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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Inselglück

Ein Jahr Inselglück
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Fenja erbt von ihrer Tante Trude ein Haus auf Amrum, dabei wollte sie gerade in Hamburg ihre Karriere starten und möchte so gar nicht auf die Insel zurückkehren. Das Erbe ist aber daran gebunden, dass ...

Fenja erbt von ihrer Tante Trude ein Haus auf Amrum, dabei wollte sie gerade in Hamburg ihre Karriere starten und möchte so gar nicht auf die Insel zurückkehren. Das Erbe ist aber daran gebunden, dass Fenja mindestens ein Jahr auf Amrum verbringt.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich gelungen. Man hat Fenja und die Gegebenheiten gleich gut kennengelernt. Fenja war mir ganz sympathisch, auch wenn ich nicht so ganz warm mit ihr geworden bin. Henrik fand ich von Beginn an irgendwie unsympathisch und seine Reaktion auf Fenjas Inseljahr hat es nicht besser gemacht.

Die Entwicklung von Fenja auf der Insel fand ich gut und realistisch dargestellt. Die Inselatmosphäre war zu Beginn auch wirklich schön, aber hat für meinen Geschmack irgendwann doch ein wenig nachgelassen. Es gab außerdem eine Entwicklung, die ich leider so gar nicht mochte und meine Lesefreude ein wenig getrübt hat.

Die Geschichte war unterhaltsam zu lesen, aber besonders zum Ende hin kam mir alles ein wenig überhastet vor und wirkte so, als ob die Autorin die Geschichte schnell zu Ende bringen wollte. Das fand ich ein wenig schade, aber dennoch war das Buch insgesamt lesenswert.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Nett

Off Limits - Du bist tabu
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"Off Limits" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Leider muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Die Geschichte ist unterhaltsam ...

"Off Limits" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Leider muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Die Geschichte ist unterhaltsam und nett zu lesen, aber mehr leider auch nicht.

Bei der Beziehung von Gemma und Jake hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass mir was fehlt. Dies lag vor allem daran, dass die beiden sich bereits länger kennen und auch schon länger eine Sex-Beziehung führen. Dadurch fehlte das Kennenlernen, das Geflirte usw. und damit kamen die Gefühlen zwischen den beiden nur bedingt bei mir an. Vieles war zu sehr auf den Sex basiert, es fehlte daher an Emotionen und Zwischenmenschlichkeit.

Beide Charaktere waren mir sympathisch, wobei Jake doch ein wenig blass bleibt, wobei die Bewältigung des Todes seiner Frau durchaus mehr Potential gehabt hätte, aber dies wird leider sehr schnell abgehandelt.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen und die Geschichte dennoch recht unterhaltsam. Gestört habe ich mich auch an den plötzlichen Perspektivwechseln, da fehlte mir manchmal ein wenig die Info wer gerade "redet".

Veröffentlicht am 18.04.2019

Interessante Idee, aber der Stil war leider nicht meins

Liebes Kind
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Ich hatte sehr viel Positives über das Buch gelesen, so dass ich neugierig auf das Buch geworden bin und gespannt war wie mir das Buch gefallen wird.

Ich muss aber leider sagen, dass ich mich mit dem ...

Ich hatte sehr viel Positives über das Buch gelesen, so dass ich neugierig auf das Buch geworden bin und gespannt war wie mir das Buch gefallen wird.

Ich muss aber leider sagen, dass ich mich mit dem Buch sehr schwer getan habe, was vor allem am Stil lag, in dem das Buch geschrieben ist. Es gibt drei verschiedene Perspektiven, wovon eine dem ältesten Kind Hannah gehört. Besonders mit ihrer Perspektive habe ich mich sehr schwer getan und fand es einfach nur anstrengend zu lesen. Ich habe mich manchmal ein wenig an das Buch "Raum" erinnert gefühlt, welches ich einfach nur schrecklich fand.

Ich fand das Grundgerüst der Geschichte zwar interessant und wollte auch unbedingt wissen, was passieren ist, aber dies war für mich die einzige Spannung in der Geschichte. Über die Handlung selbst hat sich bei mir kaum Spannung aufgebaut und vieles hat sich einfach nur gezogen. Es werden massig Details beschrieben, die zum Teil wirklich komplett unwichtig waren, und so wurde für mich die Spannung und auch jegliche Begeisterung komplett ausgebremst.

Ich habe zwar von der Auflösung nichts geahnt, aber insgesamt war das Ende für mich ein wenig unbefriedigend, da für mich interessante Fragen nicht beantwortet wurde.
Nach den vielen begeisterten Stimmen bin ich nun doch eher enttäuscht von dem Buch und habe leider mehr Kritik als Positives zu berichten. Ein Thriller ist das Buch für mich ebenso nicht.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Nette Fortsetzung

Unter dem Limonenhimmel
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"Unter dem Limonenhimmel" ist die Fortsetzung zu "Ein Sommer wie Limoneneis", welches ich im letzten Jahr sehr gerne gelesen habe und daher war ich sehr gespannt wie es Marco und Lisabetta in Amalfi ergeht.

Größtenteils ...

"Unter dem Limonenhimmel" ist die Fortsetzung zu "Ein Sommer wie Limoneneis", welches ich im letzten Jahr sehr gerne gelesen habe und daher war ich sehr gespannt wie es Marco und Lisabetta in Amalfi ergeht.

Größtenteils konnte mich das Buch auch wieder ganz gut unterhalten, aber ich muss sagen, dass es selbst mir teilweise ein wenig zu seicht war. Es ist kaum was passiert und das einzige Thema, das ein bisschen Dramatik in die Geschichte hätte bringen können, wurde ziemlich am Rande abgefrühstückt. Ich denke, dass man da deutlich mehr hätte draus machen können. So plätschert die Geschichte leider ziemlich vor sich hin und beschreibt viele Alltagserlebnisse der Protagonisten.
Gestört hat mic außerdem, dass mit einer Fußnote ständig auf andere Bücher der Autorin hingewiesen wurde, u.a. auch den Vorgängerroman.

Gut gefallen hat mir wieder mal das traumhafte Setting an der Amalfiküste und die Atmosphäre wurde von der Autorin sehr gut eingefangen. Man hatte manchmal tatsächlich den Duft von Zitronen in der Nase.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch zwar unterhaltsam ist, mich aber doch ein wenig enttäuscht hat und es leider nicht an das Vorgängerbuch herankommt.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Will zu viel

Someone New
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Um "Someone New" gab es eine zeitlang einen riesigen Hype. Dieser hat mich zum einen neugierig gemacht, zum anderen aber auch sehr skeptisch, so dass ich das Buch zwar mit Neugierde begonnen habe, aber ...

Um "Someone New" gab es eine zeitlang einen riesigen Hype. Dieser hat mich zum einen neugierig gemacht, zum anderen aber auch sehr skeptisch, so dass ich das Buch zwar mit Neugierde begonnen habe, aber ohne zu hohe Erwartungen.

Vorweg, das Buch lässt sich wirklich richtig gut lesen und ich habe es innerhalb eines Tages weggelesen. Ich muss aber auch sagen, dass für mich einfach nur ok war. Das Geheimnis von Julian war zwar auch für mich was Neues, obwohl ich in dem New Adult Genre zu Hause bin, aber die Umsetzung der Geschichte konnte mich nicht so ganz überzeugen.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen und mir war Micah wirklich sympathisch. Ich mochte ihre lockere und etwas rebellische Art. Leider zieht sich die Geschichte aber ewig hin, bis wirklich mal was passiert oder sie Julian auch nur nahe kommt. Das hat mir einfach alles viel zu lange gedauert. Ich glaube es vergehen 200 Seiten bis die beiden sich nach der ersten Begegnung wiedersehen bzw. richtig ins Gespräch kommen.

Ich hatte auch das Gefühl, dass die Autorin bei der Diversität ihrer Charakter zu viel will. Das Buch war komplett überladen damit, es gibt die Vegetarierin, die übergewichtige Teeniemom, ein Schwarzer mit weißer Freundin, der schwule Bruder etc. Auf mich wirkte dies leider zu gewollt und nicht mehr echt, dadurch ist für mich außerdem das Geheimnis von Julian komplett in der Masse verloren gegangen.

Julians Geheimnis ist ein wichtiges Thema, aber dieses wurde für meinen Geschmack viel zu spät enthüllt. Außerdem habe ich es schon lange Zeit geahnt. Ich denke mit einer früheren Enthüllung hätte man hier noch ein wenig die Verarbeitung beleuchten können. Die Reaktion von Micah war mir zu einfach, denke ich denke Akzeptanz und liberale Einstellung hin und her, dass man bei so etwas Zeit braucht, um dies zu verarbeiten. Das war bei Micah leider gar nicht der Fall und das Buch war kurz nach der Enthüllung des Geheimnisses beendet.

Zusammenfassend konnte mich das Buch gut unterhalten, aber will an einigen Stellen zu viel, so dass vieles in den Hintergrund rückt. Auch emotional hat mir in die Geschichte etwas gefehlt.