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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2025

1 bzw. 0 ⭐

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Trotz des vielversprechenden Klappentextes und Cover war der Inhalt eine völlige Enttäuschung. Hätte ich dieses Buch als gedruckte Ausgabe und ...

Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Trotz des vielversprechenden Klappentextes und Cover war der Inhalt eine völlige Enttäuschung. Hätte ich dieses Buch als gedruckte Ausgabe und nicht als eBook gelesen, hätte ich wahrscheinlich mehrmals mit der Hand an den Kopf geschlagen, so viele problematische Aspekte konnte ich während des Lesens entdecken.

Die Geschichte basiert auf einer Dynamik, die für mich völlig unverständlich und unangemessen ist: Ein unsterblicher Tod trifft als Baby auf ein junges Mädchen und beobachtet sie über Jahre hinweg, bis sie schließlich volljährig ist und eine Beziehung mit ihm eingeht. Diese Konstellation fühlt sich nicht nur unpassend, sondern regelrecht verstörend an. Besonders problematisch ist der Fakt, dass Tod die junge Signa über ihre gesamte Kindheit hinweg verfolgt und als unaufdringlicher Beobachter in Erscheinung tritt, was eine sehr fragwürdige Macht- und Altersdynamik schafft.

Statt eines düsteren, aber charmanten Protagonisten, wie man ihn in vielen Gothik-Romanen erwarten würde, wird Tod hier als manipulativer, emotional distanzierter Charakter dargestellt, der ein verletzliches Mädchen über Jahre hinweg beherrscht. Diese Darstellung ist für mich in keiner Weise romantisch, sondern eher ein Beispiel für eine ungesunde und toxische Beziehung.

Auch die „düstere, gotische Atmosphäre“, die im Buch vermittelt werden soll, bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Der Roman scheitert daran, eine glaubwürdige und packende Welt zu erschaffen. Statt tiefgehender Charakterentwicklungen und einer komplexen Handlung wird die Geschichte durch stereotype Dialoge und wiederholende Szenen geprägt, die das Leseerlebnis zunehmend ermüdend machen.

Zusätzlich wird das Mystery-Element nur oberflächlich angerissen und hat keinerlei echte Spannung zu bieten. Die Erzählung baut keine wirkliche Neugier auf und verliert sich schnell in überflüssigen Details, die eher langweilen als fesseln.

Die Charaktere wirken flach und unsympathisch, was es schwer macht, sich mit ihnen zu identifizieren oder mitzufühlen. Das Ende ist ebenso wenig befriedigend, wie der gesamte Verlauf der Geschichte, und lässt mich als Leser enttäuscht zurück.

Kurz gesagt, dieses Buch hat weder mit einer fesselnden Handlung noch mit emotionaler Tiefe zu punkten. Statt ein interessantes, düsteres Abenteuer zu bieten, fühlt es sich eher wie eine gezwungene, unangemessene Erzählung an, die ich leider nicht weiterempfehlen kann. Ich vergebe 1 bzw. o ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

1 bzw. 0 ⭐

Dark Cinderella
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Das Buch hat mich leider von Anfang an nicht wirklich gepackt, obwohl der Plot und der Klappentext auf den ersten Blick vielversprechend klangen. Die Handlung war die meiste Zeit ziemlich vorhersehbar ...

Das Buch hat mich leider von Anfang an nicht wirklich gepackt, obwohl der Plot und der Klappentext auf den ersten Blick vielversprechend klangen. Die Handlung war die meiste Zeit ziemlich vorhersehbar und konnte kaum Spannung aufbauen. Es gab kaum Überraschungen oder Wendungen, die das Interesse wirklich geweckt hätten, weshalb ich mich oft dabei erwischte, wie ich mich durch die Seiten quälte.

Was mir ebenfalls gefehlt hat, waren interessante, vielschichtige Charaktere. Die Protagonisten wirkten einfach blass und irgendwie austauschbar. Ich konnte mich nie wirklich in sie hineinversetzen, weil sie kaum Tiefe hatten und ihre Entscheidungen für mich wenig nachvollziehbar waren. Es fiel mir einfach schwer, mich mit ihnen anzufreunden oder auch nur mitzufühlen.

Der Erzählfluss tat sein Übriges. Es zog sich an vielen Stellen und machte das Lesen manchmal fast schon mühsam. Ich dachte mir oft, dass eine kürzere, straffere Erzählweise der Geschichte gutgetan hätte, um das Tempo ein bisschen zu steigern. So plätscherte alles mehr oder weniger vor sich hin.

Enttäuschend fand ich auch die anfangende Liebesgeschichte. Sie wirkte irgendwie gewollt und nicht wirklich organisch. Es schien, als wäre sie nur eingebaut worden, weil eine Romantik in so einem Buch ja irgendwie dazugehört, ohne dass sie wirklich zum Rest der Geschichte passte. Das Ganze fühlte sich einfach unglaubwürdig an.

Alles in allem hat mich das Buch leider ziemlich enttäuscht. Trotz der vielversprechenden Ausgangslage konnte es mich einfach nicht fesseln und blieb weit hinter meinen Erwartungen zurück. Gebe daher 1 bzw. 0 ⭐️.


Danke and NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

1 bzw. 0 ⭐

Die Zuversicht der Wildblumen
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Dieses Buch konnte mich in keiner Weise überzeugen. Von Anfang bis Ende fehlte es an Substanz, Tiefe und Spannung.

Der Schreibstil war monoton und voller Wiederholungen, wodurch kein Lesefluss aufkam. ...

Dieses Buch konnte mich in keiner Weise überzeugen. Von Anfang bis Ende fehlte es an Substanz, Tiefe und Spannung.

Der Schreibstil war monoton und voller Wiederholungen, wodurch kein Lesefluss aufkam. Die Dialoge wirkten unnatürlich und konstruiert, während die Perspektivwechsel und Zeitsprünge die Handlung unnötig verkomplizierten.

Die Protagonistin war eine der größten Schwächen des Buches. Sie war widersprüchlich, unsympathisch und kaum greifbar. Ihre Handlungen und Entscheidungen waren nicht nachvollziehbar, und ihre angebliche Reife stand in starkem Widerspruch zu ihrem unreifen Verhalten. Die Nebenfiguren blieben blass und trugen kaum etwas zur Geschichte bei.

Die Handlung war langatmig und ohne Höhepunkte. Es fehlte an Spannung, an emotionaler Tiefe und an glaubwürdigen Entwicklungen. Die wenigen dramatischen Momente waren vorhersehbar und wirkten gezwungen.

Insgesamt konnte weder die Protagonistin noch die Handlung oder der Schreibstil überzeugen. Dieses Buch bleibt blass und enttäuschend und ist für mich keine Empfehlung. Daher gebe ich das Buch 1 bzw. 0 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

2 ⭐

Courting – Be mine through all time
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Ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch gesetzt, da Regency-Romance mit einer starken Protagonistin selten vorkommt. Leider konnte es mich trotz einiger interessanter Ansätze nicht überzeugen.

Rebecca, ...

Ich hatte große Hoffnungen in dieses Buch gesetzt, da Regency-Romance mit einer starken Protagonistin selten vorkommt. Leider konnte es mich trotz einiger interessanter Ansätze nicht überzeugen.

Rebecca, eine 21-jährige Studentin der Ägyptologie, landet durch ein unerklärliches Ereignis im London des Jahres 1816. Während sie versucht, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden, trifft sie auf Reed, einen charmanten Freibeuter.

Die Grundidee klang vielversprechend, doch Rebecca machte es mir schwer, mitzufühlen. Ihr Selbstbild als „nicht altmodisch, aber vintage“ wirkte erzwungen und gab mir starke "I’m not like other girls"-Vibes. Ihre soziale Isolation erschien mir konstruiert, und ihre Ablehnung von Konferenzen in Kairo stellte ihre Studienwahl infrage. Zudem verhält sie sich für eine intelligente Frau oft unangemessen modern – besonders als sie ihrer Zofe einen Tampon präsentiert.

Positiv hervorheben möchte ich Reed, ihren Love Interest. Er war charmant und seine Dynamik mit Rebecca war gut geschrieben. Allerdings wurde das Buch als „spicy“ vermarktet, obwohl die entscheidende Szene am Ende ausgeblendet wurde.

Ein großer Schwachpunkt war das Konzept der Zeitreise. Rebecca landet nicht einfach in der Vergangenheit, sondern in ihrer eigenen Fanfiktion – sie hat sich ihre Familie und Position selbst erschaffen. Das wirkte konstruiert und unglaubwürdig.

Der Plot war überladen: Neben der Zeitreise-Geschichte ging es um eine verschwundene Freundin, Bedlam, Mumien, Piraten und politische Intrigen – zu viel auf einmal. Positiv war, dass die Autorin nicht nur die romantisierte Seite der Regency-Zeit zeigt, sondern auch auf Missstände hinweist. Daher gebe ich das Buch 2 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 16.03.2025

3 ⭐

Eternity Online 2
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"Eternity Online 2" setzt die Geschichte von Rob und seinen Gefährten in der virtuellen Welt fort. Wie im ersten Band beginnt Rob mit eher langweiligen Quests und erlebte Gefahren, die im Vergleich zu ...

"Eternity Online 2" setzt die Geschichte von Rob und seinen Gefährten in der virtuellen Welt fort. Wie im ersten Band beginnt Rob mit eher langweiligen Quests und erlebte Gefahren, die im Vergleich zu den letzten Ereignissen eher harmlos wirken. Doch als das angekündigte Ereignis eintritt, wird es plötzlich gefährlich – eine Wendung, die für die Charaktere und die Leser von Bedeutung ist.

Der Ansatz, in einer virtuellen Welt zu existieren, ohne das eigene Leben beeinflussen zu können, bleibt auch in dieser Fortsetzung spannend. Das Szenario wird weiterhin gut erklärt und bleibt für Fans von Online-Games und Fantasy-Fiction verständlich und zugänglich. Die Welt, die Robrahn hier aufbaut, bleibt fantasievoll und detailreich, wenn auch in einigen Bereichen mit Wiederholungen gefüllt, die den Erzählfluss stellenweise verlangsamen.

Die Charaktere und ihre Entwicklung kommen auch in diesem Band nicht wesentlich weiter. Zwar erleben sie neue Herausforderungen, aber eine tiefere emotionale Verbindung zu ihnen bleibt weiterhin aus. Der Fokus liegt weiterhin stark auf den actionreichen Elementen der Geschichte und den typischen Aufgaben, die Spieler in Online-Games erwarten könnten, was für Gamer durchaus ansprechend ist. Aber für Leser, die mehr Tiefe und Entwicklung erwarten, bleibt die Geschichte auf einem eher oberflächlichen Niveau.

Insgesamt bietet "Eternity Online 2" eine solide Fortsetzung, die das Universum der Reihe weiter ausbaut, aber in der emotionalen und charakterlichen Tiefe etwas hinter den Erwartungen zurückbleibt. Es ist ein unterhaltsamer Roman für Fans des Genres, aber auch hier fehlen jene Elemente, die die Geschichte über die rein spielerischen Aspekte hinaus wirklich fesselnd machen würden. Wie schon im ersten Band, gibt es gute Ansätze, aber auch wieder gewisse Wiederholungen und Unklarheiten in der Weiterentwicklung. Daher vergebe ich auch hier 3 ⭐.

Danke an NetGalley für das Rezensionsexemplar!