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Veröffentlicht am 12.10.2023

Süße Love-Story für Zwischendurch

Running Wild - Liebe, Chaos und Alpaka
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Melanie Lane schreibt in ihrem neuen Roman eine wirklich süße Geschichte nieder. Die Haupt-Protagonistinnen sind sehr sympathisch und der Road-Trip hat es in sich. Der Schreibstil ließ mich schnell in ...

Melanie Lane schreibt in ihrem neuen Roman eine wirklich süße Geschichte nieder. Die Haupt-Protagonistinnen sind sehr sympathisch und der Road-Trip hat es in sich. Der Schreibstil ließ mich schnell in die Geschichte abtauchen. Ich habe gut hineingefunden und auch den Anfang sehr interessant gefunden. Der Handlungsverlauf im Groben ist überzeugend und zeigt, wie vielfältig Romance-Bücher seinen können.

Wie eingangs erwähnt, waren die Protagonist
innen wirklich toll. Chess ist eine coole Socke, der so schnell niemand etwas vormachen kann. Ich fand ihre Ansichten und Ideen zumeist sehr witzig und hatte Spaß mit ihr auf die Reise zu gehen. Aber auch Matt hatte einiges in sich, dass mich überzeugt hat. Beide Figuren waren gut konzipiert und konnten einen schnell um den Finger wickeln. Nicht so gut gefallen hat mir jedoch die Dynamik. Am Anfang ist sie relativ feindselig, was ich gut verstehen kann. Dennoch geht mir das Hin-und-Her zu lange und es hat etwas Repetitives beim Lesen. Dennoch passen die beiden gut zueinander und ich konnte relativ gut mitfiebern. Neben diesen Hauptfiguren gibt es noch einige Nebenfiguren, die es in sich haben. Die Eltern von Chess werden von Anfang an unsympathisch dargestellt und die Autorin schafft es, dass man tatsächlich immer mehr Hass auf sie bekommt.

Dieser Hass wird vor allem durch Dinge, die erst spät im Buch kommen aufgelöst. Der Weg zum Ende des Buches führt über einen Roadtrip der beiden Protagonisten, die Chess' Bruder Peter suchen. Dieser Roadtrip ist wirklich witzig und hat viel Potenzial. Das Alpaka, der Hund und die zwei Menschen begeben sich auf eine Reise. Vor allem die Begegnungen mit den Farmbesitzern fand ich toll beschrieben. Diese Nebencharaktere haben das Buch nochmals gut unterstützt.

Wer sich auf eine Reise mit Tier und Mensch begeben will und einige witzige Stunden verbringen will, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Mehr als eine Liebesgeschichte

Coming of Rage | Poetisch-tragischer New Adult mit queerem Slowburn und authentischer Mental-Health-Repräsentation!
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Mit "Coming of Rage" veröffentlicht Sophie Edina ihren ersten Roman. Beim Einstieg in diesen habe ich mir etwas schwer getan. Man wird sofort mitten in die Ausgangslage geworfen, ohne diese so wirklich ...

Mit "Coming of Rage" veröffentlicht Sophie Edina ihren ersten Roman. Beim Einstieg in diesen habe ich mir etwas schwer getan. Man wird sofort mitten in die Ausgangslage geworfen, ohne diese so wirklich vollumfassend zu verstehen. Der Schreibstil ist zwar wundervoll und poetisch, man braucht aber auch hier einige Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Sind die ersten Kapitel geschafft, entpuppt sich dieses Buch jedoch als wahres Wunderwerk.

Die Handlung ist relativ simpel geht aber umso tiefer. Vor allem die Ausgangslage und Vergangenheit des Protagonisten Jeremy sind wirklich interessant zu verfolgen. Dabei werden die Abgründe seiner Seele und die mentalen Probleme behandelt, so lernt man diesen Protagonisten wirklich gut kennen und kann seine Taten immer besser nachvollziehen. Vor allem durch die Ich-Perspektive und die langsame Erzählweise wird immer klarer, wie er mit seinen Problemen umgeht. Obwohl die Taten nicht immer auf ersten Anhieb logisch erscheinen, habe ich ihn dennoch sympathisch gefunden. Die zweite Hauptperson Alexander ist auch wirklich toll geschildert. Ich habe ihn von Anfang an wirklich geliebt. Meiner Ansicht nach war er ein ruhiger Charakter, mit wahnsinnig viel Tiefe, wodurch er einen Kontrast zu Jeremy gebildet hat und zugleich ähnlich war. Obwohl er keine Stimme als Ich-Erzähler hatte, hat die Autorin ihn zu Wort kommen lassen. Durch ehrliche Gespräche zwischen den beiden konnte man auch hinter die Kulissen bei Alex blicken. Die Chemie und Dynamik zwischen den beiden war ganz einzigartig und der Slow Burn Trope unglaublich gut umgesetzt.

Für mich war das Buch wirklich gut zu lesen. Man konnte die mentalen Probleme gut nachvollziehen und sich einfühlen, auch wenn man nicht betroffen ist. Mit dem bildgewaltigen und poetischen Schreibstil wurde dies wirklich erleichtert, auch wenn man sich erst in diesen einfinden musste. Für mich ein wirklich gelungener Roman über mentale Gesundheit sowie Bi-Sexualität, die aber einen weit geringeren Anteil eingenommen hat, als anfangs vermutet. Von mir gibt es daher 4,25 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

Ein Roman, der so viel mehr kann

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Mit diesem Buch hat Antonia Wesseling etwas geschaffen, dass einfach gut zu lesen ist. Das Thema ist nicht einfach und sollte definitiv mehr behandelt werden. Dennoch konnte mich der Schreibstil und die ...

Mit diesem Buch hat Antonia Wesseling etwas geschaffen, dass einfach gut zu lesen ist. Das Thema ist nicht einfach und sollte definitiv mehr behandelt werden. Dennoch konnte mich der Schreibstil und die Art, wie die Geschichte erzählt wird nicht immer so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hatte.

Die Protagonisten Maggie und Leo geben wirklich viel her und sind toll gestaltet. Sie sind alles andere als flach und helfen einem schnell, sich in dem Buch zurechtzufinden. Das macht das Buch auch so unglaublich toll zu lesen. Gerade am Anfang habe ich das Buch wahrlich verschlungen und konnte es kaum zu Seite legen. Dennoch gab es für mich aber im letzten Drittel einige Längen und Stellen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Deshalb war es für mich nicht ganz leicht mich in Maggie hineinzuversetzen. Leos Sichtweise hat hier viel beigetragen, sodass ich zumindest etwas besser damit klarkam. Trotzdem ist die Diagnose und die Art, wie sie beschrieben wird etwas, wodurch versucht wird Einblick in die Krankheit zu geben. Das Gefühl, wie es ist damit zu leben, kann es dennoch nicht ersetzen und so bleibt es für jemanden, der damit noch nicht konfrontiert war unheimlich schwer, hier alles nachzuvollziehen.

Ein großes Pluspunkt gibt es aber für das Nachwort und die Danksagung. Diese beiden haben mir Tränen in die Augen getrieben. Obwohl das Buch mich nicht so berühren konnte, wie ich es mir eigentlich gewünscht habe (und Teil 2 es bereits geschafft hatte), war ich ein großer Fan davon. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung und 4,25 Sterne!

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Runder Abschluss

Der Weg ins Apfelreich
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Ich habe Band 1 und 2 der Jahreszeiten-Saga nicht so gut gefunden. Mir plätscherte die Geschichte zu sehr dahin und ich konnte die Stimmung nicht so aufnehmen, wie ich es mir gewünscht habe. Mit dem dritten ...

Ich habe Band 1 und 2 der Jahreszeiten-Saga nicht so gut gefunden. Mir plätscherte die Geschichte zu sehr dahin und ich konnte die Stimmung nicht so aufnehmen, wie ich es mir gewünscht habe. Mit dem dritten Band konnte ich mich mehr anfreunden. Das Setting in Österle fand ich erneut wirklich schön und auch die Protagonist*innen kannte ich bereits aus den Vorgängerbänden. Dennoch plätscherte die Handlung vor allem am Anfang sehr dahin.

In der Mitte des Buches passiert endlich mehr und es wird zeitweise wirklich spannend. Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart hat mich in diesem Band besonders überzeugt. Er löst all das, was über zwei Bände lang aufgebaut wurde endlich auf und das Finale wird emotional. Meiner Ansicht nach werden so alle drei Bücher miteinander gut verbunden und schön abgerundet.

Spannend war, dass einige neue Charaktere zur Runde rund um Vanja, Sally und Josephin dazukamen. Vor allem Cilla bringt einige spannende Momente. Sie gibt der Geschichte richtig Feuer und hilft auch noch einmal den drei Frauen, besser zusammenzufinden. Aber auch die Gäste in der Pension bereichern die Handlung.

Insgesamt hat mir das Buch nach dem schleppenden Einstieg doch relativ gut gefallen und so kann ich 3,75 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Nettes Freundebuch

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Schulfreunde
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Das Freundebuch überzeugt mit seiner Aufmachung. Das Cover ist kindgerecht gestaltet. Durch die Tiere und Astronauten ist es für Kinder ein wahrer Blickfang. Auch das A5 Format ist praktisch und so passt ...

Das Freundebuch überzeugt mit seiner Aufmachung. Das Cover ist kindgerecht gestaltet. Durch die Tiere und Astronauten ist es für Kinder ein wahrer Blickfang. Auch das A5 Format ist praktisch und so passt das Buch in jede Schultasche. Außerdem ist es ein Hardcover wodurch es länger hält.
Blättert man das Buch durch, so gibt es immer eine Doppelseite pro Kind, das sich einträgt. Diese ist nett gestaltet und hat spannende Kategorien. Ein besonderes Highlight ist die Kategorie "Das mag ich lieber", wo Kinder ihre Favoriten ankreuzen können. Die Seiten sind in unterschiedlichen Farben und mit verschiedenen Tieren gestaltet. Das führt dazu, dass die Kinder sich auch auf der Seite verewigen können, die am besten zu ihnen passt.
Besonders gut zu "Wieso Weshalb Warum" passen die kurzen Facts, die jeweils rechts im Eck jeder Doppelseite stehen. Da lernt man beim Ausfüllen gleich etwas dazu.
Was mir jedoch fehlt sind Spezialseiten, wie ein Geburtstagskalender, Seiten für Lehrer*innen oder andere kreative Seiten, die zusätzlich gestaltet werden können.
Das Buch ist ein liebevoll gestaltetes Freundebuch, wo das Eintragen sicherlich Spaß macht.

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