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Veröffentlicht am 13.02.2023

Langatmiger Roman über ein rätselhaftes Verschwinden. Ohne Höhen und Tiefen - kein Thriller!

Die Psychologin
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Sara Lathus ist 30 Jahre alt und arbeitet als Psychologin in Helsinki. Nach ihrer Heirat mit Sigurd und der Übernahme des Hauses seines verstorbenen Großvaters hat sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig ...

Sara Lathus ist 30 Jahre alt und arbeitet als Psychologin in Helsinki. Nach ihrer Heirat mit Sigurd und der Übernahme des Hauses seines verstorbenen Großvaters hat sie sich mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht. Ihr Mann ist Architekt, kommt abends spät nach Hause und hat immer weniger Zeit sich um die dringenden Renovierungsarbeiten in dem Haus zu kümmern.
Als sich Sigurd ein Wochenende Auszeit nimmt, um sich mit Freunden zu treffen, kommt er nie in dem Ferienhaus an, obwohl er Stunden zuvor noch telefonisch behauptet hatte, bereits da zu sein. Sara ist verunsichert, weiß weder warum ihr Mann sie anlügt, noch wo er ist. Als sie ihn über Stunden nicht auf seinem Handy erreichen kann, ruft sie die Polizei und fühlt sich schon bald in ihrem eigenen Zuhause nicht mehr sicher.

Der Roman handelt in der Gegenwart an wenigen Tagen im März, wobei nach dem Verschwinden Sigurds einzelne Rückblenden in die gemeinsame Vergangenheit des Paares erfolgen.
Nach dem Eintreffen der Polizei wird bereits ein Teil der Spannung vorweggenommen, auch wenn weiterhin unklar bleibt, was Sigurd zu verbergen hatte. Im weiteren Verlauf der Handlung, als die Polizei Ermittlungen aufnimmt und Sara selbst versucht herauszufinden, was mit ihrem Mann geschehen ist, erzeugt der Thriller, der sich unblutig und unaufgeregt entwickelt, ein ungutes Gefühl durch die mysteriösen Ereignisse in Saras Haus. Sie fühlt sich verfolgt und beginnt fast an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln.

"Die Psychologin" ist durch die langsam vorschreitenden Handlung und dem Fokus auf die Innenansichten Saras mehr eine Mischung aus Drama und Spannungsroman als ein Thriller. Während Sara sich zurückzieht, ihre Ehe reflektiert und der Arbeit der Polizei misstraut, erzeugt der Roman ein beklemmendes Gefühl. Die Handlungen von Sara, mit wem sie spricht und was sie erfährt, gibt zudem Rätsel auf, wobei einige Handlungsstränge dann nicht weiter verfolgt werden. Es fällt schwer, sich in sie hineinzuversetzen und nachzuvollziehen, was sie antreibt: Wut, Trauer, Angst?

Aufgrund des Titels "Die Psychologin" hatte ich andere Erwartungen an den Roman und mir tiefere Einblicke in Sara und ihre Arbeit sowie eine Handlung nach Machart eines Psychothrillers gewünscht.
Durch die Ereignislosigkeit und die nur vagen Verdachtsmomente, was mit Sigurd passiert sein könnte, entwickelt sich der Roman nur schleppend. Dennoch fesselt er durch die Ungewissheit und die Suche nach Erklärungen, wurde am Ende etwas dynamischer und lieferte eine schlüssige Auflösung.

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Veröffentlicht am 11.02.2023

Familiengeschichte über Liebe, Geheimnisse und Vergebung um ein fast vergessenes Hobby - einfühlsam und unaufgeregt erzählt.

Der Glasmurmelsammler
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Nach einem Schlaganfall lebt Fergus Boggs in einem Pflegeheim und leidet unter Gedächtnisstörungen und Erinnerungslücken. Nach einem Jahr seines Aufenthalts werden Kisten aus seiner alten Wohnung geliefert, ...

Nach einem Schlaganfall lebt Fergus Boggs in einem Pflegeheim und leidet unter Gedächtnisstörungen und Erinnerungslücken. Nach einem Jahr seines Aufenthalts werden Kisten aus seiner alten Wohnung geliefert, die seine Tochter Sabrina sichtet. Dabei entdeckt sie eine umfangreiche Murmelsammlung, von der sie bisher nichts wusste. Ihr Vater hat die Murmeln akribisch archiviert, aber einige wertvolle Murmeln fehlen, weshalb sich Sabrina auf die Suche nach ihnen begibt. Dabei erfährt sie erst von der Leidenschaft ihres Vaters und dass er seit Jahrzehnten ein geheimes Doppelleben führte. Sabrina fühlt sich getäuscht, ist enttäuscht und fragt sich, was ihr Dad noch alles vor ihr und ihrer Mutter verborgen haben mochte. Beim Wandeln auf den Spuren der Vergangenheit ihres Vaters merkt sie jedoch, dass sie ihrem Vater gar nicht so unähnlich ist.

Der Roman wird wechselnd aus den Perspektiven von Fergus und Sabrina erzählt. Während sich Sabrinas Suche nur auf einen Tag beschränkt, wird Fergus' Leben beginnend mit seiner Kindheit erzählt, als er nach dem Tod seines Vaters zusammen mit seiner Mutter und drei Brüdern von Schottland nach Irland gezogen ist. In ärmlichen Verhältnissen in Dublin wurden die Murmeln zu einem Halt für ihn. Über die Jahre hinweg perfektionierte er sein Geschick im Spiel mit den Murmeln. Der Tod seines ältesten Bruders und die Heirat mit seiner Frau Gina führten zu einem Einschnitt. Das Murmelspiel wurde zu seinem Geheimnis, zu seiner persönlichen Freiheit.

Sabrina ist 33 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Beschäftigung als Bademeisterin in einem Altenheim erfüllt sie nicht. Zudem fühlt sie sich durch ihren Mann unter Druck gesetzt. Das Auffinden der Murmeln und die Suche nach Erklärungen, um ihren Vater besser verstehen zu können, ist einerseits aufgrund des Vertrauensbruches belastend, andererseits jedoch wie ein Befreiungsschlag, ihren Vater und auch sich selbst besser kennenzulernen.

"Der Glasmurmelsammler" beschreibt ein fast vergessenes Hobby mit einer ungeahnten Bandbreite an Spielvarianten und Murmeln mit verschiedensten Mustern, Größen und Werten.
Es ist eine Familiengeschichte mit einem Hauch von Nostalgie, die bis zur Entschlüsselung aller Geheimnisse einfühlsam und unaufgeregt erzählt wird und authentische Charaktere zeichnet, die am Ende zu sich selbst finden. Es ist ein Roman über zweite Chancen, Liebe und Vergebung, bei dem am Ende vielleicht nicht ganz nachvollziehbar ist, warum Fergus so ein Geheimnis aus seiner Leidenschaft machte und bei dem etwas eigentümlich erscheint, dass Sabrinas Suche nach Wahrheit an nur einem einzigen Tag stattfindet.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Eine Protagonistin der Generation Z. Der Roman ist leider so ziellos wie die Hauptfigur selbst.

Herzneurosen
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Mini ist 23 Jahre alt und hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden. Finanziell vom Stiefvater gesponsert, hat sie keinen Druck sich einen Studienplatz oder eine Arbeit zu suchen und vagabundiert an ...

Mini ist 23 Jahre alt und hat ihren Platz im Leben noch nicht gefunden. Finanziell vom Stiefvater gesponsert, hat sie keinen Druck sich einen Studienplatz oder eine Arbeit zu suchen und vagabundiert an verschiedene Orte, wo sie neue Bekanntschaften schließt und mehr oder minder innige Beziehungen eingeht. Unaufhörlich ist sie damit beschäftigt, in ihren Körper hineinzuhören, befürchtet die schlimmsten Erkrankungen und rechnet jeden Moment mit einem Herzinfarkt. Neben dem Googlen von Diagnosen, scrollt sie sich durch ihren Instagram-Feed und arbeitet an einem eigenen Profil. Als zierliche Essgestörte mit Yoga-Spirit hat sie bald Zehntausende Follower und wird zum Werbegesicht einer spirituellen Lingerie-Marke, was ihr zu neuem Selbstbewusstsein als Influencerin verhilft, sie letztlich aber auch wieder überfordert.

"Herzneurosen" ist ein Coming-of-Age-Roman über eine junge Frau, die ohne Ziel und Richtung durchs Leben treibt. Sie probiert sich aus, geht wechselnde Beziehungen mit Männern und Frauen ein, zieht mal hier, mal dort hin, nimmt Drogen und beschäftigt sich am liebsten mit sich selbst. Ihre Sorgen verbirgt sie hinter einer Fassade und teil sie mit niemandem, stattdessen zeichnet sie ein geschöntes Bild von sich auf Instagram, das ihr zu Erfolg und Selbstbewusstsein verhilft. Mini wird geradezu überrollt, erhält Interviewanfragen und soll ihren Content auf Videos und Podcasts erweitern. Minis Erfolgsgeschichte ist erstaunlich, schafft sie es doch völlig talentfrei und ahnungslos zur gefragten Werbebühne zu werden. Fluch und Segen von Social Media wird angesichts der Unkontrollierbar- und Schnelllebigkeit des Internets erschreckend, aber realistisch offenbar.

Neben der gegenwärtigen Geschichte, die sich um Minis Gedanken um sich selbst, ihren Körper und ihre Krankheiten dreht, gibt es Rückblicke in Form von Erinnerungsfetzen an ihre Kindheit und Jugend und die schwierige familiäre Konstellation.

Mini ist ein anstrengender, ich-bezogener Mensch, der durch ihre trotz zahlreicher Kontakte spürbaren Einsamkeit und die Unsicherheit über sich selbst, verloren und hilfsbedürftig wirkt.
Minis Probleme bleiben, wie so viele Internetinhalte, nur oberflächlich thematisiert und so endet auch das Buch unbefriedigend ohne einen Schlusspunkt zu setzen, so wie Mini selbst ziellos durchs Leben mäandert.

Die Geschichte ist nah am Leben und durch die gesetzten Themen der Generation Z am Puls der Zeit. Erfrischend ehrlich und dynamisch treibt man als Leser*in durch Minis wechselhaftes junges Leben und ist am Ende froh, sie wieder loslassen zu können und das schwierige Alter der Selbstfindung mit einer unsicheren Zukunft und ohne klare Vorstellung vom weiteren Leben verlassen zu haben.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Suche nach Wahrheit und der eigenen Identität mit Bezug zum deutschen Widerstand der 1980er-Jahre

Meine fremde Mutter
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Nach dem Tod ihres Vaters erfährt Rabea von einem Journalisten, dass die Frau, die sie großgezogen hat, nicht ihre leibliche Mutter ist. Darauf angesprochen berichtet ihr Gabi, dass Veronika Maibohm, eine ...

Nach dem Tod ihres Vaters erfährt Rabea von einem Journalisten, dass die Frau, die sie großgezogen hat, nicht ihre leibliche Mutter ist. Darauf angesprochen berichtet ihr Gabi, dass Veronika Maibohm, eine von der Polizei seit Jahrzehnten gesuchte Terroristin, ihre Mutter ist. Rabea ist völlig perplex und sieht sich in ihren Grundfesten erschüttert. Auf der Suche nach ihren Wurzeln und ihrer Identität versucht sie in Gesprächen mit Menschen, die ihren Vater und ihre Mutter in den 1980er-Jahren begleiteten, mehr herauszufinden. Dabei gerät sie selbst ins Visier der Polizei, denn diese hofft offensichtlich, dass sie über Rabea an Veronika Maibohm gelangen, denn Mord verjährt nie.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen und schildert in der Gegenwart Rabeas Suche nach ihrer fremden Mutter. In der Vergangenheit wird der Weg der 19-jährigen Gymnasiastin Nika von 1981 bis zum Attentat auf den Chef der Deutschen Bank im November 1989 beschrieben.
Während der Gegenwartsstrang sehr ausführlich Rabeas Identitätsverlust und die schwierige Recherche, die sie nicht nur von ihrem Freund sondern auch von sich selbst entfremdet, erzählt wird, sind die Kapitel der Vergangenheit deutlich kürzer und schildern nur Ausschnitte aus Nikas bewegtem Leben, das sie in den Untergrund führte. Der Aspekt der Gewalt wird dabei gelungen neutral dargelegt. Sowohl das harte Vorgehen der Polizei als auch die unbarmherzig brutale Art der Demonstranten und späteren Terroristen erscheint neutral, ohne sich auf eine Seite zu schlagen. Nika und ihre Motivation für den bewaffneten Kampf gegen den Staat erschließt sich ganz und verbleibt bei Andeutungen.

Die Suche nach Veronika Maibaum ist spannend und führt Rabea auf verschiedene Wege, die auch den Leser tiefer in den "Deutschen Herbst" eintauchen lassen. Rabea wirkt dabei phasenweise kopflos, was angesichts des Geständnisses ihrer Ziehmutter jedoch nicht verwunderlich ist. Auch der Journalist hat seine ganz eigene Motivation, Rabea einerseits zu manipulieren, andererseits zu führen. Rabeas Freund Marvin und die Ermittlungen der Polizei sind dagegen fragwürdig und verunsichern Rabea zusehends. Auf mich wirkten die polizeilichen Maßnahmen stümperhaft und nur schwer nachvollziehbar.
Das Ende ist einerseits versöhnlich und zufriedenstellend, auf der anderen Seite nicht wirklich logisch und passte nicht zu Nikas Biografie.

"Meine fremde Mutter" schildert eine dramatische und spannende Geschichte über Widerstandsgruppen und ihr Abdriften ins Extreme sowie eine Suche nach Wahrheit und der eigenen Identität. Beide Handlungsstränge fügen sich schlüssig zusammen, hätten aber an der ein oder anderen Stelle, insbesondere in Bezug auf die Vergangenheit ausführlicher sein können, um die politischen Zusammenhänge und die Mischung aus Historie und Fiktion besser einordnen zu können. Das Ende hätte ich mir etwas glaubwürdiger gewünscht.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Spannender Kriminalfall mit einem tragischen Hintergrund. Interessanter Auftakt einer neuen Buchreihe aus Island.

Verschwiegen
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Elma, die bislang in Reykjavik lebte und als Polizistin arbeitete, kehrt nach der Trennung von ihrem Freund in ihren Heimatort Akranes zurück, wo kurz nach ihrem Eintreffen eine Frau tot am alten Leuchtturm ...

Elma, die bislang in Reykjavik lebte und als Polizistin arbeitete, kehrt nach der Trennung von ihrem Freund in ihren Heimatort Akranes zurück, wo kurz nach ihrem Eintreffen eine Frau tot am alten Leuchtturm aufgefunden wird. Als die Frau identifiziert ist, stellt sich heraus, dass sie in Akranes aufgewachsen ist und im Alter von neun Jahren mit ihrer Mutter weggezogen ist. Bei der Leichenschau stellt sich heraus, dass Elísabet gewaltsam ums Leben gekommen ist. Elma nimmt zusammen mit ihrem Kollegen Sævar die Ermittlungen auf. Ohne Zeugen und konkrete Spuren gestalten diese sich schwierig. Zudem ist nicht bekannt, was Elísabet in dem Ort wollte, den sie all die Jahre gemieden hat. Nach einigen Befragungen in der Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, spürt Elma, dass das Motiv für den Mord in der Vergangenheit liegen muss. Elísabet ist unter schwierigen Umständen aufgewachsen und hat sich dementsprechend verstört verhalten. Auch mit zwei ihrer Schulfreundinnen ist etwas passiert, das noch bis in die Gegenwart Nachwirkungen gehabt haben könnte. Das Schweigen der Bewohner verzögert die Ermittlungen, während Elma selbst mit ihrer Vergangenheit nicht im Reinen ist.

"Verschwiegen" ist der erste Band der Krimireihe "Mörderisches Island". Der Titel ist passend zum Kriminalfall gewählt, denn was die Kleinstadt Akranes an der Westküste Islands ausmacht, wo die Frauenleiche gefunden wird, ist das Schweigen der Bewohner - sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit - die für die Tat und die Aufklärung des Mords eine wesentliche Rolle spielt.

Kurze Kapitel aus der Vergangenheit Anfang der 1990er-Jahre zeugen von einer tragischen Familiengeschichte, einem vernachlässigten und traumatisierten Kind.
Die Ermittlungen gestalten sich ohne Zeugen und hilfreiche Spuren sowie die Zurückhaltung bei den Befragungen schwierig. Elma spürt, dass sie tief in der Vergangenheit graben muss, um die Tat zu entschlüsseln und den Täter zu überführen, hat jedoch selbst mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen, die zurück in Akranes wieder präsent ist.

"Verschwiegen" ist aus der Perspektive einer Vielzahl von Protagonisten geschildert, was fordernd ist, um den Überblick über die Personenkonstellationen und Zusammenhänge zu bewahren, dem Kriminalfall jedoch mehr Tiefe geben und ein Reihe an Spekulationen über Motiv und Täter zulässt.
Das Zusammenspiel aus Gegenwart und Vergangenheit, aus neuen und alten Verbrechen ist fesselnd, der Kriminalfall authentisch und psychologisch spannend konstruiert. Das düstere Setting in der verschwiegenen winterlichen Kleinstadt sowie die kleinen und großen Geheimnisse, die die Bewohner bergen, runden die Handlung ab und machen neugierig auf den zweiten Band "Verlogen", der im August 2023 erscheint.

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