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Veröffentlicht am 17.06.2017

Wunderbare interessante Unterhaltungslektüre

Schwer erleuchtet
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In seinem neuesten Roman entführt uns Dieter Bednarz uns in die Welt des Buddhismus. Der Autor entführt uns nach Hamburg und hier dürfen wir Mönch Siri auf einer abenteuerlichen Reise begleiten.

Der Inhalt: ...

In seinem neuesten Roman entführt uns Dieter Bednarz uns in die Welt des Buddhismus. Der Autor entführt uns nach Hamburg und hier dürfen wir Mönch Siri auf einer abenteuerlichen Reise begleiten.

Der Inhalt: Maya und Daniel haben sich während eines Urlaubs in Balapitiya von einem buddhistischen Mönch in einem Tempel trauen lassen. Und damals den Möch auch eingeladen sie zu besuchen. Doch nun staunen die Anwältin und der Journalist als Mönch Siri eines Tages vor ihrer Wohnungstür steht. Sie gewähren im Unterschlupf. Doch seit der Mönch bei ihnen eingezogen ist, ist nichts mehr wie es wahr......

Eine wunderbare Geschichte, in der zwei Welten aufeinanderprallen. Während des Lesens hat mich auch ein Ruhe und Gelassenheit ergriffen. So ist es einfach, wenn das Karma zweimal klingelt. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Und ich habe wunderbare Bilder vor Augen. Da wandert Siri bei Eiseskälte mit seinen Schlappen barfuß durch Hamburg und sorgt für manches Aufsehen. Durch seine ganz besondere Ausstrahlung werden sogar Verbrecher handsam. Und Siri, der Ehrwürdige, ist die Ruhe in Person. Wir lernen in dieser Geschichte, die unterschiedlichsten Menschen kennen und jeder hat seine einge Geschichte zu erzählen. Es geht um Loslassen- und Festhalten, über Haben-Wollen und Nicht-bekommen-Können. Aber letztendlich sind die wirklich wichtigen Dinge im Leben ausschlaggebend. Und durch die Meditation, die Siri uns nahe gebracht hat, kann wirklich seine innere Mitte finden.

Eine außergewöhnliche Geschichte, die mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Das Cover ist ja wirklich ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich 4 Sterne für diese unterhaltsame Lektüre.

Veröffentlicht am 10.08.2024

Unterhaltsam, aber leider nicht Meins

Ehemänner
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Bei diesem Roman ist mir schon das farbenprächtige Cover ins Auge gestochen. „Ehemänner“ ist der Debütroman von Holly Gramazio und mittlerweile ein New York Times Bestseller.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte ...

Bei diesem Roman ist mir schon das farbenprächtige Cover ins Auge gestochen. „Ehemänner“ ist der Debütroman von Holly Gramazio und mittlerweile ein New York Times Bestseller.
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Lauren. Lauren sucht den richtigen Mann. Doch woher soll sie jemals wissen ob sie ihn gefunden hat und nicht noch ein besserer wartet. Ist dies der Richtige oder vielleicht erst der Nächste. Doch eines weiß Lauren ganz genau: nämlich, dass sie nicht verheiratet ist. Doch eines Nachts steht ein völlig fremder Mann in ihrem Flur und behauptet, ihr Ehemann zu sein. Als er auf dem Dachboden verschwindet und wenig später ein ganzer anderer Mann herunterkommt, beginnt sie an ihrem Verstand zu zweifeln. Laurens Dachboden scheint einen endlosen Vorrat an potenziellen Ehemännern hervorzubringen. Und das ist gar nicht so schlecht oder?
Na ja, ich weiß nicht so genau, was ich von der Lektüre halten soll. Sie war zwar unterhaltsam und ab und an konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Die Ehemänner, sei es Michael, Dominic, Anthony usw. sind ja alle interessant, auch wenn manche davon einfach schrecklich sind. Doch ist auch Laurens Zwiespalt zu spüren. Der Roman beinhaltet auch einen versteckten Hinweis, wie wir heute Entscheidungen treffen. Er ist eine besondere Satire auf die Bindungsprobleme der Tinder-Generation. Ich muss leider gestehen, dass der Funke einfach nicht übergesprungen ist, deshalb vergebe ich nur 3 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2024

Ein Ausflug nach Paris

Das Antiquariat an der Seine
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„Das Antiquariat an der Seine“ – ein Bestseller aus Italien – aus der Feder der Autorin Lorenza Gentile entführt uns in die Stadt der Liebe. Schon das wunderschön gestaltete Cover hat mich bei dieser Lektüre ...

„Das Antiquariat an der Seine“ – ein Bestseller aus Italien – aus der Feder der Autorin Lorenza Gentile entführt uns in die Stadt der Liebe. Schon das wunderschön gestaltete Cover hat mich bei dieser Lektüre angezogen. Lädt doch dieses Antiquariat sofort zu einem Besuch ein.
Der Inhalt: Äußerlich ist die 30-jährige Italienerin Oliva Villa immer perfekt gestylt und auf dem besten Weg in das ideale Vorstadt-Leben, nebst attraktivem Verlobten. Von der Leere in ihrem Inneren ahnt niemand etwas. Als Oliva eine Einladung ihrer exzentrischen Tante Vivienne erhält, die vor 16 Jahren von einem Tag auf den andern aus ihrem Leben verschwand, zögert sie nicht lang und fährt nach Paris. Doch vor der berühmten Buchhandlung »Shakespeare & Company« wartet sie vergeblich auf Vivienne. Immer wieder scheint Oliva ihre Tante in den nächsten Tagen knapp zu verpassen – dafür begegnen ihr Bücher, Gedanken und das Leben selbst mit all seinen Möglichkeiten.
Aufgrund der Inhaltsangabe hatte ich einen Wohlfühlroman erwartet und war schon richtig neugierig auf das Familiengeheimnis. Doch irgendwie wurden meine Erwartungen dieses Mal nicht ganz erfüllt. Die Autorin entführt uns von Mailand nach Paris und durch ihre tollen Beschreibungen habe ich mich in der Stadt der Liebe sofort heimisch gefühlt und hatte auch wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Natürlich hat die berühmte Buchhandlung mein Herz im Sturm erobert. Ich habe jetzt noch den Duft der alten Bücher in der Nase und genieße meinen Besuch im „Shakespeare & Company. Aber dann lerne ich eine Protagonistin kennen, die mich nicht besonders berührt hat. Ihre ganze Art und Weise war jetzt nicht so meins. Es war schon seltsam, dass sie ihre Tante nie erreicht hat. Und ihr letztendlich nur ein Brief von Tante Vivienne geblieben ist. Die letzten Seiten haben dann die Geschichte ja noch etwas gerettet. Eins habe ich wieder mal gelernt, mal soll sich nicht immer von einem Cover verleiten lassen. Deshalb gibt es von mir – was äußerst selten ist – nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Eine Lektüre von Freundschaft und dem Loslassen

Und wir tanzen, und wir fallen
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Auf diesen Roman aus der Feder der preisgekrönten Autorin Catherine Newmann war ich besonders neugierig. Sie hat in zahlreichen Magazinen und Zeitungen publiziert, darunter der New York Times.
Ihre Kolumnen ...

Auf diesen Roman aus der Feder der preisgekrönten Autorin Catherine Newmann war ich besonders neugierig. Sie hat in zahlreichen Magazinen und Zeitungen publiziert, darunter der New York Times.
Ihre Kolumnen in der Times waren zweimal unter den „Besten des Jahres“. Aber nun zum Inhalt dieses Buches, das sich ja mit einem berührenden Thema beschäftigt.
Die Freundinnen Edith und Ashley sind unzertrennlich, bis die eine unheilbar an Krebs erkrankt. Ihre letzten gemeinsamen Tage sind erfüllt von Liebe, Leben und der Kunst des Loslassens. Sie haben alles miteinander geteilt: Kindheitsflausen und Teenagerpeinlichkeiten, Ehen, Krisen und Kinder. Doch nun ist das Unvorstellbare geschehen: Edi liegt mit Krebs im Sterben und verbringt ihre letzten Tage in einem Hospiz. Kämpferisch und liebevoll kümmert sich Ash um Edi, organisiert Eiswürfel, Wassermelonen und letzte Ausflüge in die eisige Winternacht. Und natürlich das Rezept für Edis geliebten Zitronenkuchen, den sie unbedingt noch einmal essen will. Während die anderen Hospiz-Bewohner so etwas wie ihre neue Familie werde.
Nun nach Beendigung dieser Lektüre wandern viele Gedanken durch meinen Kopf. Leider muss ich gestehen, dass der Funke dieses Mal leider nicht übergesprungen ist. Wir lernen zwei Menschen kennen, die schon ihr Leben lang miteinander befreundet sind und die etwas Besonderes verbindet. Die Lektüre beschäftigt sich auch mit einem Thema, mit dem viele von uns schon in Berührung gekommen sind. Wir begleiten Edi auf ihrem letzten Weg und bekommen Einblick in das Leben in einem Hospiz. Ich hätte Edi gerne noch ein bisschen besser kennengelernt. Und da ist da ihre Freundin Ash. Mit ihr bin ich leider überhaupt nicht klar gekommen. Daher konnte ich beim Lesen wahrscheinlich auch nicht lachen.
Insgesamt hat mich die Thematik der Geschichte sehr berührt und beschäftigt mich auch jetzt noch, nach Beendigung des Buches. Doch leider gibt es von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Das Leben in Girifalco

Der Zirkus von Girifalco
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Nun durfte ich den zweiten Roman des Bestsellerautors aus Italien lesen. Und auch dieses Mal entführt er uns nach Kalabrien in das kleine beschauliche Girifalco.

Der Inhalt: Es herrscht Hochsommer in ...

Nun durfte ich den zweiten Roman des Bestsellerautors aus Italien lesen. Und auch dieses Mal entführt er uns nach Kalabrien in das kleine beschauliche Girifalco.

Der Inhalt: Es herrscht Hochsommer in Italien. Es steht das Fest des Dorfheiligen San Rocco an, Höhepunkt des Jahres, und ein feuchtfröhliches Familienfest. Doch in diesem Jahr verirrt sich ein Zirkus in die Stadt und seine Anwesenheit scheint einen wundersamen Einfluss auf die Dorfbewohner zu nehmen.

An den Schreibstil des Autors muss man sich erst gewöhnen und so hat es einige Zeit gedauert, bis ich mich in Girifalco zurechtgefunden habe. Das Dorf ist bildlich beschrieben und ich habe ein genaues Bild vor meinem inneren Auge. Auch den kleinen Zirkus, der ja hier eigentlich gar nicht Station machen wollte, kann ich mir gut vorstellen. Staunend bewundere ich den Seiltänzer, der hoch in der Luft schwebt. Aber nun zu den Bewohnern dieses kalabrischen Dorfes. Einige davon sind mir gleich sympathisch, anderen wäre ich am liebsten überhaupt nicht begegnet. Es ist schon ein eigenartiges Völkchen das hier lebt. Und einige der Bewohner haben auch mit Schicksalsschlägen zu kämpfen, die sie nie verkraftet haben. Da ist z. B. Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, der es nie verwunden hat, das sein kleiner Bruder vor Jahren spurlos verschwunden ist. Oder die verbitterte Rosa, die einem Mann versprochen war, aber eine Verbindung zwischen den beiden ist nie zustande gekommen. Und so hadern viele Bewohner Girifalcos mit ihrer Vergangenheit. Der Zirkus scheint ein wenig Hoffnung zu bringen und er lädt die Bewohner zum Träumen ein.

Ein sehr poetischer Roman, der mich leider nicht so recht überzeugen konnte. Schwere Kost in dieser außergewöhnlichen Zeit. Gut ab und an gab es mal Szenen, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben und deshalb vergebe ich für diese Lektüre nur 3 Sterne.

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