3.5

"Summer Love" ist der erste Teil um Mila Harding, die Tochter eines berühmten Hollywoodschauspielers. Kurz vor der Premiere seines neuen Films wird Mila in einer etwas unrühmlichen Situation von der Presse fotografiert. Als Strafe schicken sie ihre Eltern auf die Farm ihres Großvaters nach Tennessee.

Die Geschichte beinhaltet so einige Jugendbuch-Klischees, aber ich fand es dennoch sehr unterhaltsam und es ist einfach eine schöne Geschichte für den Sommer. Das Buch handelt vom Sommer, Parties und natürlich der ersten Liebe. Ich fand die Geschichte wie gesagt unterhaltsam erzählt, auch wenn ich der Zielgruppe schon lange entwachsen bin.

Mila ist an sich eine sympathische Protagonistin, ohne die typischen Allüren eines Kindes aus reichem Hause. Sie ist manchmal ein wenig naiv, aber das passte zu ihrem Alter. Auch Blake fand ich sympathisch und die beiden passten gut zusammen.

Das Buch behandelt auch ein paar ernstere Themen, auch wenn ich manches Drama ein bisschen zu konstruiert fand.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Ich bin auf jeden Fall interessiert wie die Reihe weitergehen wird.

"Dead Romantics" klang interessant und nach einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte, daher war ich sehr neugierig auf das Buch.

Ich hatte schon ein paar kleine Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, wobei ich nicht genau sagen kann, woran es gelegen hat. Mit der Zeit wurde es allerdings ein bisschen besser und ich besser vorangekommen.

Florence war mir an sich nicht unsympathisch, aber so richtig warm bin ich mit ihr leider nicht geworden, ebenso wenig mit Ben. An sich fand ich die Liebesgeschichte ganz interessant, vor allem da das Kennenlernen mal anders war. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht so richtig mitreißen und es hat mir immer wieder was gefehlt.

Das Setting rund um das Autoren- und Verlagwesen war interessant, wenn auch ein wenig ungewöhnlich und speziell, ebenso das Setting im Bestattungswesen. Auch hier fand ich beides zwar unterhaltsam, aber so richtig begeistern konnte es mich leider nicht.

Ich weiß nicht, ob ich andere Erwartungen hatte, aber ich bleibe bei dem Buch mit einem etwas durchwachsenen Gefühl zurück. Die Geschichte konnte mich zwar in Teilen unterhalten, aber insgesamt einfach nicht richtig fesseln.

"Komet" klang nach einem spannenden Roman, auf den ich sehr neugierig war. Ein Komet droht mit der Erde zu kollidieren, und es bricht das Chaos aus.

Ich habe mir von diesem Buch viel Spannung und Unterhaltung erwartet, aber leider konnten diese Erwartungen nicht erfüllt werden, denn das Buch war alles andere als spannend. Es war zäh, wirr und stellenweise sogar langweilig.

Ich habe zu der Geschichte überhaupt keinen Zugang gefunden. Es wurde größtenteils alles mögliche beschrieben und das seitenweise, aber darum worum es eigentlich ging, war manchmal eher Randerscheinung. Auch die Charaktere blieben für mich völlig distanziert und emotionslos. Ich hatte Schwierigkeiten die Personen auseinander zu halten und niemand ist mir wirklich nahe gegangen, so dass ich diese Geschichte gerne verfolgt habe.

Vieles war sehr wissenschaft und es fehlte irgendwie ein Zugang aus dem Leben. Das world-building war leider ebenfalls sehr schwach. Die große Mission am Ende war dann innerhalb von zwei Sätzen abgehandelt.

Das Buch war leider eine Enttäuschung für mich und ich habe mir hier deutlich mehr erhofft.

"Wenn die Magie erwacht" ist der Auftakt der Twisted Fate Dilogie und ich war sehr gespannt, ob mir das Buch nach der großartigen Sturmtochter Reihe wieder gefallen wird.

Ich bin sehr gut und schnell in die Geschichte reingekommen. Das Setting hat mir direkt gut gefallen. Die schottische Stadt Dundee ist ein eher gemütlicher Ort, außer dass sich dort ein paar Dämonen tummeln. Faith hat ebenfalls Kräfte und ihr wurde ihr eingebläut niemandem zu erzählen, aber sie gerät immer mehr in Gefahr.

Ich fand die Geschichte sehr abwechslungsreich und spannend mit einem interessanten magischen Setting. Ich bin jemand, der wenig Fantasy liest, aber hier hat die Geschichte meinen Geschmack getroffen. Das Buch war außerdem sehr angenehm und flüssig zu lesen, so dass ich durch die Seiten geflogen bin.

Bei Romantasy darf natürlich auch die Liebesgeschichte nicht fehlen, welche mir in Ansätzen auch gut gefallen hat. Das einzige was mich extrem gestört hat, war das unnötige Liebesdreieick. Hiervon bin ich leider so gar kein Fan, auch wenn ich zugeben muss, dass es hier ganz gut gemacht war. Ich hoffe allerdings, dass sich dieses im zweiten Teil recht schnell auflösen wird.

Das Buch endet natürlich mit einem recht fiesen Cliffhanger und ich bin sehr gespannt wie es für Faith und alle anderen weitergehen wird.

"Die Kinder der Luftbrücke" hat mich vor allem mit der Thematik rund um die Berliner Luftbrücke neugierig gemacht. Außerdem habe ich bereits die Gut Erlensee Reihe der Autorin sehr gerne gelesen.

Der Krieg ist vorbeit und eigentlich sollte das Leben langsam besser werden, aber Berlin ist in die einzelnen Besatzungszonen unterteilt und plötzlich stellen die Sowjets die Versorgung ein. Es gibt kaum noch Strom, Bahnverbindungen sind gekappt und auch Lebensmitteltransporte kommen nicht mehr durch. In dieser Zeit lebt Nora mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter, ihrer Schwester und derem Verlobten in West-Berlin. Ihr Ehemann gilt bereits seit 5 Jahren als vermisst.

Ich fand das Setting mit den Besatzungszonen, aber auch mit der Luftbrücke thematisch sehr interessant. Zwar ist es mir noch grob aus dem Geschichtsunterricht bekannt, aber vieles war mir gar nicht mehr so bewusst und daher historisch sehr interessant.

Auch die Geschichte rund um Nora und ihre Familie konnte mich sehr gut unterhalten. Es war spannend wie sie in dieser Zeit ihren Alltag bestreiten und ebenso Noras Arbeit beim US-Militär, wo sie auf den Piloten Matthew trifft. Die Liebesgeschichte nimmt dann einen großen Teil der Handlung ein und ich habe mcih hier sehr gut unterhalten gefühlt.
Nora fand ich als Protagonistin sehr sympathisch und auch die anderen Charaktere haben mir gefallen, wie zum Beispiel Matthew, ihre Mutter und ihre beste Freundin Ella.

Hier und da gab es ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben, aber insgesamt war das Buch ein wirklich interessanter und historisch realitischer Roman, der viele interessante Einblicke in das Leben der Nachkriegszeit geliefert hat.