Cover-Bild Ed ist tot
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Golkonda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.08.2018
  • ISBN: 9783946503620
Russel D McLean

Ed ist tot

Claudia Feldmann (Übersetzer)

Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die gerade ihren Traum von der Schriftstellerei an den Nagel gehangen hat, ist mit einem totalen Chaoten namens Ed zusammen, bis sie in ersticht – unabsichtlich. Doch was tun mit seiner Leiche, seinen Drogen und dem ominösen Geldberg, den Ed hinterlassen hat? Und noch viel wichtiger: Wie kann man den düsteren Gestalten entkommen, denen er noch etwas zu schulden scheint?
Plötzlich steht Jen kurz davor, sich den Titel "Gefährlichste Frau Schottlands" zu verdienen. Der Noir-Krimi vom schottischen Autor Russel D McLean vereint alles, was man braucht: rabenschwarzen Humor, eine sympathische Antiheldin und jede Menge Prosecco.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2021

Witzig

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Jen Carter hat ihren Traum Schriftstellerin zu werden aufgegeben und gibt sich damit zufrieden Buchhändlerin zu sein. Durch einen Unfall ersticht sie ihren Mann Ed und damit fangen ihre Probleme an, denn ...

Jen Carter hat ihren Traum Schriftstellerin zu werden aufgegeben und gibt sich damit zufrieden Buchhändlerin zu sein. Durch einen Unfall ersticht sie ihren Mann Ed und damit fangen ihre Probleme an, denn Ed ist kein unbeschriebenes Blatt und schon bald sind auch ihr dunkle Gestalten auf den Fersen. Ich habe mich beim Lesen herrlich amüsiert. Das Buch ist witzig, skurril und enorm unterhaltsam. Der Inhalt ist originell und die Figuren interessant. Da bleibt kein Auge trocken.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Hier stapeln sich die Leichen

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„Ed ist tot“ von Russel D McLean lässt eine unscheinbare Buchhändlerin unfreiwillig zur gefährlichsten Frau Schottlands werden.
Jen Carter hat mit Anfang dreißig ihren Traum von der Schriftstellerei aufgegeben ...

„Ed ist tot“ von Russel D McLean lässt eine unscheinbare Buchhändlerin unfreiwillig zur gefährlichsten Frau Schottlands werden.
Jen Carter hat mit Anfang dreißig ihren Traum von der Schriftstellerei aufgegeben und lebt ein eher unspektakuläres Leben. Sie hat das Gefühl, irgendwie festzuhängen und ergreift die erste Maßnahme, die sie schon seit Jahren vor sich her schiebt. Sie macht endlich mit ihrem nichtsnutzigen Freund Ed Schluss und feiert das Ganze mit ihrer Freundin und einer Menge Prosecco. Bei ihrer Heimkehr kommt es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, an deren Ende Ed mit einem riesigen Messer in der Brust in Jens Flur liegt. Doch das ist erste der Anfang von Jens Odyssee.

Die Beschreibung klingt richtig witzig und nach einer bitterbösen Story, so dass ich schon vorab sehr neugierig war. Letztendlich enthielt das Buch aber nicht so viel schwarzen Humor und Biss, wie ich mir erhofft hatte.
Die leicht chaotische Jen ist die typische Antiheldin in der Geschichte. Sie stolpert ungewollt von einer brisanten Situation in die nächste, wobei sie im Angesicht des Todes erstaunlich schnell die Nerven behält und auf Gangsterbraut umschalten kann. Irgendwie geht immer etwas schief und es kommt eine neue Leiche dazu, so dass Jen sie fast schon nicht mehr zählen kann. Auf der Flucht vor den gefährlichen Gangstern und der Polizei häufen sich immer mehr blutige Zwischenfälle und es wird Jen klar, dass ihr beschauliches und ruhiges Leben vorbei ist.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die kurzen Kapitel lassen es nicht langatmig werden. Man fiebert bis zum Ende mit Jen mit und ist gespannt, was als nächstes wieder schief gehen wird. Die Story ist schon ziemlich brutal, was für mich kein Problem ist, aber ich hätte mir eindeutig mehr schwarzen Humor gewünscht. Der geht bei Jens skurrilem Trip etwas unter.

Mein Fazit:
Das Buch ist ohne Frage unterhaltsam und ich hatte Spaß beim Lesen. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein humorvoller Noir-Krimi!

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Bei diesem Buch hat mich das Cover magisch angezogen. Sieht einfach klasse aus.
"Ed ist tot" ist der erste Roman des englischen Autors Russell D. McLean, der ins Deutsche übersetzt wurde, er ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover magisch angezogen. Sieht einfach klasse aus.
"Ed ist tot" ist der erste Roman des englischen Autors Russell D. McLean, der ins Deutsche übersetzt wurde, er hat jedoch bereits sechs Roman geschrieben.

Aber nun zum Inhalt des Buches: Jen Carter arbeitet als Buchhändlerin in Glasgow und ab und an trinkt sie mit ihrer besten Freundin mal ein Gläschen Prosecco. Ihr Freund Ed ist ein absoluter Chaot. Eines Tages läuft er ihr direkt ins Messer. Und so beginnt das ganze Schlamassel. Was soll sie mit dem Geld und den Drogen anfangen, die Ed in ihrer Wohnung hinterlassen hat? Aber ihre größte Sorge - wie kann sie den brutalen Typen entkommen, die nun hinter ihr her sind? Da hilft nur der Griff zu Bratpfanne .....

Das Buch habe ich in einem Stück durchgelesen, ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Jen ist ja wunderbar beschrieben, ich sehe sie vor mir, wie sie von einem Unglück ins nächste rennt. Manchmal wurde mir das ein bisschen zuviel. Aber hier handelt es sich halt um den typischen schwarzen Humor.

Erwähnenswert ist aber die traumhafte Gestaltung des Buches, die fand ich spitzenmäßig. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Ed ist tot

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Die Buchhändlerin Jen tötet unabsichtlich ihren Freund Ed. Dessen Tod stellt sie vor unerwartete Herausforderungen: Ed hinterlässt sowohl Drogen, als auch einen ominösen Geldbetrag. Für Jen stellt sich ...

Die Buchhändlerin Jen tötet unabsichtlich ihren Freund Ed. Dessen Tod stellt sie vor unerwartete Herausforderungen: Ed hinterlässt sowohl Drogen, als auch einen ominösen Geldbetrag. Für Jen stellt sich die Frage wohin mit diesen Dingen? Zudem scheint Ed noch Schulden zu haben. Kann Jen diesen Leuten entkommen?

Russel D McLeans Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Der Autor hat eine eigene Art von Humor, die man mögen muss. Anfangs fand ich das Buch sehr lustig und ich fühlte mich gut unterhalten. Im Laufe der Zeit war ich allerdings zunehmend genervt von dem teilweise sehr morbiden Humor und den übertriebenen Szenen. Im Laufe des Buches musste ich mich aufraffen um überhaupt weiter zu lesen, was sehr schade war. Besonders gut haben mir die Kapitelüberschriften gefallen. Diese waren kurz und haben dennoch etwas über den Verlauf der Handlung verraten.

Die einzelnen Protagonisten wirken zu Beginn authentisch und vor allem Jen war mir wirklich sympathisch. Allerdings hat sich dieses Bild mit fortschreitender Handlung drastisch geändert. Ich fand Jen und ihr Verhalten zunehmend unglaubwürdig und unsympathisch. Ähnlich erging es mir auch mit den anderen Charakteren. Zum Ende des Buches war ich von ausnahmslos jedem Protagonisten eher genervt und fand niemanden mehr sympathisch.

„Ed ist tot“ ist mein erstes Buch von Russel D McLean. Da es mir mit zunehmender Handlung immer weniger gefallen hat und ich mich im letzten Drittel überwinden musste weiterzulesen, werde ich in Zukunft vermutlich keine Bücher des Autors mehr lesen. Ich denke allerdings, dass Leser, welche den Humor mögen, große Freude mit dem Buch haben.

FAZIT:
„Ed ist tot“ konnte mich leider nicht überzeugen. Ich fand die humorvollen Szenen auf Dauer zu konstruiert und dadurch anstrengend. Zudem konnten mich die Protagonisten nicht überzeugen, da sie ebenfalls konstruiert und unglaubwürdig erschienen. Da mir allerdings zu Beginn der Humor gut gefallen hat und ich problemlos in die Handlung einsteigen und ihr sofort folgen konnte, vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 08.09.2018

Seltsamer Killerinstinkt

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Damit hatte ich nicht gerechnet. Mit schwarzem Humor und einer Menge Ironie - ja -, aber nicht damit, dass plötzlich sieben (?) Morde auf Buchhändlerin Jens Konto gehen, und sie ob der Tatsache tatsächlich ...

Damit hatte ich nicht gerechnet. Mit schwarzem Humor und einer Menge Ironie - ja -, aber nicht damit, dass plötzlich sieben (?) Morde auf Buchhändlerin Jens Konto gehen, und sie ob der Tatsache tatsächlich nicht wirklich mit der Wimper zuckt, sondern immer schön mit der Rettung des eigenen Lebens argumentiert. Sogar der Detective, der zwar eigene Ziele verfolgt um den Glasgower Obergangster endlich zur Strecke zu bringen, hat Verständnis für sie. Wohl als Gegenleistung dafür, dass er sie für seine Zwecke auch mal eben so geopfert hätte. Was bleibt: Jen ist an all dem selbst schuld. Ab und an mag man sich die Frage stellen, was man selbst in dieser Situation getan hätte. Unterm Strich dasselbe? Hm... Irgendwie versöhnt mich das nicht mit der Antiheldin, die schon mehr mit Lisbeth Salander gemeinsam hat, als sie meint.
Grandios sind die einzelnen Teile des Buches, benannt nach bekannten Romanen und Thrillern und die vielen Literaturzitate, die Jen anbringt oder ihr durch den Kopf gehen - ganz die belesene Buchhändlerin eben.
Wer's verwirrend mag, wird den Roman verschlingen.