"Waldwandler" ist die Geschichte von Juna, die sich umgeben von Pflanzen viel wohler fühlt und sich darauf freut, den Sommer bei ihrer Tante zu verbringen. Dort entdeckt sie die Stadt der Waldwandler und fühlt sich direkt wie zu Hause, aber nicht alle Bewohner akzeptieren sie.

Das Buch ist eine unterhaltsame Geschichte mit einer niedlichen Protagonistin. Juna fühlt sich in ihrer Klasse als Außenseiterin, sie liebt Pflanzen und ist daher begeistert von der Stadt der Waldwandler. Aber auch hier stößt sie teilweise auf Ablehnung. Juna ist in zwei Welten zu Hause und dies wird hier wirklich gut dargestellt. Man kann sehr gut mit Juna mitfühlen und ihren Zwiespalt verstehen.

Die Geschichte beinhaltet sehr viele Naturthemen, rund um Pflanzen und Tiere. Dies wird die Kinder mit Sicherheit begeistern können.

Unterstützt wird die Geschichte von schönen Illustrationen, die mir sehr gefallen haben.

Marie erhält eine seltsame Flaschenpost, in der sie auf ein Schulschiff eingeladen wird, dabei hat sie eigentlich Angst vor dem Wasser. An Bord der Wellenkron warten dann ganz besondere Abenteuer auf Marie.

Das Buch konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Wir lernen zunächst Marie mit ihrer Angst vor dem Wasser kennen, begleiten sie wie sie die Flaschenpost und die Einladung auf das Schulschiff erhält und wie sie schließlich auf der Wellenkron ankommt.

Die Geschichte wird detaillreich und spannend erzählt. Mir hat es viel Spaß Marie und ihre neuen Freunde bei ihren Abenteuern auf dem Meer zu begleiten. Das Setting mit dem Schulschiff und der Wassermagie hat mir sehr gut gefallen.

Marie ist eine sympathische Protagonistin und man konnte sich gut in sie hineinversetzen und ihre Ängste nachvollziehen. Ich fand es stimmig wie Marie sich weiterentwickelt und versucht ihre Ängste abzulegen.

Das Buch ist ein spannender Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Paula, Jette, Jonas und Bruno sind die wilden Rüben und sie lieben es Onkel Hajo in seinem Schrebergarten zu helfen. Doch dann erzählt er ihnen, dass er seinen Garten aufgeben muss, da er beruflich auf eine Expedition muss. Die Kinder haben die Idee, dass sie sich einfach weiter um seinen Garten kümmern bis er wieder da ist, aber es darf natürlich niemand wissen, dass Onkel Hajo gar nicht da ist.

Ich fand die Geschichte um die wilden Rüben sehr gelungen. Man erfährt viel über die Natur und Gartenarbeit, die Kinder verbreiten viel Spaß und kommen einem Geheimnis auf die Spur. Die Geschichte ist abwechslungsreich, lehrreich und voller Spannung und Abenteuer. Eine perfekte Geschichte für den Frühling, in dem es raus in die Natur geht.

Die Kinder waren tolle Protagonisten. Sie sind sehr unterschiedlich, so dass sich jedes Kind in einem der Kinder wiederfinden kann. Die Kinder halten zusammen und sind für den Garten und einander da.

"Die wilden Rüben" ist eine tolle Geschichte über Freundschaft und Verwantwortungsbewusstsein.

"KoboldKroniken" ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, da ich schon ein paar Bücher des Autors gelesen habe und auch die Aufmachung des Buches hat mich sehr neugierig gemacht.

Als ich mit dem Buch begonnen habe, war ich komplett begeistert von der Gestaltung des Buches, denn man liest quasi die Kroniken des Protagonisten Dario und ist auch wie eine Chronik aufgemacht. Es gibt Fotos, Chatprotokolle, Zeichnungen und die Erzählungen und Erlebnisse.

Die Geschichte ist unterhaltsam und witzig. Ich habe mich hier wirklich sehr gut unterhalten gefühlt. Die Illustrationen bietet eine tolle Unterstützung der Geschichte und ich musste sehr oft bei den passenden Zeichnungen und Bilder schmunzeln. Es ist eine abwechslungsreiche und abenteuerliche Geschichte, die sehr viel Spaß gemacht.

So genial ich die Aufmachung an sich fand, war es manchmal ein wenig schwer zu folgen, was man als erstes lesen muss und wo es dann weitergeht. Ich weiß, dass ich nicht die Zielgruppe des Buches bin, daher fand ich die extreme Jugendsprache manchmal ein wenig anstrengend zu lesen.

Insgesamt konnte mich das Buch aber wirklich überzeugen und die Gestaltung bekommt definitiv die volle Punktzahl.

Auf das Finale und die Auflösung rund um den mysteriösen Tod von Helena und Jess Geschwistern war ich sehr gespannt und habe mich daher sehr auf "Hot & Cold" gefreut.

Das Buch schließt direkt dort an, wo der vorherige Teil aufgehört hat und man ist direkt wieder mitten im Geschehen. Man merkt auch gleich wieder die Emotionen und Verzweiflung der beiden Protagonisten.

Nach und nach werden hier immer wieder ein paar Geheimnisse aufgelöst bis man dann natürlich auch erfährt was mit Valerie und Adam passiert ist. Ich kann sagen, dass ich hier wirklich komplett um Dunkeln getappt habe und mit der Auflösung nie gerechnet hätte. Für mich war diese sehr gelungen und auch der Spannungsaufbau war gut gemacht.

Allerdings gab es auch ab und zu mal ein paar Längen und Wiederholungen, aber ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten gefühlt. Ich mochte auch, dass man hier ein wenig mehr Zweisamkeit mit Helena und Jess erleben konnte. Hier hat sich die Beziehung der beiden sehr gefestigt.

Westwell war eine sehr gelungene und unterhaltsame Reihe und ich bin nun gespannt auf die Geschichte von Eli.