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Veröffentlicht am 24.07.2024

Wenig Seiten mit zu wenig Tiefgang, hatte gutes Potenzial

Cold as Ice
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Was ich mochte:
🏂 schöner, flüssiger Schreibstil
🏂 das Setting ist mal was Anderes

Was ich nicht mochte:
❌ viel zu kurz, keinerlei Tiefgang
❌ Man rauscht nur durch den Plot, alles geht zu schnell
❌ Charaktere ...

Was ich mochte:
🏂 schöner, flüssiger Schreibstil
🏂 das Setting ist mal was Anderes

Was ich nicht mochte:
❌ viel zu kurz, keinerlei Tiefgang
❌ Man rauscht nur durch den Plot, alles geht zu schnell
❌ Charaktere bleiben Oberflächlich
❌ Sportart wird nur angekratzt, habe absolut nicht verstanden, was genau dort passiert
❌ Die Novelle ist definitiv ein Muss, sonst fehlt einem dringend benötigtes Wissen
❌ es wird nicht aufgeklärt, wie nun der Heilungsprozess von der Person aus der Novelle abgelaufen ist
❌ bin ein anderes Level von den Autorinnen gewöhnt, sehr enttäuschend

Bevor weitergelesen wird, möchte ich darauf hinweisen, dass ich diese Rezi mit einem sehr schlechten Gefühl schreibe.
Hätte ich dieses Buch nicht als Reziexemplar von @netgalley erhalten, hätte ich es vermutlich auch einfach unter den Tisch fallen lassen.
Piper Rayne gehören normalerweise zu den Autorinnen, von denen ich weiß, dass mir ihre Geschichten gefallen werden. Ich habe die Baileys, White Collar Brothers, Love and Order und die Saving Chicago Reihen alle geliebt, aber das hier?
Ich bin leider absolut enttäuscht. Bei den nicht mal 200 Seiten gibt es keinerlei Tiefgang. Weder im Plot, noch bei den Charakteren. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Story einfach nur runtergerattert wurde. Normalerweise liebe ich die Geschichten, den Witz der Story, die unterschiedlichen Charaktere, aber hier habe ich nichts davon gefühlt.
In einem Moment können sich die Protagonisten nicht leiden, zwei Seiten weiter landen sie miteinander im Bett und gestehen sich ihre ewige Liebe.
Sorry nein, da bin ich raus. Auch der Sport wurde für mich nur angerissen. Klar gibt es immer mal wieder Szenen, allerdings sind auch diese ohne den für meinen Geschmack benötigten Tiefgang.
Die Geschichte hatte unfassbar viel Potenzial, jedoch klappt dies nicht auf so wenigen Seiten. 100 Seiten mehr hätten schon zu einem ganz ganz anderem Ergebnis geführt.
Ob ich Band 2 lesen werde? Vermutlich. Hoffentlich ist dieser dann besser.
Das Buch für 15€ kann ich jedoch niemandem empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Toller Reihenauftakt

Hold Me - New England School of Ballet
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Was ich mochte:
🩰 Ballett
🩰 Second Chance
🩰 Brothers best friend
🩰 starker Familienzusammenhalt, tolle Freundschaften

Was mir nicht gefallen hat:
❌ die spicy Szenen kamen zu früh und haben aufgrund der ...

Was ich mochte:
🩰 Ballett
🩰 Second Chance
🩰 Brothers best friend
🩰 starker Familienzusammenhalt, tolle Freundschaften

Was mir nicht gefallen hat:
❌ die spicy Szenen kamen zu früh und haben aufgrund der Triggerwarnung bzw der Vorgeschichte nicht für mich gepasst
❌ für meinen Geschmack sind die Ballettszenen zu sehr in den Hintergrund gerückt

„Hold Me“ ist der erste Band der „New England School of Ballet“ Reihe.
Irgendwie ging das Buch komplett an mir vorbei, bis ich es in der letzten Zeit plötzlich viel häufiger gesehen habe. In einer spontanen Entscheidung habe ich mich dann dazu entschieden, dem Hörbuch eine Chance zu geben.
Die Sprecher waren absolut super, haben sehr glaubhaft und den Emotionen entsprechend ihre Parts vorgetragen und auch der Schreibstil der Autorin war unfassbar angenehm.

Relativ früh wird man als Leser/Hörer bereits damit konfrontiert, dass Zoe irgendetwas zugestoßen ist, weshalb sie panisch auf Berührungen reagiert.
Sie hat diese weiche und verletzliche Seite, zeigt jedoch auch, dass sie eine Kämpferin ist, die sich nicht unterkriegen lässt und für ihren Traum alles geben möchte.
Jase hingegen ist der ehemalige beste Freund von Zoes Bruder. Damals waren sie unzertrennlich, bis es plötzlich zu einem Bruch kam.
Lange Zeit ist unklar, wieso dies so ist, doch später wird es aufgeklärt und die Tatsache hat mich schon etwas zum Schlucken gebracht.
Doch wie der Zufall es so will, wird ausgerechnet Jase Zoes Tanzpartner, auch wenn sie ihn sich am liebsten auf einen anderen Kontinent wünschen würde.
Gemeinsam finden sie jedoch einen Weg, um an Zoes Angst vor Berührungen zu arbeiten und kommen sich hierbei auch wieder näher.
Soweit alles schön und gut, doch mit dem Wissen, welches sich im Laufe der Story aufgebaut hat, ging mir dies hier dann alles doch etwas zu schnell.
Nach Allem, was Zoe durchmachen musste, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie sich tatsächlich so schnell Jase gegenüber körperlich öffnen konnte. Gerade wenn man bedenkt, dass sie auch Probleme mit Umarmungen von Familienmitgliedern hatte.
Irgendwann sind mir auch die Ballettszenen zu sehr in den Hintergrund gerückt, denn genau diese fand ich anfangs super interessant.
Was mir besonders gefallen hat, war der Zusammenhalt zwischen Zoe und ihrer Familie. Ich habe einfach alles daran geliebt. Besonders die intensive Beziehung zu ihrem Bruder war wundervoll. Von ihnen könnte sich die Familie von Jase ein paar Scheiben abschneiden, die gingen ja absolut gar nicht.
Ebenso fand ich die bereits existierenden, wie auch die neuen Freundschaften ganz wundervoll.

Zu den beiden bösartigsten Charakteren möchte ich hier nichts sagen. Die gehören einfach nur als menschlicher Abfall in den Müll.

„Hold Me“ beinhaltet eine wirklich tolle Story mit großartigem Setting, wenn auch mit etwas Luft nach oben.
Ich freue mich schon auf Band 2!

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Teilweise nicht gut recherchiert

Belladaire Academy of Athletes - Liars
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Was ich mochte:
🤺 Slow Burn
🤺 Academy Setting
🤺 Fake Dating
🤺 Strangers to Lovers
🤺 Rich vs Poor

Was ich nicht mochte:
❌ schlecht recherchiert (Wetter)
❌ Unstimmigkeiten (Mitbewohnerin ändert innerhalb ...

Was ich mochte:
🤺 Slow Burn
🤺 Academy Setting
🤺 Fake Dating
🤺 Strangers to Lovers
🤺 Rich vs Poor

Was ich nicht mochte:
❌ schlecht recherchiert (Wetter)
❌ Unstimmigkeiten (Mitbewohnerin ändert innerhalb einer Seite die Frisur
❌ Fechten geht als Sportart komplett unter

„Liars“ ist der erste Band der „Belladaire Academy of Athletes“ Trilogie, welches durch das seeehr gute Marketing meine Ansprüche wahnsinnig hochgeschaukelt hat.
Es gab ziemlich gute, schöne und auch heiße Momente, bei denen ich das Lesen unfassbar genossen habe. Jedoch fange ich lieber ganz am Anfang an.
Das Academy Setting, sowie der Beschreibung des Geländes und dem ganzen Umfang, was vor Ort geboten wurde, fand ich absolut großartig und auch als super unsportlicher Mensch, würde ich dort gern mal einen Besuch abstatten und mir die Academy genauer anschauen.
Auch die Schreibweise der Autorin war flüssig und einfach zu verfolgen. Es gab keine verschachtelten Sätze, bei welchen ich erst nachdenken musste, was mir hier verklickert werden sollten.
Zu Anfangs des Buches war es sehr schwer, Sympathien für Nika und Ambrose aufzubauen. Nika erscheint im ersten Augenblick sehr selbstsicher und kontert mich frechen Sprüchen, im nächsten Augenblick ist sie eine unsichere Maus, die sehr needy wirkt und sich aufgrund ihrer Unsicherheiten ein Lügenkonstrukt, so groß wie den Mount Everest zusammenbaut. Natürlich wird im Verlauf der Story deutlich, weshalb das so ist. Mein Verständnis dafür hält sich allerdings sehr in Grenzen.
Ambrose könnte nicht unterschiedlicher als Nika sein. Er präsentiert sich vom ersten Kapitel an als versnobter Kerl, der sich für etwas Besseres hält. Ein typischer Großkotz und Angeber.
Im Laufe der Story entwickeln sich zwar beide zum Positiven, der erste Eindruck blieb bei mir jedoch.
Auch wenn sich beide anfangs nicht leiden können, gibt es zwischen ihnen die Anziehung und das Knistern, welches sie nicht ignorieren können.
Besonders auch, da sie einen Deal abschließen, der moralisch sehr verwerflich war. Hierbei konnte ich jedoch Nikas Position leider nachvollziehen. Ihr blieb nichts Anderes übrig, da vieles für sie auf dem Spiel stand.
Ich fand es gut, wie sie hierbei einerseits auf den Deal eingegangen ist, andererseits jedoch für sich selbst einstand und klare Grenzen gesetzt hat.
Zudem hatte ich auch Mitleid mit ihr, wie oft sie auch Kontakt zu ihrer Mitbewohnerin und anderen aus dem Fechtteam gesucht hat und immer wieder einen Korb kassiert hat.
Umso schöner fand ich hier die aufblühende Freundschaft zwischen ihr, Lova und Tanisha.
Um die weiteren Nebencharaktere zu beschreiben, muss ich hier jedoch einen Songtext von SDP zitieren:
„Dein Parfum ist von Boss, aber du bist ein Hugo“
Hugo und Robyn sind die mit Abstand schrecklichsten Charaktere dieser Story. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich diese Mobber mit ihrer Doppelmoral durch den Fleischwolf ziehen wollte.
Ambrose Bruder, Aaron, sowie Lova, Luis (Ambrose bester Freund und Ex von Lova, wird leider viel zu selten erwähnt, da bin ich schon auf Band 2 gespannt) und Tanisha haben mir besonders gefallen, da sie sehr greifbare und liebenswürdige Persönlichkeiten hatten.

Jetzt jedoch leider zu den heftigsten Kritikpunkten, die für viel zu viel Punktabzügen gesorgt haben.
Nika betritt in der Academy ihr Zimmer und trifft auf ihre Mitbewohnerin. Innerhalb einer Seite wechselt diese ihre Frisur. Wie kann das sein? Wieso ist dies niemandem aufgefallen?
Dann hatte ich das Gefühl, es wurde schlecht bzw gar nicht recherchiert. Die Geschichte spielt von März bis Mai, ständig war die Rede vom Sommer. Zudem laufen alle Schüler schwitzend in kurzen Klamotten rum, oder gehen im Meer schwimmen, als wären schon 35Grad. Eine einfache Google Suche hat mir jedoch das Gegenteil bewiesen.
Wie. Kann. So. Ein. Fehler. Unterlaufen??
Wie?
Dies war der Moment, wo ich das Buch einige Zeit beiseite legen musste, um mich wieder zu aklimatisieren.
Jetzt der nächste Punkt:
„Endlich mal ein Academy Setting, welches unterschiedliche Sportarten präsentiert“, dies war mein Gedanke, als ich mit dem Buch angefangen habe.
Nikas Sportart, Fechten, wird ganz genau 2x kurz thematisiert. Ich bin nach dem Lesen noch genauso doof und unaufgeklärt, was diese Sportart betrifft, wie vorher. Keinerlei Schritte und Regelungen wurden erklärt, nichts. Niente.
Das darf nicht sein. Wenn ich selbst keine Ahnung habe, wie ich eine Sportart erkläre, darf ich nicht aus der Sicht des Sportlers / der Sportlerin schreiben. Punkt aus Ende.

Final möchte ich nur sagen, dass Nika und Ambrose eine starke Charakterentwicklung durchgemacht haben und ich bin wahnsinnig froh darüber, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass Aaron nach dem ganzen unfairen Drama auch sein Happy End bekommen hätte. Das Buch endete mit einem faden Beigeschmack meinerseits, andererseite hatte ich trotz der Kritikpunkte wahnsinnig Spaß beim Lesen und bin schon sehr auf Band 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Grandioses Setting mit tollen Charakteren

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Was ich mochte:
🥾 Rich Boy vs Girl vom Land
🥾 Slow Burn
🥾 Strangers to Lovers
🥾 Forced Proximity
🥾 Character Development
🥾 Setting in Norwegen
🥾 die Anziehung zwischen Norah und Sander
🥾 Sanders super ...

Was ich mochte:
🥾 Rich Boy vs Girl vom Land
🥾 Slow Burn
🥾 Strangers to Lovers
🥾 Forced Proximity
🥾 Character Development
🥾 Setting in Norwegen
🥾 die Anziehung zwischen Norah und Sander
🥾 Sanders super feinfühlige, besondere Art

Was ich nicht mochte:
❌ zu viele norwegische Begriffe, hätte mir ein Glossar bzw Erklärungen gewünscht
❌ Norahs Unsicherheiten waren nervig, wenn auch zT nachvollziehbar

„Skogen Dynasty“ ist der Auftakt der „Crumbling Hearts“ Reihe.
Während Sander ein Luxusleben führt und sein ganzes Leben darauf vorbereitet wurde, der Geschäftsführer des riesigen Familienimperiums Kosgen zu werden, durchlebt er zu Anfang des Buches die Schattenseiten der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.
Um abzutauchen schickt ihn seine Familie ihn in die Wildnis Norwegens, wo er auf Norah trifft. Deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte.
Denn Norah versucht alles, um das Familienunternehmen ihrer Großeltern zu retten, welches kurz vor dem Ruin steht.
Der erst so verhasste Trip zeigt Sander jedoch deutlich, was er eigentlich mit seinem Leben anfangen möchte. Und mit wem.
Mit Sander und Norah hat die Story zwei wahnsinnig greifbare und realistische Charaktere, die ich ganz schnell in mein Herz geschlossen habe. Jeder von Beiden hat mit versteckten Dämonen zu kämpfen und doch versuchen sie das Beste aus ihrem Leben zu machen. Die Anziehung zwischen ihnen ist so zuckersüß, ich habe beim Lesen richtig mitgeschmachtet.
Lediglich Norahs hin und her war zum Ende hin sehr anstrengend, aber wenn man bedenkt, was sie bereits im Kleinkindalter durchleben musste, ist es nicht verwunderlich, dass sie unterbewusst unter Angststörungen und Verlustängsten zu leiden hat.
Einerseits wollte ich sie hin und wieder schütteln, aber eigentlich hätte sie eine dicke Umarmung viel eher verdient.
Schlussendlich bin ich froh, dass beide ihr Happy End bekommen haben, sie haben es sich verdient.

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