absoluter Chaot. Eines Tages läuft er ihr direkt ins Messer. Und so beginnt das ganze Schlamassel. Was soll sie mit dem Geld und den Drogen anfangen, die Ed in ihrer Wohnung hinterlassen hat? Aber ihre größte Sorge - wie kann sie den brutalen Typen entkommen, die nun hinter ihr her sind? Da hilft nur der Griff zu Bratpfanne .....

Das Buch habe ich in einem Stück durchgelesen, ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Jen ist ja wunderbar beschrieben, ich sehe sie vor mir, wie sie von einem Unglück ins nächste rennt. Manchmal wurde mir das ein bisschen zuviel. Aber hier handelt es sich halt um den typischen schwarzen Humor.

Erwähnenswert ist aber die traumhafte Gestaltung des Buches, die fand ich spitzenmäßig. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Leichte Lektüre für zwischendurch!

Wir beide, nach all den Jahren
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"Wir beide, nach all den Jahren" ist der erste Roman, den ich von der französischen Autorin Chloé Duval gelesen habe. Die Autorin entführt uns in ihrer Geschichte in die Bretagne und hier beginnt unsere ...

"Wir beide, nach all den Jahren" ist der erste Roman, den ich von der französischen Autorin Chloé Duval gelesen habe. Die Autorin entführt uns in ihrer Geschichte in die Bretagne und hier beginnt unsere Geschichte im Jahr 1975. Der Prolog macht mich ja schon neugierig und ich frage mich, wer da an seinem Hochzeitstag zum Grübeln anfängt.

Der Inhalt: Da bekommt Flavie, die als Lehrerin an einem College tätig ist, eines Tages Post. Ein vergilbten Brief aus dem Jahr 1971 mit einer Entschuldigung der Post für die verspätete Zustellung. Flavies Ergeiz ist gepackt. Wer ist die Empfängerin an die dieses Zeilen adressiert sind. Was steckt hinter der Geschichte von Amellie? In dem Brief bittet sie ein junger Mann sehnsüchtig mit ihm ein gemeinsames Leben zu beginnen. Falvie setzt alles daran, dass diese Geschichte zu einem Happyend führt.

Der Stoff aus dem die Träume sind. Und ein Buch zum Träumen ist diese Geschichte. Unsere Protagonistin Flavie schreibt hobbymäßig auch Romane und dieser Brief hat sie besonders gefesselt. Also macht sie sich auf die Suche nach dem Absender. Begeistert habe ich Flavies Recherchen verfolgt und habe mich mit ihr über jeden kleinen Erfolg gefreut. Flavie ist eine äußerst sympathische Protagonistin und zu ihren Strickabenden mit ihren Freundinnen hätte ich sie mal gerne begleitet. Ihre Freundinnen haben sie auch unterstützt. Flavie hat ja einiges auf sich genommen, um den Absender zu finden. Das diese Suche auch für ihr Leben eine große Wende bedeutet, hat sie wahrscheinlich nicht erwartet. Doch es sind oft traumhafte Geschichten, die das Leben schreibt. Manche Stellen haben mich wirklich sehr berührt und über das Ende der Geschichte habe ich mich gefreut und war total begeistert, auch wenn manches vorhersehbar war.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das für unterhaltsame Lesestunden sorgt. Das Cover passt zur Geschichte, gefällt mir sehr gut. Gerne gebe ich für diese zauberhafte Lektüre 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Nette Unterhaltungslektüre

Himmel über der Hallig
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In ihrem neuen Roman "Himmel über der Hallig" entführt uns die Autorin Lena Johannson wieder an die Nordsee. Dieses Mal dürfen wir auf der Hallig Hooge Station machen.

Die Geschichte: Nach ihrer schweren ...

In ihrem neuen Roman "Himmel über der Hallig" entführt uns die Autorin Lena Johannson wieder an die Nordsee. Dieses Mal dürfen wir auf der Hallig Hooge Station machen.

Die Geschichte: Nach ihrer schweren Erkrankung sucht die Kunsthistorikerin Lea eine Auszeit. Deshalb fährt sie auf die Hallig Hooge. Hier gibt es jedoch auch ein interessantes Objekt für sie. Sie will die Herkunft einer alten Christusfigur erforschen, die das Meer im 19. Jahrhundert angespült hat. Auf der Hallig lernt sie Christoph, einen wortkargen Orgelbauer kennen. Für die Hallig Bewohner ist bald klar, dass sie beiden füreinander bestimmt sind. Doch dann passiert etwas, das Lea zweifeln lässt.

Eine unterhaltsame Geschichte, die uns das Leben auf einer Hallig näher bringt. Man kann sich wirklich alles genau bildlich vorstellen. Und das Leben hier verlangt den Menschen einiges ab. Doch hier findet man Ruhe und wieder zu sich selbst. Doch ganz auf einer Hallig zu leben, ist eine große Herausforderung. Auch sind die Charaktere wunderbar beschrieben. Ich habe Lea, die einiges zu verarbeiten hat, kennengelernt. Sie ist auf der Insel langsam wieder aufgetaut und dazu hat auch Christoph beigetragen. Das Knistern war ja förmlich zu spüren. Doch welche Überraschungen hält das Schicksal für die beiden noch bereit?

Ich habe mit dieser Lektüre einen vergnüglichen Lesenachmittag verbracht. Das Cover ist auch erwähnenswert, wirklich wunderschön. Problme hat ich nur etwas mit dem Plattdeutsch, das für mich etwas viel war. Deshalb vergebe ich für diese unterhaltsame Geschichte 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Nette Unterhaltungslektüre

Die Buchhandlung der Träume
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"Die Buchhandlung der Träume" aus der Feder der italienischen Autorin Cristina Di Canio ist eine nette Geschichte, die man an einem Nachmittag oder Abend genießen kann. Die Autorin selbst hat sich im Jahr ...

"Die Buchhandlung der Träume" aus der Feder der italienischen Autorin Cristina Di Canio ist eine nette Geschichte, die man an einem Nachmittag oder Abend genießen kann. Die Autorin selbst hat sich im Jahr 2010 einen Traum erfüllt und in Mailand eine Buchhandlung eröffnet. Ihre Buchhandlung ist berühmt für ihre Initiative "Il libro sospeso", bei der sich Kunden anonym Bücher schenken, genau wie in ihrer Geschichte.

Der Inhalt: Mit ihrer kleinen Buchhandlung am Stadtrand von Mailand hat sich Nina einen Traum erfüllt. Und seit sie eine besondere Idee hatte, ist ihr Laden zu einem beliebten Treffpunkt geworden: Jeder Kunde kann ein Buch, das für ihn eine große Bedeutung hat, dem zufällig nächsten Kunden schenken. Auch wenn das Buchgeschenk anonym ist, entstehen auf diese Weise Freundschaften, ja sogar Liebespaare finden sich. Nur Nina selbst ist einsam, wenn sie abends die Türen ihrer Buchhandlung schließt. Bis eines Tages ein junger Musiker in einer Matrosenjacke in ihren Laden kommt und Nina eine Kiste voller antiquarischer Bücher bringt …

Das wunderbar gestaltete Cover hat mich schon furchtbar neugierig auf die Geschichte gemacht. Doch diese Geschichte ist etwas anderes verlaufen, als ich es erwartet habe. Die Buchhandlung von unserer Protagonistin Nina ist wirklich etwas ganz besonderes. Sie kämpft ums Überleben und hofft, dass ihr Traum noch lange erhalten bleibt. Und durch ihre besondere Idee ist ihr Laden ja zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Denn durch das Verschenken der Bücher ergeben sich in mancher Leben ganz besondere Ereignisse, die gravierene Folgen haben. Aber paralell dürfen wir auch die Lebensgeschichte von Adeline erfahren und die fand ich wirklich interessant. Ab und an mußte ich schmunzeln, aber Adelines Geschichte hat mich auch berührt. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann sich die Charaktere und die Buchhandlung wirklich bildlich vorstellen.

Eine nette Lektüre zum Genießen. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Nette Unterhaltungslektüre

Das Gefühl von Sommerblau
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In ihrem neuesten Roman "Das Gefühl von Sommerblau" entführt uns die Autorin Hannah Tunnicliffe nach Frankreich. Hier machen wir zuerst Station in Paris und dann geht es weiter in die Bretagne. Und hier ...

In ihrem neuesten Roman "Das Gefühl von Sommerblau" entführt uns die Autorin Hannah Tunnicliffe nach Frankreich. Hier machen wir zuerst Station in Paris und dann geht es weiter in die Bretagne. Und hier habe ich eine wunderbare Zeit verbracht.

Die Geschichte: Juliette hat sich ein Traum erfüllt. Sie führt in Paris das bekannte Restaurant Delfine. Doch als ihre Mutter schwer erkrankt, hält Juliette nichts mehr in Paris. Sie bricht ihre Zelte ab und kehrt nach Hause zurück. Hier in einem kleinen Dorf in der Bretagne wird sie dann die Haushälterin eines berühmten Rockstars. So braucht sie wenigstens ihre große Leidenschaft, das Kochen und Backen nicht aufgeben. Ein großes Ereignis ist die Feier anlässlich des 40. Geburtages von Max. Denn das Schicksal hält sowohl für Juliette als auch für Max einige Überraschungen bereit.

Eine nette Unterhaltungslektüre. Ich habe mich in Frankreich sofort wieder wohlgefühlt. Habe Juliette in ihrem tollen Lokal besucht und habe ihren Mut bewundert, alle Brücken hinter sich abzubrechen. Sie ist ja wirklich eine begnadete Köchin. Noch jetzt sehe ich viele ihrer leckeren Speisen vor mir und habe auch noch einen köstlichen Duft in der Nase. Im Anhang hätte ich mich über ihre Rezepte gefreut, das hat mir ein bisschen gefehlt. Die Autorin hat alle Charaktere, die ja oft nicht einfach sind, wunderbar beschrieben. Und so kann ich mir ein genaues Bild von den einzelnen machen. Der Prolog hat auf mich Freude und Zuversicht ausgeübt. Es war dann hochinteressant zu erfahren, wie es zum Ende dieser Geschichte gekommen ist. Und ich glaube, auch Juliette hat in der Bretagne ihre Bestimmung gefunden.

Eine herrliche Unterhaltungslektüre für zwischendurch. Ich fühlte mich gut unterhalten. Leider habe ich eine gewisse Spannung vermisst, aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Deshalb vergebe ich für diese Lektüre 4 Sterne. Das Cover verbreitet Sommer-Sonne-Gute-Laune-Feeling.