Diedenhofen 1911 - Im zweiten Teil der Reihe geht es sogleich spannend weiter. Einige Diebstähle machen der Leiterin sehr zu schaffen und dazu gibt es unter den Mädchen einiges an Ärger. Unterstützung erhofft sich Pauline von der neuen Lehrkraft.

Pauline leitet das Mädchenpensionat mit vollem Herzen und man merkt ihre Leidenschaft und dass sie alles tun würde für ihr Pensionat. Doch leider bleibt ihre heimliche Liebe unerfüllt, als Lehrerin ist dies in der damaligen Zeit unmöglich. Doch jeder Mensch hat Sehnsüchte und Träume, ich habe sehr mit ihr mitgefiebert.

Die neue Lehrerin Rhona wirkt sehr selbstbewusst und hat ihre ganz eigene Art zu unterrichten. Pauline hat hier so einiges zu schlichten, dazu scheint die neue Lehrkraft etwas zu verheimlichen, was zu zusätzlichen Problemen führt. Doch immer an ihrer Seite ist Hauptmann Erich.

Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt sehr flüssig und angenehm. Der Spannungsbogen war wirklich sehr gut und das Buch hat mich gut unterhalten sowie gefesselt. Drama und Emotionen liegen so nah beieinander. Man lernt auch wieder sehr viel über den historischen Hintergrund und die Region. Die Autorin hat wirklich top recherchiert.

Besonders schön ist die detailgetreue Beschreibung der Umgebung rund um die Mosel. Die Protagonisten habe ich sehr liebgewonnen, vor allem Pauline, was für eine tolle Frau und wie sie alles meistert! Ist es doch nicht sehr einfach für sie, aber sie ist eine Kämpferin durch und durch.

Eine gelungene Fortsetzung dieser historischen tollen Geschichte!

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Diesmal stehen Isa und Lars im Mittelpunkt auf Sylt. Beide habe ich den anderen Bändern schon kennengelernt, doch nun erfährt der Leser so viel mehr von den Beiden. Isa reist um die ganze Welt und nur sehr selten kehrt sie in ihre alte Heimat zurück. Eine sehr kurzfristige Entscheidung lässt sie die Einladung ihrer Schwester annehmen und nach Sylt reisen. Die Insel im Winter zu erleben ist natürlich etwas ganz anders und lässt die Welt in einem anderen Licht scheinen.

Lars ist das komplette Gegenteil von Isa und ich musste sehr schmunzeln über ihre erste Begegnung, hach einfach so herrlich. Doch im Endeffekt sind wir ja alle Menschen und gar nicht so anders wie das Äußere vielleicht den Eindruck macht.

Ich finde wirklich alle Bänder dieser Reihe wunderschön, aber diese hat mich noch mehr berührt und sehr gefesselt. Was für Schicksalsschläge machen Menschen verkraften müssen, unfassbar schlimm einfach. Jeder geht anders um und trägt sein Päckchen, doch manchmal muss man nicht mehr alles mit sich alleine ausmachen und kann wieder vertrauen und findet Halt und Sicherheit in dieser Welt. Es gibt einige Momente im Buch, in der einige Stellen zum Nachdenken anregen.

Die Autorin schafft es mit ihrem angenehmen Schreibstil wirklich immer wieder, dass man sofort in der Geschichte gefangen ist und gar nicht mehr aufhören zu lesen möchte. So soll die Lesefreude sein!

Ich hatte eine schöne Zeit auf Sylt mit all ihren herzlichen Bewohnern. Ich hoffe sehr es geht noch weiter und ich darf bald wieder meine Koffer packen.

Eine wunderschöne Geschichte, die man gelesen haben muss. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!

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Der Krieg ist natürlich bei jedem noch fest im Kopf, die Erinnerungen und vor allem die schrecklichen Erlebnisse lassen sich nicht so einfach verdrängen. Jeder versucht so gut es geht weiter zu machen und vor allem um die Familie zu kämpfen und die Hoffnung auf eine gute Zukunft nicht zu vergessen. Lena hat es nicht leicht in Niebüll. Sie versucht alles um sich und ihrer Schwester ein neues Leben aufzubauen und da ist natürlich noch Rainer. Das Hoffen und Bangen auf mehr belastet sie sehr. In dieser Zeit haben es die jungen Frauen sehr schwer gehabt, noch dazu ganz alleine. Dazu bekommt Lena es immer deutlicher zu spüren, dass sie nicht erwünscht ist, denn nicht alle wollen den Flüchtlingen helfen ...

Endlich ging es weiter mit der Geschichte von Lena. Ich war schon sehr gespannt auf den 2. Band und wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr angenehm und sehr flüssig. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und die Geschichte wurde immer abwechselnd von den Protagonisten erzählt. Die Geschichte brachte mich an einigen Stellen sehr zum Nachdenken, dazu bleibt die Spannung gut bestehen und man muss unbedingt weiter zu lesen um zu erfahren wie es für Lena und Rainer weitergeht. Die Autorin hat es geschafft eine eindrucksvolle und sehr tiefgründige Geschichte zu schreiben und so beschäftigen wir uns mit sehr ernsten Gründen auch die Gefühle kommen nicht zu kurz.

Die Geschichte hat mich voll überzeugt, sehr berührend und mitfühlend und die sehr ans Herz geht.

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Die Reise führte mich diesmal auf die Insel Norderney im Jahre 1904 - Clara arbeitet am Strand im Damenbad als Dienerin und sie mag ihren Beruf sehr. Damit kann sie die Familie zusätzlich finanziell unterstützen. In der wenigen freien Zeit hilft sie ihren Eltern in der Pension, denn diese liegt allen sehr am Herzen. Clara würde gerne renovieren und die Pension modernisieren, doch da sind wohl noch einige Hürden zu bewältigen. Der Gemeindeschwester Helene, die neu auf die Insel kommt, wird der Start nicht so einfach gemacht. Sie stößt bei den Inselbewohnern auf taube Ohren und versucht alles, um wahrgenommen zu werden. Unterstützung erhält sie von Clara, die ihr stets zur Seite steht. Beide Frauen haben große Träume, doch ob sich diese so einfach verwirklichen lassen, man darf gespannt sein ...

Die Geschichte ist sehr empfehlenswert, verpackt mit Liebe, Freundschaft, Drama und viel Ehrgeiz und Mut. Die Protagonisten wachsen einem sehr schnell ans Herz und gerade in dieser besonderen Zeit, wo eine Frau nicht einfach so drauf los entscheiden konnte, ist es sehr spannend wie sie doch ihren besonderen Weg gehen. Kein Kampf ist zu hoch, denn der Wille ist da. Da habe ich Clara und Helene sehr bewundert!

Sehr interessant habe ich es gefunden in dieser Geschichte mehr über die damalige Badekultur kennenzulernen und durch Clara mitzuerleben. War es doch früher so, dass Frauen und Männer getrennt baden/im Wasser waren und speziell die Standes-Unterschiede hat man hier stark zu spüren bekommen. Sind auf der Insel doch sehr viele Urlaubsgäste und auch reiche Personen, die es sich gut gehen lassen.

Die Autorin hat den 2. Band wunderbar geschrieben. Eine historische Geschichte die direkt ans Herz geht und mich sehr berührt hat. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Freu mich schon sehr, dass einen weiteren Band geben wird.

Große Leseempfehlung mit Inselfeeling für schöne Lesestunden!

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Amelie beschließt in ihre Heimat zurückzukehren und ihre Großmutter mit dem Hotel zu unterstützen. Das Hotel Mistelzweig braucht dringend einen neuen Anstrich und auch sonst so einige Veränderungen. Mit Feuereifer stürzt sich Amelie in ihren neuen Aufgabenbereich und versucht ihren Kummer zu vergessen. Hängt doch ihr ganzes Herz an diesem Haus. Doch ganz so einfach gestaltet sich die Angelegenheit dann doch nicht, denn zuerst heißt es einmal das Hotel aus den roten Zahlen zu holen. Amelie hat dafür schon einige tolle Ideen parat. Besondere Gäste kommen im Hotel an und es werden auch so manche Erinnerungen wach ....

Sehr schön sind hier auch die Rückblicke ihrer Oma in die Vergangenheit und in diese Zeit eintauchen zu können. So konnte man Ruth und Georg von einer anderen Seite kennenlernen.

Die Besuche der verschiedenen Weihnachtsmärkte haben mir sehr zugesagt, man bekommt einen guten Überblick auf die umliegende Umgebung und lernt so manch Neues kennen. Hier hat die Autorin alles herrlich eingebaut und umgesetzt, so dass man das Gefühl hatte selbst herum zu gehen und alles zu sehen. Der Zauber der Märkte ist einfach so schön und man ist sofort in guter Stimmung im Advent. Und wann wenn nicht im Advent geschehen doch manchmal auch Wunder!

Der Schreibstil war wie von der Autorin gewohnt sehr angenehm. Die Protagonisten habe ich von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen, besonders Amelie. Diese junge taffe Frau, die wirklich alles tut, damit sich die Gäste im Hotel wohl fühlen. Was für ein großer Schritt für sie das Familienhotel weiterzuführen und es gibt auch einiges zu beachten und Hürden zu bewältigen. Doch es gibt nichts was sie so rasch aufhält. Schlagfertig und mit viel Geduld und Will geht sie ihren Weg. Die Beziehung zu ihrer Großmutter ist sehr eng und so möchte Amelie alles versuchen, damit das Hotel weiter bestehen kann.

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die ich in einem Zug durchgelesen hatte und mich sehr wohl gefühlt habe. Lasst euch verzaubern und tauch in die Geschichte von der lieben Amelie ein. Perfekt für die Vorweihnachtszeit, man kommt wirklich gut in Weihnachtsstimmung mit all den wunderschönen Momenten.

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