Schwieriger Start nach Elfheim...
The Courting of Bristol KeatsIn diesem ersten Teil einer neuen Welt geht es nach Elfheim. Der Start war durch die Charaktere und das Wordbuilding recht vielversprechend, leider nimmt der Spannungsbogen ab ca. der Mitte meiner Meinung ...
In diesem ersten Teil einer neuen Welt geht es nach Elfheim. Der Start war durch die Charaktere und das Wordbuilding recht vielversprechend, leider nimmt der Spannungsbogen ab ca. der Mitte meiner Meinung nach eher ab, als dass es noch ein spannendes Ende gibt.
Ich finde die Elfenwelt sehr gut und anschaulich dargestellt, jedoch sind die Handlungen und Entscheidungen der Figuren oftmals für mich nicht nachvollziehbar bzw. bleibt auch vieles offen oder wurde nur szenisch mal kurz angeschnitten. Die Figuren selbst waren auch nicht unbedingt sehr greifbar für mich, da fehlten einfach mehr Beschreibungen und tiefergehende Einblicke in die einzelnen Personen und deren Geschichten. Die Liebesgeschichte zwischen Bristol und Tyghan habe ich irgendwie gar nicht gefühlt, weil es eher überraschende Wendungen in ihrer Beziehung gab, die quasi aus dem Nichts kamen und für mich zu plötzlich waren, um Gefühle darstellen zu können.
Ich hatte auch generell das Gefühl, als würden wichtige Dinge nur immer mal wieder angeschnitten wenn gerade sonst nichts in der Handlung passiert ist, und die restliche Zeit war davon nichts mehr zu hören? (ACHTUNG SPOILER: Cael, Zecke, wer ist der Verräter, was ist mit Kormick und Kierus und wo ist die Mutter?)
Das Ende empfand ich als sehr abrupt und unbefriedigend, weil es einerseits nicht mit Spannung endet, dadurch (für mich) auch nicht unbedingt Lust auf den zweiten Teil macht und noch wirklich sehr viele Fragen und Handlungsstränge offen geblieben sind.
Ich finde es sehr schade, da die Geschichte eher stark begonnen hat und dann ziemlich nachgelassen hat. Für die vielen offenen Handlungen sind es meiner Meinung nach auch zu viele Seiten, die mit "leeren" Worten gefüllt sind - das hätte man besser nutzen können.