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Veröffentlicht am 08.04.2017

Konstruierter, verwirrender Roman um ein Ende triviales "Geheimnis" - zwei Sterne für Cover und Rezepte!

Die Zitronenschwestern
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Elettras Mutter Edda liegt seit über einem Jahr im Koma und Elettra wachsen die Rechnungen der von ihr übernommenen Bäckerei, die vor dem Bankrott steht, über den Kopf. Im Krankenhaus begegnet sie Eva, ...

Elettras Mutter Edda liegt seit über einem Jahr im Koma und Elettra wachsen die Rechnungen der von ihr übernommenen Bäckerei, die vor dem Bankrott steht, über den Kopf. Im Krankenhaus begegnet sie Eva, die sich als alte Freundin von Edda zu erkennen gibt und Elettra rät, auf die Mittelmeerinsel Isola del Titano zu reise, um mehr über ihre Mutter und deren Vergangenheit in Erfahrung zu bringen. Auch Elettras Freundin Esther rät ihr zu einer Auszeit, hatte sich allerdings nicht vorgestellt, dass Elettra diese über Monate in einem Kloster auf einer eigentümlichen Insel verbringt, um auf den vermeintlichen Spuren ihrer Mutter zu wandeln.

Nach einem Schiffsunglück vor einigen Jahren, bei welchem ausschließlich männliche Inselbewohner ums Leben gekommen sind, werden die hinterbliebenen Witwen geächtet. Sie leben auf einem anderen Teil der Insel. Drei Frauen haben sich in das entweihte Kloster zurückgezogen, wo auch Elettra eine Unterkunft findet.

Elettra fühlt sich dort ihrer Mutter näher als im Krankenhaus, zudem hört sie Stimmen, die nach ihr rufen und ist sich nach dem Fund eines alten Einmachglases und Rezeptheftes von Edda sicher, dass ihre Mutter früher in dem Kloster bei den Nonnen gelebt hat. Bis zuletzt hatte sie das Kloster auch finanziell unterstützt, das jetzt keinen finanziellen Spielraum für eine Instandhaltung hat. In der Hoffnung den Willen der Mutter umzusetzen, beschließt Elettra den drei Frau zu helfen, um das Kloster zu erhalten und zu verhindern, dass an dessen Stelle ein Luxushotel gebaut wird. Obst, Gemüse, Eingemachtes, Kerzen, Honig und Gebäck sollen auf dem Markt verkauft werden. Aufgrund der gesellschaftlichen Ausgrenzung der Frauen gestaltet sich dies allerdings schwieriger als gedacht.

Elettra, Edda, Esther, Eva - schon zu Beginn verwirrte mich der Roman mit den vier E-Protagonistinnen. Auch die Handlung erschloss sich mir in weiten Teilen nicht. Das Geheimnis um Elettras Mutter blieb mir viel zu vage, Ich wüsste einfach nicht, nach was Elettra in dem Kloster suchte. Darüber hinaus hätte ich mir nach dem Epilog, der 1940 spielte, auch eine Zeitangabe für den Roman gewünscht. Ich spekuliere immer noch, ob er in den 80er-Jahren handelt, aber für diese Zeit war mir die Insel bzw. deren Bewohner zu rückständig und weltfremd.

Der ganze Roman wirkte zu konstruiert, die Inselbewohner zu stereotyp ablehnend, die Frauen im Kloster zu auffällig verschwiegen ein Geheimnis hütend und Elettra zu naiv. Viel früher hätten Andeutungen auf das Geheimnis von Edda kommen müssen, um ein gewisses Maß an Spannung aufzubauen. Aber auch das ominöse Geheimnis war dann ernüchternd trivial. Die Liebesgeschichte zwischen Elettra und dem Maler war zu erwarten vorhersehbar.

"Die Zitronenschwestern", die nur im Epilog eine Rolle spielen, ist ein Roman der mir persönlich zu gewollt geheimnisvoll und das Setting auf der Insel zu unrealistisch war und mich deshalb trotz des hübschen Covers und der zur Geschichte passenden Rezepte der kulinarischen Köstlichkeiten von Edda nicht fesseln konnte.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Lili blüht auf - warmherziges Buch über Trauerverarbeitung und den Weg zu einem Neuanfang

Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen
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Lilian ist 34 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Töchtern. Vor vier Jahren musste sie mitansehen, wie ihr Ehemann Dan bei einem Verkehrsunfall gestorben ist.
Sie ist noch immer in ...

Lilian ist 34 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Töchtern. Vor vier Jahren musste sie mitansehen, wie ihr Ehemann Dan bei einem Verkehrsunfall gestorben ist.
Sie ist noch immer in tiefer Trauer und nicht nur ihren Kindern zuliebe zeigt sie kein Interesse am anderen Geschlecht. Als sie einen Auftrag zur Gestaltung einer Gartenenzyklopädie erhält, meldet sie ihre Chefin zu einem Gärtnerkurs an, der von dem Kunden geleitet wird. An sechs Samstagen legt die Gruppe, die aus ganz unterschiedlichen Charakteren besteht, einen eigenen Gemüse- und Blumengarten im Botanischen Garten an. Kursleiter Edward ist auf den ersten Blick Lilis Typ, aber von Alpträumen geplagt und aus schlechtem Gewissen, bleibt sie zunächst auf Distanz.

In "Gegen Liebe ist kein Kraut gewachsen" begleitet der Leser Lili durch ihre Trauer und erlebt, wie sie durch den Gärtnerkurs und den Zusammenhalt in der Gruppe buchstäblich aufblüht. Trotz der Themen Trauer und Tod, die in dem Roman allgegenwärtig sind, ist es ein Wohlfühlbuch, das warmherzig und voller humorvoller Szenen ist. Lili, ihre beiden aufgeweckten und zum Teil schon fast erwachsen wirkenden Töchter, ihre etwas flippigere Schwester Rachel sowie Hund Frank wachsen dem Leser schnell ans Herz und selbst kann man durch den Gärtnerkurs und die Gartentipps zwischen den einzelnen Kapitel einiges zur Gemüseaufzucht dazulernen.

Auch wenn der Roman vorhersehbar ist, war er für mich am Ende durch die Auseinandersetzung Lilis mit sich selbst und ihrer Trauer tiefgründiger als Cover und Klappentext vermuten lassen. Das Debüt von Abbi Waxman ist ein wirklich liebenswerter Roman, der Lust auf Frühling und Draußensein macht.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Atmosphärischer Roman, dem jedoch die nötige Spannung fehlt; auch die Charaktere konnten mich nicht fesseln

Das Gedächtnis der Insel
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Der 38-jährige Archäologe Yann Schneider kehrt nach 20 Jahren Abwesenheit anlässlich des überraschenden Todes seines Vaters aus Paris auf seine Heimatinsel im französischen Atlantik zurück.

Seine Mutter ...


Der 38-jährige Archäologe Yann Schneider kehrt nach 20 Jahren Abwesenheit anlässlich des überraschenden Todes seines Vaters aus Paris auf seine Heimatinsel im französischen Atlantik zurück.

Seine Mutter ist bereits in seiner Kindheit bei einem Schiffsunglück ums Leben gekommen. Die Fischer sprechen von "Verschwinden", da ihre Leiche nie gefunden wurde.

Als sich die Beerdigung von Yanns Vater aufgrund eines angekündigten Sturms verzögert, beginnt Yann zusammen mit seiner Schulfreundin und Jugendliebe Gwenn, die bei der französischen Gendarmerie arbeitet, mit Nachforschungen, was den Tod seiner Mutter vor fast 30 Jahren betrifft. Sie hatte sich unmittelbar vor ihrem Tod mit einem Schriftsteller mit dem Pseudonym Jojo getroffen, der auch auf dem Unglücksschiff gewesen sein soll. Auch seine Leiche wurde nie gefunden, zudem wurde sein Name auch nie in der Berichterstattung in den Zeitungen erwähnt. Nicht nur der Tod der Mutter, die mit einem seeuntauglichen Segelboot aufs Meer gefahren ist, auch der angebliche Selbstmord seines Vaters, der vor seinem Tod noch ein Ticket nach Paris gekauft hatte, geben Yann immer mehr Rätsel auf...

Aufgrund der schon kurz nach Veröffentlichung des Romans zahlreichen 5-Sterne-Bewertungen hatte ich mich auf einen spannenden Plot um ein jahrzehntealtes Geheimnis gefreut.
"Das Gedächtnis der Insel" konnte mich zu Beginn allerdings gar nicht fesseln. Der Autor schafft es zwar, den Leser unmittelbar auf die kleine französische Insel in der Bretagne zu versetzen und eine nicht nur wetterbedingt bedrohlich anmutende Atmosphäre aufzubauen, die Handlung selbst blieb jedoch lange wenig spannungsgeladen.
Diese baute sich sehr gemächlich auf, bis sich ab der zweiten Hälfte die Abgründe der einzelnen Bewohner der verschlafenen Insel auftun und die Geheimnisse der Vergangenheit, die Vertuschung von Verbrechen, deutlich werden, die nur in einer verschworenen Gemeinschaft der übersichtlichen Anzahl der Inselbewohner über Jahrzehnte im Verborgenen geblieben sind, ohne dass es Ermittlungen der nationalen Polizei gegeben hatte.
Gleichzeitig war der Roman damit aber auch sehr vorhersehbar, weshalb das Ende und der "Showdown" im Sturm für mich dann nicht überraschend war.

"Das Gedächtnis der Insel" ist ein Roman, der sich innerhalb eines Tages lesen lässt, der mich aber vor allem aufgrund der überschwänglichen Kommentare letztendlich enttäuscht hat.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Roman über Freundschaft und Familie, aber auch Gewalt und die Schatten der Vergangenheit,die lange nachwirken

Die Schatten von Race Point
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Der Roman ist in sieben Abschnitte gegliedert und aus unterschiedlichen Perspektiven einzelner Protagonisten verfasst.

Er beginnt mit der Kindheit von Hallie Costa und Gus Silva im Jahr 1978/ 79 und ...

Der Roman ist in sieben Abschnitte gegliedert und aus unterschiedlichen Perspektiven einzelner Protagonisten verfasst.

Er beginnt mit der Kindheit von Hallie Costa und Gus Silva im Jahr 1978/ 79 und erstreckt sich über deren Jugend bis ins Jahr 2010.
Die Kinder werden Freunde, als sich die aufgeweckte, neunjährige Hallie, Gus annimmt, der seit dem Tod seiner Mutter und der Verurteilung seines Vaters als Mörders in sich gekehrt und abgekapselt bei seiner Tante lebt.
Als Jugendliche werden Hallie und Gus ein Paar, was zu einem Konflikt mit ihrem besten Freund Neil führt, der schon seit Jahren mehr für Hallie empfindet als nur Freundschaft. Es kommt zu einem folgenschweren Streit, bei welchem Hallie schwer verletzt wird.
Gus zieht sich wieder in sich zurück und entschließt sich dazu, Priester zu werden. Auch Hallies Beteuerungen, dass es sich bei dem Vorfall mit Neil um einen Unfall handelte, kann ihn nicht umstimmen.
Die beiden sehen sich einige Jahre nicht wieder, bis Gus Anfang der 2000er Jahre in massive Schwierigkeiten gerät und die inzwischen verheiratete Hallie versucht, den Kontakt wiederherzustellen, um ihm zu helfen.

"Die Schatten von Race Point" ist ein 600 Seiten-starkes Buch, das aber aufgrund der Entwicklung über die Jahrzehnte und der Perspektivenwechsel keine Längen aufweist. Es ist ein Roman über Freundschaft und eine tiefe Verbundenheit, der auch ein Kontaktabbruch über mehrere Jahre nichts anhaben kann, aber auch ein Roman über Enttäuschung und Verrat.
Zentrales Thema ist immer wieder Gewalt und vor allem Gewalt innerhalb von Familien. Gus hat einen gewalttätigen Vater, der seine Mutter auf dem Gewissen hat und als Jugendlicher wird auch Gus selbst handgreiflich, auch wenn er dies zutiefst bereut und er sich selbst das Priesteramt als Buße auferlegt. Seine gewalttätige Vergangenheit wird ihm später zum Verhängnis, als ein Opfer von Gewalt bei ihm Hilfe sucht.
Die Frauen nehmen dabei klassisch einen sehr passiven Part ein und können sich gegenüber ihren gewalttätigen Ehemännern nicht zur Wehr setzen, versuchen jedoch alles, um ihre Kinder zu schützen.

Da der Roman jeweils aus Sicht ganz unterschiedlicher Charaktere geschrieben ist, taucht man als Leser unmittelbar in die Geschichte ein und kann mit allen Protagonisten - auch generationenübergreifend - mitfühlen.
Die Schicksale berühren, da so viel Tragik, Drama Intrigen und schreiende Ungerechtigkeit auf sie einprasseln.

"Die Schatten von Race Point" ist kein Liebesroman, was Cover und Klappentext vielleicht vermuten lässt. Auch das Ende ist so nicht vorhersehbar war, weshalb der Roman durch überraschende Wendungen bis zum Schluss spannende, unterhaltsame Lesestunden garantiert.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Große emotionale Unterhaltung mit einem interessanten historischen Hintergrund

Ein Bild von dir
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St. Péronne im Jahr 1916. Frankreich ist zu dieser Zeit des Ersten Weltkrieges von den Deutschen besetzt. Sophie Lefèvre führt mit ihrer Schwester Hélène das Hotel Le Coq Rouge weiter und wird gezwungen, ...

St. Péronne im Jahr 1916. Frankreich ist zu dieser Zeit des Ersten Weltkrieges von den Deutschen besetzt. Sophie Lefèvre führt mit ihrer Schwester Hélène das Hotel Le Coq Rouge weiter und wird gezwungen, den deutschen Soldaten allabendlich ein Menü zu servieren, während die französische Bevölkerung selbst Hunger leidet. Von ihrem Ehemann Édouard an der Front hat Sophie schon seit Längerem nichts mehr gehört, weshalb sie sehr an einem Porträt hängt, das ihr Mann von ihr gezeichnet hat.

Der deutscher Kommandant Friedrich Hencken ist von der starken Frau fasziniert und ein Bewunderer des Porträts.
Als die Ungewissheit um das Wohlergehen von Édouard für Sophie unerträglich wird, ist sie bereit, sich dem deutschen Kommandanten, dem sie ihr Vertrauen entgegenbringt, hinzugeben und das Porträt gegen eine Fahrt zu ihrem Mann einzutauschen.

2006 ist das Porträt im Besitz von Olivia Halston, deren Ehemann David, ein begabter Architekt, der im Alter von nur 38 Jahren überraschend gestorben ist. Liv lebt seit seinem Tod zurückgezogen in dem großen Glashaus und hält sich scheinbar nur durch das Porträt aufrecht, das ihr David auf der Hochzeitsreise in Barcelona geschenkt hat. Das Gemälde ist nicht nur eine Erinnerung an ihren verstorbenen Mann, die "Jeune Femme", die ihr angeblich ähnlich sieht, zeigt eine starke Frau, die ihr Kraft gibt.

Liv ist verschuldet und musste ihr Haus bereits mit mehreren Hypotheken belasten. Als dann auch noch ihre Handtasche gestohlen wird, nachdem sie ihr Konto überzogen hat, um die Grundsteuer für das Architektenhaus bezahlen zu können, lernt sie Paul McCaffrey kennen. Der ehemalige Polizist ist ihr an dem Abend behilflich und kann ihr später sogar ihre Handtasche zurückbringen.
Sie lernen sich näher kennen und für Liv ist Paul der erste Mann, dem sie sich nach vier Jahren wieder öffnet. Als er das Porträt von Sophie in ihrem Schlafzimmer sieht, reagiert er plötzlich abweisend. Es stellt sich heraus, dass es ein millionschweres Kunstwerk ist, das von den Nachfahren von Sophie gesucht wird, die Anspruch darauf erheben. Paul ist der Mitarbeiter der Firma, die sich mit der Forderung der Rückgabe an die rechtmäßigen Besitzer beschäftigt.
Liv kämpft für alle Beteiligten unverständlich wie eine Löwin um das Porträt, wobei ihr der materielle Wert egal ist. Es beginnt ein Gerichtsprozess um Kunstraub durch Nationalsozialisten, auf den sich die Medien stürzen, die Liv als Diebin darstellen. Sie droht alles zu verlieren: die junge Liebe zu Paul, das Porträt und aufgrund der Gerichts- und Anwaltskosten das von ihrem Ehemann entworfene Haus.

"Ein Bild von dir" ist wieder ein emotionaler Roman der Bestseller-Autorin Jojo Moyes, der wie "Eine Handvoll Worte" einen Handlungsstrang in der Vergangenheit und einen in der Gegenwart hat. Auf beiden Zeitebenen geht es jeweils um das berührende Schicksal einer Frau in einer Ausnahmesituation. Beide Erzählungen gehen unheimlich nah und man leidet mit der starken, aber am Ende völlig verzweifelten Sophie mit. Die Situation in ihrem Heimatort in Nordfrankreich zur Zeit der Besatzung durch die Deutschen ist sehr anschaulich beschrieben. Die Bevölkerung ist gebeutelt von den dort stationierten Soldaten und dem andauernden Krieg, auch wenn die Front weit weg ist. Durch Missgunst und gegenseitige Bespitzelung ist das Vertrauen in Bekannte und Nachbarn erschüttert. Auch Sophie, die sich selbstlos um die Einwohner des Orts gekümmert hat, wird am Ende verstoßen.

Auch wenn es in der Gegenwart in London im Jahr 2006 nicht mehr um Leben und Tod geht, geht einem das Schicksal noch immer um ihren Ehemann trauernden Liv nahe, die sich in ihrer Einsamkeit irrational an ein Gemälde klammert.

Der Schreibstil von Jojo Moyes ist gewohnt flüssig und die Handlung selbst, die sich auf über 540 Seiten erstreckt, zu keinem Zeitpunkt langweilig. Nachdem der letzte Roman "Im Schatten das Licht", den ich von der Autorin gelesen habe, für mich enttäuschend war, ist dieser Roman wieder große emotionale Unterhaltung mit einem interessanten historischen Hintergrund.