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Veröffentlicht am 06.02.2019

Spannendes Katastrophenszenario, das etwas einseitig geschildert ist und am Ende bleibt der Leser zu sehr im Ungewissen

Die Träumenden
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An einem College in Kalifornien wacht ein Mädchen nach einer Party nicht mehr auf. Wie Dornröschen ist sie in einen Tiefschlaf gefallen, in dem sie allerdings zu träumen scheint. Sie bleibt nicht die einzig ...

An einem College in Kalifornien wacht ein Mädchen nach einer Party nicht mehr auf. Wie Dornröschen ist sie in einen Tiefschlaf gefallen, in dem sie allerdings zu träumen scheint. Sie bleibt nicht die einzig Schlafende. Das Phänomen breitet sich bald schon in der gesamten Stadt Santa Lora aus. Das Krankenhaus ist nach wenigen Tagen überfüllt. Es werden Zelte aufgebaut, um die Menschen zu versorgen. Großräumig wird die Kleinstadt abgeriegelt und all diejenigen in Quarantäne versetzt, die mit den Patienten in Berührung gekommen sind. Alle anderen decken sich, solange sie noch können, mit Proviant ein, bevor Benzin und Nahrungsmittel knapp werden.

Der Schlaf bleibt ein Rätsel. Niemand weiß, wodurch die ominöse Krankheit ausgelöst wird. Verschwörungstheorien machen sich breit: Möchte die Regierung so die Kontrolle über die Bevölkerung übernehmen? Handelt es sich um einen Giftgasanschlag von Außen? Nordkorea? Russland?


Fakt ist nur, dass die Betroffenen ungewöhnliche Gehirnaktivitäten aufweisen, mehr als jemals zuvor bei einem Menschen festgestellt wurde.

In "Die Träumenden" wird ein Katastrophenszenario geschildert, dass durch die intensiven Träume der Infizierten mysteriös ist. Die Reaktionen der Einwohner der Stadt mit 12.106 Einwohnern werden sehr anschaulich anhand von mehreren Familien geschildert. Die einen möchten fluchtartig die Stadt verlassen, die anderen verbarrikadieren sich, andere wiederum engagieren sich mutig und helfen als Freiwillige in den Krankenstationen aus oder retten Schlafende aus ihren Häusern.

Aufgrund der Vielzahl der Charaktere, die man durch einzelne Szenen kennenlernt, kommt man keinem Protagonisten wirklich nahe. Auch der Erzählstil der Autorin ist sehr sachlich und distanziert. Dennoch spürt man die Panik und Hilflosigkeit, die sich unter den Einwohnern breit macht.

Da völlig unklar ist, was den Tiefschlaf auslöst und woher die Gefahr stammt, weil jeder ihr schutzlos ausgelöst ist und plötzlich umfallen oder nicht mehr aufwachen kann, fesselt der Roman unweigerlich.
Die Perspektiven wechseln ständig von einem Schauplatz zum nächsten, was zusätzlich Spannung aufbaut. Ich hätte mir allerdings noch eine weitere Perspektive gewünscht, die sich mit der Lösung des Rätsels beschäftigt hätte, Forscher oder Journalisten, die sich dem Phänomen angenommen hätten. So tappt man als Leser völlig im Dunkeln und muss zusehen, wie sich die Zahl der Opfer von Tag zu Tag erhöht.

Die Autorin beschreibt ein durchaus realistisches Szenario, wenn eine Seuche oder Pandemie in einer Stadt ausbreiten sollte, lässt den Leser am Ende allerdings für meinen Geschmack zu sehr im Ungewissen. Um mich komplett fesseln zu lassen, fehlte dem Roman zudem ein Held, der versucht hätte, die Hintergründe dieses ominösen Zwischenfalls zu ergründen. Dieser Aspekt blieb mir durchweg zu sehr außen vor.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Etwas langatmige Geschichte ohne roten Faden, bei der mir zudem ein atmosphärisches Setting fehlte

Das Haus der roten Töchter
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Manyo wird 1943 als Tochter der "Bergmenschen" geboren und wird aufgrund ihrer tödlichen Visionen von ihrem Stamm verstoßen. Sie wächst sodann bei liebevollen Adoptiveltern im Tal auf und kümmert sich ...

Manyo wird 1943 als Tochter der "Bergmenschen" geboren und wird aufgrund ihrer tödlichen Visionen von ihrem Stamm verstoßen. Sie wächst sodann bei liebevollen Adoptiveltern im Tal auf und kümmert sich um ihre jüngeren Geschwister. Lesen und Schreiben lernt sie nie, jedoch wird der Sohn der reichen Familie Akakuchiba in einer Teestube auf sie aufmerksam und wird sie wenige Jahre später heiraten.

Zeit ihres Lebens fragt sich Manyo, warum sie als Braut ausgewählt wurde. Sie hat weiterhin Visionen, in denen sie den Tod naher Angehöriger vorhersieht. Manyo bringt trotz einer distanzierten Ehe mit Yoji fünf Kinder zur Welt, die sich alle unterschiedlich und sehr eigenwillig entwickeln. Yoji hat über Jahre eine Konkubine, mit der er eine Tochter zeugt, die später bei den Akakuchibas aufwächst.

Der älteste Sohn stirbt früh und kann das Stahlunternehmen der Familie in Benimidori nicht übernehmen, weshalb Yoji noch vor seinem eigenen Tod einen geeigneten Nachfolger sucht, den seine älteste Tochter Kemari heiraten soll. Sie ist zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgreiche Shojo-Manga-Künstlerin und kann so die Familie fast allein finanziell über Wasser halten, als es zum Einbruch der Wirtschaft kommt. Sie wird Toko zur Welt bringen, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird.

"Das Haus der roten Töchter" ist eine Geschichte über eine japanische Familie, die sich über drei Generationen, von den 1950er-Jahren beginnend, erstreckt. Es ist, gerade im zweiten Teil des Buches, nicht immer einfach den Überblick über die vielen handelnden Personen zu behalten, was vermutlich auch an den für Europäer fremd klingenden Vornamen liegt. Ein Familienstammbaum im Anhang hätte ich deshalb hilfreich gefunden.

Aufgrund der im Klappentext erwähnten mystischen Elemente und der furchtbaren Tat, die Manyo begangen haben soll, war ich sehr neugierig auf diesen Roman, der aber nicht so geheimnisvoll-magisch und spannend ist, wie erhofft. Die drei Frauen, die diese Familiensaga ausmachen, konnten mich nicht fesseln und auch der Schreibstil der Autorin war mir nicht mitreißend und anschaulich genug, um mich in die Nachkriegszeit, die Zeit des Wirtschaftsaufschwungs und späteren -niedergangs, der Bubble-Economy, und auch das Land Japan versetzen zu können.

Insbesondere Manyo passte für mich aufgrund ihrer Charakterisierung als ungebildetes, einfältiges Bergmädchen, das passiv alles erduldet und sich kaum weiterentwickelt nicht als Heldin eines Romans. Kemari hatte als "wildes Mädchen" der japanischen Subkultur und Anführerin eines Motorradclubs zwar deutlich mehr Persönlichkeit, verlor ihren Freigeist jedoch als Erwachsene. Ihre Tochter Toko, die die Familiengeschichte vom Hörensagen erzählt und sich zum Ziel gesetzt hat, aufzuklären, wen und warum ihre Großmutter ermordet hat, bleibt gegenüber ihren Vorfahren blass. Der dritte Teil des Buches war durch die Detektivarbeit Tokos völlig anders erzählte und wirkte im Vergleich zu den ersten beiden Teilen viel weniger lebendig.

Weil man als Leser schon frühzeitig weiß, warum Manyo in die Familie Akakuchiba einheiraten musste bzw. welche Hoffnung damit verbunden war, blieb am Ende nur noch die Frage offen, weshalb sich Manyo auf ihrem Sterbebett als "Mörderin" bezeichnet, um das Interesse des Lesers für die Lösung des Geheimnisses aufrecht zu erhalten, die dann jedoch recht enttäuschend und wenig verwunderlich war.
Mir fehlte der rote Faden in der Familiengeschichte und auch das wenig atmosphärische Setting konnte mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Trotz aller Dramatik und der tragischen Liebesgeschichte ein Mutmacher und Roman der Hoffnung schenkt

Die Antwort auf Vielleicht
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Adam ist Taxifahrer für ein Taxiunternehmen, das überwiegend Fahrten für kranke Menschen von und zum Klinikum oder zu Arztpraxen unternimmt. Adam fährt vorwiegend Krebspatienten, die er zur Strahlentherapie ...

Adam ist Taxifahrer für ein Taxiunternehmen, das überwiegend Fahrten für kranke Menschen von und zum Klinikum oder zu Arztpraxen unternimmt. Adam fährt vorwiegend Krebspatienten, die er zur Strahlentherapie in die Bremer Uniklinik bringt. Als er die junge Mutter Jessi kennenlernt, die an einer besonders hartnäckigen Form des Krebses erkrankt ist, bringt sie ihn zum Nachdenken über sein eigenes Leben. Er ist Mitte 20, wohnt bei seiner knapp 90-jährigen Oma, die ihn aufgezogen hat und träumt davon, den höchsten Gipfel der Welt, den Chimborazo in Ecuador zu besteigen, ist aber bisher kaum aus Bremen herausgekommen.
In den Gesprächen mit Jessi, die sich schon bald nicht mehr nur auf die Taxifahrten beschränken, verliebt er sich in sie und zeigt ihr, wie schön das Leben sein kann.
"Die Antwort auf vielleicht" beruht auf den eigenen Erfahrungen des Autors als Taxifahrer und ist deshalb sehr authentisch zu lesen. Das Buch handelt von Krankheit, Tod und der Endlichkeit des Lebens und ist damit keine leichte Kost. Es ist sehr berührend und traurig geschrieben, gleichzeitig durch die abenteuerlichen Erlebnisse aber nicht beklemmend zu lesen. Ganz behutsam wird sich an das leidvolle Thema Tod herangetastet, was durch die sanfte Art Adams unterstrichen wird. Gerade durch die wichtigen Nebencharaktere wie Adams leicht verwirrte Großmutter und Jessis freche Freundin Vero wird die Stimmung aufgelockert und die grundsätzlich traurige Geschichte mit humorvollen Abschnitten untermalt.

"Die Antwort auf vielleicht" ist nicht nur ein Roman über eine lebensgefährliche Krankheit, sondern auch eine Geschichte über die persönliche Weiterentwicklung eines jungen Mannes, der bisher auf der Stelle getreten ist und aus Bequemlichkeit nicht viel aus seinem Leben gemacht hat. Durch Jessi, die unerbittlich um ihr Leben und gegen den Krebs kämpft, wird auch Adam mutiger, Entscheidungen zu treffen. Sie helfen sich letztlich gegenseitig dabei, die Chance zu ergreifen, sich ihren Traum zu erfüllen.
Trotz aller Dramatik und der tragischen Liebesgeschichte schenkt der Roman Hoffnung und ist ein Mutmacher, im Hier und Jetzt zu leben und jeden einzelnen schönen Moment zu genießen.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Charmante Geschichte mit zwei Erzählsträngen, die den Leser in den Sommer nach Sardinien an einen nostalgischen Ort versetzt.

Das kleine Theater am Meer
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Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien ...

Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien lebt, bietet ihr an, bei ihr Urlaub zu machen, den sie mit einem ersten Auftrag als Innenarchitektin verbinden könnte. Freunde von Charlotte haben von ihrem Vater das örtliche Theater geerbt, das in neuem Glanz erstrahlen soll. Faye freut sich auf die neue Aufgabe, auch wenn sie nicht weiß, ob sie für eine Restaurierung tatsächlich die richtige Ansprechpartnerin ist. Vor Ort muss sie feststellen, dass die Besitzverhältnisse ungeklärt sind und das mehrere Familien sich aus persönlichen Gründen mit dem Theater verbunden fühlen. Faye fühlt sich ihren Auftraggebern, den Geschwistern Marisa und Alessandro Rinaldi verpflichtet, ist sich durch die Fehden zwischen den Familien in Deriu aber nicht sicher, inwieweit sie den Rinaldis, vor allem dem attraktiven Alessandro, der sie zunehmend nervös macht, trauen kann.

"Das kleine Theater am Meer" ist eine charmante Geschichte, die den Leser in den Sommer nach Sardinien versetzt. Deriu ist ein kleiner Ort auf Sardinien, der einerseits authentisch wirkt, andererseits aber auch etwas klischeehaft beschrieben ist.
Seit mehreren Generationen gibt es offene Konflikte zwischen den Familien Rinaldi und Volti, die sich nach dem Erbe des Theaters auch auf die Nachkommen auswirken. Intrigen werden gesponnen, Drohungen ausgesprochen und ein unaufgeklärtes Verbrechen beschäftigt darüber hinaus seit Jahren den malerischen Ort, in dem das Theater als Gemeinschaftsort für alle wirken könnte.

Neben dem Schauplatz Deriu, der im Mittelpunkt des Romans steht, sieht sich Faye mit Problemen zu Hause in Dorset konfrontiert, als sich ihre Eltern überraschend nach 34 Ehejahren trennen. Faye möchte vermitteln, ahnt aber nicht, was zwischen ihren Eltern Ade und Molly steht.

In beiden Handlungssträngen, die durch verschiedene Perspektiven der Protagonisten beschrieben werden, geht es zentral um (Familien-)geheimnisse, die im Verlauf des Romans aufgelöst werden und für interessante Wendungen sorgen. Fast jeder in Deriu scheint etwas zu verbergen zu haben und auch Ade und Molly waren nicht immer ehrlich zu einander und haben Faye die Wahrheit vorenthalten. Mit dem Wiederaufbau des Theaters und dem vorzeitigen Ruhestand von Vater Ade, werden die Steine ins Rollen gebracht.

Auch wenn die Beziehungskrise zwischen Ade und Molly weniger Umfang als die Geschichte in Deriu eingenommen hat, deshalb oberflächlicher abgehandelt und etwas enttäuschend gelöst wurde, bietet der Roman jetzt im Winter eine schöne sommerliche Unterhaltung an einem nostalgischen Ort.

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Veröffentlicht am 30.01.2019

Melancholischer, atmosphärischer Roman über eine Frau, die sich nach einem Schicksalsschlag in einen kleinen Fischerort zurückgezogen hat

Nächte, in denen Sturm aufzieht
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Die Engländerin Liza ist 32 Jahre alt und wohnt seit sechs Jahren zusammen mit ihrer elfjährigen Tochter Hannah bei ihrer Tante Kathleen in dem Küstenort Silver Bay, wo diese ein kleines Hotel führt. In ...

Die Engländerin Liza ist 32 Jahre alt und wohnt seit sechs Jahren zusammen mit ihrer elfjährigen Tochter Hannah bei ihrer Tante Kathleen in dem Küstenort Silver Bay, wo diese ein kleines Hotel führt. In den kleinen Ort, drei Stunden von Sydney entfernt, verschlägt es nur wenige Touristen, insbesondere die, die die Einsamkeit suchen oder mit den Walfängern aufs Meer fahren möchten, um Wale und Delfine zu beobachten. Auch Liza arbeitet dort als Skipper und hat eine besondere Intuition dafür, wann Wale in die Nähe der Küste kommen.

Der Engländer Mike Dormer reist nach Silver Bay, aber nicht als Tourist, sondern aus geschäftlichen Gründen. Er soll sich den Ort ansehen, um das Projekt für einen Hotelbau voranzutreiben. Als er die einfachen Menschen in dem beschaulichen Fischerort und insbesondere die Frauen der Frühstückspension näher kennenlernt sowie selbst die Begeisterung spürt, wenn sich die Wale zeigen, deren Lebensraum zunehmend bedroht wird, bekommt er Skrupel.

"Nächte, in denen Sturm aufzieht" ist ein Roman, den die Bestseller-Autorin Jojo Moyes bereits 2007 veröffentlicht hat und der erst jetzt in Deutschland erschienen ist.
Es ist ein eher ruhiger Roman mit einer melancholischen Grundstimmung, die von Anbeginn spürbar ist, die aber perfekt zu dem verschlafenen Fischerort Silver Bay passt, an dem die Zeit ein bisschen still zu stehen scheint. Durch die Beschreibung des einfachen, aber zufriedenen Lebens der Einwohner, die sich ganz dem Meer und seinen Bewohnern verschrieben haben, fühlt man sich bildlich an diesen Rand der Welt zurückversetzt.

Die Verknüpfung der Themen Ökologie, Tier- und Umweltschutz mit den Schicksalen der Frauen, vor allem des Lebens von Liza, deren Vergangenheit gemächlich aufgedeckt wird, ist sehr gut gelungen.

Alle Charaktere - vom kauzigen Walbeobachter, über die gute Seele Kathleen bis zum zunächst etwas steifen Finanzexperten Mike - sind individuell, aber dabei sehr authentisch gezeichnet.
Es ist interessant zu lesen, wie sich jeder einzelne im Verlauf des Romans weiterentwickelt und wie sich die ganz unterschiedlichen Figuren einander annähern.

Auch wenn die Romane, die Jojo Moyes vor "Ein ganzes halbes Jahr" geschrieben hat, oft kritisiert werden, hat mir diese ruhige Geschichte um Liza, die sich wegen eines Schicksalsschlags nach Australien, an einen Ort, an dem sie gleichzeitig befreit, aber dennoch gefangen ist, zurückgezogen hat, wieder gut gefallen. Ich mochte die melancholische Atmosphäre von Silver Bay und den ambitionierten Kampf für das Wohlergehen der Tiere.
Die Rolle von Mike ist zwar sehr vorhersehbar, aber dennoch bleibt es durch zahlreiche Wendungen spannend, wie sich die Situation vor Ort in Australien letztlich entwickelt, so dass mich "Nächte, in denen Sturm aufzieht" bis zum Schluss fesseln konnte.