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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2021

Geduld zahlt sich aus

Keine Panik, Probepapa !
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Susanne ist Grundschullehrerin und erzählt ihrem Mann Benno von Leo, der seine Hausaufgaben nicht machen will und außerdem die Schule schwänzt. Es stellt sich heraus, dass seine Pflegeeltern ihn wieder ...

Susanne ist Grundschullehrerin und erzählt ihrem Mann Benno von Leo, der seine Hausaufgaben nicht machen will und außerdem die Schule schwänzt. Es stellt sich heraus, dass seine Pflegeeltern ihn wieder "im Kinderheim abgegeben" haben, weil sie mit seinem Wesen nicht klarkamen. Susanne und Benno entscheiden, Leo im Heim zu besuchen, um ihn kennen zu lernen und mal einen Tag am Wochenende mit ihm zu verbringen, um dessen Wut und Trauer zu lindern. Es bleibt nicht bei dem einen Tag. Sie besuchen ihn jetzt öfters und unternehmen Ausflüge mit ihm. Langsam gewöhnt sich das kinderlose Ehepaar an den Jungen.

Von der ersten Zeile an hat mich das Buch begeistert. Es gab so viel zu lachen, aber auch nachzudenken. Besonders betroffen war ich, als Benno ins Kinderheim ging und von einem fremden Kind mit Papi angesprochen wurde. Die Geschichte wirkt authentisch und sie scheint es wohl auch zu sein. Ich mochte den Erzählstil sehr gern und ich werde das Buch ganz sicher nochmals lesen, weil es sehr zufriedenzustellend ist und einen guten Abschluss hat.

Ich kann es anderen Lesefreunden nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Interessant und bewegend

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Ich muss gestehen, dass es mir nicht ganz so leicht fiel, mich durch das Buch hindurch zu arbeiten. Ich kenne den 1. Band nicht und musste dadurch erstmal alle Personen kennenlernen. Das Personenregister ...

Ich muss gestehen, dass es mir nicht ganz so leicht fiel, mich durch das Buch hindurch zu arbeiten. Ich kenne den 1. Band nicht und musste dadurch erstmal alle Personen kennenlernen. Das Personenregister am Anfang war dafür sehr nützlich und ich musste reichlich Gebrauch davon machen. Ich war schon überrascht, wie freizügig die Menschen damals lebten, auch wenn ich schon öfters über die "Goldenen Zwanziger" gelesen habe. Leider habe ich meine Großmutter, die zu der Zeit ein junges Mädchen war, nie danach gefragt.
Magdas Leben wurde sehr interessant und bewegend beschrieben, aber manchmal war es mir zu langatmig. Die Erzählweise war jedoch gut verständlich. Tatsächlich habe ich noch keine Bücher aus dieser Zeit gelesen und habe keinen Vergleich. Aber ich fühlte mich schon in dieses Zeitalter versetzt. Erstaunt war ich immer über die Unterschiede zwischen Armut und Reichtum. Man kann nur froh sein, dass es Frauen gab, die sich für Gleichberechtigung einsetzten und dafür kämpften. Manchmal kann ich nicht glauben, dass es erst 100 Jahre her ist, dass Frauen ein so benachteiligtes Leben führen mussten.
Ob ich den 3. Band lesen möchte, weiß ich noch nicht. Ich muss diesen erst verdauen.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Unterhaltsam und spannend

Klippentod
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Simon Jenkins zieht von London nach Cornwall, nachdem er seinen Beruf als Polizist wegen eines dramatischen Unfalls aufgeben musste. Er möchte nur noch seine Ruhe haben und der Malerei nachgehen. Im kleinen ...

Simon Jenkins zieht von London nach Cornwall, nachdem er seinen Beruf als Polizist wegen eines dramatischen Unfalls aufgeben musste. Er möchte nur noch seine Ruhe haben und der Malerei nachgehen. Im kleinen Dorfladen, wohin seine Farben geliefert werden, lernt er Mary kennen. Da wird eine Freundin von Mary tot unter den Klippen geborgen. Die Polizei ermittelt einen Unfall, aber Mary glaubt an Mord. Sie bittet Simon, selbst zu ermitteln. Dann wird eine weitere Bekannte von Mary tot aufgefunden. Das bestärkt sie, dass die Fälle der beiden Toten miteinander in Verbindung stehen. Schließlich verspricht Simon ihr, sich der Sache anzunehmen.

Der Roman hat 556 Seiten. Über weite Strecken wird über die Einwohner des Dorfes und deren Schicksale erzählt, aber hauptsächlich über den ehemaligen Polizisten Simon, der sich der Malerei gewidmet hat. Mir gefällt die Erzählweise sehr gut. Immer wieder und besonders zum Schluss gibt es sehr spannende Passagen, so dass mir nie langweilig wurde, im Gegenteil. Sehr viel Arbeit ist liegen geblieben, weil es mich immer wieder zu dem Buch zog. Es gab ein paar Szenen, in denen sich Simon etwas tollpatschig anstellte, was mit seinem früheren Beruf gar nicht vereinbar war, aber warum er nicht professioneller an die Arbeit ging, bleibt sicher sein Geheimnis. Mich hat das manchmal wütend gemacht, aber auch Polizisten sind nur Menschen.

Am Ende wurden die Fälle gut gelöst. Ich kann den Roman auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Unrealistische Suche nach dem Mörder

Mord im Lesesaal
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Ich verweise zunächst auf die Inhaltsbeschreibung im Klappentext.

Ohne zunächst den Klappentext zu beachten, begann ich den Krimi zu lesen. Leider verstand ich erst gar nichts. In einem Lesesaal, in dem ...

Ich verweise zunächst auf die Inhaltsbeschreibung im Klappentext.

Ohne zunächst den Klappentext zu beachten, begann ich den Krimi zu lesen. Leider verstand ich erst gar nichts. In einem Lesesaal, in dem sich mehrere Leute aufhielten, wurde von der Leseaufsicht ein Toter entdeckt. Vorher wurden diese Personen ausgiebig beschrieben, was mich schon ziemlich verwirrte. Nachdem die Polizei angerufen wurde, diese aber sagte, sie hätte wegen einer Schlägerei keine Zeit zu kommen, entschied sich eine anwesende Krimiautorin, auf die Suche nach dem Mörder zu gehen, denn der Tote wurde offensichtlich erstochen. Alle nachfolgenden Kapitel blieben für mich nicht verständlich und vor allem nicht nachvollziehbar.

Das Merkwürdige war, dass der Roman schon fesselnd und spannend geschrieben wurde. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen und war gespannt auf das Weiterlesen. Vielleicht hoffte ich immer, den Sinn noch zu verstehen. Am Schluss wurde auch viel aufgeklärt, trotzdem wurde ich nicht schlau daraus bzw. hat mich nichts überzeugt. Am meisten enttäuscht hatten mich die unrealistischen Geschichten.

Zwischendurch las ich mir den Klappentext durch und erfuhr, dass es sich um eine Ermittlung mit Charme und Witz handelt. Leider habe ich nichts davon gemerkt. Ich habe keine humorvollen Stellen bemerkt, es sei denn, dass diese totalen kuriosen Beschreibungen den Humor darstellen sollten.

Ich habe lange überlegt, wie ich den Roman bewerten kann. Mich hat er nicht überzeugt, da ich durch die Erzählung nicht durchgestiegen bin.

Es mag aber bestimmt Leser geben, die sich damit besser anfreunden können und mehr Leseerfahrung haben.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Angenehme Unterhaltung

Gourmetkatz
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Es ist mein erster Band aus dieser Serie und ich kam im Verlauf der Geschichte sehr gut klar. Ein klein bisschen musste ich mich an die Personen, und natürlich an Frau Merkel, gewöhnen. Erst wird ein Toter ...

Es ist mein erster Band aus dieser Serie und ich kam im Verlauf der Geschichte sehr gut klar. Ein klein bisschen musste ich mich an die Personen, und natürlich an Frau Merkel, gewöhnen. Erst wird ein Toter nahe des Unterschlupfs eines Obdachlosen angeschwemmt und dann taucht ein Video auf, in dem ein Sternekoch die Klippen hinuntergestoßen wird. Haben diese beiden Fälle miteinander zu tun? Kommissar Steinböck beginnt seine Ermittlungen, aber nicht ohne Hilfe seiner Katze.

Der Roman ist sehr gut verständlich geschrieben. Ernste Themen wechseln sich mit Humor ab, so dass ich mich sehr gut unterhalten fühlte. Die meisten Personen sind sehr sympathisch und man lernt sie allmählich kennen, was sicher von Vorteil für weitere Bände aus dieser Serie ist. Wenn da bloß nicht immer die wirren Träume vom Kommissar wären. Hape Kerkeling lässt grüßen.

Ich kann den Roman auf jeden Fall für schöne Lesestunden empfehlen.

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