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Veröffentlicht am 01.11.2018

Leider nur Teil 1 von 4 - warum teilt man ein Buch auf?

Die Blutlinie - Teil 1/4
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Wie kam ich zu dem Hörspiel?
Ich habe die Hörprobe gehört und fand sie gut. Ich kenne Katy Karrenbauer bereits als Schauspielerin und fand ihre Stimme schon da klasse. Auch die Handlung hörte sich spannend ...

Wie kam ich zu dem Hörspiel?
Ich habe die Hörprobe gehört und fand sie gut. Ich kenne Katy Karrenbauer bereits als Schauspielerin und fand ihre Stimme schon da klasse. Auch die Handlung hörte sich spannend an.

Cover:
Das Cover finde ich eher nicht so toll. Der blutige Handabdruck deutet zwar auf einen Thriller hin und Katy Karrenbauer erkennt man gleich als Sprecherin, aber irgendwie fand ich es langweilig.

Inhalt:
Smoky ist FBI-Agentin mit einem schweren Schicksalsschlag in ihrer Vergangenheit: ihr Mann und ihre Tochter wurden getötet. Als sie gerade wieder auf dem Weg der Besserung ist, schlägt das Schicksal erneut zu, ihre Freundin wird getötet… Schafft es Smoky, ihr Trauma aufzuarbeiten und sich um den neuen Fall zu kümmern?

Handlung und Thematik:
Die Handlung war echt super, einziger (dicker fetter) Minuspunkt: Das Hörspiel hörte da auf, wo es so richtig spannend wurde. Das Jack the Ripper Thema finde ich mega-spannend, mal sehen wie es weiter geht. Mich stört ein bisschen, dass das Hörspiel in vier Teile aufgeteilt wurde…

Das war mein erstes Hörspiel und ich verstehe nun den Unterschied zwischen Hörspiel und Hörbuch. Ich muss sagen ich find es klasse, die ganzen Hintergrundgeräusche und die verschiedenen Sprecher sind ja fast wie Fernsehen ohne Bild! Echt klasse!

Sprecher & Charaktere:
Katy Karrenbauer war wie erwartet super in ihrer Rolle für Smoky Barrett. Smoky selbst war mir gleich sympathisch. Eine Kämpferin, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat und dann auch mal nicht die Starke ist.
Ich fands sehr angenehm, dass die einzelnen Tracks auf der CD nur immer 2-4 Minuten waren, so kann man auch mal kurz seine Aufmerksamkeit was anderem zuwenden und muss dann nicht 10 Minuten nochmal hören, nur weil man das Ende des letzten Tracks verpasst hat.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich finde die Umsetzung des Buches als Hörspiel klasse, mich stört jedoch sehr, dass es auf vier Teile aufgeteilt wurde… Auch wenn (laut Aussage anderer) ein paar Sachen weggelassen wurden, kommt man in der Handlung gut mit. Die CD endet mit eine Cliffhanger…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimmen
  • Atmosphäre
  • Musik/Geräusche
  • Handlung
Veröffentlicht am 01.11.2018

Mehr Grausames als Gruseliges, aber trotzdem gut!

111 schaurige Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe es, Urlaub in der Steiermark zu machen. Auch schaurige Geschichten mag ich gern.

Cover:
Das Cover ist sehr einfach gestaltet, wirkt aber trotzdem ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich liebe es, Urlaub in der Steiermark zu machen. Auch schaurige Geschichten mag ich gern.

Cover:
Das Cover ist sehr einfach gestaltet, wirkt aber trotzdem düster und geheimnisvoll. Das Buch passt wunderbar zu den anderen 111-Büchern.

Inhalt:
Enthalten sind 111 (mehr oder weniger) schaurige Geschichten zu Orten in der Steiermark. Ich empfand einen Großteil der Geschichten eher grausam als schaurig. Die Geschichten reichen von Mord & Totschlag über Kriegsgeschichten bis hin zu Alien-Sichtungen.

Zu jeder Geschichte gibt es ein Bild, die Angabe wie man hinkommt und einen kleinen Ausflugstipp.

Manchmal waren die Bilder nicht zu 100% passend zur Geschichte (mag sein, dass oft auch nur ein kleiner Hinweis mit dem Hintergrund zum Bild den Zusammenhang herstellen würde, der fehlt aber leider). Die Bilder sind trotzdem schaurig, düster und total gut gelungen.

Ganz hinten im Buch befindet sich eine Karte der Steiermark, auf der die Orte nochmal markiert sind.

Schreibstil:
Die Geschichten sind gut geschrieben, sie lesen sich flüssig und schnell. Es handelt sich mehr um ein Geschichtssammel-Buch als um einen Reiseführer, trotzdem wurden die Ausflugstipps gut gewählt. Die Geschichten wurden nicht in voller Breite erzählt, sodass ich nicht nur das Buch gelesen habe, sondern auch immer wieder das Internet nach Details zu manchen Geschichten oder Personen durchforstet habe.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich finde das Buch toll und hab mir die ein oder anderen Ausflugstipps schon markiert. Ich hätte mir zwar mehr schauriges vorgestellt, aber die brutalen Geschichten fand ich auch nicht schlecht. Das gibt einen stellenweise zu denken, wenn man sich gar nicht weit weg von so manchem Ort aufhält, wo schon mal ein Serienmörder unterwegs war… Sicher werde ich im nächsten Steiermark-Urlaub ein paar Locations mit einplanen. Für jeden Steiermark-Fan bzw. Einheimischen zu empfehlen!

Veröffentlicht am 01.11.2018

Leider nichts für mich

Marilyn – Café Hannah Kurzroman
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem das Cover so schön. Ich liebe Kurzgeschichten und kurze Romane, weil sie meistens zum Nachdenken anregen oder einen spannenden Nebenhandlungsstrang ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand vor allem das Cover so schön. Ich liebe Kurzgeschichten und kurze Romane, weil sie meistens zum Nachdenken anregen oder einen spannenden Nebenhandlungsstrang erzählen. Die Romane ums Café Hannah kenne ich bisher noch nicht.

Cover:
Ich finde das Cover großartig, es macht direkt Lust auf was Süßes Ich mag die Farben darauf super gerne, sie harmonieren so richtig.

Inhalt:
Marilyn lebt mit ihren Kindern und ihrem Freund Graham in Flushing. Als sie eine neue Nachbarin, Hannah, bekommt, bekommt sie gleichzeitig eine neue Freundin. Zusammen durchleben sie ein paar schöne Jahre.

Handlung und Thematik:
Leider zog mich die Handlung nicht wirklich mit. Es wurde chronologisch berichtet und war für mich ein Runterrattern von Geschehnissen und Beschreibung von Personen die mal kurz auftauchen. Ich war leider eher gelangweilt und fragte mich, ob es ein Ziel oder einen Wendepunkt gibt. Es gibt zwischendrin immer wieder Passagen die mehr Gefühl hatten oder lustig waren, aber mir fehlte irgendwie die emotionale Komponente und eine Spur Spannung. Ich fürchte das war, weil ich die anderen Bücher der Reihe nicht kenne. Da das Buch keinen Cliffhanger enthielt, habe ich jetzt auch nicht unbedingt das Bedürfnis, die anderen Romane zu lesen.

Charaktere:
In den wenigen Seiten des Romans kamen überdurchschnittlich viele Charaktere vor. Bis auf Marilyn, Hannah, ihren Kindern und den ein oder anderen Liebhaber/Ehemann wurden diese aber nur mit 1-2 Sätzen beschrieben.
Zu Marilyn konnte ich leider keine Sympathie aufbauen. Ich empfand sie als rassistisch und nicht ganz so sehr motiviert. Hannah dagegen konnte ich gut leiden, sie ist ehrgeizig, engagiert und hilfsbereit. Allerdings hat sie sich am Schluss auch eher unlogisch verhalten und nicht wie eine liebende Mutter.

Schreibstil:
Ich mochte die Beschreibungen und die Erzählweise, aber mir fehlten irgendwie noch Gefühle oder auch mehr Gegenstands- und Umgebungsbeschreibungen. Auch ein Ziel oder ein mitreißender Handlungsstrang war für mich nicht erkennbar.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider war der Kurzroman nichts für mich. Er regte mich weder zum Denken an, noch habe ich das Bedürfnis die anderen Romane lesen zu müssen. Ich fand Hannah nett, Marilyn unsympathisch, aber die Kinder toll.
Spoiler an Eine Person war mein Favorit, aber der ist gestorben… Spoiler aus
Ich hätte mir mehr Gefühl gewünscht oder irgendwie was Mitreißendes oder Berührendes… Da die anderen Leser bisher den Kurzroman großartig fanden, denke ich es liegt daran, dass ich die anderen Teile nicht kenne…

Veröffentlicht am 01.11.2018

Untypische Ermittlerin, die auch dann noch kämpft, wenn keiner mehr an sie glaubt

Blinde Rache
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich durfte den zweiten Teil in einer Leserunde lesen und musste wissen, wie die Geschichte um Mara Billinsky begann.

Cover:
Ich finde dieses Cover genauso ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich durfte den zweiten Teil in einer Leserunde lesen und musste wissen, wie die Geschichte um Mara Billinsky begann.

Cover:
Ich finde dieses Cover genauso großartig wie das von Teil zwei. Klar erkennbar als Thriller und die Krähe ist super passend.

Inhalt:
Mara Billinsky ist nach einiger Zeit wieder in ihren Heimatort Frankfurt zurückgekehrt um dort in der Mordkommission durchzustarten. Leider ist ihr Auftreten der Auslöser, dass ihr der Start dort nicht allzu gut gelingt. Mara ist eher untypisch mit ihren Piercings, Tattoos und ihrer Kleidung. Trotzdem ist sie selbstsicher und engagiert. In der Stadt ereignen sich einige mysteriöse grauenhafte Morde, doch Mara wird mit Diebstählen abgespeist. Schafft sie es, in der Mordkommission Fuß zu fassen?

Handlung und Thematik:
Wie ich es bereits vom ersten Teil gewohnt war, ist auch hier volle Action angesagt. Ein grausamer Mord jagt den nächsten. Leo Born schafft es super darzustellen, wie sehr man unter Vorurteilen und Benachteiligungen leiden muss, nur weil man anders aussieht oder eine andere Herangehensweise hat. Sein Buch beweist wieder einmal: Kämpfe, auch wenn keiner an dich glaubt, es lohnt sich!

Charaktere:
Mara Billinsky ist wie schon beschrieben eher speziell. Mit ihren Piercings, ihren Tattoos und sogar ihren Schuhen fällt sie definitiv auf und wirkt auf den ersten Blick nicht wie eine Polizistin. Trotzdem ist sie selbstbewusst und tough. Ich liebe sie einfach!
Jan Rosen ist mehr der schüchterne und zurückhaltende Typ. Er kann mit Mara anfangs noch nicht so viel anfangen, aber er entwickelt sich doch zu einem netten Kerl.
Hauptkommissar Klimmt ist für mich der Antagonist, obwohl er keine Menschen auf dem Gewissen hat (noch nicht…). Er ist absolut unsympathisch, aber den Charakter an sich und seine Interaktion mit den anderen finde ich super gewählt.
Ach ja, ich würde mich vermutlich auch in den Lederoutfit-Bad-Boy Borke verlieben bzw. bei ihm schwach werden

Schreibstil:
Das ist ja bereits das zweite Buch, dass ich von Leo Born gelesen habe (ich habe Teil zwei vorher gelesen) und ich kann sagen, der flüssige Schreibstil ist der Hammer. Die Seiten flogen bei mir nur so dahin! Die Charaktere und die Umgebung werden so detailreich und realistisch beschrieben, dass man sich super hineinversetzen kann. Die Kapitel sind kurz, so kann man eigentlich nie aufhören zu lesen, da man sich immer denkt „eins geht noch“… Einzig und allein im Mittelteil hatte das Buch für mich ein paar Längen, das kann aber auch daher kommen, dass ich ja einiges schon aus Teil 2 (Lautlose Schreie) gewusst hab und für mich die Erklärungen nicht mehr so wichtig waren. Trotzdem ein gutes Buch und ausgeklügelte Tötungsarten

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein sehr guter Auftakt für die Mara Billinsky-Reihe! Vermutlich hätte mir das Buch noch besser gefallen, hätte ich nicht schon den zweiten Teil (Lautlose Schreie) gelesen. Leo Born hat einen super Schreibstil, er baut Spannung auf und sorgt immer wieder für Überraschungen. Seine liebevoll gestalteten Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Ich kann gar nicht genug von Mara bekommen und freue mich auf Teil drei der Reihe!

Veröffentlicht am 27.10.2018

Durchgehend spannend, kaum Zeit zum Durchatmen!

Winterkalt: Thriller
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits „Der Flüstermann“ von Catherine Shepherd als Hörbuch gehört und war davon sehr begeistert. Auch der Klappentext hat mir sehr zugesagt.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe bereits „Der Flüstermann“ von Catherine Shepherd als Hörbuch gehört und war davon sehr begeistert. Auch der Klappentext hat mir sehr zugesagt.

Cover:
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet. Sowohl die Tänzerin im weißen Kleid als auch der angedeutete Schnee sind super. Die rote Schrift des Titels verrät schon von weitem, dass es sich um einen Thriller handeln muss.

Inhalt:
Mitten in der Stadt an einem belebten Platz wurde über Nacht eine Skulptur hingestellt, die sich bei näherem Hinsehen als eingeeiste Frau rausstellt. Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler tun alles dafür, dass der oder die Mörder schnell gefasst werden. Der Eiskünstler legt allerdings ein sehr hohes Tempo an den Tag. Was hat es mit dieser schockierenden Kunst auf sich?

Handlung und Thematik:
Achtung, wer dieses Buch einmal anfängt, kann es nicht mehr weglegen! Man muss sich direkt zwingen zwischendrin Pause zu machen. Die Handlung ist wirklich durchgehend spannend und mitreißend. Man bekommt sowohl die Sicht der Rechtsmedizin, als auch der Ermittler und sogar des Mörders und der Opfer gezeigt. Die Hintergründe der Morde ist erschreckend, aber logisch und gar nicht abwegig.
Dieses Buch ist das dritte Buch um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, ich kannte die Vorgänger nicht, kam aber trotzdem super mit.

Charaktere:
Julia war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch. Ihr oberstes Ziel ist es, den Leichen Gerechtigkeit zu verschaffen, dafür setzt sie sich sehr ein und bricht sogar die ein oder andere Regel. Florian war mir leider ein bisschen zu eifersüchtig und nicht selbstsicher genug. Ich konnte ihn leider nicht so gut leiden, aber er kam ja nicht ständig vor
Julias neue Assistentin Lenja ist offenbar aus dem selben Holz geschnitzt wie Julia, ich mochte sie daher auch sehr gerne und ich hoffe, dass alle drei in einem Nachfolgeband wieder vorkommen.

Schreibstil:
Catherine Shepherds Schreibstil ist der absolute Hammer! Die Spannung begann auf Seite 1 und hielt sich bis zur letzten Seite. Ich hatte kaum Zeit zum Durchatmen. Die kurzen Kapitel und die bildlichen Beschreibungen haben die Spannung echt angeheizt. Auch die Perspektivenwechsel waren sehr gelungen, so konnte man nicht nur Julia und Florian beim Rätseln helfen, sondern auch mit den Opfern mitfühlen. Die Autorin verriet nie zu viel und so wusste man eigentlich bis zum Schluss nicht, wer der Mörder war.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolutes Suchtpotential! Ich bin echt begeistert von diesem Buch und Catherine Shepherds Schreibstil! Ich denke ich muss mir noch mehr von ihr holen und kann nur sagen: Absolute Leseempfehlung!