Loa, die weiße Mambo
LOASchon das etwas andere Cover und der Titel lassen uns erahnen, dass dies ein besonderes Buch sein wird. Die 16jährige Zoe lebt in England bei ihrer Tante. Sie ist in Haiti geboren. Ihre Eltern kennt sie ...
Schon das etwas andere Cover und der Titel lassen uns erahnen, dass dies ein besonderes Buch sein wird. Die 16jährige Zoe lebt in England bei ihrer Tante. Sie ist in Haiti geboren. Ihre Eltern kennt sie nicht, sie weiß nur so viel, dass ein Elternteil eine helle und das andere eine dunkle Haut hatte. Als ihre Adoptiveltern sie vom Waisenhaus in Haiti abholten wollte, fielen diese einem Unglück zum Opfer. Zoe ist am liebsten allen, sie fühlt sich aber seit einiger Zeit beobachtet. Als sie mit ihrer Freundin einen Rummel besuchten, ließ sie sich von einer Wahrsagerin die Zukunft voraussagen. Seit dem möchte sie nach ihren Wurzeln forschen. Nachdem Zoe ihre Tante Meg überzeugt hat, fliegen die Beiden nach Haiti. Dort erleben sie einige Abenteuer, lernen viele neue Menschen kennen, werden verfolgt und entführt und müssen um ihr Leben fürchten. Der zweite Handlungsstrang führt uns in das Jahr 1790. Mokabi, ein Häuptlingssohn, wird von seiner Heimat entführt und mit dem Sklavenschiff nach Haiti gebracht. Dort hat er es noch gut, da er als Diener für die Herrschaften im Haus arbeiten darf und nicht auf die Felder muß. Dann zetteln die Sklaven einen Aufstand an, sie wollen sich aus der Sklaverei befreien. In diesem Buch wird näher auf den Voodoozauber eingegangen. Ganz ausführlich werden hier die einzelnen Ausdrücke erklärt und was sie bedeuten und was Voodoo eigentlich ist. In dieser Geschichte werden wahre geschichtliche Ereignisse mit fiktiven vermischt, was dem Buch einen ganz besonderen Reiz gibt. Am Ende finden wir ein Glossar und ein Personenverzeichnis, um nachschlagen zu können und dann immer auf dem laufenden zu sein. Dies ist der erste Teil einer Trilogie um die weiße Mambo. Das Buch hört auf und man möchte wirklich wissen, wie es mit Zoe und den anderen Protagonisten weitergeht.