Shinigami Games ist der dritte Teil einer Reihe über die Kriminalinspektorin Yuka Sato und spielt in Tokio. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden (die ich – noch – nicht kenne) allerdings würde ich doch empfehlen vorne zu beginnen. Es gibt immer mal wieder Andeutungen und Hinweise und natürlich sind einem dann alle handelnden Personen und ihre Zusammenhänge bekannt.

Ein Mörder treibt sein Spiel mit Yuka. Dabei ist Spiel hier wörtlich zu nehmen, denn sie erhält jeden Morgen eine email mit Hinweisen und hat dann einige Stunden Zeit, ein Verbrechen zu verhindern.

Todesdämon, also „Shinigami“ nennt sich der Mörder und das Spiel geht über sieben Runden. Jedesmal sind Personen involviert die Yuka Sato in irgendeiner Weise nahe stehen.

Gut gefallen hat mir die Aufteilung in die Spielrunden mit Unterkapiteln und ein Personenverzeichnis, welches mir doch sehr geholfen hat. Am Anfang fiel es mir mit den ungewohnten Namen doch etwas schwer den Überblick zu behalten. Während einige Personen mir direkt sympathisch waren fand ich Yuka Sato im Nachhinein doch etwas blass. Sie blieb für mich etwas auf Distanz, was aber vielleicht an fehlenden Informationen aus den vorhergehenden Büchern liegt. Positiv möchte ich auch das Cover erwähnen. Das war mir von Anfang an aufgefallen und hat mir sehr gut gefallen. Durch die Teilnahme an der Leserunde habe ich auch den Bezug der Schmetterlinge zum Shinigami erfahren.

Der Autor beschreibt die Kultur und Lebensweise in Japan wirklich gut, der Schreibstil des überwiegend spannenden Buches ist flüssig und gut zu lesen. So ganz nebenbei erhält man als Leser tiefere Einblicke in den Alltag und die vielen Rituale die mir zumindest überwiegend fremd waren.

Aus verschiedener Hinsicht daher ein sehr unterhaltsames Buch dem noch eine Fortsetzung folgen soll.

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Kim ermittelt Undercover gegen ein Rüstungsunternehmen und befürchtet, entdeckt worden zu sein. Geheimagent Markus Neumann soll ihr unauffällig helfen – Treffpunkt ist ein Ehevorbereitungsseminar in einem Landhotel. Zur Tarnung wird Janna Berg gebeten seine Verlobte zu spielen.

Doch irgendwie scheint bei dem Seminar alles seinen eigenen Weg zu gehen. Es gibt eine Leiche, Zimmer werden abgehört und sind wirklich alle Paare echt? Wer ist eigentlich Kim?

Die Freundschaft zwischen Markus und Janna bekommt mehr Tiefe, man erfährt entscheidende Informationen über Jannas Vergangenheit.

Beide Protagonisten sind sympathisch dargestellt, der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam und das Buch schnell gelesen. Der Humor kommt nicht zu kurz und die Frage nach der Nähe zur Realität sollte man nicht stellen dann ist man hervorragend unterhalten. Ich kannte die vorherigen Bände nicht, das stellte aber kein Problem dar.

Die Autorin bezeichnet diese Reihe selbst als „Vorabend-Serie“, das trifft es meiner Meinung nach sehr gut.

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Der renommierte Vulkanologe Frank Miller überlebt den Einschlag eines Meoriten in den Vulkan Pangatu nur mit einer riesigen Portion Glück. Der gefährliche Feuerberg lässt ihn aber nicht los. Seine Freundschaft mit dem ehrgeizigen Milliardär Lukas Reiter ermöglicht ihm aber Jahre später noch eine Expedition zu dem Vulkan.

Das amerikanische Militär hat in der Zwischenzeit den Vulkan hermetisch abgeriegelt und versucht mit allen Mitteln, den Meteoriten zu finden. Miller geht daher ein gewaltiges Risiko ein als er sich nochmals zum Pangatu aufmacht. Seinee Gegner schrecken vor nichts zurück und der Vulkan steht kurz vor einem Ausbruch.

Parallel und ergänzend zu dieser Storyline gibt es u.a. noch die Geschichte des alternden Quantenphysikers Habert, der mit Millers Forschungen seine revolutionären Theorien belegen möchte. Lukas Reiter wiederum glaubt in dem jungen Mediziner Jonas Kohlmann seinen Sohn aus einer Affäre zu erkennen, diese Gewissensbisse trägt er bereits lange mit sich herum. Kohlmann hat in Griechenland eher zufällig Miller, Reiter und Habert getroffen, dessen Enkelin war seine Jugendfreundin.

Die Charaktere sind alle gut dargestellt, ihr Handeln durchaus nachvollziehbar – auch wenn die Leidenschaft und Leidensfähigkeit von Miller über meine Vorstellungen hinausgeht. Der Schreibstil ist flüssig.

Schwer getan habe ich mich mit den wenigen langen Kapiteln und den Thesen von Habert, das Buch nahm allerdings immer wieder Fahrt auf. Die Geschichte des Vulkanausbruches war interessant.

Thriller-Elemente sind durchaus enthalten, allerdings würde ich das Buch nicht als Thriller einordnen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle dafür nochmals bedanken. Leider war die Runde sehr inaktiv, ich denke ein Austausch über dieses Buch hätte mir an manchen Stellen geholfen.

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Bei den Geschichten um „Die Schwertfegerbande“ handelt es sich um Bücher für Kinder im Grundschulalter. Es ist eine Reihe mit zur Zeit drei Bänden – „Angst im Kinderheim“ ist der zweite Band.

Tina lebt im Kinderheim und ist kurz vor Weihnachten voller Sorge. Im Kinderheim geschehen merkwürdige Dinge: die Reifen des Busses werden zerstochen, das Haus mit Farbe beschmiert und dann verschwinden sogar noch alle Geschenke!

Der zuständige Polizist heißt Ballkopp und ist ein ziemlicher Dummkopf. Zum Glück gibt es die vier Freunde der Schwertfegerbande. Sie haben nicht nur im Ort für die Weihnachtsgeschenke der Heimkinder gesorgt, nein sie machen sich sogar auf die Suche nach dem Verursacher der üblen Taten. Kann es wirklich der schnell beschuldigte Justin aus dem Heim sein? Wer hat ein Motiv und wenn ja welches?

Zwischendurch werden die Leser immer wieder durch ganz konkrete Fragen aufgefordert mitzuraten. Genau das richtige für Kinder. Die Spannung ist vorhanden bleibt aber kindgerecht.

Auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Als Solingerin bin ich direkt bei dem Titel aufmerksam geworden. Allerdings haben die Kinder ihre Bande nach ihrem Zuhause in der Schwertfegerstrasse benannt und nicht nach dem alten Beruf des Schwertfegers. Deren Tätigkeit ist faszinierend und ich bin dankbar dass ich dem Herstellungsprozess früher oft zusehen durfte.

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Pauline Miller, Opernsängerin und Diva mit großem Herz für ihren Boston Terrier Radames, soll die Hauptrolle bei den Bregenzer Festspielen singen.

Dafür ist sie an den Bodensee gezogen und hat direkt ihre schräge Entourage dabei u.a. ihren Althippie Vater sowie die kleinwüchsige Agentin. Für Radames ist ihr nichts zu aufwändig daher wird er von einem Hundeenergetiker und seiner äh… Schwester versorgt.

Dies ist einer der Running Gags in der Geschichte die in einem flotten leichten Schreibstil gehalten ist. Viele äußerst humorvolle Anspielungen zum Teil zum aktuellen Tagesgeschehen runden die Sache ab.

In Bregenz gibt es ganz aktuell einige Fälle von Dognapping – einer der Hunde ist Radames. Da gibt es für Pauline nichts Wichtigeres mehr – egal wie sie aufgrund von aus dem Zusammenhang gerissenen Fotos öffentlich dastehen mag, sie zeigt mehr als hundertprozentigen Einsatz.

Pauline gibt sich zwar als Diva hat aber das Herz am rechten Fleck. Das macht sie durchaus sympathisch denn sie nimmt gern ein Fettnäpfchen mit Anlauf mit und handelt oft bevor sie darüber nachdenkt.

Alle Charaktere sind wirklich liebevoll gezeichnet, ich möchte ja fast schon die Leiche als weiteren aufstrebenden! Protagonisten anführen…. Sie hat so herrlich abstruse Auftritte, wunderbar.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, man möchte es gar nicht aus der Hand legen und liest einfach schnell weiter. Für den Sommer genau die richtige Unterhaltung. Für mich persönlich als absolutem Krimi-Fan (der auch klassische Musik liebt) hätte es gerne mehr Krimi sein dürfen. Vielleicht bekommt ja in der offensichtlich geplanten Fortsetzung die Oper etwas mehr Raum.

Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, man muss den vorherigen Band nicht kennen. Ich kenne ihn (noch) nicht und hatte keine Schwierigkeiten.

Ach ja, nun habe ich nicht nur die Schwierigkeiten einer Wasserleiche kennengelernt  sondern auch noch den Unterschied zwischen dem mir vorher unbekannten Boston Terrier und einer frz. Bulldogge 

Positiv anmerken möchte ich noch die (wohl) für den Haymon Verlag typische Optik des Buches. Das Taschenbuch hat festere Deckblätter und abgerundete Ecken.

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