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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Die ewige Geliebte

Die ewige Geliebte | Erotischer Roman
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Ich muß sagen, dass mir dieser erotische Roman sehr gut gefallen hat. Schon das Cover mit der Frau in schwarzen Dessous ist sehr ansprechend. Anett wohnt in Köln und ist Finanzberaterin. Nebenbei arbeitet ...

Ich muß sagen, dass mir dieser erotische Roman sehr gut gefallen hat. Schon das Cover mit der Frau in schwarzen Dessous ist sehr ansprechend. Anett wohnt in Köln und ist Finanzberaterin. Nebenbei arbeitet sie in einem gediegenen Club als Escortdame und verwöhnt dort mit allen Regen der Kunst eine Nacht Männer, die dafür gut bezahlen. Anett verfügt über sehr viele erotische Spielarten und ist sehr begehrt. Hier lebt sie auch ihre Lust nach allen Regeln der Kunst aus. Ich muß sagen, die Autorin versteht ihr Handwerk. Sie beschreibt die erotischen Handlungen sehr gekonnt und versteht es, dadurch den Leser voll in ihren Bann zu ziehen. Hat man einmal das Buch angefangen zu lesen, dann kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Und ich würde sagen, dass für jeden Leser die passende Spielart dabei ist.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Zeit der Schwalben

Zeit der Schwalben
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Ein sehr trauriger und bedrückender Roman, der den Leser voller Emotionen und sehr nachdenklich zurück läß. Elizabeth wächst als einziges Kind bei ihrem strengen Vater und der schwer kranken Mutter auf. ...

Ein sehr trauriger und bedrückender Roman, der den Leser voller Emotionen und sehr nachdenklich zurück läß. Elizabeth wächst als einziges Kind bei ihrem strengen Vater und der schwer kranken Mutter auf. Es ist 1958, eine noch strenge Zeit. Damit sind den bald eintretenden Tod der Mutter nicht mitansehen muß, wird Elizabeth zu Freunden aufs Land geschickt. Hier gibt es jede Menge junger Leute. Es werden Partys gefeiert und jede Menge Freizeitaktivitäten unternommen, das Leben ist so leicht und Elizabeth lernt ihre erste Liebe kennen. 40 Jahre später. Adele trifft sich mit ihrem beiden Geschwistern beim Vater, um den ersten Todestag der Mutter zu feiern, die genau vor einem Jahr tödlich verunglückt ist. Als das Telefon im Arbeitszimmer läutet, nimmt Adele ab. Er verwechselt sie mit ihrer Mutter und teilt ihr kurz mit, dass neue Spuren gefunden worden sind. Dann erscheint eine Frau an der Tür und behauptet, Adeles Zwillingsschwester zu sein. Ein sehr interessant und gut geschriebenes Buch, das den Leser derart gefangen nimmt, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann Es werden dunkle und lang gehütete Familiengeheimnisse aufgedeckt und dadurch erfährt auch Adele endlich, warum sich ihre Mutter manchmal ihr gegenüber so zurückhaltend benommen hat. Hier wird die Zeit zu Ende der 50iger Jahre derart genau und so bildhaft beschrieben, man meint, selbst in diesen Jahren gelebt zu haben. Die strengen Moralvorschriften, der Wert und das Ansehen einer Frau. Das Buch bzw. dessen Inhalt wird mich schon noch eine ganze Weile beschäftigen. Eine Lektüre, die man nur weiter empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Sturm über Hamburg

Sturm über Hamburg
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In Hamburg herrscht Kriegsstimmung. Die Leute gehen auf die Barrikaden, sie wollen mehr verdienen, es soll ihnen besser gehen. 1848. Ein Bote wird tot im Fleet geborgen, er sollte bei Nacht heimlich Pläne ...

In Hamburg herrscht Kriegsstimmung. Die Leute gehen auf die Barrikaden, sie wollen mehr verdienen, es soll ihnen besser gehen. 1848. Ein Bote wird tot im Fleet geborgen, er sollte bei Nacht heimlich Pläne ins Bauamt bringen. Denn die Stadt soll vor Hochwasser geschützt werden, dann aber könnten die großen Schiffe den Hafen nicht mehr anlaufen, was einigen Leuten überhaupt nicht paßt. Moritz ist Commis in einem großen Kontor, als erster seiner Familie arbeitet er nicht im Hafen; was die Eltern mit Stolz erfüllt. Seine Verlobte Jette möchte kein Hausmädchen mehr sein, sondern beginnt eine Lehre als Schneiderin, was damals überhaupt fast nicht machbar war. Nach einem Bummel geraten die Beiden in einen Kampf, wobei es auch Tote gibt. Moritz hat dabei etwas beobachtet und ist daher seines Lebens nicht mehr sicher. Er wird verfolgt und beobachtet, doch dann faßt er einen für sein Leben einschneidenden Entschluß. Ein historischer Krimi, der den Leser in eine völlig andere Welt entführt mit strengen Regeln und harten Sitten. Wir sehen, wie das einfache Volk damals lebte und die Herrschaften das Sagen hatten und sich alles leisten konnten. Jette war für ihre Zeit mehr als emanzipiert. Auch Moritz ist ein taffer Typ, gerät jedoch wirklich unschuldig in die Mühlen der Polizei. Der Autor beschreibt die Geschichte derart spannend, man weiß fast bis zum Schluß nicht, wer den Boten getötet hat und was es mit den Toten bei dem städtischen Aufstand auf sich hat. Die Sprache ist gut verständlich und läßt sich leicht und gut lesen. Insbesondere hilfreich war für mich das Personenverzeichnis und sehr interessant fand ich die Karte von Hamburg um das Jahr 1848. Der Umschlag ist ein richtiger Eyecatcher, dunkel und düster mit Arbeiter am Hafen.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

12 neue Lben

12 Neue Leben
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Der Titel und das aufregende Cover haben mich auf das Buch sofort neugierig gemacht. 12 neue Leben. Sehr interessant. Und dann erzählt uns der Autor, dass er ein Jahr lang jeden Monat einen anderen Selbstversuch ...

Der Titel und das aufregende Cover haben mich auf das Buch sofort neugierig gemacht. 12 neue Leben. Sehr interessant. Und dann erzählt uns der Autor, dass er ein Jahr lang jeden Monat einen anderen Selbstversuch gestartet hat und dabei seine psychischen wie physischen Grenzen erreicht hat. Angefangen hat er das Jahr als Anonymer und dies hat uns gezeigt, wie schwer es in unserer hochtechnisierten Welt ist, unerkannt zu bleiben, da wir ja durch Kartenzahlungen, Handies usw. gläsern geworden sind. Auch das Kapitel Frutarier hat mich sehr überzeugt. Müllsammler; Einsiedler, Schlafloser, Eremit, Nackter Pilger und Sinnsucher, jedes Experiment hat für den Protagonisten sehr viel Disziplin und Ausdauer gefordert, oftmals war er nahe daran, aufzugeben. Für den Leser waren diese Selbstversuche teilweise ein Anreiz, etwas davon in sein tägliches Leben zu übernehmen und sein eigenes Verhalten zu überdenken. Die Kapitel waren sehr gut zu lesen und auch sehr unterhaltsam. Man hat sich so manche Anregung herausgepickt. Ein Buch, das man nicht nach dem Lesen weglegt, sondern man kann eigentlich immer wieder ein Thema heraussuchen und es sich nochmals zu Gemüte führen. Das Gelesene regt zum Nachdenken an.





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Veröffentlicht am 02.11.2020

Wunderjahre

Wunderjahre
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Dies ist nun der zweite Teil der Trilogie der Familiensaga der Warthenbergs. Dass Constanze und Eva mit Gordon nach England gehen, hat sich zerschlagen, da im letzten Moment Clemens aufgetaucht ist. Sie ...

Dies ist nun der zweite Teil der Trilogie der Familiensaga der Warthenbergs. Dass Constanze und Eva mit Gordon nach England gehen, hat sich zerschlagen, da im letzten Moment Clemens aufgetaucht ist. Sie wohnen nun zu dritt in der kleinen Wohnung in Ostberlin. Eva darf nicht studieren, so erlernt sie den Beruf einer Krankenschwester. Sie ist aber mit der Politik im Osten durchaus nicht zufrieden. So benützt sie den Aufenthalt bei ihren Verwandten in Schleswig Holstein für ein Bleiben im Westen. Sie zieht zu Jan, der in Braunschweig sein Lehramtsstudium begonnen hat. Auch Eva studiert nun. Doch dann lernt sie einen 18 Jahre älteren Mann kennen und heiratet ihn. Das Ehepaar erlebt Höhen und Tiefen, das Wirtschaftswunder erlaubt ihnen ein gutes Leben, doch es bleibt nicht alles eitel Sonnenschein und Eva packt tatkräftig an und eröffnet eine florierende Gärtnerei. Mehr möchte ich eigentlich nicht mehr verraten, denn dem Leser sollen die verschiedenen Lebensabschnitte und deren Verlauf nicht vorweggenommen werden. Evas Eltern bleiben im Osten und so kann wegen der politischen Lage keine Verbindung zustande kommen. Auch dieses Buch war wieder von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung und Leben. Wir erleben das geteilte Deutschland in den 50iger Jahren. Die Menschen hatten wieder genug zum Essen, Wohnungen und die ersten Urlaubsreisen wurden gemacht. Die Autorin schreibt derart bildhaft und detailgetreu, man sie die Protagonisten förmlich vor einem stehen. Die politische Situation im Osten wird uns ganz klar vor Augen geführt und dass sich Menschen zwischen Ost und West nicht mehr besuchen können. Während der Westen förmlich aufblüht, bleibt es im Osten an Mangelware und zugeteilten Rationen. Das Buch endet sehr dramatisch und wir dürfen gespannt sein, wie es mit den Warthenbergs weitergeht. Ein Roman, der die Emotionen hochkommen läßt und man leidet und liebt mit Eva und ihrer Familie. Leider müssen wir noch einige Zeit warten, bis der Abschlußband erscheint. Auch dieses Cover ist wieder wunderschön gewählt. Es zeigt die junge Eva in Modestil der 50iger

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