Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin lese. Der Plot klang sehr vielversprechend, denn es geht um Zeitreisen zur Titanic und eine romantische Love-Story in einem. Unsere Hauptprotagonistin Lilly deGray betreibt zusammen mit ihrem Vater ein Antiquariat. Sie haben sich auf das Aufspüren verloren gegangener Gegenstände spezialisiert und bedienen sich dabei ihrer Fähigkeit, durch die Zeit reisen zu können.

Es ist ein lukratives Geschäft, aber stets behalten sie ihren Ehrenkodex im Hinterkopf. U. a. nicht ins Geschehen einzugreifen und damit gewisse Ereignisse zu verändern und niemanden mit in ihre Zeit zu nehmen. Diese Punkte werden zur Zerreißprobe, als Lilly zur Titanic reist, um ein unfassbar wertvolles Collier an sich zu bringen, das all die finanziellen Probleme ihres Vaters sofort eliminieren würde. Aber dann begegnet sie dort Ray.

Nicht nur die Suche nach der Kette wird immer riskanter, sondern auch die Begegnungen mit diesem geheimnisvollen Mann, der sich langsam in Lillys Herz schleicht. Soll sie ihn warnen? Soll sie ihn mitnehmen? Oder soll sie ihn einfach seinem Schicksal überlassen, so, wie es für ihn vorgesehen war?

Kira Licht hat einen angenehmen, locker-leichten Schreibstil und sowohl sehr sympathische, als auch richtig fiese Figuren in ihrem Roman erschaffen. Das ganze Setting und die Atmosphäre kam gut rüber und es gab durchaus spannende Szenen. Die Parallelen zum Film von James Cameron hätte es aber nicht gebraucht. Es gab wortwörtliche Zitate, z. B. „noch nie hatte jemand in den Betten geschlafen, noch nie jemand vom Geschirr gegessen“. Es gab einen Boxkampf, einen Vorfall in der „Gefängniszelle“ im Rumpf des Schiffes etc. Es war eben manchmal wie eine Filmkopie.

Insgesamt war die Geschichte schon in Ordnung, aber nicht besonders oder herausragend. Es gab keinen Spice und wäre somit in der Kategorie Jugendbuch einzuordnen. Dennoch würde ich bei Gelegenheit durchaus den zweiten Teil lesen, der Ende September 2024 erscheint, da es einige Nebenschauplätze gibt, von denen ich wissen will, wie sie ausgehen. Die SPARK OF TIME Dilogie hat aber bei mir keine hohe Priorität, da es bessere Bücher gibt.

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Wow. Was für ein interessantes, spannendes und atmosphärisches Buch! Man kommt sich vor wie in einem Thriller-Action-Horrorfilm. Auf jeder Seite passiert etwas und die Szenenwechsel sind so kreativ und intelligent konstruiert, dass man einfach nur weiterlesen will, um zu erfahren, was wohl als Nächstes passiert. Dieser Roman ist einfach richtig gut geschrieben und man merkt dem Autor natürlich seine jahrzehntelange Erfahrung und Forschung an.

Tief in den Rocky Mountains liegt der 400 Quadratkilometer umfassende Ferienort „Erebus“, in dem gut betuchte Gäste dank modernster Gentechnik die Möglichkeit haben, längst ausgestorbene Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern. Doch irgendwann wird ein Ehepaar entführt und tot im Hinterland aufgefunden. War es die Gruppe von gewaltbereiten Öko-Terroristen, oder doch etwas ganz anderes? Die Morde fangen an sich zu häufen und schon bald kommt es zu einer gefährlichen Evakuierung des Ferienortes, in dem das Böse auf die Menschen lauert.

Wohin sich die Geschichte letzten Endes entwickelt, hatte ich so nicht vermutet und mich deshalb positiv überrascht. Das Ende lässt stark auf eine Fortsetzung hoffen, weshalb ich dem Buch auch noch einen halben Stern mehr gegeben habe. Sollte es einen 2. Teil geben, bin ich die Erste, die ihn verschlingen wird. Das Nachwort des Autors ist faszinierend und erschreckend - aus Spoilergründen möchte ich aber hier nicht darauf eingehen.

Von mir eine klare Leseempfehlung. Der Roman hat genau die richtige Seitenlänge und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der Plot eines Tages verfilmt werden wird. Douglas Preston hat vor allem die Landschaft unheimlich eindrücklich beschrieben. Wir verbringen als Leser viel Zeit unter Tage, in finsteren Höhlen, geheimen Gängen und Laboren, was mir richtig, richtig gut gefallen und eine beklemmende Atmosphäre erschaffen hat, wie man es von einem Thriller auch erwartet.

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In dieser dramatisch-tragischen Geschichte geht es um die ehrgeizige und sehr engagierte Richterin Alma, die im Bereich der Terrorismusbekämpfung der Pariser Justiz arbeitet. Sie entscheidet u. a. darüber, was mit sog. Gefährdern bzw. solchen Personen, die Frankreich zunächst verlassen haben, um sich vom IS ausbilden zu lassen und dann aus Syrien zurückkehren, um evtl. Anschläge zu verüben, geschieht. Haben sie sich radikalisiert? Oder waren sie auf Abwegen unterwegs und kommen nun reumütig und geläutert zurück?

In ihrem aktuellen Fall geht es genau darum. Abdeljalil beteuert seine Unschuld, dass er nie vorhatte, Menschen zu töten und unter falschem Einfluss stand. Er weist eine schwierige Kindheit vor, wurde aber bisher nie straffällig. Eigentlich hat Alma, außer einem unguten Bauchgefühl, nichts gegen ihn in der Hand, was eine noch längere U-Haft rechtfertigen würde. Zudem glaubt sie an das Gute im Menschen und dass ein Gefängnisaufenthalt junge Männer erst Recht radikalisieren würde. Sie lässt ihn frei - und dann geschieht plötzlich etwas Undenkbares.

Die Autorin hat einen unfassbar leichten, kurzweiligen Schreibstil, trotz des ernsten Themas. Man fliegt nur so durch die Zeilen und ist ruckzuck mit dem Buch fertig. Zurück bleibt ein besseres Verständnis für die Arbeit der Justizbehörden und das Bewusstsein, dass es nun mal auch nur Menschen sind und wie viel psychischer Druck auf ihnen lastet.

Es geht um die Opfer von Attentaten und was ihr Schmerz in der Bevölkerung, bei Polizei und Staatsanwaltschaft, sowie den Richtern auslöst. Welchen Einfluss diese Berufe auf das Privatleben und Ehen haben, auf die Kinder und die eigene Sicherheit, wenn der Alltag durch Personenschützer bestimmt wird, da es täglich Drohungen und Angriffe gibt. Ein gutes, sensibles und vorurteilsfreies Buch aus dem Herzen Frankreichs über ein hochaktuelles Thema, das ganz Europa betrifft.

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Bei diesem Buch ging es mir ähnlich wie bei A TEMPEST OF TEA. Die Erwartungen waren relativ hoch, das Cover versprach viel, aber letzten Endes ist es eine Geschichte, die einfach nur OK ist. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes, sondern eher Durchschnitt.

Die Magie, die hier ausgeübt wird, ist irgendwie merkwürdig, unspannend und vor allem unspektakulär. Die Phrasen, die gemurmelt werden, haben überhaupt nichts mit dem Endergebnis zu tun. Die angebliche so hohe Macht, die die Hauptprotagonistin besitzt, kommt für mich jedenfalls gar nicht rüber.

Der Plot handelt eigentlich nur von einem Ränkespiel, in dem Luzias Gabe von unterschiedlichen Personen dazu benutzt wird, eigene Interessen zu verfolgen und den spanischen König zu beeindrucken. Natürlich gibt es auch einige Intrigen, die aber größtenteils uninteressant sind. Die Liebesgeschichte findet nur am Rande statt und ist weder romantisch noch spicy.

Trotz der hölzern-historischen Sprache, ist der Lesefluss durch den guten Schreibstil jedoch gegeben. Dies ist mein erstes Buch von Leigh Bardugo und ich wünschte, ich wäre begeisterter. Aber gutes Marketing und ein großer Name sind eben nicht alles.

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Ich habe die gesamte Trilogie innerhalb eines Monats durchgesuchtet, also ist es nicht verwunderlich, dass auch der 3. Band mindestens 4 Sterne erhält. Rose Snow hat einfach einen so locker leichten, süchtigmachenden Schreibstil, dass man nur so durch die Seiten fliegt.

Der Fokus in diesem Teil liegt nicht auf romantischen Interaktionen, sondern des Rätsels Lösung zu finden, wie der Fluch, der über den Zwillingen herrscht, gebrochen werden könnte. Es gibt jedoch auch eine krasse Charakterveränderung bei Blake, wodurch Grace zwangsläufig viel mehr Zeit mit Preston verbringen muss. Auch Grayson und Lilly sind ihr wieder mal eine große Hilfe und Unterstützung.

Alles in allem ist die Lügenwahrheit-Reihe eine tolle und spannende Jugendbuch-Fantasy-Trilogie ohne spice, mit vielen Quests, tollen Protagonisten und einem wunderschönen Setting in Cornwall. Selbstverständlich werde ich zeitnah eine weitere Reihe dieses Autorinnenduos lesen, weil der Schreibstil einfach Spaß macht und kurzweilig ist.

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