Cover-Bild Der Weg ins Apfelreich
Band 3 der Reihe "Die Jahreszeiten-Saga"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 11.09.2023
  • ISBN: 9783458778073
Anna Fredriksson

Der Weg ins Apfelreich

Herbst in Sallys Bed & Breakfast
Elke Ranzinger (Übersetzer)

Der Herbst ist im südschwedischen Kivik angekommen und die Apfelbäume tragen bereits Früchte. Vanja kann ihre erste Kunstausstellung seit langer Zeit feiern, sie wird ein großer Erfolg. Doch ein Geist aus der Vergangenheit taucht bei der Eröffnung auf und wirft sie ganz schön aus der Bahn …
Ihre Tochter Sally bekommt in ihrem Bed & Breakfast tatkräftige Unterstützung von ihrem neuen Freund Peter, mit dem sie im Liebesglück schwebt. Doch eine Sache lässt sie nicht los: Sie hat einen Onkel, doch ihre Mutter Vanja hüllt sich über ihren Bruder in Schweigen. Sally bleibt nichts anderes übrig, als selbst Nachforschungen anzustellen, um die Familie wieder komplett zu machen.
Auch Sallys Tochter Josefin eröffnet endlich ihre eigene Vintageboutique, doch die Kunden bleiben aus. Ist ihr Traum bereits vorbei, bevor er richtig angefangen hat?

Frühling, Sommer und Herbst im Bed & Breakfast von Sally in Skåne: drei Frauen, drei Generationen und drei Geschichten darüber, was es bedeutet, Mutter und Tochter zu sein.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2023

Vergangenheit bewältigen und Zukunft aufbauen

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Anna Fredriksson erzählt die Geschichte von Vanja, Sally und Josefin zu Ende und zeigt auch diesmal wieder, wie kompliziert die Verbindung zwischen Mutter und Tochter sein kann und was es bedeutet, wenn ...

Anna Fredriksson erzählt die Geschichte von Vanja, Sally und Josefin zu Ende und zeigt auch diesmal wieder, wie kompliziert die Verbindung zwischen Mutter und Tochter sein kann und was es bedeutet, wenn man die Vergangenheit noch nicht bewältigt hat. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, wirken aber alle authentisch und sympathisch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und bringen die Sichten der drei Frauen dem Leser näher. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man kann die Emotionen der Personen nachfühlen. Das Cover ist wunderschön und passend zur Buchreihe.

Die Hauptprotagonisten sind Vanja, Sally und Josefin. Mittlerweile hat Sally ihrer Mutter verziehen und sie leben nun alle in oder um Kivik. Vanja hat ihre Bilder zusammengestellt und mit Gorm eine Ausstellung organisiert. Auch wenn sie sich sehr unsicher ist und vor der Eröffnung der Ausstellung fast noch kalte Füße bekommt, ist sie um sie glücklicher, dass ihre Kunst so gut bei den Menschen ankommt. Nach dem von ihr durchgeführten Malkurs bekommt sie auch mit der Ausstellung ein tolles Feedback. Dass während der Ausstellung allerdings gleich 2 Männer aus ihrer Vergangenheit erneut in ihr Leben treten, hat sie so nicht geahnt. Vanja wird durch Sally und die beiden Männer immer wieder bewusst, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss und das sie offener zu ihrer Tochter werden muss, wenn sie das Verhältnis verbessern und vertiefen möchte.
Sally hat ihre Pension eröffnet und die Gäste sind begeistert von ihrer Freundlichkeit und wie familiär die Pension geführt wird. Zusammen mit Lieselott hat sie sich ihren Traum erfüllt und hofft, dass sie im Frühjahr wieder neue Gäste empfangen kann. Doch ihre Nachbarin hat ganz andere Pläne und lässt ihren Frust an Sally und ihren Gästen aus. Wie weit sollte Nachbarschaftshilfe gehen?
Josefin und Harald betreiben seit einigen Jahren einen Selbstversorgerhof und nun möchten sie dort auch einen kleinen Vintageladen eröffnen. Sie lieben ihr Leben auf dem Hof, doch irgendwie fühlen sie sich von dem Dorf noch nicht wirklich aufgenommen und so versuchen sie eine Einladung zum Fahrradfest zu bekommen. Dafür müssen sie allerdings auch mit den Eltern von Harald sprechen und da sie zerstritten sind, ist das doch ein schwieriges Unterfangen. Haralds Eltern willigen aber ein und so können Sally und Harald teilnehmen. Doch mit der Teilnahme beginnen nicht nur positive Seiten. Es wird plötzlich klar, dass bestimmte Leute eine sehr spezielle Vorstellung von Nachbarschaftshilfe haben und das sorgt nicht nur bei Josefin für Unruhe.

Drei Frauen mit ihren ganz unterschiedlichen Problemen und einer familiären Verbindung die noch sehr fragil ist. Der Herbst schafft neue Perspektiven und Möglichkeiten endlich mit der Vergangenheit abzuschließen und die Zukunft ganz nach ihren Wünschen gemeinsam zu gestalten.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Vergangenheitsbewältigung

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Das Finale der Jahreszeiten-Saga hat es nochmal in sich. Vanja, Sally und Josefin müssen es weiter mit ihren verschiedenen Lebenswegen und den Problemen darauf aufnehmen. Auch zwischen den drei unterschiedlichen ...

Das Finale der Jahreszeiten-Saga hat es nochmal in sich. Vanja, Sally und Josefin müssen es weiter mit ihren verschiedenen Lebenswegen und den Problemen darauf aufnehmen. Auch zwischen den drei unterschiedlichen Protagonistinnen läuft es nicht immer rund, allerdings immer runder, was wirklich schön zu lesen ist und insgesamt eine tolle Entwicklung!
In diesen Buch erfahren wir dank Sallys Nachforschungen endlich mehr über Vanjas Vergangenheit, dadurch erschließen sich viele ihrer Handlungen und Denkmuster immer besser.
Sehr interessant fand ich den Aspekt des "vererbten Traumas", also das auch jemand, der ein Trauma gar nicht selbst erlebt hat, von diesem geleitet und bestimmt werden kann.
Für mich ein gelungener Abschluss, auch wenn ich, einfach der Vollständigkeit halber gerne noch einen Winter in Schweden lesen würde. Definitive Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Familiengeschichte für ruhige Lesestunden

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Dies ist der finale Teil der Jahreszeiten Saga, wobei es nun Frühling, Sommer und Herbst gibt. Es geht um die drei Frauen Großmutter Vanja, ihrer Tochter Sally und der Enkelin Josefine. Dabei ...

Dies ist der finale Teil der Jahreszeiten Saga, wobei es nun Frühling, Sommer und Herbst gibt. Es geht um die drei Frauen Großmutter Vanja, ihrer Tochter Sally und der Enkelin Josefine. Dabei wird zwischen den dreien Perspektiven gewechselt.
In diesem Teil ist Vanja die Hauptperson. Sie steht endlich zu ihrer Liebe zur Kunst und gibt Kurse, was sie nun sehr erfüllt. Die Geschichte erzählt aber auch Vanjas Vergangenheit. Wie sie als Kind von ihren Geschwistern getrennt wurde, da sie in unterschiedliche Heime und Pflegefamilien kamen und wie dann später Sallys Vater kennenlernte - doch nie das Glück fand.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Figuren sind authentisch. Wenn man die Vorgängerbände nicht kennt ist es etwas schwierig richtig reinzufinden, es fehlt die Nähe zu der Familie. Was man hier nicht erwarten darf ist fesselnde Spannung. Dieses Buch ist ganz ruhig geschrieben; es geht eher darum tief in die Generationsübergreifenden Verbindungen einzutauchen.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Heimelig im Herbst

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Für mich ist es der zweite Teil den ich aus dieser Reihe lese. Somit war mir die Vorgeschichte nach einigen Seiten des Lesens wieder in Erinnerung und ich konnte mich gut einfinden. Die Pension ...

Für mich ist es der zweite Teil den ich aus dieser Reihe lese. Somit war mir die Vorgeschichte nach einigen Seiten des Lesens wieder in Erinnerung und ich konnte mich gut einfinden. Die Pension läuft gut und auch mit Josephins Hof geht es voran. Die Beziehung untereinander wird besser und jede der drei hat ihre eigenen Baustellen und Geschichten zum daran knabbern. Und dann gibt es plötzlich eine große Unruhestifterin und alle wachsen noch enger zusammen. Für alle drei Erzählstränge gibt es einen runden Abschluss. Es hat einfach wieder richtig großen Spaß gemacht mitzulesen. Man fiebert mit, man leidet mit und kann das schwedische Flair schön spüren. Ein wirkliches Feelgood-Buch, ohne großen Anspruch und dennoch mit einer durchdachten Geschichte. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Runder Abschluss

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Ich habe Band 1 und 2 der Jahreszeiten-Saga nicht so gut gefunden. Mir plätscherte die Geschichte zu sehr dahin und ich konnte die Stimmung nicht so aufnehmen, wie ich es mir gewünscht habe. Mit dem dritten ...

Ich habe Band 1 und 2 der Jahreszeiten-Saga nicht so gut gefunden. Mir plätscherte die Geschichte zu sehr dahin und ich konnte die Stimmung nicht so aufnehmen, wie ich es mir gewünscht habe. Mit dem dritten Band konnte ich mich mehr anfreunden. Das Setting in Österle fand ich erneut wirklich schön und auch die Protagonist*innen kannte ich bereits aus den Vorgängerbänden. Dennoch plätscherte die Handlung vor allem am Anfang sehr dahin.

In der Mitte des Buches passiert endlich mehr und es wird zeitweise wirklich spannend. Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart hat mich in diesem Band besonders überzeugt. Er löst all das, was über zwei Bände lang aufgebaut wurde endlich auf und das Finale wird emotional. Meiner Ansicht nach werden so alle drei Bücher miteinander gut verbunden und schön abgerundet.

Spannend war, dass einige neue Charaktere zur Runde rund um Vanja, Sally und Josephin dazukamen. Vor allem Cilla bringt einige spannende Momente. Sie gibt der Geschichte richtig Feuer und hilft auch noch einmal den drei Frauen, besser zusammenzufinden. Aber auch die Gäste in der Pension bereichern die Handlung.

Insgesamt hat mir das Buch nach dem schleppenden Einstieg doch relativ gut gefallen und so kann ich 3,75 Sterne geben.

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