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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2019

Sommerliches Ferienabenteuer

Juni und der Honigdieb
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"Juni und der Honigdieb" ist eine Geschichte, die den Sommer und das Feriengefühl nur so versprüht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Kinder sehr viel Spaß mit der Geschichte haben.

Auch ich habe ...

"Juni und der Honigdieb" ist eine Geschichte, die den Sommer und das Feriengefühl nur so versprüht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Kinder sehr viel Spaß mit der Geschichte haben.

Auch ich habe mich von der Geschichte gut unterhalten gefühlt. Es ist ein tolles Sommerabenteuer mit sympathischen Charakteren, auch wenn ich es teilweise als ein wenig viel Kinder empfunden habe.
Auch die Auflösung um den Honigdieb hat mich nicht ganz so überzeugt.

Etwas gestört gefühlt habe ich mich von dem Schreibstil. Ich bin kein großer Fan davon, wenn der Leser direkt angesprochen fühlen. Ich kann mir aber vorstellen, dass Kinder sich damit stärker in die Geschichte einbezogen fühlen. Außerdem hat es mich zunehmend genervt, dass der kleinste Bruder immer als der "sehr kleine Bruder" beschrieben wurde.

Im Buch gibt es außerdem sehr viele bunte Illustrationen, die mir sehr gut gefallen haben.

Das Buch kann ich zum Vorlesen oder für geübte Leser empfehlen.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Will zu viel

Someone New
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Um "Someone New" gab es eine zeitlang einen riesigen Hype. Dieser hat mich zum einen neugierig gemacht, zum anderen aber auch sehr skeptisch, so dass ich das Buch zwar mit Neugierde begonnen habe, aber ...

Um "Someone New" gab es eine zeitlang einen riesigen Hype. Dieser hat mich zum einen neugierig gemacht, zum anderen aber auch sehr skeptisch, so dass ich das Buch zwar mit Neugierde begonnen habe, aber ohne zu hohe Erwartungen.

Vorweg, das Buch lässt sich wirklich richtig gut lesen und ich habe es innerhalb eines Tages weggelesen. Ich muss aber auch sagen, dass für mich einfach nur ok war. Das Geheimnis von Julian war zwar auch für mich was Neues, obwohl ich in dem New Adult Genre zu Hause bin, aber die Umsetzung der Geschichte konnte mich nicht so ganz überzeugen.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen und mir war Micah wirklich sympathisch. Ich mochte ihre lockere und etwas rebellische Art. Leider zieht sich die Geschichte aber ewig hin, bis wirklich mal was passiert oder sie Julian auch nur nahe kommt. Das hat mir einfach alles viel zu lange gedauert. Ich glaube es vergehen 200 Seiten bis die beiden sich nach der ersten Begegnung wiedersehen bzw. richtig ins Gespräch kommen.

Ich hatte auch das Gefühl, dass die Autorin bei der Diversität ihrer Charakter zu viel will. Das Buch war komplett überladen damit, es gibt die Vegetarierin, die übergewichtige Teeniemom, ein Schwarzer mit weißer Freundin, der schwule Bruder etc. Auf mich wirkte dies leider zu gewollt und nicht mehr echt, dadurch ist für mich außerdem das Geheimnis von Julian komplett in der Masse verloren gegangen.

Julians Geheimnis ist ein wichtiges Thema, aber dieses wurde für meinen Geschmack viel zu spät enthüllt. Außerdem habe ich es schon lange Zeit geahnt. Ich denke mit einer früheren Enthüllung hätte man hier noch ein wenig die Verarbeitung beleuchten können. Die Reaktion von Micah war mir zu einfach, denke ich denke Akzeptanz und liberale Einstellung hin und her, dass man bei so etwas Zeit braucht, um dies zu verarbeiten. Das war bei Micah leider gar nicht der Fall und das Buch war kurz nach der Enthüllung des Geheimnisses beendet.

Zusammenfassend konnte mich das Buch gut unterhalten, aber will an einigen Stellen zu viel, so dass vieles in den Hintergrund rückt. Auch emotional hat mir in die Geschichte etwas gefehlt.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Gelungene Fortsetzung und Abschluss der Reihe

Dreamkeeper 2. Meister der Träume
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Auch wenn seit dem ersten Teil einige Zeit vergangen ist, bin ich im zweiten Teil wieder gut in die Geschichte reingekommen. Da lag auch daran, dass die Autorin kleine Erinnerungen und vorherige Ereignisse ...

Auch wenn seit dem ersten Teil einige Zeit vergangen ist, bin ich im zweiten Teil wieder gut in die Geschichte reingekommen. Da lag auch daran, dass die Autorin kleine Erinnerungen und vorherige Ereignisse in die Geschichte eingestreut hat.

Mortensen bedroht weiter die Akademie und Allegra und ihre Freunde sind weiter auf der Suche nach ihren Eltern, deren Seelen noch in der Traumwelt festhängen.

Das Buch bietet also wieder jede Menge Spannungspotential. Dieses wurde meiner Meinung auch ganz gut ausgeschöpft, aber besonders in der ersten Hälfte gab es doch ein paar Längen. Es ging wieder realtiv viel um die Vorbereitungen und Unterrichtsstunden.
In der zweiten Hälfte wurde es dann aber wirklich spannend und es gab auch einige unerwartete Wendungen. Gut gelungen fand ich auch, dass man sich nie sicher sein könnte, wem man wirklich trauen kann. Dies hat auch nochmal Spannung in die Geschichte gebracht.

"Meister der Träume" ist eine gelungen Fortsetzung und Abschluss der zweiteiligen Reihe. Mich konnten die beiden Bücher sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Gute Ansätze

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Auf "Golden Darkness" war ich sehr gespannt, da mich Klappentext und Leseprobe sehr neugierig gemacht haben. Nach Ende der Lektüre bin ich nun ein wenig unschlüssig wie ich das Buch bewerten soll, denn ...

Auf "Golden Darkness" war ich sehr gespannt, da mich Klappentext und Leseprobe sehr neugierig gemacht haben. Nach Ende der Lektüre bin ich nun ein wenig unschlüssig wie ich das Buch bewerten soll, denn es gab Dinge, die mir wirklich gut gefallen haben und andere weniger.

Zunächst zum positiven und da ist definitiv das Setting zu erwähnen. Ich fand es klasse wie detailliert die Autorin die Welt beschrieben hat und man konnte es sich ganz gut vorstellen wie das in Licht und Dunkel unterteilte New York aussieht.
Gut gefallen hat mir erstaunlicherweise auch die beschriebene Magie, denn Fantasyromane lese ich derzeit eigentlich eher ungerne. Ich fand zwischenzeitlich sogar, dass die Magie ein wenig zu kurz kam und nicht die nach den ersten Kapiteln erwartete Bedeutung in der Geschichte hatte.

Was die Charaktere angeht bin ich ein wenig zwiegespalten. Ich fand die Charakterkonstellation an sich interessant, aber so richtig überzeugen konnte mich kein Charakter. Viele Entscheidungen konnte ich oftmals nicht nachvollziehen.

Leider habe ich auch noch ein wenig mehr Kritik, denn nach 400 Seiten weiß ich einfach nicht welche Geschichte mir das Buch erzählen wollte. Es gab zu viele Baustellen: dystopische Elemente, Fantasyelemente, Liebesgeschichte usw. Man hätte daraus meiner Meinung definitiv mehr machen können, denn leider war alles nur angerissen und konnte mich nicht überzeugen.

Der Schreibstil war jedoch sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Wichtiges Thema schwach umgesetzt

I can see U
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"I can see U" hat mich mit seinem Klappentext und der Aktualität des Themas sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Geschichte. Leider konnte das Buch jedoch nicht mit meinen Erwartungen mithalten.

Für ...

"I can see U" hat mich mit seinem Klappentext und der Aktualität des Themas sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Geschichte. Leider konnte das Buch jedoch nicht mit meinen Erwartungen mithalten.

Für mich ist die Geschichte am meisten daran gescheitert, dass es unglaublich zäh erzählt ist. Bevor ansatzweise etwas spannendes passiert, ist schon halbe Buch um. Es besteht leider hauptsächlich aus den Beschreibungen des Schulalltages und anderen unwichtigen Dingen, was auf Dauer einfach nur langweilig ist. Leider war das Buch für mich kaum spannend und auch die Auflösung hat nicht unbedingt meinen Gechmack getroffen. Das Ende war mir dann zu aprupt.

Weiterhin ist für den Leser von Beginn an offensichtlich, dass mit Ben etwas nicht stimmt, aber die Protagonistin ist völlig geblendet von seinem Äußeren und einfach nur naiv. Ein bisschen Naivität kann ich ja bei den Charakteren von Jugendbüchern ertragen, aber bei Marie war mir das einfach zu viel.

Internetsicherheit und was mit den Daten passiert ist ein wirklich wichtiges Thema, besonders für Jugendliche, aber die Umsetzung der Geschichte hat mir leider nicht gefallen.