Geduld zahlt sich aus
Keine Panik, Probepapa !Susanne ist Grundschullehrerin und erzählt ihrem Mann Benno von Leo, der seine Hausaufgaben nicht machen will und außerdem die Schule schwänzt. Es stellt sich heraus, dass seine Pflegeeltern ihn wieder ...
Susanne ist Grundschullehrerin und erzählt ihrem Mann Benno von Leo, der seine Hausaufgaben nicht machen will und außerdem die Schule schwänzt. Es stellt sich heraus, dass seine Pflegeeltern ihn wieder "im Kinderheim abgegeben" haben, weil sie mit seinem Wesen nicht klarkamen. Susanne und Benno entscheiden, Leo im Heim zu besuchen, um ihn kennen zu lernen und mal einen Tag am Wochenende mit ihm zu verbringen, um dessen Wut und Trauer zu lindern. Es bleibt nicht bei dem einen Tag. Sie besuchen ihn jetzt öfters und unternehmen Ausflüge mit ihm. Langsam gewöhnt sich das kinderlose Ehepaar an den Jungen.
Von der ersten Zeile an hat mich das Buch begeistert. Es gab so viel zu lachen, aber auch nachzudenken. Besonders betroffen war ich, als Benno ins Kinderheim ging und von einem fremden Kind mit Papi angesprochen wurde. Die Geschichte wirkt authentisch und sie scheint es wohl auch zu sein. Ich mochte den Erzählstil sehr gern und ich werde das Buch ganz sicher nochmals lesen, weil es sehr zufriedenzustellend ist und einen guten Abschluss hat.
Ich kann es anderen Lesefreunden nur empfehlen.