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Veröffentlicht am 09.11.2022

Zwei faszinierende Protagonistinnen und eine Geschichte, die ans Herz geht.

Die Tierärztin - Große Träume
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Wow, ich bin baff! Ich hatte gehofft, dass mir "Die Tierärztin" von Sarah Lark gefallen würde, aber Holy Moly, ich habe ja nicht geahnt, wie sehr ich diese 600 Seiten inhalieren würde!

Die Geschichte ...

Wow, ich bin baff! Ich hatte gehofft, dass mir "Die Tierärztin" von Sarah Lark gefallen würde, aber Holy Moly, ich habe ja nicht geahnt, wie sehr ich diese 600 Seiten inhalieren würde!

Die Geschichte nimmt ihren Anfang in Belgien, ein Land, das ich persönlich nicht wirklich gut kenne. Ich fand es sehr spannend in die belgische Kultur Anfang des 20. Jahrhunderts einzutauchen und war von Anfang an fasziniert. Nellie, unsere Protagonistin, ist entschlossen, stark, mutig und definitiv auch etwas stur. Und sie möchte sich ihren grossen Traum, nämlich tagtäglich mit kranken Tieren zu arbeiten, unbedingt erfüllen. Davon hält sie auch nicht das vorherrschende Frauenbild ab, nach welchem sie sich eher um Haus, Hof und Kinder kümmern sollte.

Ich habe es geliebt, Nellie auf ihrem Weg zu begleiten. Und der ist lang, glaubt mir. ^^ Zusammen mit Nellie erlebt man nicht nur den 1. Weltkrieg, sondern reist auch in andere Länder. Alles in allem war ich begeistert von den historischen Hintergründen, die sehr geschickt und authentisch in die Geschichte eingearbeitet wurden. Und ausserdem auch kein Vorwissen fordern, falls sich hier jemand Gedanken machen sollte.

Später lernt man auch diverse andere Charaktere kennen, unter anderem Maria aus Deutschland, welche durch ihre (nicht diagnostizierte) Autismus-Spektrum_Störung eine sehr eigene, aber interessante Protagonistin abgibt.

Als Fazit kann ich sagen, dass mich dieses Buch komplett abholen konnte. Es hatte eine spannende, unvorhersehbare Handlung, die auch ans Herz ging. Zwei starke Protagonistinnen, die ich als sehr inspirierend empfand und dazu auch noch den einen oder anderen Funken Liebesgeschichte. Ausserdem werden auch historische Hintergründe aufgegriffen und Themen wie Empanzipation und natürlich bekommt man auch eine Portion medizinisches Fachwissen. Alles in allem also ein Buch, dass ich sehr, sehr empfehlen kann, auch für Neulinge in diesem Genre. :) Und ich kann es kaum erwarten, mit dem 2. Band zu starten!

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Wurde leider nicht wirklich warm mit der Protagnistin

Whitestone Hospital - High Hopes
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Ich mag Ärzte-Serien grundsätzlich sehr gerne. Grey's Anatomy, Doctor's Diary etc. habe ich vor allem vor so 5 oder 6 Jahren begeistert geschaut. Aber wenn es um Bücher mit diesem Kernthema geht, da scheint ...

Ich mag Ärzte-Serien grundsätzlich sehr gerne. Grey's Anatomy, Doctor's Diary etc. habe ich vor allem vor so 5 oder 6 Jahren begeistert geschaut. Aber wenn es um Bücher mit diesem Kernthema geht, da scheint es einfach nicht zu klappen bei mir...

Anfangs mochte ich Laura echt gerne. Sie war jung, engagiert und voller Tatendrang. Sie liess sich nicht gleich ins Bockshorn jagen und stand für ihre Meinung ein. Das zieht sie während des ganzen Buches durch und das hat mich beeindruckt. Trotzdem war es mir dann manchmal doch zu viel, zu impulsiv. Ich habe wirklich versucht eine Beziehung zu Laura aufzubauen, aber es ging irgendwie nicht. Je weiter das Buch voranschritt, desto weniger interessierte es mich, was mit ihr oder Nash passierte. Dadurch hat sich das Buch auch extrem lang für mich angefühlt.

Ava Reed hat hier ganz bestimmt keine schlechte Geschichte geschrieben. Sie konnte mich nur leider nicht abholen, woran auch immer das genau lag. Ich habe dementsprechend auch keine Lust, die Folgebänder zu lesen. Jedenfalls im Moment nicht.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Joa, ist okay

Punk 57
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Zu Punk 57 haben ich gegriffen, weil viele aus meinem Instagram-Umfeld das Buch in ihrer Story gezeigt haben und ICH EINFACH MITREDEN WOLLTE. So, jetzt ist es gesagt. Und was hat es mir gebracht? Nunja, ...

Zu Punk 57 haben ich gegriffen, weil viele aus meinem Instagram-Umfeld das Buch in ihrer Story gezeigt haben und ICH EINFACH MITREDEN WOLLTE. So, jetzt ist es gesagt. Und was hat es mir gebracht? Nunja, nur so semi viel.

Punk 57 war ein Hörbuch, durch das ich mich zeitweise echt hindurchquälen musste. Die Sprecher haben ihren Job gut gemacht, die Handlung war eher das Problem. Ganz am Anfang fand ich es interessant, aber dann begann dieses ganze "Ding" (wir wollen hier ja nicht spoilern) rund um Misha und Ryen herum ich um es ganz offen zu sagen: Ich mochte es nicht. Ich habe weder Misha noch Ryen verstanden. Ich wollte Misha aus dem Fenster werfen. Ich wollte die beiden anschreien. Heisse Sexszenen rechtfertigen noch lange nicht, was da teilweise abgelaufen ist. Aber, und jetzt kommt das aber: Es wurde besser.

Gegen Ende hin wurde die Handlung besser und es wurde der eine oder andere Plottwist hineingestreut. Ich habe Misha und Ryen besser verstanden. Und trotzdem konnte dass das Buch nur noch teilweise retten.

Nun sitze ich hier und würde das Buch mit "Joa, ist okay." bewerten. Ausserdem möchte ich an der Stelle eine Triggerwarnung zum Thema Mobbing aussprechen, welche im Buch leider fehlt.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Leider wenig überzeugend

Der Traumwandler: Band 1
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Ich persönlich finde das Thema "Träumen" und vor allem Wachträume sehr spannend. Deswegen musste die Geschichte rund um die Traumwandlerin Asra einfach von der Buchmesse 2021 in mein Regal kommen. Da stand ...

Ich persönlich finde das Thema "Träumen" und vor allem Wachträume sehr spannend. Deswegen musste die Geschichte rund um die Traumwandlerin Asra einfach von der Buchmesse 2021 in mein Regal kommen. Da stand es nun fast ein Jahr und nun habe ich es endlich von einem Stapel ungelesener Bücher befreit. Leider war das Buch sehr anders als ich erwartet hatte.

Asra ist ein sehr spezieller Charakter, denn ich aber relativ gerne mochte. Sie schlittert sehr schnell in die Traumwelt Arkana hinein und trifft dort auf Petrichor und Konsorten. Sehr schnell ist klar, wohin das Ganze führt, und zack macht das Buch einen riesigen Zeitsprung. Und da kommt auch schon mein erster Kritikpunkt: Wir befinden uns plötzlich an einer Stelle in der Geschichte, in der Asra nun zwar all die Charaktere, die man als Leserin vor zwei Seiten kennengelernt hat, schon sehr gut kennt, wir Leserinnen jedoch überhaupt nicht. Aus diesem Grund fiel es mir ab da extrem schwer, die Beziehungen zwischen den Charakteren untereinander, aber auch besonders zu Asra nachvollziehen zu können. Ich hatte überhaupt keine Basis, auf der ich hätte aufbauen können. Dazu kamen auch noch diverse Erledigungen, die die Diebesbande erledigte, welche zwar interessant geschildert waren, jedoch auch etwas aus dem Zusammenhang gerissen erschienen. Besonders die Sache zwischen Petrichor und Asra blieb für mich schleierhaft.

Die Handlung an sich stagnierte teilweise stark und steuerte auch nicht wirklich einen Höhepunkt an. Es war eher ein "vor sich hindümpeln". Das hat sich bis zum Ende leider nicht geändert. Sehr schade, vor allem, da es definitiv genug Material gehabt hätte, um eine interessante Geschichte zu erzählen. Vieles blieb auch bis zum Ende sehr vage. Dazu gehört auch Asras Studentenleben, in das man ab und zu auch Einblick erhielt. Diese Szenen empfand ich als wenig interessant und fragte mich, inwiefern sie wirklich relevant waren.

Alles in allem ein sehr unglücklicher Start in eine neue Reihe, die ich nicht weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Eine etwas andere Geschichte, die mit ihrer Tiefe un ihren Charakteren überzeugt

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Ich muss zugeben, dass ich mich noch nie fest für Berühmtheiten interessiert habe. Deswegen habe ich mich auch erst gefragt, ob "The seven husbands of Evelyn Hugo" ein Buch für mich sein könnte oder nicht. ...

Ich muss zugeben, dass ich mich noch nie fest für Berühmtheiten interessiert habe. Deswegen habe ich mich auch erst gefragt, ob "The seven husbands of Evelyn Hugo" ein Buch für mich sein könnte oder nicht. Schliesslich geht es darin um die Biografie einer fiktiven Schauspielerin.

Als die Geschichte langsam anlief, hatte ich diese Zweifel noch immer. Sobald wir aber in Evelyns Vergangenheit eingetaucht sind, war ich gefesselt von der Geschichte rund um die Schauspiel-Ikone. Taylor Jenkins Reid hat einen wunderbaren Schreibstil und erzählt durch die fiktive Geschichte von Evelyn Hugo gleichzeitig die Geschichte vieler Frauen. Sie behandelt gesellschaftskritische Themen und einige Sätze haben mich bis ins Mark getroffen.

Viele Charaktere waren meiner Meinung nach sehr gelungen und waren mehr, als man auf den ersten Blick sehen konnte. Fairerweise muss an der Stelle auch gesagt werden, dass es schon Momente gab, die mich weniger interessiert haben.

Alles in allem jedoch ein Buch, aus dem ich einige Inspiration mitnehmen konnte.

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