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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2024

Humoristisch, aber dennoch komplex!

Die Hochzeit meines besten Freundes (mit mir)
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An sich fand ich das Buch ganz angenehm zu lesen, es ging gut weg und ließ sich leicht lesen.
Am Anfang dachte ich tatsächlich, dass wir hier einen best friends-to-lovers Trope haben, obwohl der Klappentext ...

An sich fand ich das Buch ganz angenehm zu lesen, es ging gut weg und ließ sich leicht lesen.
Am Anfang dachte ich tatsächlich, dass wir hier einen best friends-to-lovers Trope haben, obwohl der Klappentext nichts dergleichen andeutet und spoiler es ist kein best Friends-to-lovers spoiler ende.
Jan war mir die ganze Zeit über sehr sympathisch, ich konnte gut verstehen, wie er sich fühlt. Er kündigt seinen verhassten Job und versucht seinem Traum nachzugehen und ich habe die ganze Zeit mit ihm mitgefiebert, ob er es schafft oder scheitert.
Rode hingegen war mir nur zu Beginn sympathisch. Ab Beginn der Eheschließung ging es mit Rode stetig bergab und trotz dessen, dass er mir im Verlaufe des Buches immer unsympathischer wurde, habe ich auch mit ihm mitgefiebert und so sehr gehofft und die Daumen gedrückt, dass er die Kurve kriegt und sich seinen Problemen stellt und sich professionelle Hilfe holt. Ich glaube es war das letzte oder vorletzte Kapitel indem ich dann wieder mehr Sympathien für ihn aufbauen konnte.
Apropos Kapitel: Die Kapitel sind kurz und lassen sich schnell lesen, was ich manchmal echt mag, aber auf Dauer fand ich das irgendwann auch ein bisschen stressig, weil ich nach 2/3 Kapiteln dennoch nicht das Gefühl hatte, vorangekommen zu sein. Auch musste ich mich erstmal an den Schreibstil gewöhnen, aber nachdem das alles passiert war, ging es wie gesagt eigentlich gut weg.
Neben Jan und Rode lernen wir aber tatsächlich noch eine Menge anderer Charaktere kennen, die ihr Umfeld bestimmen und prägen und alle auch ihre eigene Geschichte haben. Die Nebenerzählungen haben das Buch natürlich komplexer gemacht und man musste echt aufpassen, nicht, dass man jemanden verpasst oder die Figuren verwechselt, die miteinander interagieren. Mit dabei sind unter anderem die Vermieter und Freunde von Jan und Rode, die in der Wohnung über ihnen wohnen, Freundinnen der Vermieter, Rodes Schwester und Mutter, sowie seine Arbeitskolleginnen, Jans Mutter, Vater und ein Freund von der alten Arbeit sowie noch einige mehr, die mehr oder weniger alle irgendwo miteinander zutun haben werden und miteinander verwoben sind.
Das Buch konnte mich gut unterhalten trotz der Komplexität und den etwas anderen Erwartungen, die ich hatte. Deshalb bekommt das Buch von mir auch 4 von 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Nicht ganz das, was ich erwartet habe

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Hmm was sage ich jetzt dazu?
Ich glaube mich zu erinnern, dass man immer mit etwas gutem anfangen soll, bevor man negative Kritik äußert heheh
Das Setting in Norwegen hat mir auf jeden Fall richtig gut ...

Hmm was sage ich jetzt dazu?
Ich glaube mich zu erinnern, dass man immer mit etwas gutem anfangen soll, bevor man negative Kritik äußert heheh
Das Setting in Norwegen hat mir auf jeden Fall richtig gut gefallen, leider hat man davon nicht ganz so viel gemerkt. Die Trekkingtour hätte grundsätzlich auch in jedem anderen Land mit Bergen und Wasserfällen stattfinden können. Bis auf die stellenweise vorhandenen norwegischen Flüche und Ausrufe und der Benennung von Oslo, war da nicht viel Norwegen Feeling bei mir.. leider!
Zunächst haben mir beide Charaktere auch gut gefallen und es hat Spaß gemacht, dem Hörbuch zu lauschen, allerdings hat mir dabei die weibliche Synchronsprecherin nicht gefallen, weswegen mir das Buch dann vielleicht auch weniger gefallen hat, als es in der Theorie möglich gewesen wäre.
Norah ist eine sehr in sich gekehrte und unsichere Person mit starken Vertrauensproblemen und Bindungsängsten und Richtung Ende des Buches wurde das immer deutlicher und auch immer nerviger. Es wirkte irgendwann einfach sehr übertrieben, überspitzt und aufgesetzt, was ich einfach nicht mag.
Sander hingegen blieb mir bis zum Schluss sympathisch, auch wenn ich ihm manchmal gern in den Hintern getreten hätte, damit er mal zur Pötte kommt... upsi...
Von seinem krassen Luxusleben hat man allerdings nicht viel mitbekommen und auch die Hobbys der beiden, die am Anfang erwähnt wurden, tauchten dann das ganze Buch über einfach nicht mehr auf, als hätten Norah und Sander keine tiefer gehende Persönlichkeit...
Weiterhin gab es natürlich auch ganz viel Drama im Buch, und auch wenn ich jemand bin, der Drama durchaus begrüßt und das gerne liest, war es hier doch etwas zu übertrieben und an einigen Stellen einfach nur nervig. Es gab so viel Misskommunikation und auch Missverständnisse, die so unnötig waren, sodass ich das Gefühl bekam, dass es das nur gibt, um mehr Seiten in das Buch zu bekommen, bzw. etwas mehr an Handlung zu haben.
Zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich nicht, ob ich die Reihe weiter lesen oder hören werde, weil es doch sehr gemischte Gefühle bei mir hinterlassen hat.
Das Buch hat von mir insgesamt 3,5 von 5 Sternen bekommen, tendiert aber eher zu den 3 Sternen. Vielleicht hätte mir das Buch besser gefallen, wenn ich es gelesen und nicht gehört hätte, aber das werde ich jetzt wohl erstmal nicht erfahren..

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Veröffentlicht am 03.03.2024

klassisch, schön, romantisch

Stolz und Vorurteil
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ich habe das Buch auf Englisch gelesen
Es war leicht in das Buch einzusteigen, allerdings hat es kurz vor der Hälfte etwas nachgelassen und an Spannung und Unterhaltung gemangelt, was der Rest des Buches ...

ich habe das Buch auf Englisch gelesen
Es war leicht in das Buch einzusteigen, allerdings hat es kurz vor der Hälfte etwas nachgelassen und an Spannung und Unterhaltung gemangelt, was der Rest des Buches aber komplett kompensieren konnte.
Die meisten Charaktere waren sehr sympathisch und es hat sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Die 200 Jahre, die das Buch schon auf dem Buckel hat, hat man tatsächlich kaum gemerkt. Meiner Meinung nach, war Jane Austen ihrer Zeit eindeutig voraus.
Mr. Darcy ist in meinen Augen ein ziemlich falsch eingeschätzter Charakter, von Anfang an, und ich bin froh, dass das Elizabeth nicht davon abgehalten hat, seine wahre Natur ans Licht zu bringen und auch die anderen von ihm zu überzeugen.

Noch ein kleines Zitat zum Schluss: "I declare After all there is no enjoyment like reading! How much sooner one tires of any thing than of a book! -- When I have a house of my own, I shall be miserable if I have not an excellent library."

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Veröffentlicht am 03.03.2024

unvollständig, wirr, unklar

Woyzeck. Limitierte Sonderausgabe
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Natürlich ist "Woyzeck" nur ein Fragment eines Dramas, dennoch habe ich ein bisschen mehr erwartet. Man versteht in der Theorie was gesagt wird und was passieren soll, allerdings bleiben alle möglichen ...

Natürlich ist "Woyzeck" nur ein Fragment eines Dramas, dennoch habe ich ein bisschen mehr erwartet. Man versteht in der Theorie was gesagt wird und was passieren soll, allerdings bleiben alle möglichen Fragen, die aufkommen, unbeantwortet. Leider ist der Autor gestorben, bevor er dieses Stück hätte zu Ende bringen können. Ich denke, dass es viel Potenzial geboten hätte, für ein echt gutes Drama.
Im letzten Jahr habe ich mir ein Theaterstück zu Woyzeck angeschaut, das mich ein wenig verwirrt zurückgelassen hat, da ich zu diesem Zeitpunkt das Drama noch gar nicht kannte. Selbst wenn ich jetzt nur spärlich mehr weiß, verstehe ich im Nachhinein das Stück besser, was ja schon mal etwas ist.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

lyrisch, verworren, langatmig

Deutschland. Ein Wintermärchen
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Ich fand es sehr schwer wirklich dabeizubleiben und den Gedanken Heinrich Heines zu folgen. Ich glaube, ich hab nicht wirklich den Sinn hinter dem Buch verstanden und zwei Tage nach Beendigung auch alles ...

Ich fand es sehr schwer wirklich dabeizubleiben und den Gedanken Heinrich Heines zu folgen. Ich glaube, ich hab nicht wirklich den Sinn hinter dem Buch verstanden und zwei Tage nach Beendigung auch alles wieder vergessen, was drin stand.
Es ging zwar die ganze Zeit um eine Reise, dennoch fehlte mir das Gefühl eben jener. Vielleicht hab ich auch einfach zu wenig Verständnis für Lyrik oder aber war nicht genügend dabei.

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