Mit ihrem ersten Jugendroman trifft Gabriella Santos de Lima den Zeitgeist vollkommen. Die Autorin schreibt in wundervoll vielseitiger Weise über Probleme und Herausforderungen, die Jugendliche beschäftigen. Allen voran die große Liebe ist ein wichtiges Thema in diesem Roman. Auf realistische Weise zeigt sie, dass diese nicht immer ein Happy End hat.

Die Geschichte rund um Helena findet in einem Internat auf der deutschen Insel Sankt Zander statt. Dort trifft sie auf Art, der sie von der ersten Sekunde an fasziniert. Zwischen den beiden entwickelt sich mehr. Doch immer mehr erkennt Helena, was an ihm alles nicht passt und sie selbst unglücklich macht. Diese Erkenntnisse werden auf wundervolle Weise geschildert, sodass man sich gut in Helena hineinversetzen kann und selbst erkennt, welche Verhaltensmuster einem selbst schaden.

Die Autorin mixt verschiedene Erzähltechniken. So wird der Roman immer wieder durch "Grund XX" unterbrochen, wo die Erzählerin einen Brief an Art schreibt und erklärt, warum diese Liebe nicht funktioniert. Weiters gibt es Wattpad Kapitel der Love-Story, die Helena selbst verfasst. Dieser Genremix macht das Buch unheimlich interessant und lesenswert.

Für mich ist es ein großartiges und unheimlich wichtiges Buch für junge Leute! Definitiv eine Leseempfehlung von meiner Seite!

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Laura Misellie hat mit ihrem Roman Everdeen River eine schöne Geschichte geschaffen. Die Geschichte rund um die Adelstochter Samira beginnt im Anwesen ihres Vaters und nimmt Wendungen sodass sie schnell im kleinen Örtchen Everdeen River landet. Dort hat es mir besonders gut gefallen. Die Beschreibungen dieses ländlichen Raumes laden zum Träumen ein und die Autorin schaffte eine wirklich schöne Atmosphäre, die mich vollkommen abgeholt hat.

Die Protagonisten fand ich sehr spannend. Samira hat einige Probleme damit, wie sie aufgewachsen ist und versucht alles, um dem zu entkommen. Dabei wird ihr Verhalten immer wieder kritisiert. Während des Buches zeigt sich eine tolle Charakterentwicklung und ihre Hintergründe werden näher beschrieben, sodass ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Jackson ist unnahbar und dadurch auch sehr spannend für mich. Seine Geschichte hat mich erschüttert und in manchen Passagen zum Weinen gebracht. Es wurde unheimlich emotional erzählt und ich wurde zu einem großen Fan dieser Details, da sie die Geschichte wundervoll abrundeten.

Die Handlung wurde kurzweilig erzählt. Das erste Zusammentreffen und die Reise nach Everdeen River gaben dem Buch den notwendigen Touch, damit es spannend blieb. Auch dazwischen gab es einige Wendungen, sodass das Lesen großen Spaß machte. Lediglich einen kleinen Kritikpunkt gibt es von mir. Die Autorin zeigt die Erzählstimme durch Bilder an, diese waren meiner Ansicht nach zu ähnlich, sodass ich nicht immer wusste, wer gerade erzählt. Diesem Buch kann ich dennoch mit 4,5 Sternen Bewertung eine große Leseempfehlung geben!

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Kyra Groh zieht mich mit der Fortsetzung der Sweet-Lemon-Agency-Reihe erneut in den Bann. Auf Franka und Felix habe ich mich seit dem ersten Band sehr gefreut. Leider wurde meine Freude etwas getrübt. Denn die Enemies-to-lovers Vibes wurden hier nicht so gut umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte. Kräftiger Schlagabtausch und Annäherung haben sich für mich zu schnell abgewechselt und so konnte man die Spannung zwischen den beiden nicht so gut wahrnehmen, wie ich das gerne gehabt hätte.

Dennoch sind die beiden Charaktere unheimlich gut gestaltet. Die Autorin schafft hier facettenreiche Hauptpersonen, die super in die Geschichte passen. Vor allem ihre Probleme finde ich wahnsinnig spannend. Frankas Geheimnis habe ich bisher in keinen Büchern gelesen und fand diese Abwechslung sehr erfrischend und den ehrlichen Umgang sehr notwendig. Auch Felix hat seine Vergangenheit, die aber etwas zu kurz kam. Bis zum Ende konnte ich die Gründe nicht hundertprozentig nachvollziehen und hätte mir da noch mehr erwartet.

Schön fand ich die Protas aus dem ersten Band wieder zu sehen. Sie haben sich weiterentwickelt und die Arbeit in der Agentur wurde spannend erzählt. Ich fand auch den angedeuteten Konkurrenzkampf der Branche sehr spannend. Ein Nebencharakter hat es mir besonders angetan und ich glaube, dass er im dritten Band noch eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt habe ich das Lesen sehr genossen, Band 1 bleibt jedoch mein liebster. Jetzt freue ich mich schon auf Band 3 :)

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Die Breaking Waves Reihe ist nun zu Ende. Von Band 1 an habe ich die Reihe wirklich gerne gelesen und auch der letzte kommt an die Vorgängerbände heran. Lee mochte ich als Protagonistin sehr gerne und auch Parker ist eine spannende Person. Generell war ich von deren Geschichte sehr angetan.

Lees Geschichte beginnt in Hawaii. Ich fand es wirklich schön, dass hier noch ein weiterer Ort eingeführt wurde. Aber dennoch wandert die Geschichte schnell nach Habour Bridge. Dort will Lee nicht auf die anderen treffen, tut es dann aber schon. Die Geheimnisse, die alle voreinander hatten, werden nach und nach gelüftet.

Dann geht es zur Auflösung des großen Geheimnissen von Josie und hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Ich mochte die Geschichte und ihre Auflösung zwar, aber nach vier Büchern hätte ruhig mehr Wumms dabei sein können.

Insgesamt war das Buch und auch die Reihe wirklich schön und ich habe sie gerne gelesen.

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Stefanie Santer hat mit "I want you to stay" ein Buch erschaffen, dass mich wirklich vom Hocker haute. Ihr Schreibstil war bereits auf den ersten Seiten wirklich wundervoll. Ich hatte eine große Freude das Buch zu lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Handlung beginnt relativ langsam und die Charaktere nähern sich auch über eine größere Zeit an. Das führt dazu, dass die Liebesgeschichte wirklich schön und bedeutsam wird.

Birdie muss nach einem Unfall erst wieder laufen lernen. Dieser Aspekt wurde wundervoll dargestellt. Ich konnte die Ängste, Probleme und Sorgen gut nachvollziehen und wurde immer wieder von ihr als Protagonistin überrascht. Auch wenn sie manchmal stur und eigensinnig wirkt, weiß man nach dem Lesen weshalb sie es getan hat und wie es in ihrem Inneren aussieht. Bei Nave gibt es ebenfalls ein Geheimnis, das erst gegen Ende des Buches gelüftet wird. Dieser Grund, den er hat, der hat mich ehrlicherweise erschüttert. Die Art, wie sein Schicksal erzählt wird, ließ mich weinen. Stefanie Santer hat es geschafft unheimlich viel Gefühl aufzubringen und dabei das Thema kritisch aufzuarbeiten.

Beim Lesen hatte ich immer wieder Fragezeichen, die allesamt nach und nach beantwortet wird. Diese Art des Handlungsaufbaus ließ mich jedoch immer weiterlesen. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die nach einem wirklich tollen New-Adult-Roman, der zum Nachdenken anregt, suchen. Ich habe ihn geliebt!

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