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Veröffentlicht am 12.06.2019

Unbarmherzig

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Inhalt:
Gina Angelucci kehrt aus ihrer Elternzeit zurück in die Abteilung Cold Cases bei der Münchner Kripo, währenddessen ihr Ehemann sich daheim um die gemeinsame Tochter kümmert. Gina hat auch direkt ...

Inhalt:
Gina Angelucci kehrt aus ihrer Elternzeit zurück in die Abteilung Cold Cases bei der Münchner Kripo, währenddessen ihr Ehemann sich daheim um die gemeinsame Tochter kümmert. Gina hat auch direkt einen aktuellen Fall, als in Altbruck auf einer Baustelle die Knochen von zwei Leichen gefunden werden, die wohl schon Jahrzehnte alt sind. Gina drängt darauf zu ermitteln, um den Toten einen Namen zu geben. Ist es möglich, nach so langer Zeit die Identität der Toten festzustellen? Da der Schädel ein Einschlussloch aufweist, beginnt zudem die Suche nach einem Mörder.

Meine Meinung:
Inge Löhnig sagte mir bisher nichts und „Unbarmherzig“ ist mein erster Fall von ihr, den ich gelesen bwz. gehört habe. „Unbarmherzig“ ist gleichzeitig der zweite Band der Reihe um Gina Angelucci, zu der man jedoch keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band benötigt, da die Fälle unabhängig voneinander gelesen werden können.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, locker, und fesselnd. Bereits der Prolog war sehr spannend und da hat mich das Buch direkt gepackt.
Ginas Ermittlungen führen in ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte, als festgestellt wurde, dass eine der beiden Toten baltischer Herkunft ist. Da in Altbruck eine Munitionsfabrik des NS-Regimes beheimatet war, in der auch Zwangsarbeiter aus dem Osten interniert wurden, beginnt Gina in dieser Richtung zu ermitteln, was aber nicht allen Einwohnern Altbrucks gefällt.
Die Story besteht aus zwei Erzählsträngen mit unterschiedlichen Erzählperspektiven. In einem Erzählstrang begleiten wir Gina und ihre aktuellen Ermittlungen mit allen Höhen und Tiefen. Hierbei versteht es die Autorin geschickt in diesem komplexen Fall, den Leser auf falsche Fährten zu schicken.
In Rückblenden wird das Leben und die Ereignisse, die dazu führten, dass die damals ermordete Zwangsarbeiterin von Riga nach Altbruck kam, aus deren Sicht erzählt. Diesen zweiten Handlungsstrang fand ich nicht weniger spannend. Vielmehr habe ich mit Kairi ob des Schicksals, das ihr widerfahren ist, mitgelitten. Die Erzählungen hierzu fand ich emotional und diese wurden durch Kairis Tagebucheinträge untermauert.
Und als wäre das noch nicht genug, fühlen sich Gina und ihr Mann Tino verfolgt. Wie es sich herausstellt, wurden die beiden von ihren Gefühl nicht betrogen.
Die Protagonistin Gina Angelucci war mir von Beginn an sympathisch und sie wurde von der Autorin – ebenso wie Kairi – tiefgründig und vielschichtig ausgearbeitet. Ginas Mann habe ich ebenfalls ins Herz geschlossen und ich werde die Bände, in denen Tino Dühnfort ermittelt, demnächst lesen, denn ich bin ich echt neugierig geworden.
„Unbarmherzig“ habe ich mir als Hörbuch, gelesen von Vera Teltz, angehört. Ich bin grundsätzlich eher skeptisch, wenn es um weibliche Stimmen geht. Vera Teltz konnte mich jedoch überzeugen, sie macht mit ihrer resonanzreichen Stimme einen guten Job. Ich konnte ihr gut folgen, die Stimmfärbungen der Protagonisten konnte man auseinander halten und auch die Betonungen waren meist in Ordnung. Lediglich die Betonung von Neckarsulm verursachte jedes Mal ein Quietschen in meinen Ohren.

Fazit:
Ein packender, ebenso interessanter wie spannender Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt und den ich als Hörbuch jeden Krimifan ans Herz legen kann. Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Ein unglaublich spannendes Thrillerdebüt mit topaktuellen Themen

Das karibische Kalifat
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Inhalt:
Faisah, Mitglied einer reichen Familie aus Kairo, feiert ausgelassen ihren 18. Geburtstag. Nur knapp entgeht sie einer Vergewaltigung durch ihren Onkel. Faisah ändert sich und sucht Zuspruch im ...

Inhalt:
Faisah, Mitglied einer reichen Familie aus Kairo, feiert ausgelassen ihren 18. Geburtstag. Nur knapp entgeht sie einer Vergewaltigung durch ihren Onkel. Faisah ändert sich und sucht Zuspruch im Glauben, kommt aber dort mit einer Glaubensgemeinschaft in Kontakt, die der Geheimdienst auf dem Radar hat. Um deren Einfluss zu entgehen, wird sie zusammen mit ihrem Bruder nach Grenada zum Studieren zur Verwandtschaft geschickt, doch dort nimmt das Verhängnis erst recht seinen Lauf. Die Geschwister geraten an militante Fanatiker.

Meine Meinung:

Das eher düstere Cover passt hervorragend zur Geschichte. Bernhard Grdseloffs Schreibstil ist locker, flüssig, bildgewaltig und packend. Die Spannung baut sich langsam auf, bleibt aber dann auf einem hohen Niveau und gegen Ende ist sie fast nicht mehr auszuhalten. Schnell mal in der Mittagspause reinlesen zu wollen ist ein großer Fehler – ich bin einfach nicht mehr weggekommen, so fesselnd und faszinierend fand ich die Geschichte. Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch man einen guten Einblick in das Geschehen und die Protagonisten bekommt.

Die Protagonisten sind meist sympathisch, aber es gibt auch Charaktere, die auf der bösen Seite stehen. Faisah und ihr Bruder sowie Rahul habe ich sofort ins Herz geschlossen. Der Autor schildert die Protagonisten authentisch. glaubhaft und tiefgründig. Insbesondere Faisahs Entwicklung im Buch von einem ausgelassenen Teenager zu einer durch die Umstände sehr stark gewordenen Frau hat mich fasziniert.

Die Themen sind topaktuell: religiöser Fundamentalismus, Manipulation, Selbstmordattentate, Terroranschläge – insgesamt eine hochexplosive Mischung, insbesondere wenn dabei auch noch Palästinenser und Zionisten aufeinandertreffen. Ich war selten von einem Thriller gleichermaßen abgestoßen (ob der Niedertracht und der Grausamkeiten) wie fasziniert. Bernhard Grdseloff hat seine Geschichte sehr realistisch und glaubhaft dargestellt, sodass es einem direkt Angst macht. Die Recherche dazu ist unglaublich gut. Ja, ich könnte mir gut vorstellen, dass es genau so passiert, wenn Anhänger rekrutiert werden.
Das Ende war passend – auch wenn ich es mir vielleicht anders gewünscht hätte und nun hoffe ich auf ein baldiges Erscheinen des zweiten Bandes.

Fazit:
Ein unglaublich spannendes Thrillerdebüt mit topaktuellen Themen, das einen nicht kalt lässt und nachhallt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Eine Geschichte des Widerstands im dritten Reich, die mich tief berührt hat und die nachhallt

Als der Wagen nicht kam
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Inhalt:
Der Hörer begleitet Paulus van Husen durch sein durchaus dramatisches Leben. Diese wird von ihm interessant und humorvoll erzählt. Er studiert Jura und geht in den Staatsdienst. Dann wirft ihn ...

Inhalt:
Der Hörer begleitet Paulus van Husen durch sein durchaus dramatisches Leben. Diese wird von ihm interessant und humorvoll erzählt. Er studiert Jura und geht in den Staatsdienst. Dann wirft ihn der Erste Weltkrieg aus einem wohlgeordneten Leben, er gerät in die internationale Politik, und schließlich in Konflikt mit den Nazis. Paulus van Husen schließt sich dem Kreisauer Kreis an und begegnet vielen Persönlichkeiten, u. a. Stauffenberg, bis er von der Gestapo verhaftet wird. Im Nachkriegsdeutschland wird er oberste Richter Nordrhein-Westfalens.

Meine Meinung:
Manfred Lütz hat das Vermächtnis seines Großonkels zu Papier gebracht. Wie er dazu kam und wie Paulus van Husen aufgewachsen ist, wird in einem Vorwort erzählt. Hier setzt mein einziger Kritikpunkt an, denn das Vorwort war viel zu lang und zu langatmig und ich hätte fast aufgegeben und abgebrochen. Doch sobald die eigentliche Geschichte losging, war ich wieder mit voller Konzentration dabei.
In diesem Hörbuch erzählt Paulus van Husen aus seiner Sicht seine beeindruckende und abwechslungsreiche Lebensgeschichte. Dies geschieht in der Romanform. Der Schreibstil ist fesselnd und mitreißend, die Story wird wortgewandt in der Ich-Perspektive erzählt, was den Hörer unglaublich nahe am Geschehen dabei sein lässt. Man hat seine Angst, nach dem Hitler-Attentat verhaftet zu werden, förmlich gespürt. Die Geschichte beginnt mit seiner Schulzeit, dann der Studienzeit, weiter hat van Husen in beiden Weltkriegen Militärdienst geleistet, war Staatsdiener, hat sich für die Minderheiten eingesetzt, gehörte dem Kreislauer Kreis an und hat nach dem Krieg die CDU mitbegründet. Er war Zeit seines Lebens ein gottesfürchtiger Mann, dessen Glaube ihn schwierige Zeiten durchstehen hat lassen.

Das mag sich auf den ersten Blick trocken anhören, dem ist aber nicht so. Je weiter die Geschichte fortschritt, desto spannender, interessanter und faszinierender fand ich sie. Irgendwann war ich so gefesselt, dass ich die zweite CD in einem Rutsch durchgehört habe.

Die Geschichte der beiden Weltkriege ist im Groben bekannt, jedoch erfährt man hier viele interessante Details aus dem Leben in der damaligen Zeit und das atmosphärisch dicht erzählt in einer klaren, sauberen Sprache, die man heutzutage selten hört. Allein die Ausdrucksweise ist ein Genuss für den Hörer und ein großer Pluspunkt in diesem Buch. Zwischendurch blitzt immer wieder ein Stückchen Humor durch. Eine tolle Mischung.

Van Husen ist zwar ein rechtschaffender Beamter, aber ein echt kluger Kerl, der weiß, wie man die Stellrädchen drehen muss, um Prozesse zu verlangsamen oder zu verhindern, ohne jedoch selbst direkt ins Kreuzfeuer der SS zu geraten. Trotzdem fand ich ihn sehr mutig.

Mit Frank Arnold liest ein für dieses Hörbuch absolut richtig ausgewählter Sprecher. Man ist als Hörer von seiner ruhigen, aber einnehmenden und eindringlichen Erzählweise direkt gefangen und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Berührend vorgetragen ist der Hörer am Ende fast ein wenig enttäuscht, dass es keine dritte CD gibt.

Fazit:
Erzählt wird eine Geschichte des Widerstands im dritten Reich, die mich tief berührt hat und die nachhallt. Das Hörbuch war für mich eine absolut positive Überraschung – hinter dem unscheinbaren Titel steckt ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte, das man sich unbedingt anhören sollte.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Ein solides Hörbuch, mit einer etwas anderen Umsetzung des „Murmeltiertags“

Niemalswelt
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Nachdem ich schon einiges über das Buch gehört habe, war ich schon sehr gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht.
Bee lebt sehr zurückgezogen, seit ihr Freund Jim ist gestorben – sein Tod ist ungeklärt ...

Nachdem ich schon einiges über das Buch gehört habe, war ich schon sehr gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht.
Bee lebt sehr zurückgezogen, seit ihr Freund Jim ist gestorben – sein Tod ist ungeklärt und irgendwie beschäftigt das Bee so sehr, dass sie lange Zeit Abstand von ihren Freunden nimmt. Erst zu einer Geburtstagsfeier ein Jahr später trifft sich Bee wieder mit ihren Freuden.
Das Buch ist aus der Sicht von Bee geschrieben, der Schreibstil ist flüssig, locker und packend. Hat man erstmal angefangen, so geht es schnell dahin. Der Spannungsbogen ist da, wenngleich auch manchmal sehr düster.
Auf dem Rückweg vom Konzert ins Wochenendhaus kommt es fast zu einem Unfall. Die Freunde sind schockiert, aber dann geschieht unfassbares: Ein Fremder erzählt ihnen, dass der Unfall tatsächlich passiert ist und sie nun in einer Schleife – der Wache in der Niemalswelt - festhängen, bis sie sich darauf geeinigt haben, wer der einzige Überlebende ist, der dann zurückgehen kann. Doch kann man diesem geheimnisvollen Fremden Glauben schenken? Wohl eher nicht, aber als die fünf Freunde aufwachen, stellen sie fest, dass kein neuer Tag begonnen hat.
Wie kommen sie aus der Schleife heraus? Und wen sollen sie zurückschicken? Schwierig, denn es stellt sich heraus, dass jeder Schuld auf sich geladen hat.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich, aber tiefgründig und authentisch gezeichnet.
Marisha Pessl hat einen faszinierenden, gut durchdachten Plot geschaffen, der den Leser nach einem etwas gemächlichen Beginn fesselt. Aber dann fliegen die Stunden, in denen man das Hörbuch hört nur so dahin. Es sind viele Wendungen eingebaut, es tun sich Abgründe ob der Geheimnisse der Clique auf, der Hörer ist gleichermaßen schockiert wie fasziniert. Alles scheint mit dem Tod von Jim zusammenzuhängen und man fiebert mit, um endlich zu erfahren, was damals wirklich geschehen ist.

Julia Nachtmann ist an und für sich eine gute Sprecherwahl und hat eine solide Leistung abgeliefert mit ihrer angenehmen, teilweise jugendlichen Stimme. Aber ich hätte mir ein bisschen mehr Variation in der Tonlage von ihr gewünscht, denn auf Dauer fand ich es etwas eintönig zum Zuhören und ich bin immer mal wieder abgedriftet.

Fazit:
Ein solides Hörbuch, mit einer etwas anderen Umsetzung des „Murmeltiertags“

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ash, Greer und Embry

American Queen
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Inhalt:
Greer bekommt an ihrem sechzehnten Geburtstag ihren ersten Kuss – Jahr später schickt der Präsident der Vereinigten Staaten seinen besten Freund zu Greer, um sie zu ihm zu bringen. Und am Ende ...

Inhalt:
Greer bekommt an ihrem sechzehnten Geburtstag ihren ersten Kuss – Jahr später schickt der Präsident der Vereinigten Staaten seinen besten Freund zu Greer, um sie zu ihm zu bringen. Und am Ende stellt sich die Frage, ob man gleichzeitig zwei Menschen lieben kann.

Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich angesprochen, obwohl ich nicht so der Fan von Dreier-Konstellationen bin, aber die Handlung darum herum fand ich spannend und interessant.
Der Schreibstil von Sierra Simone ist locker, flüssig und mitreißend. Es hat nicht lange gedauert und die Autorin hat mich mit ihrem Buch gefesselt – und zwar mit der Art, wie sie es geschrieben hat.
Die Story beginnt mit der Hochzeit und in Rückblicken erfährt der Leser, was in der Vergangenheit geschah und wie es zur Hochzeit kam.
„American Queen“ wird aus der Sicht von Greer Galloway geschrieben. Greer ist die Enkelin des ehemaligen Vizepräsidenten und weiß sich auf politischem Parkett zu bewegen. An ihrem sechzehnten Geburtstag trifft sie auf einer Party, die sie zusammen mit ihrem Großvater und ihrer Cousine Abilene besucht, auf den Soldaten Ash und sie erlebt ihren ersten Kuss, den sie nicht mehr vergessen kann. Sie schreibt Ash E-Mails, die jedoch nie beantwortet werden. Hier habe ich dann doch einen Kritikpunkt anzusetzen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass eine als schüchtern geltende 16jährige solche Mails verfassen kann. Den Lesefluss der Geschichte hat dies aber nicht weiter gestört.
Den Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit fand ich sehr abwechslungsreich, die Story ist spannend bis zum Schluss und das Ende hat mich überfahren – im positiven Sinn.
Die Autorin hat die Geschichte glaubhaft und emotional erzählt. Man konnte direkt die Zerrissenheit der Protagonisten spüren und mit Händen greifen. Greers Herz schlägt nicht nur für Ash, sie hat auch jede Menge Gefühle für Embry. Doch wie soll sie damit umgehen, hat sie doch von Ash einen Heiratsantrag bekommen? Und Embry hatte sich bei ihr nach einer heißen Nacht Jahre zuvor einfach nicht mehr gemeldet und Greer hat keine Ahnung warum. Selbst Ash hat Geheimnisse, von denen Greer nichts ahnt.
Ich fand Greer – im Gegensatz zu ihrer Cousine – echt sympathisch. Embry habe ich direkt ins Herz geschlossen und mit ihm habe ich am meisten mitgelitten. Ash war auch nicht ohne, und ich hätte gerne das ein oder andere Kapitel aus der Sicht von Ash oder Embry gelesen – aber ich denke, das wird dann in den Folgebänden geschehen.
Der Sex ist heiß und man merkt, dass es zwischen den Protagonisten knistert – und das nicht nur sexuell. Das hat Sierra Simone wunderbar hinbekommen. Sie hat gefühlvoll das Miteinander der drei beschrieben, sodass diese Dreiergeschichte mehr als nur auf sexuellen Ebene stattfindet. Da sind echte Emotionen drin, die für mich glaubhaft rübergekommen sind.
Merlins Auftreten war immer geheimnisvoll und ich bin gespannt, was der Kerl noch alles zu bieten hat.
„American Queen“ endet mit einem fiesen Cliffhanger und für mich wird es eine lange Wartezeit bis zum Erscheinen des zweiten Bandes, auf den ich mich ganz besonders freue, da es um den Prinzen Embry geht.

Fazit:
Ein Buch, das mich auf ganzer Linie überzeugt und gefesselt hat, obwohl ich bezüglich der Dreierkonstellation echt skeptisch war. Meine Bedenken verpufften lichterloh. Von mir gibt’s verdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Ich hätte am liebsten sofort den nächsten Band gelesen.